Grunderneuerung der EntwässerungsAnlage 13 an der Bundesautobahn A7 Auftraggeber: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Tiefbauamt, Abt. Verkehrswege Land: Vorh. Beckenanlage mit Bewuchs Schlickausbau mit Moorraupen Freie und Hansestadt Hamburg Ausgeführte Tätigkeiten: • Örtl. Bauüberwachung der Entwässerungs- u. Straßenbauarbeiten Projektbeteiligt: Alte Beckendichtungsfolie Profilierung des neuen Beckens Dipl.-Ing. A. Hamann Bearbeitungszeitraum: Okt. 2001 – Juni 2002 Investitionskosten: ca. 325.000 € Einbau der Dichtungsbahnen Anschluß am Ablaufbauwerk Aufbau der Dichtung und des Wurzelschutzes Fertige Profilierung mit Einlaufbauwerk und Sandfang Fertiges Ablauf- und Notüberlaufwerk Beschreibung: Die Entwässerungsanlage 13 liegt in einem Wassergewinnungsgebiet in der Nähe eines Wasserwerkes. Das dort geförderte Grundwasser war mit fäkalcoliformen Bakterien kontaminiert. Im ehemaligen Rückhaltebecken wurden gleichstämmige Bakterien wie im Grundwasser festgestellt. Die Bakterien stammen vermutlich von Tieren, welche im Bereich der Anlage leben. Da die Fließrichtung des Grundwassers vom Rückhaltebecken zum Wasserwerk verläuft, bestand der Verdacht, dass das Grundwasser durch aus dem Becken stammende Bakterien kontaminiert wurde. Aus diesem Grunde musste das Becken neu abgedichtet werden. Ausgeführte Leistungen: Für die Grunderneuerung der Anlage wurden der Einbau einer kombinierten Abdichtung aus mineralischer Dichtungsschicht (Ton/Schluff) und Kunststoffdichtungsbahnen aus PE-HD einschl. Schutzvlies in das Rückhaltebecken, sowie der Neubau der Zu- und Ablaufbauwerke, erforderlich. Die auf der Beckensohle abgelagerten Sedimente (Schlamm mit einer Dicke von i. M. 13 cm) wurden geräumt und entsprechend den Vorschriften (LAGA) entsorgt. Die vorh. Abdichtung aus einer Kunststoffbahn und Lehm und Mergelschichten wurde ausgebaut. Das Zulauf-, Notüberlauf- und das Ablaufbauwerk wurden abgebrochen und neu hergestellt.