INFORMATION Folgende Informationen sind für die Gesamt-Beurteilung wichtig und sollten – wenn vorhanden – mitgebracht werden: Blutfettwerte („Cholesterin“), Schilddrüsen- u. Nierenwerte Angaben zu Beschwerden Ergebnisse von Belastungsuntersuchungen wie BelastungsEKG Vorausgegangene Herzkatheteruntersuchungen Wie läuft die Untersuchung ab? Nach einem Vorgespräch werden Sie auf dem beweglichen Tisch des Computertomographen an ein EKG angeschlossen und mit einer Kanüle am Arm versorgt. Zu bestimmten Momenten werden Sie aufgefordert einzuatmen und die Luft für ca. 15 sec. anzuhalten, dabei kann es durch das Kontrastmittel zu einem kurzfristigen Wärmegefühl kommen. Nach wenigen Minuten ist für Sie die Untersuchung beendet und Sie können wieder nach Hause fahren. Da die Auswertung einige Zeit in Anspruch nimmt, informieren wir Sie später über das Ergebnis und besprechen ggf. weitere Maßnahmen. Computertomographie des Herzens Wir informieren Sie gerne über weitere Einzelheiten! Anmelden können Sie sich selbst oder über Ihren Arzt unter folgenden Rufnummern: Radiolog. Praxis Dr. Hartmann / Dr. Merl Tel. 08631-165900 Chefarzt Dr. Hans-Ulrich Kain Innere Medizin / Kardiologie Sekretariat Frau Schillinger Tel. 08631-6134201 [email protected] Die Computertomographie des Herzens wird derzeit noch nicht von den gesetzlichen Kassen anerkannt, die entstehenden Kosten müssen dann in der Regel selbst übernommen werden. Information für Patienten Radiologische Praxis Dr. Hartmann / Dr. Merl Innere Medizin / Kardiologie Chefarzt Dr. Kain INFORMATION Ultraschnelle MehrbahnenComputertomographie des Herzens Radiologisch-kardiologische Herzdiagnostik ohne Katheter Darstellung der Herzkranzgefäße: „CT-Koronarangiographie“ Bei zusätzlicher Gabe von Röntgenkontrastmittel ist es in vielen Fällen möglich, die Adern am Herzen direkt darzustellen und somit Aussagen zu treffen über Durchgängigkeit, Verengungen oder Verschlüsse der Adern des Herzens. Jährlich sterben in der Bundesrepublik Deutschland mehr als 80.000 Menschen am akuten Herzinfarkt. Zugrunde liegt in den meisten Fällen eine Arteriosklerose der Adern des Herzens, begünstigt durch so genannte Risikofaktoren wie Cholesterin, Blutzuckererkrankung oder Nikotinkonsum. Viele Herzinfarkte ereignen sich ohne Vorwarnung, da die Arteriosklerose im Frühstadium noch keine Beschwerden verursacht. Hier ist die schnelle Computertomographie in der Lage, Frühzeichen zu erkennen oder auch die Herzkranzgefäße ohne Herzkatheter darzustellen. Oft bestehen jedoch auch uncharakteristische Beschwerden im Brustbereich die bei Vorhandensein von Risikofaktoren weiter abgeklärt werden sollten. Dies ist mit den modernen Computertomographen heutzutage in vielen Fällen auch ohne Herzkatheter möglich. Mit Inbetriebnahme des 40-Zeilen-CT der neuesten Generation, Fa. Siemens, ist diese Untersuchung jetzt auch in Mühldorf durchführbar. Der Vorteil dieser Untersuchung liegt in der schnellen Durchführbarkeit und der geringen Belästigung für den Betroffenen, in entsprechenden Fällen kann hiermit eine Herzkatheteruntersuchung entfallen. 2 verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung: Koronarkalk-Untersuchung: „Kalkscore“ Durch eine Computeruntersuchung können bereits kleinste Kalkeinlagerungen in den Gefäßen nachgewiesen werden. Aus einer Vielzahl von Untersuchungen weiß man, dass dies ein empfindliches Zeichen einer Arteriosklerose darstellt. Bei einem Nachweis von Koronarkalk können dann Maßnahmen zur Reduktion des erhöhten Risikos einer Herzkranzgefäßerkrankung erörtert und eingeleitet werden. Diese Untersuchung kann helfen, Ihr persönliches Risiko einer koronaren Herzerkrankung zu bestimmen. Mit der Computertomographie kann keine Therapie wie z.B. Aufdehnung durchgeführt werden, so dass speziell bei Vorliegen von typischen Beschwerden oder auffälligem EKG auch weiterhin eine Herzkatheteruntersuchung gemacht werden sollte!