„Uneingeschränkt verfügbar: Spracherkennung in der Wolke“

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Ausgabe 1/2012
Aus dem Markt / Mobile Health
Industrieinformation
„Uneingeschränkt verfügbar:
Spracherkennung in der Wolke“
Nicht zuletzt mit Blick auf das Zeitalter der
mobilen Dokumentation hat das Unternehmen Nuance seine Spracherkennungsplattform radikal renoviert. Mert Öz, Produktmanager bei Nuance Healthcare, erläutert,
was sich bei der Spracherkennung im Krankenhaus ändert und warum.
Warum wird das Thema Spracherkennung für
Krankenhäuser heutzutage immer wichtiger?
Eines der Hauptprobleme, die wir derzeit
im Krankenhaus haben, ist die Nutzerfreundlichkeit der Dokumentationssysteme. Den Anforderungen in einem modernen Krankenhaus können die Mitarbeiter
nur noch dann gerecht werden, wenn sie
möglichst wenig Zeit mit der Eingabe von
oder der Suche nach Daten verbringen.
Spracherkennung kann enorm zu einer
schlanken Dokumentation beitragen.
Gilt das auch bei der mobilen
Dokumentation?
Definitiv. Wenn Dokumentationszeit eingespart werden soll, dann gelingt das am
besten und übrigens auch am fehlerfreiesten, wenn die Dateneingabe am Point
of Care erfolgt. Das muss nicht direkt
neben dem Patienten sein. Aber die Dateneingabe sollte schon so schnell wie
möglich während oder nach dem Patientenkontakt erfolgen.
Wie kommen die neuen Nuance Lösungen den
Bedürfnissen bei der mobilen Dokumentation entgegen?
Der entscheidende Punkt ist, dass es mit
der neuen Nuance 360 Development Platform für unsere Partnerunternehmen ausgesprochen einfach wird, die Spracherkennung in praktisch jede klinische
Applikation einzuführen, bei der sie benötigt wird. Im Zusammenhang mit der mobilen Dokumentation gilt das zum Beispiel
für alle iOS-Geräte und ganz genauso für
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die Android-Geräte. Nur um ein Gefühl für
die Dimensionen zu geben, von denen wir
reden: Die Integration von Spracherkennung in ein KIS konnte früher zum Teil
mehrere Mann-Wochen oder sogar MannMonate in Anspruche nehmen und war
dann oft auch noch fehleranfällig. Das geht
jetzt sehr viel einfacher und schneller, innerhalb von nur wenigen Tagen. Dabei
handelt es sich aber weiterhin um dieselbe Qualität der Spracherkennung – wir machen keine Kompromisse hinsichtlich Echtzeit-Erkennung, Erkennungsgenauigkeit
oder Lernalgorithmen.
sprechenden Server, was relativ unaufwändig ist. Wir haben erste Pilotprojekte, bei denen wir die Installation in
einem halben Tag geschafft haben. Wie
groß die Kapazität des Servers sein
muss, hängt natürlich von der UserZahl ab. Insgesamt sind weniger CPUCores nötig als beispielsweise für einen
Citrix-Einsatz. Grob gesagt braucht man
für drei bis vier Nutzer, die zeitgleich
diktieren, einen CPU-Core. Das heißt:
mit einem Standard Blade-Server kann
locker eine Population von 100 bis 200
Usern bedient werden.
Was hat der Anwender davon?
Wann können die Kunden in Deutschland mit
der Einführung der „Spracherkennung aus der
Wolke“ rechnen?
Spracherkennung macht IT-Systeme im
Krankenhaus zugänglicher und benutzerfreundlicher. Die Einführung der neuen
cloud-basierten Lösung, minimiert die Integrations- und Installationsprozedur. Da
wir Spracherkennung in die Wolke, in die
Cloud, gebracht haben, wird die
Spracheingabe sofort, immer
und überall im Krankenhaus
möglich. Das macht das Leben
der Anwender viel einfacher,
weil die Vorteile von Spracherkennung schneller zum Tragen
kommen – also eine einfachere, effizientere und genauere
Dokumentation.
Wir starten im Februar 2012.
Herr Öz, vielen Dank für das Interview. (HTW)
http://www.nuance.de/for-healthcare/
Was benötigt ein Krankenhaus,
das Spracherkennung als CloudAnwendung einsetzen möchte?
In Deutschland fordert der
Gesetzgeber, dass die Patienten-Daten innerhalb des
Krankenhauses bleiben. Hier
würde deswegen für das jeweilige Krankenhaus eine eigene „Wolke“, eine so genannte
Private
Cloud,
aufgebaut. Dazu braucht es
im Wesentlichen einen ent-
Mert Öz ist Produktmanager bei Nuance Healthcare
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