deutsche bei schuhen ohne leidenschaft

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Pressemitteilung 23. August 2007 - psychonomics AG, Köln
Marktstudie: „Von Aschenputteln und gestiefelten Katern“ - Eine Käufertypologie im Schuhfachhandel
DEUTSCHE BEI SCHUHEN OHNE LEIDENSCHAFT
Neue Studie von psychonomics segmentiert den Schuhfachmarkt und stellt psychologische
Käufertypologie für die Zielgruppenansprache vor
Köln, 23. August 2007. Kultursoziologen sehen im Schuh eine Metapher der menschlichen Zivilisation,
Psychologen meinen, „Schuhe lügen nicht“ und Männern ist der Schuhschrank vieler Frauen ein Rätsel.
Grund genug für das Marktforschungs- und Beratungsinstitut psychonomics AG die Beziehung der
Deutschen zu ihren Schuhen, zum Schuhkauf und ihren bevorzugten Einkaufsstätten einmal genauer unter
die Lupe zu nehmen.
Dabei zeigt sich auf den ersten Blick, dass die Mehrheit der Deutschen, allen voran die Männer,
keine wirklichen „Liebhaber“ von Schuhen sind. Im Gegenteil: sie pflegen eher einen sehr pragmatischen
Umgang mit ihrer Fußbekleidung; 60 Prozent geben an, Schuhe nur dann zu kaufen, wenn die alten
abgenutzt sind (Männer: 70%; Frauen: 51%). Schönheit, modische Aspekte und Marken spielen beim
Schuhkauf gegenüber funktionalen Aspekten zumeist eine untergeordnete Rolle. Zudem gibt knapp die Hälfte
der Deutschen pro Paar Schuhe höchstens 30 bis 50 Euro aus. Im Durchschnitt kaufen die Konsumenten drei
bis vier Paar Schuhe pro Jahr und investieren dafür rund 200 Euro.
Mehr als jeder dritte Deutsche ist davon überzeugt, dass man den Charakter eines Menschen an seinen
Schuhen
erkennen
kann.
Sind
die
Deutschen
ein
Volk
von
Schuhmuffeln?
Schaut man genauer hin, zeigt sich ein differenziertes Bild, das zahlreiche Ansatzpunkte für das
Zielgruppenmarketing im Schuhfachhandel bietet:
Fünf verschiedene Typen von Schuhkäufern
Die Kunden im Schuhmarkt lassen sich hinsichtlich ihrer Einstellung zu Schuhen und ihrem Kaufverhalten
trennscharf in fünf unterschiedliche Käufertypen einteilen:
Schuhliebhaber (20%) pflegen ein leidenschaftliches Verhältnis zu Schuhen, diese sind für sie
Schmuckstücke und Statussymbole. Überwiegend weiblichen Geschlechts (69%) kaufen sie gerne
Markenschuhe und weisen die höchsten Gesamtausgaben pro Jahr auf (295 Euro).
Spontankäufer (17%) kaufen die meisten Schuhe pro Jahr, bevorzugt modische und günstige. Sie genießen
den Schuhkauf am liebsten alleine und weisen einen besonders hohen Frauenanteil auf (79%).
Nüchterne Schuhkäufer (21%) präferieren Schuhe mit hoher Qualität, kaufen vergleichsweise wenig Schuhe,
dafür aber die teuersten. Stylisten (21%) wählen die Schuhe gezielt passend zu ihrem sonstigen modischen
Outfit aus, achten dabei auf den Preis und weisen relativ niedrige Gesamtausgaben aus (168 Euro).
Schuhmuffel (20%) sehen Schuhe als „notwendiges Übel“ an, kaufen, wenn es denn nötig ist, günstige
Schuhe und weisen die geringsten Gesamtausgaben unter allen Schuhkäufertypen auf (145 Euro). Männer
stellen den größten Anteil der Schuhmuffel (76%).
Verschiedene Geschäftsketten im Schuhfachhandel, wie etwa Deichmann, Reno, Salamander, ABC-SchuhCenter, Görtz, Roland, Siemes, Tack, Timberland, Quick-Schuh sowie der „Schuhladen um die Ecke“ weisen
eine deutlich unterschiedliche Zusammensetzung und Bindung ihrer Käufertypen auf. Zudem unterscheiden
sich die Schuhgeschäfte deutlich hinsichtlich der Kundenzufriedenheit: der „Schuhladen um die Ecke“ hat hier
die Nase vorn.
„Auf Basis dieser Käufertypologie können einzelne Schuh-Handelsketten und Hersteller ihre Marktchancen
genauer abschätzen und ihre Maßnahmen im Bereich Marketing und Vetriebsunterstützung gezielt steuern“,
so Christina Kranendonk, Studienleiterin bei der psychonomics AG.
Auch die tradierte Einschätzung eines grundsätzlich unterschiedlichen Verhältnisses der Geschlechter zu
Schuhen müssen dabei zumindest teilweise revidiert werden: Frauen „lieben“ Schuhe zwar tatsächlich mehr
als Männer und haben deutlich mehr Spaß am Schuhkauf, viele gehen aber ebenso nüchtern an den
Schuhkauf heran wie Männer.
Und immerhin auch jeder dritte Vertreter des „starken Geschlechts“ schlendert ebenso gerne mal durch ein
Schuhgeschäft und lässt sich zu Spontankäufen hinreißen (Frauen: zwei Drittel). Zudem weisen Männer eine
deutlich höhere Ausgabebereitschaft für ein einzelnes Paar Schuhe auf.
Die komplette rund 160-seitige Studie „Von Aschenputteln und gestiefelten Katern - Eine Käufertypologie im
Schuhfachhandel“ kann über die psychonomics AG bezogen werden. 1.600 Deutsche ab 14 Jahren wurden
repräsentativ zu ihrer Einstellung zu Schuhen, zu ihren Kaufgewohnheiten und bevorzugten Einkaufsstätten
sowie zu ihrer Kundenzufriedenheit befragt.
Weitere Studieninfo unter: www.psychonomics.de/schuhmarktstudie
Selbsttest: www.schuhkauftypen.de
Ansprechpartnerin: Christina Kranendonk (Studienleiterin) - [email protected] Tel.: +49 221 42061-425.
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