Joy to the world Teil 2 - Einzigartig Sonntag, 29. November, 2015 - Johannes Wirth Eine ganz gewöhnliche Nacht, ein völlig unspektakulärer Ort, eine Handvoll einfache Menschen. Ein helles Licht, ein Engel mit einer gewaltigen Massage: „Siehe, ich verkündige euch grosse Freude…“ Und es bleibt bis zum heutigen Tag: Nächte werden hell, Angst muss weichen, neues bricht auf, Farbe kommt ins Leben. Überall da wo eben diese uralte Nachricht das Herz von Menschen erreicht und berühren darf: „Siehe, ich verkündige euch grosse Freude“ Genau das geschah am letzten Wochenende im Hotel Sternen, Unterwasser. Alphaliveweekend mit rund 80 Personen. Was da abging war gewaltig… Veränderte Leben, Tränen der Freude… Der Alphaleiter am Tel: Du kannst dir gar nicht vorstellen was da bei uns oben los ist… Ein Gruppenleiter: Das war mein bester Tag im Jahr! Ein Seniorenehepaar kniend vor dem Kreuz… Was für Momente, wenn Menschen Jesus begegnen. Damals im Stall, seit 2000 Jahren, bis zum heutigen Tag. Was lässt unsere Begeisterung für Jesus mehr in die Tiefe wachsen, als mitten dabei zu sein. Was war alles zuvor an Einladungen, Gebeten, Unsicherheiten. Doch dann, wenn Menschen Jesus begegnen, dann ja dann wird klar: Es ist der, den die Menschen eigentlich tief in ihrem innersten, ohne es zu wissen, gesucht haben. Joy to the world… Heute Teil II: Einzigartig Jesus ist absolut einzigartig. Sein Kommen, sein Handeln, der Weg der Erlösung. Menschen sagen: Religion ist Religion, ist eh fast alles das Gleiche. Mal Buddha, mal Mohammed, mal Jesus. Aber nein, Jesus und sein Erlösungsweg ist absolut einzigartig. Entdecken wir heute diese Einzigartigkeit indem wir uns vor Augen führen was die Weltreligionen glauben und was der gewaltige Unterschied zu Jesus ist. Naturreligionen, Animismus (älteste Religion) Animismus ist der Glaube an die Existenz und Wirksamkeit von Geistwesen, die gut- oder bösartig sind und die Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen, die der Mensch nicht hat. Diese Geistwesen sind nicht nur Geister im engeren Sinn, sondern auch „geistartige Doppel“ von Menschen und Objekten. Menschen versuchen so viel „Mana“ (unpersönliche Kraft, ungewöhnlich Wirkungsvolles) wie möglich zu bekommen. Dies durch: Rituale, Amulette, Talismanen, Fetische, animistische Medizin (Herstellung aus Pflanzen, Tierkörper, magische fehlerlose Formeln). Nach dem Tod eines Menschen ist der Ahnenkult, der Weg die Geister der Verstorbenen positiv zu stimmen enorm wichtig (Essen hinstellen, etc.). Animisten leben in ständiger Angst, dass irgendein geistartiges Wesen ihnen schaden könnte. Hinduismus (geht bis 1750 v. Chr. Zurück) 5 Hauptgötter, daneben viele Götter, man spricht von 330‘000. Sie alle sind Manifestationen oder Inkarnationen von Brahman, „der Schöpfer“, „ein Höchstes sein“, „die letzte Quelle des Seins“. Samsara, die Seelenwanderung, Reinkarnation in Körpern von Tieren oder Menschen in unterschiedlichsten Kasten als Folge der Art und Weise des letzten Lebens. Das nicht endende gnädig stimmen der Götter durch Essen füttern, Rituale, Verehrung. Ziel: Dem Kreislauf der Kette der Wiedergeburten zu entfliehen („Moksha“= Freilassung, endlich fertig, aus). Hinduismus ist der religiöse Weg aus dem Gefängnis der Wiedergeburt heraus zu finden. Leben nach dem Tod: Menschen werden Ahnen, Vorväter, Helden, Geister, Dämonen. Stirbt ein Mensch, beginnt für seine Seele eine sehr gefährliche Reise, von der man nicht weiss wie sie endet. Darum müssen Hinterbliebene viele Rituale machen und damit Erde, Götter, Geister, Dämonen besänftigen und die Toten auf ihrer Reise ernähren. Bis die Toten an den Ort der Vorväter gefunden haben und zu Ahnen werden, sind sie für die Hinterbliebenen gefährlich, weil sie umherirren und zu Dämonen werden können. Ob der Tote in ein Zwischenreich geht oder gleich nach dem Tod wiedergeboren wird, ob er ein Ahne oder ein Dämon wird, dazu gibt es viele verschiedene Aussagen. Buddhismus (ca. 560 v. Chr.) Buddhismus: Buddha war Hinduist und übernahm viele Elemente. Er kämpfte aber gegen das Elend des Kastenwesens und schaffte dieses ab. Auch gibt es in seiner Lehre keine Gottesvorstellung. Buddha sagt: Das Leben ist leiden und leiden ist das Leben. Alles Leben ist letztlich leiden! Das Ziel ist die Überwindung, Aufhebung, Erlöschung des Leidens und somit das Loskommen des Rades der Wiedergeburt. Das Endziel alles religiösen Bemühens ist das „Nirvana“ (verwehen, aufhören zu wehen, verlöschen). Im Leben sammelt man positives und negatives Karma (Tat oder Werk). Die Qualität des Karmas bestimmt die Art und Weise seiner Wiedergeburt. Islam – (Mohammed 570n.Chr.) Mohammeds Lehre: Die Erhabenheit Allahs lässt keine Nähe zum Menschen zu. Um diese Kluft zu überwinden, braucht es religiöse Aktivität, geregelt mit den 5 Hauptpflichten eines Moslems. Allahs Wille ist erhaben und er tut, was er will. Er vergibt wem er will und bestraft wen er will. Menschen sind Sklaven. Selbst der hingegebenste Muslim ist sich nie sicher ob Gott ihn am jüngsten Tag annehmen wird. Ein Muslim kennt keine Sicherheit errettet zu sein. Der Islam kennt keine persönliche Beziehung zu Allah. Die Gebet bestehen fast ausschliesslich aus in Ritualen, rezitierter Gebete auf Arabisch. Religion= Der Versuch ich selber zu erlösen Bei aller Unterschiedlichkeit haben die eben gestreiften Religionen eines gemeinsam: Es geht darum, durch eigene Anstrengungen, wie immer die auch aussehen, zu „Gott“, dem göttlichen „es“, ins „Nirwana“, ins „Jenseits“ zu kommen. „Es zu schaffen“. Bild: Strickleiter Evangelium - der Christliche Glaube – Jesus Christus – einzigartig „Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht“. Joh. 3,16 Es ist die, vielen Christen am besten bekannte Aussage, Zusage von Jesus. Oft ist sie zur Gewohnheit geworden. Mit Blick auf die Religionen bekommt diese Zusage aus dem Evangelium, bekommt das Erlösungswerk Jesu Christi einen neuen Glanz! Fertig „Strickleiter turnen“ „Joy to the world… „ All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gotts Kinder zu werden. Sie wurden es weder aufgrund ihrer Abstammung noch durch menschliches Wollen, noch durch den Entschluss eines Mannes; sie sind aus Gott geboren worden“. Joh. 1,12 Kindschaft statt Knechtschaft, angenommen statt in Unsicherheit. Nicht Priesterkaste, nicht Abstammung, sondern aus Gott geboren. Joy to the world Zwischen Religion und Evangelium? Die Gefahr zwischen Religion und Evangelium zu stehen. Errettung ja, aber ich muss doch… Die Kirche stand immer und immer wieder in Gefahr (auch Freikirchen) das Evangelium „Botschaft der unverdienten Gnade“ mit Religion zu tauschen. Es ist ja auch praktisch für Kirchen, wenn sie mit Religion den Gläubigen etwas Druck machen können damit sie leisten und zahlen. Wie ist es denn? Wer vom Evangelium erfasst ist, wer weiss, was Gnade ist, der wird, weil er die Gnade erfahren hat, Gott dienen und sein Reich mit bauen. Aber in einer total anderen Haltung. Nicht damit,.. sondern weil…