F & E - VORHABEN MANAGEMENTEMPFEHLUNGEN FÜR ARTEN DES ANHANGS IV DER FFH-RICHTLINIE Mopsfledermaus - Barbastella barbastellus Verbreitung der Mopsfledermaus Schwerpunktvorkommen inklusive Hinweise auf Das Vorkommen der Mopsfledermaus ist im Wesentlichen auf Zentral- und Südeuropa beschränkt. Sie ist von der Iberischen Halbinsel über Südengland und Südskandinavien bis auf die Balkanhalbinsel und in den Kaukasus verbreitet. Die Art kommt außerdem in Marokko, auf einigen Mittelmeerinseln und den Kanarischen Inseln (nur auf La Gomera und Teneriffa) vor (Urbańczyk 1999). Die Mopsfledermaus lebt innerhalb Europas in Spanien, Frankreich, Großbritannien, Belgien, Dänemark, Schweden, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Österreich, Italien und Griechenland. Nur wenige Funde sind aus Irland und Portugal bekannt. Aus Luxemburg gibt es mehrere Nachweise der Mopsfledermaus (Harbusch 2009), in den Niederlanden ist sie wahrscheinlich ausgestorben (Berg & Wachlin 2010). In Deutschland kommt die Mopsfledermaus in weiten Teilen vor und fehlt nur im äußersten Norden und Nordwesten. Verbreitungsschwerpunkte liegen in Brandenburg, Thüringen, Sachsen und Bayern. Ein Winterquartier im Bayerischen Wald mit über 600 Tieren ist dabei von großer überregionaler Bedeutung (Meschede & Rudolph 2010). Die Art tritt sowohl im Umfeld norddeutscher Flusstalmoore (Urbańczyk 1999), als auch in montanen bis alpinen Höhenlagen, in Höhen bis zu 1.990 m in den Alpen (Spitzenberger 1993) und 2.260 m in den Pyrenäen, auf. Managementempfehlungen für Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie (Internethandbuch) Umweltforschungsplan 2008 - Forschungskennziffer 3508 86 0300 Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) Verbreitung der Art in Deutschland 04 08 12 16 20 24 36 32 28 40 44 48 56 52 12 12 16 16 20 20 24 24 28 28 32 32 36 36 40 40 44 44 48 48 52 52 56 56 60 60 64 64 68 68 72 72 76 76 80 80 84 84 04 08 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 Nachweise ab 1990, Stand: 2006 Fachliche Grundlagen: LANIS-Bund, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Naturräumliche Gliederung nach Meynen/Schmidthüsen (1990) Topographische Grundlage: VG 1000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (www.bkg.bund.de) 56