Flyer_KardioCT_2seitig:Layout 1 13.06.2012 09:21 Seite 1 Klinikum­Traunstein Akademisches­Lehrkrankenhau­s­ der­Ludwig-Maximilians-Universität­München ­ zintigraphie)­ unklare­ Befunde­ ergeben­ haben­ (Empfehlungen S amerikanischer,­ europäischer­ und­ deutscher­ kardiologischer Fachgesellschaften). Da­ es­ sich­ um­ eine­ Röntgenuntersuchung­ handelt,­ muss­ eine Schwangerschaft­zuvor­ausgeschlossen­sein.­Bei­der­erweiterten Untersuchung­ mit­ Kontrastmittel­ muss­ eine­ Allergie­ gegen­ Kontrastmittel­ bzw.­ Jod,­ eine­ Nierenfunktionsstörung,­ eine ­Schilddrüsen­überfunktion­oder­eine­Diabetestherapie­mit­dem­Wirkstoff­Metformin­beachtet­werden.­ Wir­beraten­Sie­gerne,­ob­eine­Untersuchung­bei­Ihnen­sinnvoll­und angezeigt­ist.­ Medizinische­Abteilung­-­Kardiologie Prof.­Dr.­W.­Moshage Zentrum­für­kardiovaskuläre­Prävention Computertomographie des herzens Cardio-CT Wie­kann­man­sich­zur­Untersuchung­anmelden? Sie­können­sich­am­besten­über­Ihren­behandelnden­Arzt­unter­folgenden­Kontaktdaten­für­die­Herz-CT­anmelden.­Hier­können­Sie weitere­Informationen­erhalten­und­erfahren­auch,­welche­Unterlagen­und­aktuellen­Laborwerte­Sie­zur­Untersuchung­mitbringen müssen.­ Kontakt klinikum traunstein Medizinische­Abteilung­–­Kardiologie Prof.­Dr.­W.­Moshage Cuno-Niggl-Straße­3 83278­Traunstein t t F e 0861­705-1732 0861­705-1268 0861­705-1722 [email protected] www.k li n ik e n-s ue d o s t bay e rn . d e inFo s F ür Pat ien ten und a ng ehö rige Flyer_KardioCT_2seitig:Layout 1 13.06.2012 09:21 Seite 2 die koronare herzkrankheit Computertomographie­des­Herzens Unter­dem­Begriff­"Koronare­Herzkrankheit"­(KHK)­versteht­man­eine Verkalkung­ (Arteriosklerose)­ von­ Herzkranzarterien,­ die­ zu­ deren Verengung­ und­ zum­ Herzinfarkt­ führen­ kann.­ Herz-Kreislauferkrankungen­ sind­ in­ Industrienationen­ überaus­ häufig,­ Alleine­ in Deutschland­kommt­es­­jährlich­zu­über­200­000­Herzinfarkten. Gefördert­ wird­ das­ Auftreten­ der­ koronaren­ Herzkrankheit­ durch Risikofaktoren­ wie­ Bluthochdruck,­ hohe­ Blutfette­ (Cholesterin), Rauchen,­Zuckerkrankheit­(Diabetes)­sowie­Bewegungsmangel­und familiäre­Belastung. Was­ist­die­Computertomographie­des­Herzens (Herz-CT,­Cardio-CT)? Bei­ der­ ultraschnellen­ Computertomographie­ wird­ das­ Herz­ spiralförmig­mit­hoher­Geschwindigkeit­und­in­mehreren­Schichten­gleichzeitig­mittels­Röntgenstrahlen­aufgenommen.­Mit­der­uns­zur Verfügung­stehenden­neuesten­CT­Generation­des­Dual­Source­CT (2­x­128­Zeilen,­Flashtechnik)­kann­das­gesamte­Herz­während eines­Atemanhaltemanövers­in­ganz­dünnen­Schichten­bei­trotzdem relativ­ geringer­ Strahlenexposition­ aufgenommen­ werden.­ Die Schichten­werden­anschließend­mittels­Computertechnik­wieder „zusammengesetzt“,­danach­kann­man­die­Herzkranzgefäße­und andere­Strukturen­am­Herzen­detailliert­beurteilen. Was­wird­untersucht? 1. Quantitative koronarkalkbestimmung Feinste­Kalkablagerungen­in­den­Herzkranzgefäßen­(Koronarkalzifizierungen)­lassen­sich­sehr­zuverlässig­nachweisen­und­auch­mengenmäßig­genau­erfassen. Com Pu t e r t o m o g r a Ph i e d e s h e r z e n s Diese­ Kalkablagerungen­ sind-­ dies­ wurde­ in­ großen­ Studien nachgewiesen­-­ein­sehr­empfindliches­Kennzeichen­selbst­für­frühe Formen­der­koronaren­Herzkrankheit.­ Bei­Nachweis­von­Koronarkalzifizierungen­können­frühzeitig­Maßnahmen­eingeleitet­werden,­um­das­Risiko­für­einen­Herzinfarkt­vermindern.­Dazu­gehört­die­Behandlung­bestehender­Risikofaktoren und­die­vorsorgliche­Einnahme­von­ASS. 2. darstellung der koronararterien (kontrastmittelgestützte herzCt) Bei­geeigneten­Fragestellungen­kann­die­Untersuchung­erweitert werden,­um­die­Herzkranzgefäße­oder­Bypassgefäße­darzustellen und­vorhandene­Engstellen­zu­erkennen.­Hierzu­muss­Kontrastmittel­über­eine­Venenverweilkanüle­in­der­Ellbeuge­gespritzt­werden.­ Bei­Nachweis­von­bedeutsamen­Verengungen­der­Herzkranzgefäße ist­allerdings­eine­Katheteruntersuchung­zur­weiteren­­Thera­pie­(Ballondilatation­und­ggf.­Stent)­notwendig.­ Wer­sollte­sich­untersuchen­lassen? Grundsätzlich­kann­sich­jeder­mit­dieser­Methode­untersuchen lassen.­Das­Kalkscreening­ist­ein­schnelles,­wenig­belastendes Verfahren,­um­das­individuelle­Risiko­für­das­Vorliegen­einer­koronaren­ Herzkrankheit­ zu­ bestimmen.­ Für­ eine­ kontrastmittelgestütze­ HerzCT­ kommen­ Patienten­ in­ Frage,­ die­ eher un­typische­Symptome­einer­koronaren­Herzerkrankung­haben,­jedoch­ein­erhöhtes­kardiovaskuläres­Risikoprofil­aufweisen.­Sinnvoll­ ist­ die­ Untersuchung­ auch­ dann,­ wenn­ andere Herzuntersuchungen­ (z.B.­ ein­ Belastungs-EKG­ oder­ eine­ Herz- Sichtbarer­Herzkalk 2D­und­3D-Aufnahmen­des­Herzens