Vergleich der Diskretisierungsmethoden Universität Stuttgart Institut für Wasserbau, Lehrstuhl für Hydromechanik und Hydrosystemmodellierung home/lehre/VL-MHS-1/FOLIEN/VORLESUNG/6_VERGL_VERFAHREN/deckblatt_6.tex Seite 1 von 4 . – p.1/4 FDM + Die Herleitung der FD Gleichungen ist direkt und umkompliziert. + Die Methode kann einfach implementiert werden. + Mögliche Erweiterungen um Näherungen höherer Ordnung zu erreichen sind mit höhergradigen Polynomen leicht durchführbar. - Man beschränkt sich auf strukturierte Netze, d.h. Netze in denen die Knoten eine festgelegte Anzahl von Verbindungen zu Nachbarknoten aufweisen. - Die Bilanzgleichungen werden lediglich an den Knoten erfüllt. Massenkonservativität ist nicht gewährleistet. Universität Stuttgart Institut für Wasserbau, Lehrstuhl für Hydromechanik und Hydrosystemmodellierung home/lehre/VL-MHS-1/FOLIEN/VORLESUNG/6_VERGL_VERFAHREN/fdm_plusminus.tex Seite 2 von 4 . – p.2/4 FVM + Die Herleitung der zellenorientierten FVM Gleichungen ist unkompliziert. + Die Methode kann einfach implementiert werden. + Die Massenbilanz ist für jedes Kontrollvolumen und damit für das gesamte Gebiet gewährleistet. ± Im Prinzip ist diese Methode nicht auf strukturierte Netze festgelegt. Die Berechnung von Flüssen, die parallel zum Zellenrand sind, kann auf unstrukturierten Netzen aber schwierig werden. - Die Knotenwerte sind immer volumengemittelte Werte. - Die Berechnung von Flüssen, die parallel zum Zellenrand sind, kann zu unsymmetrischen Gleichungssystemen führen. Universität Stuttgart Institut für Wasserbau, Lehrstuhl für Hydromechanik und Hydrosystemmodellierung home/lehre/VL-MHS-1/FOLIEN/VORLESUNG/6_VERGL_VERFAHREN/fvm_plusminus.tex Seite 3 von 4 . – p.3/4 FEM + Die Werte werden explizit im ganzen Gebiet beschrieben. + Anisotropie kann einfach implementiert werden. + Man ist nicht auf strukturierte Netze beschränkt. + Elemente von unterschiedlicher Form und Dimensionalität können verwendet werden. + Ansätze höherer Ordnung können durch Polynome von höherer Ordnung einfach verwendet werden. - Die Massenbilanz wird nur global aber nicht lokal gewährleistet. - Die Herleitung der Methode ist nicht intuitiv. Universität Stuttgart Institut für Wasserbau, Lehrstuhl für Hydromechanik und Hydrosystemmodellierung home/lehre/VL-MHS-1/FOLIEN/VORLESUNG/6_VERGL_VERFAHREN/fem_plusminus.tex Seite 4 von 4 . – p.4/4