Abnehmen durch Verzicht - Dinner Cancelling

Abnehmen durch Verzicht - Dinner Cancelling Wer es selbst einmal übers Herz bringt, mittags das letzte Mal zu essen und
nächsten Tag am Morgen sein Gesicht im Spiegel bewundert, der wird tatsächlich
einen Unterschied zu jenen Tagen bemerken, an denen er am Abend den Magen
gefüllt, unter Umständen sich an Alkohol und Nikotin versündigte und dann mit
Nahrung und Suchtgiften beladen die Nacht unruhig verbracht hat. Nichts kann bei
diesem kleinen Experiment passieren. Keine unerwünschte Nebenwirkung tritt auf,
wenn man einmal dieses Rezept realisiert und auf das Abendessen verzichtet.
Dieser Gesundheitsbrunnen wirft allerdings zwei Probleme auf: der menschliche Körper
ist mehr von seinen Gewohnheiten abhängig als wir glauben. Gewährt man ihm täglich
am Abend ein Essen, so meldet er sich stereotyp und verlangt mit Wehemenz Nahrung,
wenn man sie ihm nicht bietet. Auf das Abensessen zu verzichten kann mitunter ein
größeres Opfer darstellen als man glaubt, deswegen muß man dem Hungergefühl
vorkommen, und den Magen mit warmem Kräutertee füllen, solange er noch nicht seine
Hungerbotschaft dem Gehirn meldet. Zwei Stunden bevor man ansonsten das
Abendessen einnimmt, soll man stündlich einige Tassen warmen Kräutertees zu sich
nehmen und dies zu jeder vollen Stunde wiederholen. Kommt zwischendurch
Hungergefühl auf, so muß dieses sofort mit der Flüssigkeitszufuhr unterdrückt werden.
Damit wird der Magen getäuscht. Die Flüssigkeits- zufuhr dehnt ihn und unterbindet
zumindest einen Teil der Signale, die für die Entstehung des Hungergefühls
verantwortlich sind.
Aber auch ein zweites Problem kann mit dem Dinner-Cancelling entstehen: selbst wenn
man einschläft, wacht man mitunter in der Nacht auf und entwickelt einen Heißhunger.
Durch einen kleinen Kunstgriff kann es gelingen, den Ruf des Magens zu überhören: das
Hungergefühl unseres Körpers wird durch komplizierte Mechanismen ausgelöst, ein
Zuckermangel im Gehirn trägt wesentlich dazu bei, daß der Magen nach Nahrung ruft.
Kohlenhydrate sind geringere Energieträger als Fette, letztere sollte man abends
unbedingt meiden.Um sich den Schlaf nicht zu verderben, kann man unmittelbar vor dem
Schlafengehen einen Teelöffel Honig mit warmer Milch oder 1-2 Tassen Baldriantee
trinken oder ein Entspannungsbad z.B von der Apotheke Andritz nehmen. Dies fördert
den Schlaf und stellt einen Kompromiß beim Dinner-Cancelling dar.
Dem Verzicht auf das Abendessen muß allerdings auch unser Gehirn zustimmen,
die mentale Akzeptanz dieser Änderung unserer Lebensgewohnheiten ist für den
Erfolg von großer Bedeutung.
Jeder von uns trägt bösartige Zellen in sich, die allerdings vom körpereigenen
Immunsystem, in den meisten Fällen erkannt und zerstört werden. Mitunter bleiben diese
Zellen aber über Jahrzehnte unerkannt in unserem Körper. Aus Gründen, die noch nicht
genau erklärt werden können, unterwirft der Körper in Hungerzuständen vor allem die
bösartigen Zellen dem programmierten Tod, er entledigt sich von selbst der Krebszellen,
in dem er ihnen als erste die Nahrung entzieht. Die Wissenschaft hat für diesen
programmierten Zelltod einen eigenen Ausdruck kreiert, Apoptose heißt dieser Vorgang,
der durch die Kalorienreduktion ausgelöst wird. Wahrscheinlich ist dies auch die
Erklärung für jenes Phänomen, vor dem die Altersforschung staunend steht. Die einzige
Möglichkeit, das Leben verlängern besteht im Verzicht auf Kalorien, das DinnerCancelling-Konzept ist ein erfolgreicher Weg dazu und steht demnach auf gutem
wissenschaftlichen Boden.
Aber es gibt noch andere Beweggründe, die die mentale Akzeptanz des abendlichen
Fastens verbessern. Sinken die verfügbaren Kalorien, so bildet der Körper zwei
Hormone, die mit dem Jungbleiben seit einiger Zeit in Zusammenhang gebracht werden:
das Melatonin und Wachstumshormon. Durch das Dinner-Cancelling-Konzept bringt man
den Körper dazu, das Wachstumshormon von selbst freizusetzen .Ähnliches gilt auch für
das Melatonin, das bekanntlich in der Nacht in hohen Mengen von der Epiphyse
freigesetzt wird. Ein leerer Magen regt das Gehirn an, vermehrt Melatonin zu bilden, was
mit der allgemeinen Erfahrung übereinstimmt, daß man mit leerem Magen besser schläft
als mit vollem. Die Gewebs- hormone regenerieren die Zellen und straffen damit auch
das Bindegewebe.
Antiaging-Strategie bedeutet nicht immer, dem Körper fehlende Substanzen
zuzuführen, mitunter gelingt es auch, die körpereigene Syntheseleistung für
bestimmte Hormone und Steuerungsproteine zu verbessern.
Trotz dieser Methode, die keinerlei Nebenwirkungen hat, erscheint es dennoch
notwendig, den durch die verminderte Nahrungsaufnahme eventuell auftretenden
möglichen Vitaminmangel, durch qualitativ hochwertige Vitamin-Präparate aus der
Apotheke ( mit einer entsprechenden Beratung! ) einzudämmen.
Apotheke Andritz, Weinzöttlstrasse 3, 8045 Graz, 0316 67 28 08
www.apotheke-andritz.at
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Glykämischer Index
WAS BEDEUTET DAS?
Glykämie ist der Zuckergehalt im Blut. Der Glykämische Index (GI) gibt an, wie schnell
Zucker aus einem Nahrungsmittel ins Blut gelangt -* wie schnell der Blutzucker steigt.
Lebensmittel haben einen unterschiedlich hohen Glykämischen Index. Der GI von
Glukose (Traubenzucker) ist 100.
Einige Beispiele mit ungefähren Werten:
Kirschen: GI 20
Linsen: GI 25
Äpfel: GI 40
Erdäpfel: GI 70
Bananen: GI 60
Karotten: Gl 90
• Je höher der Glykämische Index eines Nahrungsmittel ist, desto schneller steigt der Blutzuckerspiegel im Körper an, somit erhöht sich sofort die InsulinAusschüttung.
• Je höher aber der Insulin-Anstieg ist, desto niedriger ist die Fettverbrennung!
Die neue Generation der Ernährungslehre hat gezeigt, dass ein dauerhafter Erfolg beim
Abnehmen sehr eng mit diesen beiden Parametern zusammenhängt. Um den
altbekannten „Jojo-Effekt" (das rasche Zunehmen nach Beendigung einer Diät) zu
vermeiden, ist die Kontrolle dieser zwei Faktoren unerlässlich:
• Kalorien-Gehalt (quantitativer Index)
• Glykämischer-Index (qualitativer Index).
Die Beachtung des GI dient auch dazu, hohe Blutzuckerspitzen zu vermeiden, die in
kurzer Zeit wieder zu Hungerattacken führen.
Folgendes muss bei der Gewichtsabnahme bedacht werden:
Nahrungsmittel mit niedrigem Glykämischen Index bewirken
> langsame Fett-Aufnahme
> schwache Fett-Einlagerung
Nahrungsmittel mit hohem Glykämischen Index bewirken
> rasche Fett-Aufnahme
> erhöhte Fett-Einlagerung
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