Entstehung Treffpunkt Interkulturelle Bibliothek Luzern Es liess uns keine Ruhe.... Luzern braucht eine interkulturelle Bibliothek! Wir – «selber Bücherwürmer» – kennen die Verzauberung des Alltags, die durch ein gutes Buch geschehen kann, die Anregung, den Trost, den Spass, den wir durch passende Lektüre finden können. MigrantInnen bestätigen uns diese Erfahrungen, nur: es fehlten die Bücher, die ihre Wurzeln berühren. Am 13.September konnte der Treffpunkt interkulturelle Bibliothek eröffnet werden. Diese Chance entwickelte sich durch das Entgegenkommen der Leitung des RomeroHauses, die uns im Eingangsbereich eine Leseecke kostenlos zur Verfügung stellt, durch die Ermutigung und Begleitung von Helene Schär von Interbiblio, durch Beratung und Starthilfe von Frau Dr. Fassbind von Bibliomedia, durch die Trägerschaft der Katholischen Kirche Luzern und des Meditationszentrums Offener Kreis Luzern. Wir sind in Kontakt mit der Stadtbibliothek Luzern, die keine finanziellen Beiträge leisten kann, uns jedoch in Werbung und «Bibliotheks-­‐Know-­‐how» unterstützt. Zudem sind wir gut vernetzt mit den verschiedenen Luzerner Integrationsstellen. Es ist uns wichtig, dass die Bibliothek auch als Treffpunkt zu Austausch und Information einlädt. So besteht bereits eine Gesprächsgruppe für Migrantinnen, die sich jeweils am Mittwoch trifft. Verschiedene interkulturelle Gruppierungen schätzen es, mit ihren Mitgliedern zu einem Treffen in die Bibliothek zu kommen. Dabei werden Schwellenängste überwunden und der Einblick vor Ort motiviert zur Ausleihe der Bücher. Da sich die Bibliothek im offenen Eingangsbereich eines Bildungs-­‐ und Seminar-­‐Hauses mit dem Schwerpunkt «Kommunikation zwischen Nationen und Religionen» befindet, kommen verschiedene Gäste in Kontakt mit unserem Angebot. Wir hoffen, dass unsere Begeisterung für den Treffpunkt interkulturelle Bibliothek mehr und mehr ansteckend wirken mag. Luzern, Mai 2013