02/2015 Februar ▌ D, A, CH: 9,50 Euro_weitere EU-Länder: 11,70 Euro Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Jan (im Bild links) und Steffen Griesel leiten den E-Commerce-Lösungsanbieter plentymarkets. Im Interview erzählen sie, warum ein Händler heute viel mehr Energie für erfolgreichen Onlinehandel aufwenden muss als vor einer Dekade und was die aktuellen Erfolgsgaranten sind. Special Social Business Social Commerce: Ist der Hype schon vorbei? Marketing & Sales Wahrnehmungspsychologische Schwächen von Webseiten Logistik & Fulfillment Raus aus der Retourenfalle: So klappt es am besten Payment & Risikomanagement Der Status quo bei NFC sowie aktuelle Praxisbeispiele Infrastruktur & Datensicherheit Privileged Account Security: Tür zu für Datensabotage Social Commerce – ist der Hype schon vorbei? Es dürfte mittlerweile gut eine halbe Dekade her sein, seit die ersten euphorischen Berichte über Social Commerce zu lesen waren. Endlich schien ein direkter und kontinierlicher Kanal zum Kunden gefunden zu sein, der Unternehmen ohne größeren Aufwand mehr Umsatz bescheren sollte. Nun ja, immer mehr Studien ergeben, dass das wohl ein Trugschluss war. So meint etwa der „Digital Shopper Rele­vancy Report“ von Capgemini, dass im Vergleich zu einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2012 immer weniger Konsumenten darauf Wert legen, Unternehmen auf Plattformen wie Facebook und Twitter zu folgen. Und laut Ogilvy beträgt die organische Reichweite von Facebook-Inhalten gerade noch zwei Prozent. Wäre ja auch zu schön gewesen. Was bedeutet das für Händler? Das haben wir uns aktuell ­gefragt und versucht, mit begriff­ lichen Missverständnissen von Social Commerce und Social Bu­ siness aufzuräumen. Und wenn wir schon bei der kritischen Aufräumarbeit sind: Auch das Thema „wahrnehmungspsychologische Schwächen von Webseiten“ hat in der aktuellen Ausgabe Platz gefunden. Keine Sorge – das hört sich akademischer an, als es ist. Aber dennoch sollte sich manche Webseite im Anschluss vielleicht kritisch selbst hinterfragen. editorial Nehmen Sie die Zukunft von Retail Technology in beide Hände: EuroCIS 2015. Erleben Sie die Zukunft des Handels als erfolgreiches Zusammenspiel von Offline- und Online. Die EuroCIS 2015 ist dazu die Guideline. Europas Messe Nr. 1 für Retail Technology bietet Ihnen Ideen und Innovationen für analoge, digitale und Multichannel- Lösungen. Die Zukunft ist da, greifen Sie zu – mit beiden Händen. EuroShop Trade Fairs E u roC IS Viel Freude mit der neuen Ausgabe! The Leading Trade Fair for Retail Technology Ihre Dunja Koelwel Chefredakteurin e-commerce-magazin [email protected] 24–26 February 2015 Düsseldorf, Germany • www.eurocis.com Ideeller Träger/Sponsor: www.e-commerce-magazin.de www.ehi.org inhalt DAS E-COMMERCE MAGAZIN_3/2015 ERSCHEINT AM 09. MÄRZ 2015. → SZENE 05 Startup-Szene: Neue Geschäftsmodelle im E-Commerce 06 Jan Griesel (CEO und Gründer) sowie Steffen Griesel (CHRO) des ECommerce-Lösungsanbieters plentymarkets nennen im Interview die Erfolgsfaktoren für erfolgreichen Onlinehandel 08 Gründerportrait: Sebastian Diemer von Kreditech verwertet das Onlineverhalten von Usern als Bonitätscheck → SPECIAL SOCIAL COMMERCE & SUCHMASCHINEN 10 Ein paar kritische Gedanken zum Google-Leitbild 12 Digital Shopper Relevancy Report: Ist der Social Commerce Hype schon vorbei? 14 Communities als „Steigbügel“ in den Social Commerce 15 Produkte & News → MARKETING & SALES 18 Verdächtige Verwirrung: Wahrnehmunspsychologische Schwächen von Webseiten 21 Produkte & News → PAYMENT & RISIKOMANAGEMENT 24 Im Überblick: Einsatzmöglichkeiten von NFC 26 Payment-Experten sprechen über die Chancen von Mobile Payment 28 Produkte & News → LOGISTIK & FULFILLMENT 38 Retouren – so senken Sie die Quote 33 Produkte & News → INFRASTRUKTUR & DATENSICHERHEIT 38 Privileged Account Security: Tür zu für Daten-Sabotage 40 Business Intelligence – das sind die richtigen Daten an der richtigen Stelle → MANAGEMENT & RECHT 42 Welche Aufbewahrungspflichten gelten für E-Mails? 45 Karrieren in der Digitalen Wirtschaft & Buchtipps 03 Editorial 34 E-Commerce-Markt: Anbieter/Dienstleister 46Vorschau und erwähnte Firmen 46 Impressum 4 e-commerce-magazin 02/15 www.e-commerce-magazin.de INNOVATIVE GESCHÄFTSMODELLE IM E-COMMERCE Overheat erleichtert die Besucheranalyse Quelle: © sdecoret - Fotolia.com Hearsay Social – Social Media für Finanz-/Versicherungsprofis Clara Shih ist eine der erfolgreichsten jungen Gründerinnen des Silicon Valley. Im Jahr 2007 entwickelte sie ihre erste Geschäftsapplikation auf Facebook namens „Faceforce“ und schrieb darauf den Bestseller „The Facebook Era“. 2009 gründete Clara Shih zusammen mit einem alten Schulfreund Hearsay Social, ein Unternehmen, das sich auf SocialMedia-Lösungen für den Finanz- und Versicherungssektor spezialisiert hat. Dabei soll vor allem Social Media als neuer direkter Kommunikationskanal zwischen Finanz-/Versicherungsprofis und ihren Kunden erschlossen werden, während gleichzeitig Kontrolle und Unterstützung durch die Bank oder den Versicherungskonzern erfolgen kann. Neben ihrer Tätigkeit als CEO hat Clara Shih eine Non-Profit-Organisation namens Good Karma gegründet, die technologische Erziehungsprogramme und Softwares für Entwicklungsländer in Afrika und im Nahen Osten entwickelt und finanziert. Zusätzlich wurde sie im Dezember 2011 in den Aufsichtsrat von Starbucks berufen und ersetzt dort Sheryl Sandberg. → Kontakt: http://hearsaysocial.com www.e-commerce-magazin.de Von Mausbewegung bis Verweildauer: Mit dem Online-Service Overheat können Webseitenbetreiber sogenannte Heatmaps erstellen, um das Verhalten ihrer Besucher zu analysieren. Das Tool zeigt auf, wie Nutzer auf die Seite reagieren, mit ihr agieren und welche Aktionen ausgelöst werden. Das Ziel ist, die eigene Webseite dank der Analysen noch zielgerich­ teter an die Nutzergruppe anzupassen und damit die Konversionsrate zu erhöhen. Die beiden Gründer David Odenthal und Daniel Schlicker bieten ihren Service in unterschiedlichen Paketen ab 9,90 Euro pro Monat an. → Kontakt: wwww.overheat.de covomo vergleicht Reiseversicherungen Urlaub in Planung? Das Frankfurter Start-up covomo bietet reiselus­ tigen Nutzern einen Vergleichsrechner für Ver­ sicherungen rund ums Thema Reisen. Er soll dabei helfen, die unter- schiedlichen Tarife in Bezug auf Zielländer, Reisedauer und Leistungen sinnvoll zu vergleichen und am Ende die passendsten Angebote herauszufiltern. Auch Testergebnisse der Stiftung Warentest fließen mit in die Bewertung ein. → Kontakt: www.comovo.de → Szene Titelinterview Ein Team, eine Messe, ein gemeinsames Interesse – das ist E-Commerce von Dunja Koelwel Jan Griesel ist Gründer und CEO des E-Commerce-Lösungsanbieters plentymarkets, sein Bruder Steffen Griesel agier t als CHRO. Im e-commerce Magazin erklären sie uns die aktuellen Herausforderungen im Onlinehandel. » Das E-Commerce-Klassentreffen: Auf der plentymarkets-Veranstaltung tauschen sich Onlinehändler mit Händlerkollegen aus und können – ganz unter sich – auf Augenhöhe über aktuelle Probleme und Herausforderungen reden. ecm_Ende Februar veranstaltet plentymarkets wieder seinen Online-HändlerKongress. Was ist das Ziel dieser Veranstaltung und wer sollte unbedingt teilnehmen? Steffen Griesel_Der plentymarkets Online-Händler Kongress findet dieses Jahr Die Gewinner des Webshop Awards 2014: https://www.ak-shop.de 6 e-commerce-magazin 02/15 bereits zum achten Mal statt. Das erklärte Ziel ist seit jeher, den OnlineHändlern am Kongresstag alles zu bieten, was den Geschäftserfolg fördert. Deshalb stellen wir jedes Jahr wieder ein sehr umfangreiches Programm auf die Beine: 40 Vorträge und 60 Aussteller aus dem gesamten Spektrum des Online-Handels. Egal ob Basiswissen für ECommerce-Einsteiger oder die neusten Trends der Branche – hier findet jeder Händler nützliche Tipps für mehr Erfolg im E-Commerce. Jan Griesel_In 2015 werden über 1.500 Online-Händler erwartet, die sich wieder für den optimalen Mix aus Expertenvorträgen, Diskussion, Networking, Messe und abendlicher Party begeistern werden. Das Networking steht dabei klar im Fokus. Es bieten sich im Lauf des Tages viele Gelegenheiten für das persönliche Gespräch. Im letzten Jahr wurde der Begriff des E-Commerce-Klassentreffens für unseren Kongress geprägt. Viele Online-Händler sehen unseren Event als ideale Veranstaltung, um sich mit Händlerkollegen auszutauschen. Gerade dieser Erfahrungsaustausch ist besonders wertvoll. Das melden uns die Teilnehmer immer wieder zurück. Wir haben unseren Kongress bewusst nah an den Jahresanfang gelegt. So haben unsere Besucher genügend Zeit, um die gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen und bereits im nächsten Weihnachtsgeschäft davon profitieren zu können. Wir möchten durch unseren Kongress erreichen, dass die Besucher optimal über die aktuellen Trends und Veränderungen des OnlineHandels informiert sind. Der Online-Handel befindet sich in einer Phase stetiger Professionalisierung. Online-Händler müssen daher ihre Unternehmensstrategie regelmäßig anpassen. Ein Kongressbesuch lohnt sich daher auf jeden Fall! www.e-commerce-magazin.de ecm_Der von Ihnen veranstaltete Kongress ist zwar sehr populär, aber dennoch sollte man nicht vergessen, dass Sie als Softwareunternehmen auf au­ tomatisierte Prozesse im E-Commerce spezialisiert sind. Und das seit 2001. Was sind die Ihrer Erfahrung nach größten Veränderungen im E-Commerce 2001 und 2015? Jan Griesel_Ein Vergleich zwischen 2001 und 2015 in einer Branche, die sich so rasant weiterentwickelt hat, fällt schwer, denn das Marktumfeld in 2001 war ein völlig anderes: die Anzahl der Händler und die Tiefe der Sortimente waren damals noch überschaubar. Auch die Ansprüche der Endkunden waren weit we­ niger ausgeprägt. Heutzutage muss ein Händler wesentlich mehr Energie in eine optimale Produktpräsentation mit tollen Fotos, einer guten Beschreibung und einer möglichst einfachen Bestellmög­ lichkeit investieren. Die Ware sollte professionell verpackt und spätestens am nächsten Tag beim Empfänger sein. Diese Entwicklung wurde natürlich durch den Boom des Online-Handels und den damit einhergehenden Wettbewerb begünstigt. Kurz gesagt: Die Herausforderungen, einen profitablen Onlinehandel zu betreiben, sind in 2015 wesentlich höher als in 2001. Dennoch wächst der Markt weiterhin deutlich und ein Einstieg ist jetzt noch möglich und empfehlenswert. ecm_Was unterscheidet Ihre Lösungen von denen Ihrer Mitbewerber? Steffen Griesel_Unsere Philosophie ist es, all die komplexen Arbeitsprozesse, die ein Online-Händler zu bewältigen hat, mit einer Software zentral zu managen. plentymarkets bietet daher eine Vielzahl an Lösungen für den gesamten Workflow des Multi-Channel-Vertriebs: Angefangen bei den zahlreichen Marktplatzintegrationen über den integrierten Webshop bis hin zur vollständigen Auftragsabwicklung mit einem hohen Grad an Automatisierung. Auch die Verknüp- fung von internen Prozessen mit den Folgeprozessen in Drittsystemen ist durch unsere umfangreiche SOAP API einfach möglich. Eine weitere Besonderheit ist die moderne Art der Softwareentwicklung, kombiniert mit der automatischen Installation dieser Updates, wodurch Neuerungen auch während des laufenden Betriebs integriert werden können. ecm _Wie sieht es bei Ihnen mit dem Support aus? Was sind die häufigsten Fragen Ihrer Kunden? Jan Griesel_Der größte Supportbedarf besteht während der Einrichtung von plentymarkets. Um die Vorteile des Systems vollständig nutzen zu können, müssen die Unternehmensprozesse in der Software konfiguriert werden. Hierbei liegt der Fokus auf der Einrichtung möglichst vieler Automatismen, der In­ tegration der gewünschten externen Dienstleister und der Konfiguration des Versandprozesses über den plentymarkets Client. Trotz der umfangreichen Dokumentation auch in Videoform wünschen viele Händler eine Systemein­ richtung durch unseren qualifizierten Support. Ein eigens dafür vorgesehenes Setup-Team begleitet unsere Kunden durch diesen Prozess. ecm_Viele Onlinehändler stellen sich die Frage: Eine Lösung mieten oder kaufen? Bei Ihnen geht beides. Was raten Sie Händlern? Jan Griesel_Bei plentymarkets ist diese Frage in aller Regel sehr einfach zu beantworten, da in beiden Fällen der gleiche Funktionsumfang angeboten wird. Der Vorteil unserer Mietvariante besteht in dem integrierten Cloud-Hosting. Der Händler benötigt also keinen Provider und Server-Administrator, der Software­ updates einspielen oder den Server warten müsste. Zudem können wir durch die Cloud auch ein stetiges Wachstum ohne Server-Umzug abbilden. Ab Sommer 2015 werden wir diesen bequemen Service auch in einer Public Cloud (IBM Softlayer) anbieten. Dadurch wird die Ausfallsicherheit nochmals deutlich ­ge­steigert, da eine Installation direkt in zwei Rechenzentren vorgenommen wird, die sich zudem in unterschiedlichen Ländern befinden. Wir reduzieren die Frage „Kaufen oder mieten?“ also auf den Grad der ­Servicedienstleistung, die der Kunde wünscht. Bei einem Softwarekauf empfehlen wir Hosting-Provider für die Bereitstellung von plentymarkets; der Kunde kann natürlich auch seinen bestehenden Provider nutzen. Wenn ein Kunde diese Hostingsoptionen aus strategischen Gründen wünscht oder benötigt, empfiehlt sich ein Softwarekauf. Wünscht der Kunde hingegen den Betrieb seiner plentymarkets-Installation in einer echten Cloud und möchte sich somit um diese technischen Details nicht weiter kümmern, dann ist die Miete für ihn die bessere Wahl. ecm_Plentymarkets fällt sehr durch immer wieder neue Kooperationen auf: mit mitho, ebay, Bitpay …, um nur die Kooperationen der letzten Monate zu nennen. Was ist das Konzept dahinter und warum so viele Kooperationen? Was bringt das Ihren Kunden? Jan Griesel_Wir möchten unseren Onlinehändlern eine möglichst breite Palette an bereits vollständig integrierten Part­ nerlösungen anbieten. Jede Integration ist für eine bestimmte Zielgruppe interessant und ermöglicht einen sehr schnellen Start des eigenen Online-Vertriebs. Die Grundidee von plentymarkets war immer, auch komplizierte Arbeitsprozesse über eine zentrale Software managen zu können. Dabei lag bereits sehr früh der Fokus auf einer möglichst tiefen Integration von externen Vertriebsplattformen und Marktplätzen. Wir möchten unseren Händlern die Möglichkeit anbieten, dass diese schnell und einfach alle relevanten Zielgruppen erreichen und somit ihren Umsatz maximieren können. ■ www.e-commerce-magazin.de02/15 e-commerce-magazin 7 GRÜNDERPORTRAIT IM E-COMMERCE Social Scoring: Chancen für risikobereite Fintech-Unternehmen Lässt sich die Bonität von potenziellen Onlinekunden auch durch deren Onlinegewohnheiten einschätzen? Aber klar doch, meint Sebastian Diemer, CEO des Hamburger Star tups Kreditech. der Graubner-Müller und ich hatten das Know-how gesammelt, Ereignisse in der Zukunft anhand von Algorithmen vorherzusagen. Beide haben einen Hintergrund auf der Bankenseite, unter an­derem der Deutschen Bank und LGT Ca­pital, sowie auf Startup-Seite Rocket Internet. Mit der Grundidee im Hinterkopf wollten wir beide Bereiche miteinander vereinen. Die Realität hat gezeigt, dass Banken noch mit dem Filialbankenmodell arbeiten, anstatt Teil der Digitalisierung zu werden. Das ermöglicht Chancen für risikobereite Unternehmer im Fintech-Bereich – wie uns. ecm_Was unterscheidet Sie von der Konkurrenz beziehungsweise mit welchen Geschäftsmodellen konkurrieren Sie? 8 e-commerce-magazin 02/15 ecm_Woher stammt das Know-how und der Mut an der Selbstständigkeit? Sebastian Diemer_„The best way to predict the future is to create it!“ – das Motto hat mich seit jeher geprägt. Daher glaube ich, als Unternehmer muss man auch Risi­kobereitschaft mitbringen. Wer versucht, der scheitert auch mal, muss es wieder versuchen, wieder scheitern, besser scheitern, um schließlich zu gewinnen. Diesen Mut bringen leider wenige deutsche Gründer mit – sie denken klein statt groß. ecm_Worin bestanden die größten Schwierigkeiten im ersten Jahr und was würden Sie im Nachhinein anders machen? Sebastian Diemer_Zu Beginn war unsere (naive) Idee, wir könnten unser Scoring Banken anbieten. Jedoch waren diese noch weiter weg vom digitalen Zeitalter, als wir uns jemals erträumt hätten. Nachdem wir unser Scoring-Modell dann auf anderem Wege belegen konnten, hatten wir zwar die Zusage der Banken. Unsere Technologie hier zu integrieren, war unmöglich. Unser Gedanke: Was die Banken in 20 Jahren geschaffen haben, haben wir bereits in sechs Monaten besser gemacht. Also: warum sollten wir uns auf Kunden einer Bank beschränken, wenn wir alle Menschen weltweit scoren können? Klar, diese Erkenntnis wäre hilfreicher zu Beginn der Gründung gewesen. ecm_Wie sind Sie finanziert und wann wollen Sie schwarze Zahlen schreiben? Sebastian Diemer_Den Break-Even planen wir Q1 2015. Finanziert sind wir durch Eigen- und Fremdkapital. Sebastian Diemer studierte an der London School of Economics Management and Stra­ tegy, bevor er als Global Development Ma­nager für Rocket Internet arbeitete. 2011 gründete er zusammen mit Alexander Graubner-Müller Kre­ ditech. Das Hamburger Unternehmen bietet ein Kredit-Scoring in Echtzeit an. www.e-commerce-magazin.de Quelle: © sdecoret - Fotolia.com ecm_Wie kam es zu Kreditech? Sebastian Diemer_Mein Mitgründer Alexan- Sebastian Diemer_Auf Basis von 15.000 Datenpunkten ermöglicht es unsere Technologie Finanzdienstleistern, Kunden innerhalb von Sekunden zu akquirieren, zu identifizieren, zu scoren, auszuzahlen und ihnen weitere Produkte zu empfehlen. „Konkurrenz“ in diesem Sinne gibt es keine. Manche Anbieter offerieren zwar ähnliche Produkte, kaufen aber entweder die Leads ein (Kreditwürdigkeit wird also nicht bewertet!) oder das Scoring-Modell setzt auf historischen Daten von Kreditbüros auf. Diese haben zwei Nachteile: sie basieren auf einer kleinen Auswahl an Daten und diese Daten sind nur auf die Personen anwendbar, die bereits eine Kredithistorie haben. Vier Milliarden weltweit haben dies eben nicht. → Special Google – ein paar Gedanken zum Unternehmensleitbild von Johannes Braun Don’t be evil? Warum nicht täglich dreimal lügen? „Das Ziel von Google ist es, die Informationen der Welt zu organisieren (...).“ Ist das nicht ein ziemlich totalitärer Anspruch? Ein paar Gedanken zu Allmachtsphantasien und Überheblichkeit. Der Unternehmensleitspruch von ­Google müsste ehrlicherweise lauten: „Das Ziel unseres Unrernehmens ist es Informationen (Daten) in Geld umzuwandeln“: Der tatsächliche Leitspruch ist täuschend und manipulativ. Denn Google will die Informationen der Welt nicht primär organisieren. Vielmehr will der Konzern die Daten und Informationen der Welt kontrollieren. Alles soll mit allem verknüpft werden – und Google will im Zentrum dieses totalen Netzes stehen. Doch wo ist die Grenze des GoogleUniversums? Wo ist die Grenze des totalen Netzes? Was ist mit den Rechten unserer Mitmenschen, die nicht im System von Google gerastert werden wollen? Und durch welche Mechanismen stellt Google sicher, dass die Konzern-Computer bei 10 e-commerce-magazin 02/15 ­ rivaten und intimsten Informationen p stoppen? Will Google seine Glaubwürdigkeit nicht völlig verlieren, müssen ausführliche und aufrichtige Antworten geliefert werden. Google wird immer fremder und unheimlicher. In einer Geschwindigkeit, die insgeheim sogar die Konzern-Gründer Larry Page und Sergey Brin erschrecken dürfte. Der Konzern entwickelt sich seit einigen Jahren immer mehr zu einer Karikatur. Zu einer gefährlichen Melange aus Orwells „1984“ und Huxleys „Schöne Neue Welt“. Der mächtigste Geheimdienst der Welt mit den meisten Mitarbeitern, den schnellsten Hochleistungsrechnern und dem umfangreichsten Zugriff auf Computersysteme der gesamten Welt – das ist der Google-Konzern nicht. Die technolo- gisch mächtigste Körperschaft der Welt ist ein enger Verbund von amerikanischen Geheimdiensten. Dazu zählt auch die NSA. Eine Institution mit geradezu phantastischer technologischer Macht. Das muss die „Geheimen“ aber nicht davon abhalten, mitunter Selbstironie und Humor zu besitzen. So wurde bekannt, dass die NSA einen informellen Leitspruch besitzt. Er lautet: In God we trust, all others we monitor (In Gott vertrauen wir, alle anderen überwachen wir). Es ist ein Ziel mit einer verstörenden Ähnlichkeit zu dem des Google-Konzerns. Dieser will laut eigenen Angaben alle Informationen der Welt organisieren, zugänglich und nutzbar machen. Und die NSA will alle Kommunikations­ informationen der Welt abfangen, speichern und auswerten. ■ www.e-commerce-magazin.de I N F O GOOGLE-DIENSTE UND GOOGLE-TOCHTERFIRMEN (EINE AUSWAHL) →A dMob (2009 von Google aufgekauft): Bedeutende Firma für Werbung auf Smartphones und Tablets. Laut Techcrunch.com war AdMob bereits im Jahr 2011 verantwortlich für täglich drei Milliarden Anzeigen auf mobilen Geräten. →A ndroid: Smartphone- und Tablet-Betriebssystem mit einem weltweiten Marktanteil von 84,6 Prozent im zweiten Quartal 2014. Auf über einer Milliarde Geräten läuft diese Software. Das Betriebssystem ist quell­ offen, jedoch maßgeblich unter der Kontrolle von Google. So gehören etwa das Logo und die Markenrechte am Begriff „Android“ dem kalifornischen Internetgiganten. Regelmäßige Kritik wegen schwerer Sicherheitslücken. Zahlreiche Patentstreitigkeiten vor Gerichten in den USA und anderen Ländern. Kann Daten sammeln über die genauen Aufenthaltsorte der Nutzer. Bei Wikipedia findet sich viel Kritik: „Google hat die Möglichkeit, sofern die Google Apps installiert sind, Software ohne vorherige Nachfrage beim Nutzer zu löschen und zu installieren. […] Im Juni 2010 hat ­Google erstmals Anwendungen auf den Endgeräten der Anwender durch einen Fernzugriff gelöscht, nachdem Sicherheitsexperten ein Schadprogramm in den damaligen Android Market eingeschleust hatten.“ Und obwohl Android freie Software ist, befindet sich auf den meisten standardmäßig ausgelieferten Android-Geräten proprietäre Software von Google, wie etwa die Kartensoftware Google Maps. Auch sind die Google-Online-Services, wie die Google Suchmaschine oder Google Mail, meist eng eingebunden. Bildquelle: © Benjamin Poppinga - Fotolia Ob die Kartellbehörden diesen Zustand auf Dauer zulassen, ist beim Andorid- Betriebssystem die große Frage. Hinweis: Johannes Braun wird für die Ausgabe 4 des e-commerce Magazins einen Beitrag über Unternehmen schreiben, die vorbildlich mit den Herausforderungen des digitalen Wandels umgehen. Johannes Braun ist Webentwickler, DiplomPolitikwissenschaftler und Innovationsbe­ rater und hat an der Hochschule für Politik in München studiert. Seine Diplomarbeit be­ schäftigte sich mit Internetwahlen und Wahl­ computern. Braun ist weiter Ideenpreisträ­ ger der Hamburger Körber-Stiftung und en­ gagiert sich ehrenamtlich seit 2007 als „Chaos-Engel“ auf Veranstaltungen des Chaos Computer Clubs (CCC). Besonders gerne berät Johannes Braun Firmen, deren Geschäftsmodelle durch Google und Co. be­ droht sind. Auch hält er Reden über Kreativi­ tät und Innovation sowie zum Themenspekt­ rum der Digitalen Revolution. → Kontakt: [email protected] →D oubleClick (2007/08 trotz heftiger Kritik von führenden Mitgliedern des amerikanischen Senatsausschusses für Kartellrecht von Google aufgekauft): Eine der größten Firmen für Online-Werbe-Technologie. Speichert Inhalte wie Banner und Videos und liefert sie aus („Adserving“). Verfolgt Internetsurfer im Netz rigoros und forscht Nutzer dabei detailliert aus. Die Süddeutsche Zeitung titelte damals: „Frischfleisch für Datenkrake“ – Der Suchmaschinenriese beherrscht damit große Teile des Internetwerbemarkts […]. →G oogle Analytics: Dienst für Betreiber von Internetseiten. Dient der Kontrolle und Analyse von Internetsurfern: Woher kommen die Besucher meiner Webseite? Und wie haben die Besucher meine Seite gefunden? Welche Unterseiten haben sie sich angeschaut? Wie lange verweilen sie auf den einzelnen Seiten? Und immer so weiter – die Analytics-Software dient allerdings nicht nur den Betreibern von Internetseiten, sondern auch Google verwendet die hierbei gesammelten Daten zu eigenen Zwecken. Etwa für ein noch genaueres Ausforschen von Millionen von Internetsurfern und deren Interessen samt Auswertung der häufig besuchten Seiten der Nutzer. Laut w3techs.com ist auf der Hälfte der Internetseiten weltweit die Analytics-Technologie von Google aktiv. Dr. Alexander Dix, Datenschutzbeauftragter des Landes Berlin, geht davon aus, dass Google Analytics in Deutschland illegal ist (vgl. Jens Ihlenfeld auf golem.de). → G oogle Chrome: Ein von Google entwickelter Webbrowser. Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) werden bei der Benutzung von Chrome auffällig viele Daten an Google gesendet. Hat einen hohen Marktanteil. →G oogle Public DNS: Internet-Infrastruktur, seit 2009 aufgebaut. Beantwortet mittlerweile täglich 400 Milliarden Anfragen, laut Angaben von Google im Dezember 2014. Dieser Dienst generiert für Google gewaltige Informationsmengen über den Zustand des Internets zu jeder Millisekunde. →G oogle fiber: Überschnelles Glasfaserinternet für Privatanwender. Mit eigenen Google-fiber-Modems bis zu hundertmal schneller als herkömmliche Internetverbindungen. Google gelingt mit diesem Dienst die vollständige Kontrolle bis zu den „letzten Metern“ der Internet-Verbreitungswege in die Haushalte. Kansas City war die erste Stadt mit fiber-Anschluss. Weitere Städte in Texas und Utah folgten. Bis jetzt wird der Dienst nur in den USA angeboten. →W aze (2013 von Google aufgekauft): Israelischer Spezialist für Navigationssoftware. Mit deren Technologie wird u. a. in Echtzeit Informationen über den Straßenverkehr gesammelt und ausgewertet. →N est (2014 von Google aufgekauft): Unternehmen für smarte Haushaltselektronik. Von zwei ehemaligen Apple-Ingenieuren klassisch in einer Garage gegründetes Unternehmen. Erstes Produkt ist ein über W-LAN ständig mit dem Internet verbundenes Thermostat. Spiegel-Online titelte „Google will in Ihr Schlafzimmer“. Anhand von Sensoren für Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Helligkeit und „Aktivität“ können die Google-Geräte sogar herausfinden, wann jemand zu Hause ist und in welchem Zimmer er sich aufhält. www.e-commerce-magazin.de02/15 e-commerce-magazin 11 → Marketing & Sales Wahrnehmungsphysiologische Schwächen von Webseiten von Leo Sucharewicz Verdächtige Verwirrung Ist Unternehmen bewusst, dass sie durch schlecht lesbare und/oder irreführende Angaben Umsatz verschleudern? Vermutlich nicht, denn sonst würden sie bei der Gestaltung der Webseiten auch auf psychologische Aspekte achten. „Finde den billigsten Flug!“ lautet die resolute Aufforderung auf der Homepage von fluege.de und das Ausrufezeichen lässt keinen Zweifel: nicht am ernst gemeinten Imperativ und nicht am integrierten Anspruch auf Absolutheit. Zweifel sind allerdings angebracht an der handwerklichen Webkompetenz. Auf der Homepage wechseln sich invertierte und positive Texte munter ab und verlangen vom potenziellen Billigbucher einen hohen Leseaufwand. Hinzu kommt: ob po­sitiv oder invertiert – in beiden Fällen e ­ rschwert der zu geringe Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund die Wahrnehmung der Information. Wer ohnehin fest entschlossen ist, über fluege.de zu buchen und nicht bei 18 e-commerce-magazin 02/15 einem der zahlreichen Wettbewerber, wird diese Leseleistung auf sich nehmen. Wer als Onlinekunde an Lesekomfort gewöhnt ist, klickt möglicherweise weg oder kommt kein zweites Mal. » umso höher, je geringer der Lesekomfort. Muss aber das Gehirn den Text mit einiger Rechenleistung „decodieren“, statt komfortabel zu lesen, bleibt unbewusst eine negative Besetzung des Angebots Orange auf Blau ist generell eine Farbkombination, die den Sehschärfe-Mechanismus unseres visuellen Systems bei Webseiten teilweise außer Kraft setzt. Schuld sind zwei im Unterbewusstsein verborgene „Links“. Einmal zwischen Online-Informationsdesign einerseits und dem physiologischen Aufwand unseres visuellen Systems andererseits. Zum zweiten zwischen Online-Informations­ design und dem notwendigen kognitiven Aufwand. Dieser ist faktisch und gefühlt zurück. Im Falle von fluege.de helfen dabei weder der spezifische Charme von Reiner Calmund noch insgesamt fünf Ausrufezeichen auf der Homepage. Wahr­nehmungs­ physiologische Schwächen einer Website gehen unnötigerweise zu Lasten des Umsatzes eines Unternehmens. Wahrnehmungspsychologisch ergeben sich aber www.e-commerce-magazin.de schaftlich relevanten Belastung im Beschwerdemanagement. „Nie wieder böse Überraschungen beim Gebrauchtwagenkauf“ verspricht www.volkswagen.de/de/gebrauchtwagen. Bildquelle: © kantver - Fotolia Böse Überraschungen indirekte Ri­siken für den Kunden. Die schwierige Wahrnehmung gerade bei ­Bestellungen/Buchungen verleitet zur Flüchtigkeit, der Stresspegel steigt, man will den leidigen Vorgang hinter sich bringen – und wundert sich bei der Rechnung über Zusatzgebühren und Versicherungsprämien, die manchmal den Flugpreis übersteigen. Ein „Hinweis“ auf der Website ist zwar vorhanden, wird aber leicht übersehen, wenn er wie bei fluege.de aus einem kleinen, hellblauen Text auf weißem Hintergrund besteht, der „überlagert“ wird vom nebenstehenden Bild eines Mädchens mit entzückendem Lächeln. Neben dem Stress schleichen bei manchen Nutzern zwei weitere Gefühle heran: ein übler Verdacht und die Lust auf Beschwerde. Gerade diese Emotion kostet nicht nur Kunden, sondern führt in vielen Fällen zu einer betriebswirt- Eine kleine Überraschung immerhin erwartet den Besucher der Website, wenn er auf „Das 2.000-Euro Auto“ stößt. Mit mystisch-überhöhender Hintergrundbeleuchtung erscheint ihm das schnittige Fahrzeug als Glücksfall – bis er weiterklickt, um „mehr (zu) erfahren.“ 2.000 Euro, so stellt sich heraus, sind nicht der Preis für das gebrauchte Schmuckstück, sondern die Wechselprämie bei Inzahlungnahme eines Fahrzeugs, konkreter: „bis zu 2.000 Euro. Klick zurück nach bewältigter Überraschung und siehe da: VW hat nicht geflunkert. Die Information kann auch vertikal gelesen werden. Sie trifft schlicht, je nach horizontaler oder vertikaler Leserichtung, eine andere Aussage. Warum dann die Überraschung? Weil a) in der Horizontale „2.000 Euro“ aufgrund der Schriftgröße prominent wahrgenommen wird und b) „Wechselprämie“ stark verkleinert, Orange, bündig und in Versalien unter 2.000 Euro steht. Orange auf Blau ist generell eine Farbkombination, die den SehschärfeMechanismus unseres visuellen Systems bei Webpages teilweise außer Kraft setzt. Nur Rot auf Blau oder Blau auf Schwarz bewirken diesen Effekt noch stärker. Wer das heutige Leseverhalten kennt, hat mit dieser Kombi + Schriftgröße + Versalien fast schon eine Garantie, dass der Begriff „Wechselprämie“ übersehen wird. Ob VW mit Online-Mausefallen ein Mehr an betriebswirtschaftlichem Erfolg hat oder damit mehr Kunden verärgert, ist kaum oder nur mit einer Massenerhebung festzustellen. Diffus geschätzt wird aber das augenfällige 2.000-Euro-Auto seinen Onlinedienst tun. Es sei denn, ein humorloser Besucher der Website überzeugt einen scharfsichtigen Richter, der wiederum VW zwingt, das schicke Modell zum vertikal gelesenen Preis abzuge- ben. „So bequem geht online buchen“ animiert die Bahn auf ihrer Website. Das darf bezweifelt werden. Auf der Seite „Reiseauskunft“ werden drei „häufige Fragen“ gestellt. Klickt man „Wo finde ich Tipps zur Reiseauskunft?“ an, erscheint oben links „Wo finde ich Tipps zur Reiseauskunft?“ Gleich für den ersten Tipp, KFZ-Kennzeichen statt Bahnhofsnamen zu verwenden, kann man sich nicht wirklich bedanken. So bequem? Oder zu bequem? Die zweite Frage entfaltet gleich bei der Formulierung die Informationsblüten der Bahn. „Wo finde ich günstige Sparpreise?“ impliziert, dass womöglich auch ungünstige Sparpreise angeboten werden. Die Antwort nach Klick, wieder auf weniger als ein Viertel der verfügbaren Fläche geschrumpft, hat es aber I N F O WIE KANN SICH EIN ONLINEHÄNDLER GEGEN FAKE-BEWERTUNGEN WEHREN? Wenn Fake-Bewertungen auftreten, haben Unternehmen verschiedene Möglichkeiten der Vorgehensweise. Hierbei sollte unterschieden werden zwischen positiven und eigenen Bewertungen und negativen Bewertungen durch Mitbewerber. Positive eigene Bewertungen können durch Mitbewerber sanktioniert werden, da diese als irreführend angesehen werden können, wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung besonders positiv hervorgehoben wird. Sollte festgestellt werden, dass eine negative Fake-Bewertung durch einen Mitbewerber abgegeben wird, so hat das bewertete Unternehmen die vollen Möglichkeiten des Wettbewerbsrechts. Entsprechende negative Fake-Bewertungen können über das Wettbewerbsrecht sanktioniert werden. In beiden Fällen drohen wettbewerbsrechtliche Abmahnungen, die nicht nur Unterlassungsansprüche zur Folge haben können, sondern gegebenenfalls, wenn besonders krass unwahre Tatsachenbehauptungen im Rahmen einer Fake-Bewertung aufgestellt werden, sogar Schadensersatzansprüche begründen können. Sollte nicht ein Mitbewerber, sondern ein anderes Unternehmen eine Fake-Bewertung abgeben, kann hier auch aus dem so genannten Persönlichkeitsrecht ein Unterlassungs- und gegebenenfalls auch ein Schadensersatzanspruch hergeleitet werden. → Rolf Albrecht ist in der Kanzlei volke2.0 tätig. Als Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz und Fachanwalt für Informationstechnologierecht (IT-Recht) betreut er Onlineshops vor allem in Fragen des Wettbewerbs- und Markenrechts. Rolf Albrecht ist außerdem Lehrbeauftragter an der Hagen Law School. Kontakt: www.volke2-0.de www.e-commerce-magazin.de02/15 e-commerce-magazin 19 → Marketing & Sales Wahrnehmungsphysiologische Schwächen von Webseiten I N F O IRREFÜHRENDE KOMMENTARE – AUCH DAS KANN UNTERNEHMEN PROBLEME BEREITEN Neben der hausgemachten Irreführung (siehe Beitrag) gibt es aber noch ein weiteres Problem in diesem Kontext. Opinion-Spam nennt man so genannte Schummeleinträge – Meinungsmüll. Je beliebter die Onlineportale, umso größer der Müllberg. So verlassen sich beispielsweise gerade bei der Urlaubsplanung viele Touristen auf die Aussagen von Hotelbewertungsportalen. Doch darf man diesen uneingeschränkten Glauben schenken? Professor Dr. Roland Conrady, Fachbereich Touristik/ Verkehrswesen, analysierte in einer Studie die Einschätzung und den Umgang mit gefälschten Kundenbewertungen im Internet. Gemäß dieser Studie ist etwa jede dritte Bewertung gefälscht oder zugespitzt dargestellt. Das e-commerce Magazin hat deswegen bei Onlinehändlern nachgefragt: Hatten Sie schon Probleme mit gefälschten Bewertungen, etwa von Konkurrenten, und wie gehen Sie damit um? „Während anscheinend große Buchungsportale einen enormen Aufwand betreiben müssen, um sogenannte Fake-Bewertungen herauszufiltern, ist das bei uns einfach und sicher geregelt. Durch unsere IBE können nur Gäste Bewertungen abgeben, die auch über uns gebucht haben. Das können wir garantieren. Damit sind F ­ ake-Bewertungen gänzlich ausgeschlossen. Die Hotels und die Gäste wissen das zu schätzen.“ Roland Fricke, Geschäftsführer von ­beauty24 (siehe Bild oben) Spreadshirt nutzt Bewertungsportale eher als vertrauensbildende Maßnahme. Negative Erfahrungen gab es bis dato noch nicht (siehe Bild links). dann in sich: „Im Sparpreis-Finder auf der Startseite“. Dort findet sich der Sparpreisfinder, vorausgesetzt man verfügt über Pfadfindertalente eines Apachen. Alternativ kommt dann noch ein Link am Ende des achtzeiligen Textblocks. » Das Problem bei geringem Lesekomfort einer Webseite: Muss das Gehirn einen Text erst „decodieren“, bleibt unbewusst eine negative Besetzung eines Onlineangebots zurück. Viele Informationseinheiten der BahnWebsite bestehen aus extrem kleinen, langatmigen und inhaltlich relativ substanzlosen Texten. Welcher Bahnmanager hat beschlossen, dass Sparpreise nicht Sparpreise, sondern Sparpreisfinder heißen müssen? Viele Informationen sind ­redundant und/oder semantisch ver­wir­ 20 rend. Zahlreiche orthographische und grammatikalische Fehler verhindern zusätzlich den Eindruck, es mit einem auf­ geräumten Unternehmen zu tun zu haben. Dass die Beschwerdeplattform Reclabox Bahn-Beschwerden in enzyklopädi- e-commerce-magazin 02/15 schem Umfang aufweist, kann nicht überraschen. Fluege.de, VW oder Bahn halten die Defizite ihrer Websites aus. Man knirscht mit den Zähnen und versucht, sich durchzukämpfen. „Lufthansa, du betrunkener Kranich“ heißt es in der Glosse eines Spiegel-Redakteurs zu seinen eigenen Erfahrungen. Man ahnt, welche Gefühle solche Formulierungen zustande bringen. Und findet sich nolens volens mit seiner schmählichen Ohnmacht ab. Für die Fluglinie mit dem Kranich mag optimiertes Informationsdesign eine kosmetische Bedeutung haben. Die Bahn, ohnehin ständig wegen Verspätungen geprügelt, hat möglicherweise zweitens andere Priori­ täten und erstens keinen Handlungsdruck. Deshalb darf sie ungestraft 110 kleine Zeichen in einer Zeile unterbringen, großzügig gegenüber Orthographie und Grammatik sein, Kunden mit einer Unzahl an Einschränkungen ermatten und mit Auskünften für Ratlosigkeit sorgen. Anders im Mittelstand. Jede Frus­ tration, jeder Usability-Ärger wird un­ bewusst gespeichert, unerbittlich wie eine unnötige Kalorie auf der Hüfte – und kostet Umsatz. Jeder Verzicht, auf der Website individuell wahrgenommen zu werden, verhindert Image-Bildung. Dabei sind die Spielregeln für erfolgreiches Online-Informationsdesign“ überschaubar. Zu achten ist auf komfortable Wahrnehmung, die typische Bildschirm-To­ pologie, die Mindestmenge an Info­ tainment, Internetsprache (!) statt der üblichen Print-Routinen und eine möglichst komprimierte Infomenge. Klartext im doppelten Sinn des Wortes: in der Regel kann man (sprachlich kreativ) problemlos auf 20 bis 30 Prozent der Worte verzichten. Eine wohltuende Diät für den Nutzer. ■ Dipl. sc. pol. Leo Sucharewicz studierte Poli­ tikwissenschaft, Volkswirtschaft und Ge­ schichte an der Uni München. In seinem ersten Job als politischer Referent für die Di­ rektwahl zum Europaparlament erlernte er das Handwerk der Kommunikation. Als Ge­ schäftsführer einer IT-Promotion-Agentur ent­ wickelte er neue Ansätze der Kommunikati­ onswirkung, darunter eine Methodologie zur Entwicklung von Firmenslogans, ein Sprach­ design und eine neue Methodik – Didaktik für Software-Präsentationen. Sucharewicz trainiert und berät führende IT-Unternehmen und führt in Spezialservices sprachpsycholo­ gische Text-Tunings, Web-Tunings und Wir­ kungsanalysen von Websites durch. www.e-commerce-magazin.de Marketing & Sales Produkte & News ecm_Was begeistert Sie an Ihrem Be- ruf? Matthias Kohrsmeier_Begeisterung ist als echter Wuppertaler nur sehr schwer zu entwickeln. In jedem Fall empfinde ich immer sehr viel Demut, wenn ich zum Beispiel an der Supermarktkasse stehe und mir vorstelle, dass ich den ganzen Tag dort sitzen und immer nur das Gleiche tun müsste. Bei mir gleicht eigentlich kaum ein Tag dem anderen, Standard- und Routineaufgaben sind sehr selten. Insofern habe ich es, glaube ich, ganz gut getroffen. Steckbrief Aus dem Leben eines Marketers → Name: Matthias Kohrsmeier → Firma: Copernica GmbH → Titel:Account Manager (im Unternehmen auch scherzhaft „Head of happy customers“ genannt) → Story: ecm _Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? Was für eine Ausbildung beziehungsweise was für ein Studium haben Sie dafür hinter sich gebracht? Matthias Kohrsmeier _Mein Master in Wirtschaftswissenschaften war mehr in Richtung Personal und Organisation fokussiert, weswegen ich folgerichtig begleitend in einer Unternehmensberatung für Marketing und Vertrieb gearbeitet habe. Dementsprechend zielorientiert bin ich dann auch später bei Copernica im Account Management gelandet. Wobei das Ziel, mehr in Richtung IT und Software zu kommen, in jedem Fall die ganze Zeit da war. Nun profitiere ich davon, dass ich mich früher auch sehr stark mit der strategischen Perspektive auseinandergesetzt habe. Den „Technikkram“ hatte ich, als Kind der Generation Commodore, sehr schnell gelernt. ecm_Können Sie ein ungewöhnliches Er- lebnis aus Ihren Berufsalltag erzählen? Matthias Kohrsmeier_Natürlich sind mir in meinem Job auch schon die Klassiker begegnet („Sind Sie denn überhaupt im Internet?“ – „Oh, anscheinend nicht ...“). Besonders interessant finde ich es aber immer dann, wenn die Mentalitäts- und Kulturunterschiede zwischen den Kollegen aus den Niederlanden (Copernica kommt aus den Niederlanden) und uns hier hervorkommen. So mussten wir einen Kollegen, der nun dauerhaft bei uns hier im deutschen Büro arbeitet, erst einmal langsam daran gewöhnen, dass es hier „Mittagessen“ gibt und nicht nur Sandwiches am Mittag. Mittlerweile ist er aber echter Fan dieser Institution beziehungsweise Tagesstruktur und fragt sich, warum es in den Niederlanden nicht genau so ist. ecm_Was aus Ihrem Berufsleben hält Sie nachts wach? Matthias Kohrsmeier_Eigentlich nichts. Da leisten Justus, Peter und Bob von den ??? schon gute Arbeit. Meistens komme ich nicht einmal fünf Minuten gegen ihre Ermittlungsarbeit an und dämmere davon – egal ob vorher die Welt und/oder der Server zusammengebrochen ist. ecm_Trinken Sie viel Kaffee im Büro? Matthias Kohrsmeier_Nein. Gar keinen, um genau zu sein. Bisher habe ich auch erst zwei Kaffee in meinem kompletten Leben getrunken. Beide waren alles andere als lecker. Um das Ganze auszugleichen, trinke ich aber dafür gerne und viel Cola. Und der Bäcker hier um die Ecke hat diese verführerischen Riesendonuts im Angebot, denen ich kaum widerstehen kann. ecm _Welchen anderen Beruf würden Sie eventuell gern ausüben? Matthias Kohrsmeier_Das Thema Produktmanagement, im Softwarebereich, geht mir tatsächlich häufiger durch den Kopf. Darüber hinaus habe ich zuletzt mit einem befreundeten Kommunikationsdesigner ein paar Erklärvideos realisiert. Das war sehr spannend und hat mich daran erinnert, wie stark die Kommunikation mit Bildern doch ist und wie viel einfacher sich Ideen dadurch vermitteln lassen. ecm_Welche sozialen Netze nutzen Sie, wenn Sie nicht arbeiten? Matthias Kohrsmeier_Die gleichen, die ich während der Arbeit nutze. Wobei ich vornehmlich konsumiere und wenig selber beitrage. Aber gerade um den Expertenstatus aufrechtzuerhalten, ist es schon sehr wichtig, die Augen offenzuhalten. Wobei ich dafür tatsächlich neuerdings sehr viel auf Google+ unterwegs bin. Da habe ich eben keine „störende“ private Post in meiner Timeline, sondern hauptsächlich inhaltlich relevante Kreise. Wenn ich Vertriebler wäre, müsste ich an dieser Stelle wohl auch noch auf die Vorteile des E-Mail-Marketings gegenüber Social Media eingehen. Da ich aber ausdrücklich kein Vertriebler bin, erspare ich uns die Details. www.e-commerce-magazin.de02/15 e-commerce-magazin 21 → Marketing & Sales Produkte & News Salesforce Umfragen unter Marketing-Managern Salesforce Marketing Cloud hat die ­Ergebnisse eigener im Jahr 2014 durch­ geführter Umfragen unter Marketing-­ ­Managern zusammengeführt. Die wich­ tigsten Erkenntnisse kurz zusammengefasst: CUSTOMER JOURNEY: →E ine durchgängige Customer Journey ist für 86 Prozent der Befragten essenziell → Dagegen fühlen sich nur 29 Prozent der großen Konzerne in der Lage, eine effektive Customer Journey zu bieten →F ür 53 Prozent der CMOs ist Return on Investment der wichtigste Erfolgsmesser → Eine Strategie für die Umsetzung der Customer Journey ist vor allem bei großen Konzernen vorhanden, dagegen nur bei 27 Prozent der kleinen Unternehmen → → HERAUSFORDERUNGEN FÜR CMOS: → →D ie größte Herausforderung für den CMO ist für 32 Prozent der Befragten, Personal für die Datenanalyse zu finden → Für 23 Prozent ist es, eine größere → → Rolle im Kundenservice einzunehmen 18 Prozent sehen Nachholbedarf bei der internen Anpassung im Unternehmen Bedeutung digitaler MarketingTechnologien: 72 Prozent der befragten MarketingExperten messen CRM-Tools eine große Bedeutung bei Bei Marketing-Analyse-Tools sind es sogar 86 Prozent E-Mail-Marketing, Mobilität und Social Media: Für 68 Prozent der Befragten ist EMail-Marketing essenziell Dabei berichten 41 Prozent der Mar- K O M M E N T A R DIE FÜNF ENTSCHEIDENDEN FRAGEN IM ONLINEHANDEL 2015 Das Jahr 2014 hat gezeigt, dass der Onlinehandel in eine Entwicklungsphase kommt. Nach mehrjähriger Euphorie und enormen Steigerungsraten tritt der Onlinehandel nun in eine Phase der Etablierung, der Konsolidierung und der Stabilisierung ein. Für 2015 stellen sich entscheidende Fragen: →W ie stark darf Amazon den Onlinehandel beeinflussen? Die Marktmacht von Amazon spüren inzwischen alle am Onlinehandel beteiligten Parteien. Bislang musste sich jeder Online-Händler auf Amazon Marketplace stets bewusst sein, dass – sollte Amazon das gleiche Produkt ebenfalls anbieten – nahezu ausschließlich Amazon der erfolgreiche Verkäufer ist. Inzwischen steuert Amazon aber nicht nur bewusst die Weise des Abverkaufs auf seiner Webseite, sondern reguliert Warenflüsse, beeinflusst die Industrie und nutzt die Verkaufsdaten der Marktplatz-Händler zur eigenen Einkaufs- und Preispolitik. Der Onlinehandel braucht dringend eine Antwort auf ein immer stärker werdendes Amazon. →S chaffen die Verbundgruppen und Einkaufsgemeinschaften endlich den Sprung in den Onlinehandel? Verbundgruppen und Einkaufsgemeinschaften sind ein wichtiger Bestandteil des Handels. Der Zusammenschluss der Einzelhändler in Verbundgruppen kann helfen, insbesondere den mittelständischen Fachhandel zu erhalten. Verbundgruppen sind in der Lage, Größenvorteile bei Einkauf und Investitionen zu realisieren und flexibler als Großkonzerne zu agieren. Nur im Onlinehandel versagen aktuell alle Bemühungen. Zurzeit sind oft gerade an Verbundgruppen angeschlossene Fachhändler die Verlierer im Onlinehandel. Auf der einen Seite werden aufgrund der Nähe der Verbundgruppen zur Industrie die wettbewerbs- und rechtswidrigen Handelsbeschränkungen der Hersteller im Onlinehandel unterstützt. Andererseits fehlt den meisten Verbundgruppen eine erfolgreiche Strategie zur Umsetzung eines Onlinehandels für ihre Fachhändler. →W as wird aus eBay und PayPal?In diesem Jahr wird die Aufspaltung von eBay und PayPal vollzogen. Wie stark wird dieser unternehmensinterne Prozess das Geschäft beeinflussen? eBay ist gerade dabei, den Marktplatz an aktuelle E-Commerce-Standards anzupassen. Leider wird die Veränderung bei eBay Inc. dazu führen, dass die Händler weiter auf dringend nötige Entwicklungen, etwa beim Katalog oder der Suche, warten müssen. →W ie lokal und global wird der Onlinehandel? Bisher wurde gerne über den Kampf des stationären Verkaufskanals gegen den Onlinehandel diskutiert. Aus Sicht des Bundesverbands Onlinehandel sollte es keine Diskussion über die Verkaufskanäle geben. Jeder Weg, über den der Händler den Kunden erreichen kann, ist relevant. Das bedeutet insbesondere für 2015, dass verstärkt Lösungen sowohl für den lokalen als auch den globalen Absatz genutzt werden müssen. →K ann die Industrie erfolgreich Onlinehandel mit dem Mittelstand in Deutschland treiben? Ja, die Industrie kann das, wenn sie will und wenn sie aktiv wird. Inzwischen geht es nicht mehr um technische Realisierung, sondern um die richtige Strategie für das jeweilige Unternehmen. Die Industrie muss mit den richtigen Partnern zusammenarbeiten und eine nachhaltige Vertriebsstrategie für alle Absatzkanäle finden. →B eschränkungen – Worum geht es? Einseitige Verkaufsverbote durch einzelne Hersteller bedrohen Arbeitsplätze und die Existenz von Händlern, indem sie Händler von ihrem oft wichtigsten Verkaufskanal abschneiden und ihnen die Möglichkeit nehmen, preisgünstige und beliebte OnlinePlattformen in einem wettbewerbsorientierten Markt zum Vorteil der Kunden zu nutzen. Verbrauchern nimmt man so den Zugang zu transparenten Preisen und der zusätzlichen Auswahl, von der sie im Online-Handel profitieren. Oliver Prothmann ist Präsident des Bundesverbands Onlinehandel e.V. (BVOH), der sich seit 2006 als Interessenvertreter der Unternehmer und Verbraucher im OnlineHandel versteht. Ein wichtiges Ziel des BVOH ist die Steigerung der Akzeptanz und der Sicherheit im Online-Handel durch Einführung einheitlicher Standards. 22 e-commerce-magazin 02/15 www.e-commerce-magazin.de → → → → keting-Experten, dass 31 bis 50 Prozent der Empfänger ihre Mails über ein mobiles Endgerät abrufen E-Mail-Kampagnen, die durch Predictive Intelligence gestützt wurden, haben den höchsten Einfluss auf die Umsatzentwicklung 3 0 Prozent der Befragten nutzen standortbasierte Funktionen für das Marketing Für 46 Prozent der Marketing-Ma­ nager ist Social Marketing essenziell Facebook liegt bei der Nutzung für Marketing mit 89 Prozent an der Spitze, gefolgt von Twitter mit 87 Prozent Tomorrow Focus Media Welche Werbung bleibt im Kopf und warum? Welche Werbung bleibt im Kopf? Und warum? Der Digitalvermarkter Tomorrow Focus Media hat in seiner AdEffects-Studie die Wirkung von digitalen Werbeformaten unter die Lupe genommen – erstmals zeigt er dabei auch Ergebnisse zur Beurteilung von Integrationen wie Native Advertising. Integrationen wie Native Advertising oder kundenindividuelle Specials gefallen dem User überdurchschnittlich gut: Mit 47 Prozent bewertet knapp die Hälfte der Befragten die Kampagnen mit den Noten „sehr gut“ oder „gut“. Vor allem aber wecken die umfangreichen Integrationen die Sympathie der Nutzer: 63,7 Prozent empfinden sie auf dem Smartphone als sympathisch, online sind es sogar 70,5 Prozent. Überdurchschnittliche Werte erreichen die Integrationen auch in puncto Innovation: Sie werden von mehr als 40 Prozent der Befragten als besonders innovativ wahrgenommen. Dass sich die Kampagnen zudem gut in die Website einfügen, bestätigen mit 76,5 Prozent mehr als drei Viertel der Befragten. Gefällt dem User eine Integra­ tion, so scheint er sich auch besser zu erinnern: Die nativen Integrationen ver­ ankern sich außerordentlich gut im Gedächtnis, denn mehr als jeder zweite Befragte erinnert sich an die darin beworbene Marke. Was die Erinnerungsleistung betrifft, zeigen aufmerksamkeitsstarke Werbeformate auf mobilen Devices die größte Wirkung: Insbesondere das Billboard und das großflächige Mobile Interstitial nutzen die Device-Fläche optimal aus, was zu einer starken Verankerung der jeweiligen Marke oder des Produkts führt. Etwa 70 Prozent der Befragten können sich bei diesen Formaten an die auf dem Smartphone beworbene Marke erinnern. In puncto Werbegefallen sind je nach Device Unterschiede erkennbar: Während online vor allem in den Content integrierte Formate wie das Medium Rectangle oder das Halfpage Ad punkten, überzeugen auf den kleinen Devices die großen Formate: Das Billboard und das Interstitial werden von über 57 Prozent der Befragten als „sehr gut“ oder „gut“ bewertet. Die Wirkung aufmerksamkeitsstarker Werbung auf mobilen Geräten bestätigt sich auch bei der Aktivierung: Über alle Aktivierungsindikatoren hinweg zeigt das Interstitial mit knapp 38 Prozent mobil die größte Wirkung. Online hingegen aktiviert das Pre-Roll Ad neben dem Billboard und dem Halfpage Ad am stärksten. Pre-Roll-Videos sind Vorreiter in Originalität und Sympathie Das Pre-Roll Ad, ein Bewegtbild-Format, das in Form eines Spots vor dem betrachteten Video abgespielt wird, erfreut sich gleich in drei Kategorien großer Beliebtheit. Mit mehr als 54 Prozent ist sich der Großteil der Befragten einig, dass das Pre-Roll Ad zu den originellsten und innovativsten Online-Werbeformaten zählt. Auch in puncto Sympathie wählen die Befragten den Online-Spot mit 72 Prozent an die Spitze des Rankings. Dass sich die im Video-Format beworbene Marke in den Köpfen der User verankert, zeigt sich bei der Werbeerinnerung: Hier erreicht das Pre-Roll Ad unter den Display-Formaten den dritten Platz und wird online überdurchschnittlich gut erinnert. →D ie gesamte AdEffects-Studie finden Sie unter www.tomorrow-focus-media.de/ marktforschung/werbewirkung www.e-commerce-magazin.de02/15 e-commerce-magazin 23 Logistik & Fulfillment Produkte & News Hermes Hermes-2-Mann-Handling setzt Safe2Go ein Der Hermes Einrichtungs Service (HES) startet mit einer neuen Lösung für Retouren ins neue Jahr: Um den Rückversand von „weißer Ware“ noch sicherer zu machen, nutzt Hermes das patentierte Verpackungssystem „Safe2Go“. Haushaltsgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen, deren Originalverpackung fehlt bzw. beschädigt ist, können so zuverlässig für den Retourweg verpackt und Schäden wirksam minimiert werden. „Das Rückgaberecht macht den Onlinekauf für viele Kunden erst attraktiv. Zugleich sind Retouren, zumal von beschädigter Ware, für den Handel auch ein steigender Kostenfaktor“, erklärt HES-Geschäftsführer Carsten Meinders. „Als Anbieter beim Versand von Möbeln und Großgeräten möchten wir unseren Auftraggebern auch beim Rückversand einen optimalen Service bieten. Mit Safe2Go nutzen wir dafür ein Verpackungssystem, das ein hohes Maß an Sicherheit bietet, schnelles Verpacken erlaubt und dabei nicht zuletzt auch dem Umweltschutz Rechnung trägt“, so Meinders. Im Segment „weißer Ware“ liegt die übliche Retourenquote bei bis zu sieben Prozent. Da der Kaufpreis hier die Grenze von 40 EUR i.d.R. übersteigt, ist der Rückversand hier generell kostenfrei. Oft ist jedoch die schützende Originalverpackung nicht mehr vorhanden, wodurch beim Rücktransport ein erhöhtes Beschädigungsrisiko besteht. Das Ergebnis: Zu den Kosten des Hin- und Rückversands kommt in vielen Fällen auch noch die Wertminderung durch Beulen und Kratzer. Um dem vorzubeugen und insgesamt für optimalen Schutz beim Rückversand zu sorgen, vertraut Hermes auf die Schutzhülle Safe2Go. Sie geht in puncto Sicherheit über den marktüblichen Einsatz von Luftpolsterfolie, Wellpappe und anderen Einwegmaterialien hinaus – und ist nachweislich umweltverträglicher, was Produktion und Recycling betrifft. Das vom süddeutschen Verpackungsspezialisten SafeRetoure entwickelte und patentierte Produkt Safe2Go ist eine wiederverwendbare, zusammenklappbare Schutzhülle, die schnell über- Im automatischen Retourenlager in Haldensleben, eines der größten der Welt, lagern in sogenannten Retourenmischwannen als neuwertig beurteilte Artikel. gestülpt, für Warenkontrollen flexibel entfernt und wieder angebracht werden kann. Bei Nichtgebrauch wird die Hülle platzsparend im LKW oder im Lagerregal verstaut. DHL Erweiterter Versandservice für schwere Güter Ab sofort bietet DHL Paket mit dem erweiterten DHL 2-Mann-Handling-Service (2MH) sowohl Online- als auch stationären Händlern zusätzliche Angebote für den Versand von schweren oder sperrigen Waren an Privatkunden. So können aufgrund der neuen Mindestmenge jetzt auch klein- und mittelständische Unternehmen mit einem jährlichen Versandvolumen ab 200 Sendungen von dem DHL Service profitieren. Hinzu kommt, dass DHL Paket den Schwergut-Lieferservice auf ein Gewicht von bis zu 120 Kilogramm ausgeweitet hat, während die bisherige Grenze bei 100 Kilogramm lag. Damit bietet das DHL 2-Mann-Handling nicht nur großen Versendern mit hohen Versandmengen individuelle und ­attraktive Leistungen, auch kleine Ver- sender erhalten maßgeschneiderte Lösungen. Die Lieferung erfolgt deutschlandweit und nach Österreich. Aufgrund des dichten Logistiknetzwerks von DHL beträgt die Lieferzeit in der Regel weniger als drei Tage. Somit kann der Handel, der diese Versandoption anbietet, auch kurzentschlossene Käufer bedienen. Die bestellte Ware kommt somit bequem zum Endkunden nach Hause – und das bei Bedarf sogar zur Wunschzeit. Der DHL-Kundenservice stimmt den genauen Zustelltermin bereits im Vorfeld mit dem Empfänger ab und nimmt kurz vor dem Eintreffen der Ware noch einmal Kontakt mit dem Kunden auf. Der Transport endet zudem nicht etwa an der Bordsteinkante, sondern die DHL-Zusteller bringen die neuen Möbel oder Elektroge- räte bis zum gewünschten Platz. Auch Aufbau, Montage sowie Entsorgung von Verpackung oder Altgeräten sind je nach Bedarf im Servicepaket enthalten. Bei der Zusammenarbeit mit dem Versender legt DHL Paket ebenfalls besonderen Wert auf Convenience und Transparenz – auch bei der Abrechnung. So verzichtet das Preissystem zum Beispiel auf die Erhebung von sogenannten indexabhän­ gigen Zuschlägen, etwa Dieselzuschläge. Auch Privatkunden können diese Services jederzeit bequem nutzen, indem sie in der DHL Online-Frankierung einzelne Maxitransporte beauftragen. Hier gilt eine maximale Gewichtsgrenze von 100 Kilogramm. Der Versand erfolgt bereits ab 49,90€ inklusive Abholung, Haftung, Sendungsverfolgung. www.e-commerce-magazin.de02/15 e-commerce-magazin 33 eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce eCommerce Betrugsprävention Auskunft B2C Anbieter und Dienstleister BONIGO – ein Service von Creditreform Boniversum GmbH Hellersbergstr. 11 41460 Neuss Deutschland Telefon: 0800 1266446 E-Mail: [email protected] Website: www.bonigo.de Mit BONIGO macht Creditreform Boniversum wichtige Entscheidungen einfacher und schafft eine Vertrauensbasis zwischen Fremden. Auf www.bonigo.de bietet sich jedem eine dreistufige Chance: 1. Informieren – Was steht in der Selbstauskunft? Stimmen die hinterlegten Daten? Wer hat Daten abgefragt? 2. Bewusst werden – Wie gut ist die eigene Bonität? 3. Vorteile aktiv nutzen – Eine Selbstauskunft ist ein persönliches Vertrauenssiegel. Eine neue Wohnung mieten? Einen neuen Arbeitgeber suchen? Die perfekte Nachbarschaft finden? BONIGO macht es möglich. Creditreform Boniversum greift als eines der größten Auskunftsunternehmen Deutschlands auf über 420 Millionen Einzeldaten zu. BONIGO – Bonität clever nutzen. Computop Wirtschaftsinformatik GmbH Schwarzenbergstraße 4 D-96050 Bamberg Fon: (0951).9 80 09 -0 Fax: (0951).9 80 09 -20 eMail: [email protected] Web: www.computop.com Computop bietet als führender Payment Service Provider innovative Lösungen für den weltweiten Zahlungsverkehr. Ob E-Commerce, M-Commerce, Mail Order/Telephone Order oder Point of Sale – mit der PCI-zertifizierten Computop Paygate-Plattform stehen Händlern alle Absatzkanäle offen. Über 60 Zahlarten, eine effiziente Betrugsprävention, verlängerte Zahlungsgarantien sowie ein starkes Debitorenmanagement sorgen für Sicherheit und höhere Konversionsraten. Von den Lösungen der Payment People profitieren bereits über 3.500 Kunden wie C&A, Fossil, Metro Cash & Carry, Samsung, Swarovski oder TUI. arboro GmbH Brückenstr.4 74078 Heilbronn Telefon:+49 (0) 7131 591 58 0 Fax: +49 (0) 7131 591 58 29/1395849 Mail: [email protected] / [email protected] Web: www.arboro.de / www.shoprenovierer.de Die arboro GmbH ist ein mittelständisches E-Commerce und Online-Marketing Unternehmen aus Heilbronn und betreut von dort aus zahlreiche regionale sowie überregionale Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bereits seit vielen Jahren stehen wir für die erstklassige Entwicklung professioneller Lösungen in vielen Bereichen: Von gewinnbringenden Online-Shops über nachhaltige Online-Marketing Strategien bis hin zur individuellen Multichannel-Online-Vermarktung sind wir stets ein zuverlässiger Experte an Ihrer Seite. ARITHNEA GmbH Prof.-Messerschmitt-Straße 1 85579 Neubiberg (bei München) Niederlassungen in: Bremen, Frankfurt und Stuttgart Telefon +49 89 244 105-400 [email protected] www.arithnea.de ARITHNEA verbindet Kreativität mit Technologie und Unternehmen mit ihren Kunden. arvato Financial Solutions Gütersloher Straße 123 33415 Verl Tel.: +49 5241 80-43 303 Fax: +49 5241 80-43 130 [email protected] www.trust-n-pay.de Viele Kunden bekommen Sie nur auf Rechnung! Gewinnen Sie diese Kunden mit Trust’n Pay, der kundenfreundlichen White-Label-Lösung für Rechnungs-, Lastschrift- und Ratenkauf mit 100 % Zahlungsgarantie. Trust’n Pay integriert sich nahtlos in Ihren Shop und tritt gegenüber Ihren Kunden nicht in Erscheinung – keine fremden AGBs und keine separate Anmeldung. Unsere aktive Zahlartensteuerung ermöglicht den optimalen Zahlartenmix für jeden Besteller. Ein abschlägiger Bescheid nach Auswahl einer kundenfreundlichen Zahlart ist ausgeschlossen. 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Unser Leistungsspektrum umfasst den Aufbau und das Management von Webshops, Finanzservices, Customer Care, Warehousing, Distribution und Retourenmanagement. Egal ob Sie Neueinsteiger oder etablierter Online-Händler sind - wir nehmen Ihnen auf Wunsch alles ab oder schnüren Ihnen aus Einzelbausteinen ein auf Ihr Geschäft zugeschnittenes Leistungspaket. Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt in Europa. Mit Partnerunternehmen bietet Ihnen Hermes Fulfilment auch in den USA, in Russland, China und Brasilien für den E-Commerce einen optimalen Service. Inxmail GmbH Wentzingerstr. 17 79106 Freiburg Tel.: +49 761 296979-800 Fax: +49 761 296979-9 [email protected] www.inxmail.de Inxmail Professional – Die E-Mail Marketing Lösung für den umsatzstarken ECommerce Egal wie vielfältig und komplex die Anforderungen an professionelles E-Mail Marketing im E-Commerce sind, Inxmail Professional erfüllt diese perfekt. 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Von der integrierten Warenwirtschaft, über die Möglichkeit Ihre Produkte auch an der Theke abzuverkaufen, bis hin zur Bereitstellung unterschiedlichster Zahlungssysteme. Modular und stets erweiterbar – einfach Mondo Media. Die novomind AG bietet alle Komponenten für ein erfolgreiches B2C und B2B E-Commerce-Geschäft aus einer Hand: Hoch effiziente E-Shop-Plattform mit neuester In-Memory-Computing-Technologie und best-in-class Shop Management. E-Commerce PIM für die zentrale Produktion von myHD-Produktdaten für alle Vertriebskanäle. Marktplatzintegration – Umsatz-Booster für die vollautomatisierte E-Commerce-Integration in die großen Marktplätze. Und selbstverständlich spielen unsere Lösungen perfekt zusammen und sind vorkonfiguriert, um Ihr E-Commerce-Projekt in kürzester Zeit umzusetzen. So vermeiden Sie aufwändige Integrationen mit Systemen unterschiedlicher Hersteller. Die novomind AG hat die komplette E-Commerce-Lösung out-of-the-box. www.e-commerce-magazin.de plentymarkets ist eine E-Commerce-Komplettlösung, mit der sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten lassen. Die Lösung vereint Webshop (B2B/B2C) und Multi-Channel-Vertrieb, Warenwirtschaft inkl. statistischer Auswertungen, Payment, Faktura, Fulfillment sowie CRM-Funktionalitäten in nur einer Software. Zudem sind in plentymarkets bereits die Schnittstellen zu einer Vielzahl von Dienstleistern aus den Bereichen Payment, Logistik, Marktplätze, Webshop, Recht, Affiliate Marketing und viele weitere standardmäßig verfügbar und können somit direkt ohne weiteren Integrationsaufwand genutzt werden. SIX Payment Services (Germany) GmbH Langenhorner Chaussee 92-94 D-22415 Hamburg T +49 40 325 967 260 F +49 40 325 967 111 [email protected] www.six-payment-services.com SIX Payment Services entwickelt erstklassige Lösungen rund um den bargeldlosen Zahlungsverkehr: Vom Terminal am Verkaufspunkt über E-Commerce bis hin zur Verarbeitung und Zahlung. Als einer der größten Transaktionsverarbeiter und Acquirer Europas deckt SIX die ganze Wertschöpfungskette mit modularen Angeboten professionell ab. Für den erfolgreichen Einstieg ins Online-Business bieten wir Ihnen unsere E-Commerce Solution aus einer Hand: das Zahlungssystem Saferpay und die Akzeptanz für Kredit- und Debitkarten. ViA-Online GmbH Kimplerstraße 296 47807 Krefeld Tel.: 02151-650190 [email protected] http://www.via.de VIA-eBay - So verbindet man heute Online-Shops mit eBay VIA-eBay verbindet Online-Shops ganz unkompliziert mit dem deutschen eBay Marktplatz und seinen 16,5 Millionen aktiven Nutzern. Shop-Betreiber nutzen weiterhin ausschließlich ihre gewohnte ShopUmgebung, während sich VIA-eBay im Hintergrund darum kümmert, dass Artikel zu Festpreisen bei eBay gelistet und dort erfolgte Verkäufe an den Online-Shop zurückübermittelt werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Eine deutlich vergrößerte Zielgruppe und massive Umsatzsteigerung bei gleichbleibendem Arbeitsaufwand. VIA-eBay ist die einzige Anbindungslösung direkt von eBay für eBay. Höchste Funktionssicherheit und optimale Anpassung an heutige und zukünftige eBay-Vorgaben sind somit garantiert. eCommerce Inxmail GmbH Wentzingerstr. 17 79106 Freiburg Tel.: +49 761 296979-800 Fax: +49 761 296979-9 [email protected] www.inxmail.de Inxmail Professional – Die E-Mail Marketing Lösung für den umsatzstarken ECommerce Egal wie vielfältig und komplex die Anforderungen an professionelles E-Mail Marketing im E-Commerce sind, Inxmail Professional erfüllt diese perfekt. Von der einfachen Einbindung von Shop-Inhalten über die Reaktivierung von Warenkorb-Abbrechern bis hin zu automatisierten Trigger-Mailings und der mobil optimierten Darstellung: Newsletter mit Inxmail Professional erreichen immer den richtigen Empfänger. Weltweit nutzen über 1.500 Kunden und 200 Agenturen die Lösungen von Inxmail und realisieren damit erfolgreich ihre E-Mail Marketing Kampagnen. eMail Marketing Hermes Fulfilment GmbH Bannwarthstraße 5 22179 Hamburg Tel. +49 (0)40 646041-0 [email protected] www.hermesworld.com Full-Service-E-Commerce-Lösungen aus einer Hand Als einer der führenden Anbieter Europas entwickelt Hermes Fulfilment internationale Full-Service-E-Commerce-Lösungen - passgenau und aus einer Hand. Unser Leistungsspektrum umfasst den Aufbau und das Management von Webshops, Finanzservices, Customer Care, Warehousing, Distribution und Retourenmanagement. Egal ob Sie Neueinsteiger oder etablierter Online-Händler sind - wir nehmen Ihnen auf Wunsch alles ab oder schnüren Ihnen aus Einzelbausteinen ein auf Ihr Geschäft zugeschnittenes Leistungspaket. Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt in Europa. Mit Partnerunternehmen bietet Ihnen Hermes Fulfilment auch in den USA, in Russland, China und Brasilien für den E-Commerce einen optimalen Service. Spring Global Mail G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH Ettore-Bugatti-Straße 6-14 51149 Köln Tel.: +49 (0) 22 03 - 97 85 226 Fax: +49 (0) 22 03 - 97 85 449 Email: [email protected] Web: www.springglobalmail.de The postal way to eCommerce Nutzen Sie die Möglichkeiten der internationalen Brieflogistik um Ihre Kunden im Ausland schnell, flexibel und zielgerichtet zu erreichen. Die Warensendung International bietet Ihnen die Möglichkeit Kleinwaren bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 Gramm kosteneffizient und schnell international zu versenden. Optional mit Sendungsverfolgung und Zustellung gegen Unterschrift (Einschreiben). Für die Niederlande und Großbritannien bieten wir mit dem Zugang zum gesamten Produktportfolio der beiden großen europäischen Postgesellschaften den kompletten Zugriff auf Briefe, Pakete und Retouren zu den jeweiligen Inlandskonditionen. Perfekt für einen gelungenen Markteintritt oder die Optimierung Ihres Versandvolumens. arvato Financial Solutions Gütersloher Straße 123 33415 Verl Tel.: +49 5241 80-43 303 Fax: +49 5241 80-43 130 [email protected] www.trust-n-pay.de Viele Kunden bekommen Sie nur auf Rechnung! Gewinnen Sie diese Kunden mit Trust’n Pay, der kundenfreundlichen White-Label-Lösung für Rechnungs-, Lastschrift- und Ratenkauf mit 100 % Zahlungsgarantie. Trust’n Pay integriert sich nahtlos in Ihren Shop und tritt gegenüber Ihren Kunden nicht in Erscheinung – keine fremden AGBs und keine separate Anmeldung. Unsere aktive Zahlartensteuerung ermöglicht den optimalen Zahlartenmix für jeden Besteller. Ein abschlägiger Bescheid nach Auswahl einer kundenfreundlichen Zahlart ist ausgeschlossen. So schenken Sie Ihren Kunden das Vertrauen für deren präferierte Zahlart und erreichen eine optimierte Conversion Rate, höhere Bestellfrequenzen und größere Warenkörbe. Trust’n Pay: Diese Rechnung geht einfach auf! Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG Gasstraße 18 22761 Hamburg Tel.: +49 40 89803-0 [email protected] www.buergel.de Um potenziell zahlungsunwillige oder -unfähige Privatpersonen möglichst im Vorfeld einer Auftragsannahme oder Warenlieferung zu erkennen, ist es im Endkundengeschäft wichtig, schnell aktuelle Bonitätsauskünfte abrufen zu können. Die Produktreihe Con[sumer]Check RealTime verknüpft vielfältige Informations- und Datenquellen und unterstützt Kreditentscheidungen in Echtzeit. Dabei greift Bürgel mit jahrzehntelanger Erfahrung als Auskunftei u.a. auf tagesaktuelle Schuldnerdaten sowie exklusive Inkassodaten zurück. Alle Informationen stehen Ihnen in Echtzeit online zur Verfügung. Computop Wirtschaftsinformatik GmbH Schwarzenbergstraße 4 D-96050 Bamberg Fon: (0951).9 80 09 -0 Fax: (0951).9 80 09 -20 eMail: [email protected] Web: www.computop.com Computop bietet als führender Payment Service Provider innovative Lösungen für den weltweiten Zahlungsverkehr. Ob E-Commerce, M-Commerce, Mail Order/Telephone Order oder Point of Sale – mit der PCI-zertifizierten Computop Paygate-Plattform stehen Händlern alle Absatzkanäle offen. Über 60 Zahlarten, eine effiziente Betrugsprävention, verlängerte Zahlungsgarantien sowie ein starkes Debitorenmanagement sorgen für Sicherheit und höhere Konversionsraten. Von den Lösungen der Payment People profitieren bereits über 3.500 Kunden wie C&A, Fossil, Metro Cash & Carry, Samsung, Swarovski oder TUI. ConKred Inkasso GmbH Rehmkoppel 38 22391 Hamburg Tel.: +49 (0)40 530 35 410 Web: www.conkred.com Mail: [email protected] ConKred - kümmert sich um Ihre Forderungsausfälle – vom Mahnservice bis zum Inkasso. ConKred - arbeitet mit Ihren Payment-Schnittstellen und mit hoher technischer Kompetenz. ConKred - liefert Erfolg, Transparenz, Ergebnisanalysen und Empfehlungen zur Ausfallreduzierung. ConKred - kommt aus dem eCommerce und versteht Ihr Geschäft. ConKred - ist innovativ, leistet mehr als üblich und wirkt damit ertragssteigernd. Sprechen sie uns an, beraten wir Sie gerne für eine erfolgreiche Lösung zu Ihren Zahlungsausfällen. Addressed to foreign eCommerce companies: “Please contact us to get further information for your German depth collection.” PayProtect ist ein Produkt der GFKL-Gruppe www.payprotect.de Limbecker Platz 1, 45127 Essen Tel.: +49 201 7696-216 Fax: +49 201 7696-199 [email protected] GFKL ist ein führender Dienstleister für Forderungsmanagement und E-Commerce. Mehr Umsatz bei weniger Zahlungsausfällen: Für sichere Kaufprozesse im E-Commerce sorgen unsere Produkte PayProtect (Rechnungskauf mit 100%iger Zahlungsabsicherung), OrderCheck (OnlineBesteller-Prüfungen) und ClientMatching (Stammkundencheck und Kreditlimitsteuerung). Alle E-Commerce Lösungen der GFKL sind flexibel miteinander kombinierbar. Unsere Produkte verfügen zudem über Schnittstellen zu namenhaften Shop-Systemen. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und unserem Know-How im E-Commerce. Wir beraten Sie gerne und erstellen Ihnen ein individuell auf Sie zugeschnittenes Angebot! Klarna GmbH Mediapark 8a D-50670 Köln Klarna ist Deutschlands führender Anbieter von rechnungsbasierten Zahlungslösungen im Internethandel. Klarnas TÜV-geprüfter Kaufprozess steigert die Konversionsrate und den Umsatz von OnlineHändlern, weil er besonders sicher und einfach ist - und daher auch besonders kundenfreundlich. Die Services von Klarna sind heute in über 15.000 Online-Shops in sieben Ländern integriert und werden von über 9 Millionen Online-Shoppern genutzt. Mit Klarna Rechnung und Ratenkauf müssen Verbraucher beim Online-Einkauf nur wenige Informationen, die sie ohnehin auswendig wissen, angeben. Verbraucher bezahlen erst nach Warenerhalt: entweder alles auf einmal oder in flexiblen Raten. OnlineHändler bekommen den ganzen Betrag von Klarna bezahlt, egal was passiert. mPAY24 ist die Zahlungslösung für E- und M-Commerce. Kreditkarten, internationales Online-Banking, Prepaid- und mobile Bezahlverfahren, die Elektronische Lastschrift und andere Bezahlmethoden sind in einer einzigen Schnittstelle vereint. Die Payment-Experten von mPAY24 beraten bei der Auswahl der Zahlungssysteme und helfen auch bei den Akzeptanzverträgen gerne weiter. Die hochperformante IT-Infrastruktur sowie gezielte Vorkehrungen im Hinblick auf sichere Zahlungsabwicklung finden Niederschlag in einer Reihe von Zertifizierungen der mPAY24 GmbH. www.e-commerce-magazin.de02/15 e-commerce-magazin 35 ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment mPAY24 GmbH Web: www.mPAY24.com E-Mail: [email protected] A-1010 Wien Tel.: +43-1-5136633-600 D-10117 Berlin Tel.: +49-30-2023 9250-0 eLogistic mPAY24 TM eCommerce Tel.: 0800 777 500 1720 E-mail: [email protected] Web: www.klarna.de eCommerce plentymarkets GmbH Bürgermeister-Brunner-Str. 15 D-34117 Kassel Tel.: +49 561. 50 656 300 Fax: +49 561. 50 656 150 E-Mail: [email protected] Internet: www.plentymarkets.com ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment ePayment Anbieter und Dienstleister AG mPAY24 Versand Shoplösungen Shoplösungen Shoplösungen Shoplösungen Shoplösungen mPayment Hosting einfach sicher zahlen 36 TM PAYONE GmbH Fraunhoferstraße 2-4 24118 Kiel Tel.: +49 431 25968-400 Fax: +49 431 25968-1400 [email protected] www.payone.de PAYONE ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa und bietet modulare Lösungen zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce. Das Leistungsspektrum umfasst die vollautomatisierte Zahlungsabwicklung aller international relevanten Zahlarten mit integriertem Risikomanagement zur Minimierung von Zahlungsausfällen und Betrug. Zusätzliche Produktmodule ermöglichen die Auslagerung von Debitoren- und Forderungsmanagement, Rechnungsstellung sowie der Abwicklung von Abonnements. Über standardisierte Extensions können die führenden E-Commerce-Systeme unkompliziert angebunden werden. PAYONE ist nach dem Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) zertifiziert. secupay AG Goethestraße 6 01896 Pulsnitz Telefon: 035955 7550 0 Fax: 035955 7550 99 E-Mail: [email protected] Web: www.secupay.ag Die secupay AG mit Sitz in Pulsnitz bei Dresden ist seit ihrer Gründung im Jahr 2000 auf bargeldlose Zahlungsabwicklungen im Offline- und Onlinehandel spezialisiert. Zu den wichtigsten Produktentwicklungen gehört der Kauf auf Rechnung und die Lastschrift mit Zahlungsgarantie für Onlineshops sowie die zahlungsgarantierte Kreditkartenakzeptanz. Die secupay AG verfügt über eine Zulassung als Zahlungsinstitut und ist nach PCI DSS zertifiziert. Neben den Onlineprodukten bietet die secupay AG Payment-Systeme für das Bezahlen per Handy-App am Point of Sale via NFC oder QR-Code. SIX Payment Services (Germany) GmbH Langenhorner Chaussee 92-94 D-22415 Hamburg T +49 40 325 967 260 F +49 40 325 967 111 [email protected] www.six-payment-services.com SIX Payment Services entwickelt erstklassige Lösungen rund um den bargeldlosen Zahlungsverkehr: Vom Terminal am Verkaufspunkt über E-Commerce bis hin zur Verarbeitung und Zahlung. Als einer der größten Transaktionsverarbeiter und Acquirer Europas deckt SIX die ganze Wertschöpfungskette mit modularen Angeboten professionell ab. Für den erfolgreichen Einstieg ins Online-Business bieten wir Ihnen unsere E-Commerce Solution aus einer Hand: das Zahlungssystem Saferpay und die Akzeptanz für Kredit- und Debitkarten. TeleCash GmbH & Co. KG Konrad-Adenauer-Allee 1, 61118 Bad Vilbel Telefon: 01806 22558800* Telefax: 01806 22558899* E-Mail: [email protected] Web: www.telecash.de *Unabhängig von der Dauer des Anrufes 0,20€ aus deutschen Festnetzen und 0,60€ aus deutschen Mobilfunknetzen Mit über 250.000 betreuten Terminals sind wir einer der größten Netzbetreiber und Dienstleister für den bargeldlosen Zahlungsverkehr in Deutschland. Mit leistungsfähigen Rechenzentren sorgen wir dafür, dass selbst hochfrequente Transaktionen in kürzester Zeit abgewickelt werden können – für einen reibungslosen Bezahlablauf an der Kasse, an Automaten und im Internet. Das Internet Payment Gateway (IPG) eignet sich für alle Shoptypen und -größen. Dank verschiedener Schnittstellen ist eine Integration von IPG-Lösungen in bestehende Betriebssysteme leicht möglich. Internationale Shops unterstützt das IPG mit verschiedenen Sprachen sowie zusätzlichen Funktionen im Bezahlprozess und bieten Ihnen interessante Value Added Services, mit denen Sie Umsätze steigern und Kunden binden können. Wirecard AG Einsteinring 35 85609 Dornach Tel.: 0 89 44 24 - 04 00 Fax: 0 89 44 24 - 05 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.wirecard.com www.wirecardbank.com Intelligentes Payment ist die Grundlage für Erfolg im E-Commerce. Die Wirecard AG gehört zu den weltweit führenden Unternehmen für elektronische Zahlungssysteme und Risikomanagement. Wir bieten innovative Lösungen, die den weltweiten Internet-Handel einfacher, sicherer, direkter, schneller und flexibler machen. Als Payment-Anbieter unterstützt die Wirecard AG derzeit über 11.000 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bei der Automatisierung ihrer Zahlungsprozesse und der Minimierung von Forderungsausfällen. Unsere Services und Leistungen bringen Sie voran: Weltweit, sicher und in jeder Phase transparent. PlusServer AG Daimlerstraße 9-11 50354 Hürth Tel.: 0 22 33 - 612 43 00 Fax: 0 22 33 - 612 51 40 E-Mail: [email protected] Internet: www.plusserver.de Erfolgreiche Onlineshops müssen jederzeit zuverlässig und schnell erreichbar sein. Deshalb hat sich die PlusServer AG auf individuelle und flexibel skalierbare E-Commerce-Lösungen mit Schwerpunkt Magento sowie weitere Shop-Applikationen spezialisiert. Wir bieten Ihnen genau die passende Shoplösung für Ihren Bedarf. Neben hochverfügbaren eCommerce-Lösungen bieten wir leistungsfähige Server-Infrastrukturen für Unternehmensanwendungen sowie Colocation- und IT-Outsourcing-Lösungen. Der direkte Kontakt zu unseren Kunden steht dabei stets im Mittelpunkt: Persönliche Ansprechpartner entwickeln Ihre individuelle Infrastrukturlösung in enger Zusammenarbeit mit Ihnen. Weitere Informationen finden Sie unter www.plusserver.de. mPAY24 GmbH Web: www.mPAY24.com E-Mail: [email protected] A-1010 Wien Tel.: +43-1-5136633-600 D-10117 Berlin Tel.: +49-30-2023 9250-0 mPAY24 ist die Zahlungslösung für E- und M-Commerce. Kreditkarten, internationales Online-Banking, Prepaid- und mobile Bezahlverfahren, die Elektronische Lastschrift und andere Bezahlmethoden sind in einer einzigen Schnittstelle vereint. Die Payment-Experten von mPAY24 beraten bei der Auswahl der Zahlungssysteme und helfen auch bei den Akzeptanzverträgen gerne weiter. Die hochperformante IT-Infrastruktur sowie gezielte Vorkehrungen im Hinblick auf sichere Zahlungsabwicklung finden Niederschlag in einer Reihe von Zertifizierungen der mPAY24 GmbH. arboro GmbH Brückenstr.4 74078 Heilbronn Telefon:+49 (0) 7131 591 58 0 Fax: +49 (0) 7131 591 58 29/1395849 Mail: [email protected] / [email protected] Web: www.arboro.de / www.shoprenovierer.de Die arboro GmbH ist ein mittelständisches E-Commerce und Online-Marketing Unternehmen aus Heilbronn und betreut von dort aus zahlreiche regionale sowie überregionale Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bereits seit vielen Jahren stehen wir für die erstklassige Entwicklung professioneller Lösungen in vielen Bereichen: Von gewinnbringenden Online-Shops über nachhaltige Online-Marketing Strategien bis hin zur individuellen Multichannel-Online-Vermarktung sind wir stets ein zuverlässiger Experte an Ihrer Seite. MONDO MEDIA® eBusiness-Systems Technologie-Park I & II 67661 Kaiserslautern Deutschland Die eCommerce-Komplettlösung, welche mit Ihren Anforderungen wächst. Telefon: 06301-600 2666 www.mondo-media.de [email protected] MONDO SHOP steht für optimale Geschäftsabläufe und enge Kundenbindung - beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Online-Geschäft. Mit Mondo Shop erhalten Sie eine eCommerce-Komplettlösung, welche sich auf Ihre aktuellen als auch auf Ihre zukünftigen Bedürfnisse anpasst. Von der integrierten Warenwirtschaft, über die Möglichkeit Ihre Produkte auch an der Theke abzuverkaufen, bis hin zur Bereitstellung unterschiedlichster Zahlungssysteme. Modular und stets erweiterbar – einfach Mondo Media. plentymarkets GmbH Bürgermeister-Brunner-Str. 15 D-34117 Kassel Tel.: +49 561. 50 656 300 Fax: +49 561. 50 656 150 E-Mail: [email protected] Internet: www.plentymarkets.com plentymarkets ist eine E-Commerce-Komplettlösung, mit der sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizient steuern und in Echtzeit verwalten lassen. Die Lösung vereint Webshop (B2B/B2C) und Multi-Channel-Vertrieb, Warenwirtschaft inkl. statistischer Auswertungen, Payment, Faktura, Fulfillment sowie CRM-Funktionalitäten in nur einer Software. Zudem sind in plentymarkets bereits die Schnittstellen zu einer Vielzahl von Dienstleistern aus den Bereichen Payment, Logistik, Marktplätze, Webshop, Recht, Affiliate Marketing und viele weitere standardmäßig verfügbar und können somit direkt ohne weiteren Integrationsaufwand genutzt werden. arboro GmbH Brückenstr.4 74078 Heilbronn Telefon:+49 (0) 7131 591 58 0 Fax: +49 (0) 7131 591 58 29/1395849 Mail: [email protected] / [email protected] Web: www.arboro.de / www.shoprenovierer.de Die Shoprenovierer bieten Onlineshops als Komplett-Lösung für die verschiedensten Bedürfnisse: Vom kleinen Einsteiger-Paket für all diejenigen, die erste Erfahrungen im E-Commerce machen möchten ohne direkt viel Geld zu investieren und sich dabei dennoch sämtliche Wege zur Erweiterung offen halten möchten über die ambitionierten Aufsteiger im Online-Business bis hin zu den umfassenden Professional-Lösungen für alle die direkt großes vorhaben bieten die Shoprenovierer.de die ideale Lösung zu einem günstigem und erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis. ViA-Online GmbH Kimplerstraße 296 47807 Krefeld Tel.: 02151-650190 [email protected] http://www.afterbuy.de & http://www.afterbuy-shop.de Afterbuy und der Afterbuy Shop - Das dynamische Duo für Online-Händler Das seit 2002 konstant verbesserte Afterbuy ist mit Artikel- und Kundenverwaltung, Bestands- und Logistik-Management und unzähligen weiteren Funktionen das Rückgrat einer mächtigen Ecommerce-Lösung. Über 60.000 Online-Händler verkaufen mit Afterbuy bereits über Kanäle wie eBay und Amazon, eine Anbindung an alle üblichen Shop-Systeme sorgt für Flexibilität. Zwei iPad-Apps (Lagermanagement & Kassensystem) machen Afterbuy sogar mobil. Der separat erhältliche Afterbuy Shop greift nahtlos auf die Daten des Afterbuy-Backends zu und bietet mit Responsive Design, Themenwelten, interaktiver Suche und One-Page-Checkout die Funktionen, die einen Top-Online-Shop heute auszeichnen. Spring Global Mail G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH Ettore-Bugatti-Straße 6-14 51149 Köln Tel.: +49 (0) 22 03 - 97 85 226 Fax: +49 (0) 22 03 - 97 85 449 Email: [email protected] Web: www.springglobalmail.de The postal way to eCommerce Nutzen Sie die Möglichkeiten der internationalen Brieflogistik um Ihre Kunden im Ausland schnell, flexibel und zielgerichtet zu erreichen. Die Warensendung International bietet Ihnen die Möglichkeit Kleinwaren bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 Gramm kosteneffizient und schnell international zu versenden. Optional mit Sendungsverfolgung und Zustellung gegen Unterschrift (Einschreiben). Für die Niederlande und Großbritannien bieten wir mit dem Zugang zum gesamten Produktportfolio der beiden großen europäischen Postgesellschaften den kompletten Zugriff auf Briefe, Pakete und Retouren zu den jeweiligen Inlandskonditionen. Perfekt für einen gelungenen Markteintritt oder die Optimierung Ihres Versandvolumens. e-commerce-magazin 2/15 www.e-commerce-magazin.de ARITHNEA verbindet Kreativität mit Technologie und Unternehmen mit ihren Kunden. eBusiness-Lotse Chemnitz Dagmar Lange Hauptgeschäftstelle SAGeG IHK Chemnitz Straße der Nationen 25 09111 Chemnitz E-Mail: [email protected] Projektpartner: Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Handwerkskammer Chemnitz, Westsächsische Hochschule Zwickau eBusiness-Lotse Köln Maria Klees IFH Institut für Handelsforschung GmbH Dürener Str. 401 b 50858 Köln E-Mail: [email protected] Web: www.ebusiness-lotse-koeln.de Projektpartner: IFH Institut für Handelsforschung GmbH eBusiness-Lotse Metropolregion Nürnberg Dorothea Riedel Optimio eBusiness Consulting UG (haftungsbeschränkt) Wirthstr. 27 90459 Nürnberg E-Mail: [email protected] Web: www.ebusinesslotse-emn.de Projektpartner: Optimio eBusiness Consulting UG (haftungsbeschränkt) (Konsortialführer), Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft (NIK) e.V., Hochschule Ansbach Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Ansbach eBusiness-Lotse Ostbayern Dr. Georg Wittmann ibi Research an der Universität Regensburg GmbH Galgenbergstr. 25 93053 Regensburg E-Mail: [email protected] Web: www.ebusiness-lotse-ostbayern.de/ Projektpartner: ibi Research an der Universität Regensburg GmbH eBusiness-Lotse Saar Sabine Betzholz-Schlüter Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT) Franz-Josef-Röder-Str. 9 66119 Saarbrücken E-Mail: [email protected] Projektpartner: Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT) (Konsortialführer), Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, Handwerkskammer des Saarlandes, Saarbrücken eBusiness-Lotse Region Schwaben Andrea Henkel aiti-Park - IT-Gründerzentrum GmbH Werner-von-Siemens-Str. 6 86159 Augsburg E-Mail: [email protected] Web: www.ebusinesslotse-schwaben.de Die Schwerpunkte des eBusiness-Lotsen Schwaben liegen in den Bereichen Mobile Computing, Cloud Computing, IT-Sicherheit und Produktions-IT. Über die Vernetzung und die Zusammenarbeit innerhalb des eKompetenz-Netzwerks, insbesondere mit dem eBusiness-Lotsen Oberfranken und den bayerischen IT-Initiativen werden Informationen und Unterstützung aus weiteren Themengebieten angeboten und verfügbar gemacht. Der eBusiness-Lotse unterstützt die Unternehmen in der Wirtschaftsregion durch Leitfäden und Informationsveranstaltungen. Darüber hinaus organisiert der Lotse eine Roadshow zu IT-Sicherheitsthemen gemeinsam mit dem IT-Sicherheitscluster Bayern. eBusiness-Lotse Region Stuttgart Claudia Dukino Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) Nobelstr. 12 70569 Stuttgart E-Mail: [email protected] Web: www.ebusiness-lotse-stuttgart.de Projektpartner: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO (Konsortialführer), BWHM GmbH Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand, Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Themen: Social Media; Cloud Computing; webbasierte Ökosysteme für Marketing, Vertrieb, Kundenservice und Personalbeschaffung; E-Commerce; IT-basierte Dienstleistungen; M-Commerce; Multi-Channel-Management; Online-Marketing eBusiness-Lotse Ruhr Holger Schneider FTK - Forschungsinstitut für Telekommunikation und Kooperation e. V. Martin-Schmeißer-Weg 4 44227 Dortmund E-Mail: [email protected] Web: www.ebusiness-lotse-ruhr.de Projektpartner: FTK e. V., Wirtschaftsförderung Dortmund, IHK Duisburg, IHK Essen, Südwestfälische IHK, GS1 Germany GmbH, Siemens AG Themen: Prozessmanagement/ERP, Online-Marketing/-Auftritte/Social Media, Internet der Dinge - mobile Anwendungen - Plattformen, Cloud Computing, CRM, Datamining/Big Data, Datenmanagement, E-Commerce, E-Learning, Geoinformationssysteme, IT-Sicherheit/Datenschutz, M-Commerce, Mobile Dienste, Mobiles Arbeiten, RFID Als strategischer E-Business-Partner realisiert ARITHNEA (www.arithnea.de) richtungsweisende Lösungen im B2B- und B2C-Umfeld: von der Beratung und strategischen Ausrichtung über die kreative Gestaltung und technische Umsetzung bis zum Betrieb der E-Business-Lösungen. Ob Cross-ChannelCommerce-Plattformen, Portale, Webshops oder klassische Websites – ARITHNEA schafft Einkaufs- und Markenerlebnisse über sämtliche Kommunikationskanäle und Ländergrenzen hinweg. Themen: Prozessmanagement/ERP, Mobile, sichere eGeschäftsprozesssteuerung und -abwicklung, Cloud Computing, E-Commerce, E-Payment/M-Payment, IT-Sicherheit/Datenschutz, Mobiles Arbeiten, Online-Marketing, Social Media, Wissensmanagement Themen: Online-Marketing/Online-Auftritte/Social Media, E-Commerce, M-Commerce, Multi-ChannelManagement Themen: CRM (Customer Relationship Management), Mobile Business, Cloud Computing, Business Intelligence, IT-Sicherheit/Datenschutz, Mobile Dienste, Mobiles Arbeiten, Prozessmanagement/ERP, Social-Media Themen: E-Commerce/Unternehmensgründung im E-Commerce, E-Payment/E-Rechnung/E-Bilanz, Single Euro Payments Area (SEPA), M-Payment, Online-Marketing, Social Media Themen: Prozessmanagement/ERP, Online-Marketing /Online-Auftritte /Social Media, Umwelt/Nachhaltigkeit (Green IT), Cloud Computing, IT-Sicherheit/Datenschutz Eine Übersicht aller eBUSINESSLOTSEN finden sie unter: http://www.mittelstand-digital.de/DE/Foerderinitiativen/eKompetenzNetzwerk/ebusiness-lotsen.html www.e-commerce-magazin.de02/15 e-commerce-magazin 37 eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk eKompetenz-Netzwerk ARITHNEA GmbH Prof.-Messerschmitt-Straße 1 85579 Neubiberg (bei München) Niederlassungen in: Bremen, Frankfurt und Stuttgart Telefon +49 89 244 105-400 [email protected] www.arithnea.de Web Experience econda High-End Web-Analyse und Recommendation-Lösungen stehen für Erfolgs- und Umsatzmaximierung im E-Commerce. Die econda Monitor Lösungen liefern Echtzeit-Auswertungen und Customer JourneyAnalysen zur Steuerung von Shop, Site und Online-Marketing. Als E-Commerce Datenzentrale bieten die Lösungen den bidirektionalen Datenaustausch zwischen der econda Software und weiterer E-Commerce Software. So ist ein umfassendes Multichannel-Marketing- und Customer Journey Tracking möglich. Die Recommendation Engine econda Cross Sell sorgt mit intelligent gesetzten Kaufanreizen für mehr Umsatz durch Cross- und Upselling. econda ist die meistgenutzte kommerzielle Web-Analyse-Lösung bei Deutschlands Top 100-Versandhändlern (vgl. Top 100 des Dt. Versandhandels 2012, hrsg. VDV/VH). Webanalyse econda GmbH Eisenlohrstraße 43 76135 Karlsruhe Tel.: 0721/6630350 Fax: 0721/66303510 E-Mail: [email protected] Web: www.econda.de → Infrastruktur & Datensicherheit Business Intelligence für gehostete E-Commerce-Systeme Die richtigen Daten zur richtigen Zeit: Das ist Business Intelligence von Diethelm Siebuhr Für den Betrieb von E-Commerce-Systemen brauchen Unternehmen aktuelle Daten als Entscheidungsgrundlage. Werden Online-Shops bei einem IT-Sourcing-Spezialisten betrieben, so sollte dieser auch die Business-Intelligence-Lösung übernehmen. │ Diethelm Siebuhr ist CEO der Nexinto Holding Simple Verkaufsstatistiken über Abverkäufe und Umsätze sind im Zeitalter des E-Commerce keine ausreichende Informationsgrundlage mehr. Während ein realer Verkäufer durch Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Verkaufs­ geschick auf seine Kunden eingehen kann, stehen einem automatisierten System, etwa einem Online-Shop, solche Talente nicht zur Verfügung, es muss diese Informationen durch kontinuierliche Analyse von Daten substituieren. Die Herausforderung besteht dabei heute gar nicht so darin, genügend Daten bereitzustellen, sondern darin, die richtigen Daten an der richtigen Stelle und zur richtigen Zeit verfügbar und auswertbar zu machen. Die Masse der benötigten Daten liefern die E-Commerce-Systeme selbst. Richtig konfigurierte Systeme können jeden Verkaufsvorgang granular auflösen, also sekundengenau festhalten, was ein Kunde in seinen Warenkorb gelegt hat, ob er Vorgänge wieder abgebrochen hat, wo er aus einem Prozess ausgestiegen ist, was er stattdessen gekauft hat oder auch wie lange er sich in 40 e-commerce-magazin 02/15 welchen Bereichen der Plattform bewegt hat. Techniken wie Geo Targeting erlauben beispielsweise die Schaltung sogar regional differenzierter Angebote. Dazu kommen Informationen aus an­ deren Systemen, die die internen Daten anreichern. Das können Informationen über die jeweiligen Kunden aus anderen Unternehmensbereichen sein, etwa aus ERP-Systemen oder Marketing-­Ak­ tionen, aber auch Kontextdaten aus Fremd-Systemen, beispielsweise Wetterdaten. » durch derartige Daten Schwachstellen im Prozess identifizieren; bricht eine signifikante Zahl von Kunden den Prozess immer an derselben Stelle ab, so könnte ein Fehler oder eine Unklarheit in der Shop-Gestaltung die Ursache sein. Auch die Zusammensetzung des Portfolios lässt sich so sehr schnell überprüfen. Voraussetzung für derartige Analysen ist, dass alle beteiligten Softwaresysteme über Schnittstellen verfügen, um die verschiedenen Informationen in einem Business-Intelligence (BI)-System zusammenzuführen. Wobei die Daten in „Quasi-Echtzeit“, also spätestens nach fünf Minuten, zur Verfügung stehen müssen, weil Entscheidungen hier schnell zu treffen sind. Angesichts einer Vielzahl von unterschiedlichen Systemen ist die Integration der BI-Daten keine einfache Aufgabe und verlangt genaue Kenntnis der technischen Systeme. Viele Unternehmen, darunter durchaus auch große Player, lassen ihre E-Commerce-Lösun- Wer weiß, dass seine Kunden bei Regenwetter online besonders aktiv werden, kann seine Logistik darauf einstellen. Business Intelligence kann diese Analysen liefern. Für E-Commerce-Betreiber sind solche Informationen von Bedeutung: Die entsprechenden Metriken bilden Schwankungen und Ausreißer präzise ab und erlauben Rückschlüsse auf deren Ursachen, geben aber auch Hinweise für das weitere Handeln: Wer weiß, dass seine Kunden bei Regenwetter online besonders aktiv werden, kann seine Logistik darauf einstellen. Außerdem lassen sich gen heute von IT-Sourcing-Spezialisten betreiben, weil diese dafür Verfüg­ barkeit, skalierbare Ressourcen und Know-how bereitstellen; aufgrund von Skaleneffekten können die IT-SourcingSpezialisten effizienter und auch kostengünstiger arbeiten als die Shop-Eigner selbst. Aus Unternehmenssicht ist hierbei ein Höchstmaß an Transparenz über alle beteiligten Dienstleister erforwww.e-commerce-magazin.de Bild: fotolia.com Unternehmen brauchen für ihre E-Commerce-Prozesse definierte Metriken in höchster Qualität und Präzision als Entscheidungsgrundlage; die Daten dazu kommen aus dem Rechenzentrum des IT-Sourcing-Spezialisten. (Bildquelle: Stockmaterial) weil Entscheider immer ihren Blick nach vorne richten e-commerce Magazin denn Erfolg ist buchbar! • Geschäftserfolg im Internet durch Informationen aus erster Hand derlich, IT-Sourcing-Spezialisten müssen alle erforderlichen Metriken bereitstellen und diese zusammen mit weiteren internen oder externen Datenquellen so zusammenführen, dass Analysen möglich sind. Ein effizienter Shop-Betrieb inkludiert daher auch immer den gesamten BI-Komplex inklusive aller Datenquellen. Es wäre in der Tat wenig sinnvoll, die Prozesse zur Steigerung der Effizienz auszulagern, das BI dafür aber in eigener Regie zu betreiben. ■ Diethelm Siebuhr ist CEO der Nexinto Holding. Nach seinem Studium der Physik und Mathematik an der Universität in Kiel ergänzte er sein Fachwissen an der Duke University in den USA. Diethelm Siebuhr startete seine berufliche Karriere bei Siemens, bekleidete verschiedene Executive-Positionen und verantwortete bei Siemens schließlich das weltweite Breitbandund Internetgeschäft. www.e-commerce-magazin.de • 85 % der professionellen Entscheider lesen Fachmedien • Die crossmediale Plattform für Ihre Werbebotschaften • Mitglied des Netzwerks elektronischer Geschäftsverkehr des BMWi • 15 Jahre redaktionelle Kompetenz in allen Onlinethemen Das e-commerce Magazin Probeabo www.e-commerce-magazin.de e-commerce Magazin als ePaper und als App impressum Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected]) e-commerce Magazin im Internet: http://www.e-commerce-magazin.de So erreichen Sie die Redaktion: > Chefredakteur: Dunja Koelwel ([email protected]); v. i. S. d. P. Tel.: 0 81 06/3 50-150, Fax: 0 81 06/3 50-190 > Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) > Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe: Johannes Braun, Jochen Koehler, Mira Martz, Andreas Nicklas, Nicole Rüdlin, Diethelm Siebuhr, Andreas Spohrs, Leo Sucharewicz Der Redaktionsbeirat: > Prof. Dr. Michael Gröschel, Prof. Dr. Dieter Hertweck, Dr. Kai Hudetz, Prof. Dr. Sonja Salmen So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: > Anzeigenverkaufsleitung: Heike Beikirch (-222; [email protected]) Media Consultant: Hans-Lothar Tjardes (-100, [email protected]) > Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected]) So erreichen Sie den Abonnentenservice: Vorschau PRODUKTPIRATERIE Produktpiraterie schädigt Hersteller und Händler, doch viele Unternehmen nehmen den Kampf erst gar nicht auf: Fehlendes Wissen ist hier oft das Problem. In der kommenden Ausgabe widmet sich das Special diesem Thema und will Ihnen helfen, Wissenslücken zu schließen. TRACKING-TECHNOLOGIEN Wer sind eigentlich die Besucher meiner Webseite, wie verläuft die Customer Journey, wer kauft mobil, wer stationär, wer online ... Fragen wie diese lassen sich durch Tracking-Technologien beantworten. Wir stellen Ihnen die ganze Bandbreite vor. MOBILE PAYMENT Güll GmbH, Aboservice eCommerce Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, eMail: [email protected], *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min. > > > > > Vertrieb: Sabine Immerfall ([email protected]),Tel.: 0 81 06/3 50-131, Helga Wrobel, ([email protected]), Tel.: 0 81 06 / 350-132, Fax: 0 81 06 / 350-190 Artdirection und Titelgestaltung: Grafik-Design Dagmar Friedrich-Heidbrink, Anita Blockinger Bildnachweis/Fotos: fotolia.de, Aboutpixel.de, MEV, Pictor, Photodisc, Werkfotos Vorstufe + Druck: Mundschenk Druck- und Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected]) Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten Tel.: 0 81 06/3 50-0, Fax: 0 81 06/3 50-190 Mobile Payment – an diesem Thema wird man 2015 nicht vorbeikommen als Händler. Wir zeigen Ihnen Trends, Akzeptanz, Lösungen, Dienstleister und Anbieter in diesem Umfeld. > Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]) Anzeigen verantwortlich > Objektleitung: Hans-J. Grohmann ([email protected]) VERSAND VON SCHWIERIGEN GÜTERN Bezugspreise: Bücher, Parfum oder Technik-Gadgets sind schnell eingepackt, doch welche Lösungen gibt es für „schwierige“ Waren? Das erfahren Sie im nächsten Magazin. DOMAINS Wann haben Sie sich zum letzten Mal mit dem Thema Domains beschäftigt? Als Sie Ihre Webseite registrierten? Wir zeigen Ihnen, was in Sachen Domains alles möglich ist. erwähnte Firmen dieser Ausgabe Amazon 22, Asendia Germany. 31, Barzahlen.de 29, BVDW 15, Capgemini 12, Chase Paymentech 27, copernica 21,CyberArk 39, DHL 33, eBay 22, Expercash 27, Five by Five 29, Fraunhofer-Institut für Offene Kommunika­ tionssysteme Fokus 45, Händlerbund 45, Hermes 33, Hermes Fulfilment 31, How2Pay 28, ISiCO Datenschutz 43, Iskander 24,Klarna 16, 27, Kreditech 8, Lithium 14, Mücke, Sturm & Company 28, Nexinto Holding 41, Paymorrow 29, PayPal 22, People Interactive 45, PPRO Group 29, Safe2Go 33, Sage Pay 16, Salesforce 22, Snom Technology 45, Sofort AG 27, Telus International Europe 16, Tomorrow Focus Media 23, UPS Deutschland 31, Valuephone 16, 27, vente-privee 45, Wirecard 27, 29 46 e-commerce-magazin 02/15 Einzelverkaufspreis: 9,50 Euro in D, A, CH und 11,70 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Jahresabonnement (8 Ausgaben): 76,00 Euro in D, A, CH und 93,60 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Vorzugspreis für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende gegen Vorlage eines Nachweises auf Anfrage. Bezugspreise außerhalb der EU auf Anfrage. 18. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus­geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Copyright© 1998-2015 für alle Beiträge bei WIN-Verlag GmbH & Co. KG. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. ISSN 1436-8021, VKZ B 48231 Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: AUTOCAD & Inventor Magazin, digitalbusiness CLOUD Magazin, DIGITAL ENGINEERING Magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL Engineering Solutions, IBM Business Partner Katalog, Partnerlösungen für HP Systeme www.e-commerce-magazin.de