Abu Bakr Abu Sa`id Al-Chudryy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, ALLAHS Segen und Friede auf ihm, sagte: „Beschimpft meine Gefährten nicht! Denn, wenn einer von euch so viel Gold wie der Berg von Uhud spenden würde, würde er nie die Leistung von einem von ihnen erreichen auch nicht einmal die Hälfte davon!“ ... (Sahih Buchary) Imran Ibn Husain, ALLAHS Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Der Gesandte ALLAHS, ALLAHS Segen und Friede auf ihm, sagte: „Die besten in meiner Ummah sind diejenigen in meiner Epoche, dann diejenigen, die nach ihnen folgen, dann diejenigen, die nach ihnen folgen.“ Ich weiß nicht, ob er nach seiner Epoche, noch zwei oder drei Epochen nannte. Dann fuhr er fort: „Nach euch werden Menschen kommen, die als Zuschauer* leben und nicht als Märtyrer wirken, und die sich untreu verhalten und nicht vertrauenswürdig sind, und die ermahnt werden und nicht erfüllen. Das Übergewicht* wird an ihren Körpern sichtbar sein.“ (*All diese Eigenschaften sind bei vielen Muslimen in unserer Zeit anzutreffen. Einst waren die meisten der ersten Muslime stets unterwegs gen Osten und gen Westen auf dem Weg Allahs sie waren standhaft und scheuten vor nichts zurück, so dass sie sich sogar von Heuschrecken und Baumblättern ernährten (Vgl.Hadith Nr. 3728, 5412, 5495 und die Anmerkung dazu). Mit Ausnahme des Einsatzes einiger muslimischer Kampfverbände auf manchen Gebieten der Erde, nehmen die übrigen Muslime in der Mehrzahl die Stellung der Zuschauer ein: Tag für Tag, Abend für Abend, sitzen sie in den Cafés, in den Kinos oder daheim vor den Fernsehgeräten. Von den Wochenenden, wo die Fußballspiele, die Hobbys, die Freizeitbeschäftigungen und Ausflüge unternommen werden, ist ganz zu schweigen. Der ? Jihad ihrer Führer heutzutage wird durch Wortgefechte untereinander und durch Gipfeltreffen in Palästen und Luxushotels unternommen. Sie sind so übergewichtig und mollig geworden, dass sie bei jeglicher Anstrengung ins Schwitzen kommen. Den Muslimen wird nun folgender 24. Vers aus der Sura 9, At-Tauba, gewidmet: „Sprich: „Wenn eure Väter und eure Söhne und eure Brüder und eure Frauen und eure Verwandten und das Vermögen, das ihr euch erworben habt, und der Handel, dessen Niedergang ihr fürchtet, und die Wohnstätten, die ihr liebt, euch lieber sind als Allah und Sein Gesandter und das Kämpfen für Seine Sache, dann wartet, bis Allah mit Seinem Urteil kommt und Allah weist den Ungehorsamen nicht den Weg.“) (Sahih Al-Buchary Nr. 3650) Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, mit dem Beinamen As-Siddiq (=der Wahrhafte). 632 - 634 der erste Kalif des Islam. Er stammte aus einem der angesehensten Stämme Makkas. Er war unter den Männern der erste, die den Islam annahmen, und stand stets seitdem treu und standhaft dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, bei allen Schwierigkeiten zur Seite. Er wurde durch die Ehe seiner Tochter `A´ischa mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, dessen Schwiegervater. Während der kritischen Zeit nach dem Tod des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, hatte er den Zusammenhalt der Gemeinde aufrechterhalten und zerschlug während seiner Amtszeit als Kalif die Abfallbewegungen (Ridda). Sein richtiger Name ist Abdullah Ibn Abi Quhafa Als er klein war nahm ihn sein Vater zu den Götzen und sagte "Das sind deine Götter" "Er sagte zu ihnen warum antwortet ihr nicht? Wenn ich hungrig bin speist ihr mich dann? Wenn ich krank bin macht ihr mich dann gesund??" Er sagte "Ich wurde wütend, nahm einen Stein und schlug die Götzen kaputt." Er hat niemals im Leben Alkohol getrunken, Unzucht begangen oder Schirk gemacht ALLAH hat ihm zu Lebzeiten das Paradies versprochen. Er hat gesehen wie Bilal al Habaschi und Khabbab Ibnularat ( sein Rücken brannten bereits vor Folter ) gefoltert wurden. Er befreite die Sklaven, so Lange bis sein Vater sagte mein Sohn Kauf dir Sklaven die dir etwas nutzen, die dir behilflich sind oder deren Stamm du auf deine Seite kriegen kannst. Er sagte mein Vater, ich mache das nur für ALLAH!! ALLAH offenbarte daraufhin [92:16] der da leugnet und den Rücken kehrt. َو َسي َُج َّن ُب َها أاْلَ أت َقى [92:17] Geschont von ihm wird derjenige sein, der gottesfürchtig ist , الَّذِي ي أُؤتِي َمالَ ُه َي َت َز َّكى [92:18] der sein Vermögen hergibt, um sich zu reinigen , َو َما ِْلَ َح ٍد عِ ندَ هُ مِن ِّنعأ َم ٍة ُتجأ َزى [92:19] und der keinem eine Gunst schuldet, die zurückgezahlt werden müsste , إِ ََّّل ا أبت َِغاء َوجأ ِه َر ِّب ِه أاْلَعأ لَى [92:20] außer im Trachten nach dem Wohlgefallen seines Herrn, des Allerhöchsten Als eines Tages der Prophet auf ihm ALLAHS Frieden und Segen von den Quraisch angegriffen wurde griff Abu Bakr ein und verteidigte den Propheten Muhammad auf ihm ALLAHS Frieden und Segen. Er schlug links und rechts um sich und rief den Quranvers َّ ون َر ُجالً أَن َيقُو َل َرب َِّي َ ُأَ َت أق ُتل َُّللا 40:28] "Wollt ihr einen Mann töten, weil er sagt: »Mein Herr ist Allah «Beweise Die Muschrikin schlugen ihn (Abu Bakr) solange bis sie dachten, dass er tot war. Er war von Kopf bis Fuß mit Blut bedeckt, man trug ihn zu seiner Mutter Seine Mutter wartete bei ihm die ganze Nacht, als er aufwachte sagte sie iss und trink aber er wollte nicht. Er sagte bei ALLAH ich probiere nichts bis ich weiß was mit dem Propheten Muhammad auf ihm ALLAHS Frieden und Segen ist. Er wurde zum Propheten getragen und als er ihn sah umarmte und küsste er ihn und als er gefragt wurde wie es ihm geht sagte er Hauptsache dir geht es gut oh Gesandter ALLAHS Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ging den Berg Uhud hinauf und in seiner Begleitung waren Abu Bakr, `Umar und `Uthman. Da bebte der Berg unter ihnen und der Prophet schlug mit seinem Fuß darauf und sagte: „Sei ruhig Uhud! Denn auf dir befindet sich niemand, außer einem Propheten, einem Wahrhaftigen (Siddiq*) und zwei Märtyrern**!“ *Ein Beiname für Abu Bakr. (Sahih Al-Buchary Nr. 3686) Muhammad Ibn Dschubair Ibn Mut`im berichtete von seinem Vater, dass dieser sagte: „Eine Frau kam (mit einem Anliegen von ihr) zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und er verlangte von ihr, dass sie nochmal kommen solle. Sie sagte zu ihm: „Was mache ich, wenn ich komme und dich nicht mehr finde?“ Sie sprach so, als ob sie den Tod meinte! Der, auf dem Allahs Segen und Friede ist, sagte zu ihr: „Wenn du mich nicht findest, dann gehe zu Abu Bakr!“ (Siehe die Anmerkung zum Hadith Nr. 3655 und 3656) (Sahih Al-Buchary Nr. 3659) Amr Ibn Al-`As, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, entsandte mich mit dem Heer nach That As-Salasil und gab mir den Oberbefehl über die Truppen. Ich kam zu ihm und sagte: „Welchen Menschen liebst du am meisten?“ Er sagte: „`A´ischa*!“ Ich sagte: „Wen unter den Männern?“ Er sagte: „Ihren Vater**!“ Ich sagte: „Wen sonst?“ Er sagte: „`Umar Ibn Al-Khattab**!“ Danach nannte er weitere Männer.“ (Sahih Buchary) Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Wenn wir zur Zeit des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, von der Vorzüglichkeit der Menschen sprachen, gaben wir den Vorrang Abu Bakr*, dann `Umar Ibn Al-Khattab**, dann `Uthman Ibn `Affan***, Allahs Wohlgefallen auf ihnen.“ (Sahih Buchary) Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Ein Mann fragte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte: „Wann ist die Stunde?“ Der Prophet sagte: „Und was hast du für sie vorbereitet?“ Der Mann sagte: „Nichts, außer, dass ich Allah und Seinen Gesandten, Allahs Segen und Friede auf ihm, liebe!“ Der Prophet sagte: „Du wirst mit dem sein, den du liebst!“ Wir (Muslime) haben uns noch nie über so etwas gefreut, wie über diese Aussage des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, welche lautet: "Du wirst mit dem sein, den du liebst". Ich liebe doch den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und ich liebe auch Abu Bakr und `Umar, und ich hoffe, dass ich auf Grund dieser Liebe mit ihnen sein werde, auch dann, wenn ich nicht so viel geleistet habe, wie sie geleistet haben.“ (Sahih Al-Buchary) Die Höhle ص َرهُ ه أن إِ أذ ُه َما فِي َ َّللاُ إِ أذ أَ أخ َر َج ُه الَّذ َ إَِّلَّ َتنصُرُ وهُ َف َق أد َن ِ ِين َك َفرُ و أا َثان َِي أاث َني نز َل ه ِصاح ِِب ِه َّلَ َتحأ َزنأ إِنَّ ه َ َ َّللاَ َم َع َنا َفأ َُّللاُ َسكِي َن َت ُه َعلَ أي ِه َوأَيَّدَ ه َ ار إِ أذ َيقُو ُل ل ِ أال َغ ِي أالع أُل َيا َو ه ِ ِين َك َفرُ و أا ال ُّس أفلَى َو َكلِ َم ُة ه َ َّللا ه َ ِبجُ ُنو ٍد لَّ أم َت َر أو َها َو َج َع َل َكلِ َم َة الَّذ َُّللا َع ِزي ٌز َحكِي ٌم [9:40] Wenn ihr ihm nicht helft, so (wisset, dass) Allah ihm damals half, als die Ungläubigen ihn vertrieben haben -, wie sie da beide in der Höhle waren und er zu seinem Begleiter sagte: "Sei nicht traurig; denn Allah ist mit uns." Da ließ Allah Seinen Frieden auf ihn herab und stärkte ihn mit Heerscharen, die ihr nicht saht, und erniedrigte das Wort der Ungläubigen; und Allahs Wort allein ist das höchste. Und Allah ist Erhaben, Allweise. Diese Verse besagen eindeutig, dass die Muschrikun sich verschworen hatten, ihn zu töten, und dass sie (d. h. der Prophet [Allahs Frieden und Segen seien auf ihm] und Abu Bakr) über Nacht in der Höhle blieben. Es wurde überliefert, dass `A’ischa, die Ehefrau des Propheten (ALLAHS Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „… dann zogen der Gesandte ALLAHS (ALLAHS Frieden und Segen seien auf ihm) und Abu Bakr in Richtung der Höhle des Berges Thaur los und sie versteckten sich darin für drei Nächte, in denen `Abd-Allah ibn Abi Bakr – der ein gewandter, junger Bursche war – bei ihnen blieb und sie kurz vor Sonnenaufgang verließ (am Ende der Nacht), damit er bei den Quraisch in Makkah war, wenn der Morgen anbrach, so als ob er die Nacht dort verbracht hätte. Er versuchte mitzubekommen, was sie planten, und brachte dann die Neuigkeiten (zum Propheten [Allahs Frieden und Segen seien auf ihm] und Abu Bakr), wenn die Dunkelheit anbrach …“ Dies wurde von Buchary (#3905) in einer längeren Überlieferung berichtet, der er den Titel „Die Migration (Hijrah) des Propheten (ALLAHS Frieden und Segen seien auf ihm) und seiner Gefährten nach Madīnah“ gab. Es wurde von Abu Bakr (möge ALLAH mit ihm zufrieden sein) überliefert: „Ich sagte zum Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm), als ich mit ihm in der Höhle war: `Wenn einer von ihnen zu seinen Füßen hinunter schaut, wird er uns sehen.` Er antwortete: `Was denkst du, Abu Bakr, über Zwei, bei denen der Dritte Allah ist?`“ (Buchary #3653). Die Schlacht von Uhud und die Vorbereitung auf den Tod des Gesandten ALLAHS auf ihm ALLAHS Frieden und Segen Als der Gesandte ALLAHS auf ihm ALLAHS Frieden und Segen starb, drohte Umar auf ihm ALLAHS Frieden und Segen jedem, der den Tod bestätigte mit einer Enthauptung. Ibn Kathir sagte sinngemäß in seinem Tafsir: Als bei Uhud die Muslime eine Niederlage erlitten und ein Teil von ihnen getötet wurde, rief der Teufel: Muhammad wurde getötet. Und Ibn Qamīata kehrte zu den Götzendienern zurück und sagte ihnen: „Ich habe Muhammad getötet“. In Wirklichkeit jedoch hatte Ibn Qamīata dem Gesandten ALLAHS einen Hieb auf den Kopf versetzt, wodurch der Gesandte ALLAHS eine Schnittwunde am Kopf erlitt und zu Boden fiel. Viele der Leute dachten daraufhin, dass der Gesandte ALLAHS auf ihm ALLAHS Frieden und Segen getötet worden war - sie hielten dies ja für möglich, da ja ALLAH berichtet hat, dass dies vielen früheren Propheten (Friede sei mit ihnen) passiert ist, dass sie von ihrem Volk getötet wurden. Da die Muslime dann dachten, dass der Prophet auf ihm ALLAHS Frieden und Segen getötet worden war, erfasste sie Demotivation und Niedergeschlagenheit und ein Teil ließ ab vom Kampf. Über diese Situation sandte ALLAH, der ERHABENE, das Folgende herab: َو َما م َُح َّم ٌد إَِّلَّ َرسُو ٌل َق أد َخلَ أ َ ت مِن َق أبلِ ِه الرُّ ُس ُل أَ َفإِن م َّات أَ أو قُ ِت َل ان َقلَ أب ُت أم َعلَى َّللاَ َشيأئا ً َو َس َيجأ ِزي ه أَعأ َق ِاب ُك أم َو َمن َين َقلِبأ َعلَ َى َع ِق َب أي ِه َفلَن َيضُرَّ ه ين َ َّللاُ ال َّشاك ِِر [3:144] Und Muhammad ist nur ein Gesandter; schon vor ihm gingen die Gesandten dahin. Und ob er stirbt oder getötet wird, werdet ihr auf euren Fersen umkehren? Und wer auf seinen Fersen umkehrt nimmer schadet er Allah etwas; aber Allah wird wahrlich die Dankbaren belohnen. Und Muhammad ist nur ein Gesandter; schon vor ihm gingen die Gesandten dahin. [3:144], d.h. die früheren Gesandten sind ein Vorbild für ihn bzgl. der Gesandtschaft und auch, dass es möglich ist für einen Gesandten Gottes, getötet zu werden. Baihaqi berichtet in seinem Buch „Dalāil an-nubuwwa“, dass Ibn Abi Nadschīdsch von seinem Vater berichtet, dass dieser sagte: „Als ein Mann von den Muhadschirun an einem Mann von den Ansar vorbeikam, der (schwer verletzt war) und sich in seinem Blut schleifte, fragte er ihn: „Hast du davon erfahren, dass Muhammad auf ihm ALLAHS Frieden und Segen getötet worden ist?“, worauf der Mann von den Ansar sagte: „Sollte Muhammad auf ihm ALLAHS Frieden und Segen getötet worden sein, dann hat er bereits (die Botschaft des Islams) ausgerichtet. So kämpft zur Verteidigung eurer Religion!“. Daraufhin wurde Folgendes herabgesandt: Und Muhammad ist nur ein Gesandter; schon vor ihm gingen die Gesandten dahin. [3:144]“. Dann kritisiert Allah, der Erhabene, des Weiteren diejenigen, die schwach wurden, mit folgenden Worten: Und ob er stirbt oder getötet wird - werdet ihr auf euren Fersen umkehren? Und wer auf seinen Fersen umkehrt - nimmer schadet er ALLAH etwas; aber ALLAH wird wahrlich die Dankbaren belohnen. [3:144], d.h. diejenigen, die ALLAH gehorchten, für Seine Religion kämpften und Seinem Gesandten gehorchten, sowohl als er lebte als auch nachdem er gestorben ist. Ebenso ist es authentisch in den Sahih-Werken und anderen Werken überliefert, dass Abu Bakr diesen Koranvers rezitierte, als der Prophet auf ihm ALLAHS Frieden und Segen im Jahr 10 n.H. starb. Der Tod des Gesandten ALLAHS auf ihm ALLAHS Frieden und Segen schüttelte in der Tat die Muslime. Jedoch Abu Bakr, der beste Freund des Propheten auf ihm ALLAHS Frieden und Segen, brachte wieder Ruhe in die Gemeinschaft, indem er bekannt gab: „O ihr Menschen, wer Muhammad angebetet hat, der soll wissen, dass Muhammad gestorben ist. Wer aber Allah angebetet hat, der soll wissen, das Allah lebt und niemals stirbt.“ Dann rezitierte er den folgenden Koranvers: „Muhammad ist nur ein Gesandter. Bereits vor ihm sind Gesandte dahingegangen. Wenn er aber nun stirbt oder getötet wird, wollt ihr dann auf euren Fersen kehrt machen. Und wer aber vom Islam abfällt, der wird Allah nicht schaden. Und Allah wird die Dankbaren belohnen.“[3:144] Siehe Buchary(4454) Abu Bakr auf ihm ALLAHS Frieden trat in die Moschee, wo die Menschen völlig fassungslos waren und sagte zu ihnen Oh ihr Menschen, wer immer dem Gesandten gehorchte, so lasset ihn wissen, dass der Gesandte tot ist, doch wer immer ALLAH diente, soll wissen, dass ALLAH nicht stirbt. Dann rezitierte er..... [3:144] Und Muhammad ist nur ein Gesandter; schon vor ihm gingen die Gesandten dahin. Und ob er stirbt oder getötet wird, werdet ihr auf euren Fersen umkehren? Und wer auf seinen Fersen umkehrt nimmer schadet er ALLAH etwas; aber ALLAH wird wahrlich die Dankbaren belohnen. Harburridda Der Krieg der Abtrünnigkeit Abu Hurairah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, starb, und Abu Bakr (zu seinem Nachfolger) wurde, und es geschah, dass einige unter den Arabern durch den Abfall vom Islam ungläubig wurden, sagte `Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, zu Abu Bakr: „Wie kannst du gegen Menschen kämpfen, wo doch der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Mir wurde der Befehl erteilt, dass ich die Menschen solange bekämpfe, bis sie die Worte sprechen: la ilaha illa- llah (= kein Gott ist da außer Allah). Wer dies ausspricht, der nimmt sein Vermögen und sich selbst in Schutz vor mir - es sei denn, es läge ein Verstoß gegen das Recht vor - und die Abrechnung mit ihm ist Allah überlassen!““ (Fortsetzung folgt im Hadith Nr.1400) [Sahih Al-Buchary Nr. 1399] (Fortsetzung des Hadith Nr.1399) Abu Bakr erwiderte: „Bei Allah, ich werde jeden bekämpfen, der einen Unterschied zwischen Gebet und Zakah macht denn die Zakah ist das Recht (der Armen) auf Güter. Bei Allah, wenn sie die Abgabe einer kleinen Ziege verweigern würden, welche sie an den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, geleistet haben, so werde ich gegen sie wegen dieser Weigerung kämpfen.“ `Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte: „Ich schwöre dann bei Allah, dass Allah das Herz des Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, (mit der richtigen Entscheidung) erleuchte, und dadurch habe ich es erkannt, dass dies das Wahre ist.“ (Sahih Al-Buchary Nr. 1400) Die Armee von Usamah Einige Wochen vor seinem Tod hatte der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, Usamah zum Führer eines Feldzuges gegen Syrien ernannt. Usamah sollte den Tod seines Vaters Zaid, des freigelassenen Dieners des Propheten, rächen. Zaid (r) war von den Syrern in der Schlacht von Mu'ta getötet worden. Während der Vorbereitung des Feldzuges wurde der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ernstlich krank und starb. Dadurch verzögerte sich Usamahs Aufbruch um einige Wochen. Sobald nachdem Abu Bakr Kalif geworden war, dachte er daran, den Feldzug durchzuführen. Der Tod des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, brachte einige Leute auf den Gedanken, dass mit seinem Ende auch das Ende des Islam gekommen sei. Viele Stämme waren erst vor kurzer Zeit in die Gemeinde des Islam aufgenommen worden. Doch waren sie keinesfalls fest im neuen Glauben. Bei vielen von ihnen wurden Anzeichen bemerkt, dass sie aus der Gemeinschaft des Islam ausbrechen wollten. Abu Bakr sah sich in einer schwierigen Lage. Er musste die Befehle des Propheten um jeden Preis ausführen und den vom Gesandten Allahs geplanten Feldzug unternehmen. Einige der Sahaba meinten jedoch, dass es besser sei, diesen Gedanken in dieser Lage fallen zu lassen. "Überall braut sich Unruhe zusammen", sagten sie. "Es sei unklug, Truppen in ein fremdes Land zu senden, wenn sie dringend im eigenen Land gebraucht würden." Aber Abu Bakr wollte nicht auf sie hören. "Wie kann ich die Flagge einziehen, die der Gesandte Allahs selbst entfaltet hat?" fragte er. "Es ist einfach undenkbar!" Dann wandten einige ein, dass Usamah noch zu unerfahren sei -er war noch keine 20 Jahre alt -, um den Feldzug zu führen. Es sei klüger, einem erfahreneren Mann das Kommando zu übertragen. Diese Bedenken erregten Abu Bakrs Zorn. "Welches Recht habe ich", fragte er, "einen Mann abzusetzen, der vom Gesandten Allahs ernannt worden ist?" So brach die Expedition unter Usamah ungefähr drei Wochen nach dem Tod des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, auf. Abu Bakr begleitete Usamah ein Stück des Weges. Der jugendliche Befehlshaber war zu Pferde, während der Kalif neben ihm zu Fuß ging. Usamah sagte: "O Nachfolger des Gesandten Allahs, nimm doch auch ein Pferd oder erlaube mir, abzusitzen!" "Bei Allah ", entgegnete Abu Bakr, "ich stimme keinem der beiden Vorschläge zu. Was macht es schon, wenn meine Füße staubig werden, während ich einige Schritte auf Allahs Wegen schreite? Jeder Schritt auf Allahs Wegen wiegt so viel wie 700 gute Taten." Im Jahr 13 nach der Hijra wurde Abu Bakr krank und starb im Alter von 63 Jahren Abu Bakr Unterrricht Nummer 2 1. Die Armee von Usama “Der Gesandte ALLAHS auf ihm ALLAHS Frieden und Segen stellte vor seinem Tod ein Heer zusammen aus den Leuten von Medina und Umgebung. Unter ihnen war auch Umar ibn al-Khattab . Er (d.h. der Prophet auf ihm ALLAHS Frieden und Segen setzte Usama ibn Zaid als Führer über sie ein. Der letzte von ihnen hatte noch nicht den Graben (arab. khandaq) überquert, als der Gesandte ALLAHS auf ihm ALLAHS Frieden und Segen starb. Da blieb Usama mit seinem Heer (wörtl. mit den Leuten) stehen und sagte zu Umar: “Geh zum Kalifen zurück und bitte ihn um Erlaubnis, dass ich mit dem Heer (wörtl. den Leuten) zurückkehren darf, denn ich habe mit mir die gesellschaftlichen Führer der Muslime (wörtl. die Gesichter der Menschen) alleine. Ich fürchte jedoch um den Kalifen, die Angehörigen des Gesandten ALLAHS (s.a.s.) und die Angehörigen der Leute, dass die Götzendiener über sie herfallen werden.” (Der Tod des Propheten auf ihm ALLAHS Frieden und Segen veranlasste viele Araber, vom Islam abzufallen. Die Ansar sagten: “Wenn der Kalif unbedingt darauf besteht, dass wir weiterziehen sollen, dann richte ihm von uns aus, dass wir ihn auffordern, einen älteren Mann als Usama über uns einzusetzen.” Da brach Umar auf Befehl Usamas auf, begab sich zu Abu Bakr und berichtete ihm von dem, was Usama gesagt hatte. Da sagte Abu Bakr: “Wenn auch die Hunde und die Wölfe über mich herfallen sollten, so würde ich nicht ein Urteil zurückweisen, was der Gesandte ALLAHS gefällt hat!” Da sagte Umar: “Die Ansar haben mich angewiesen, dir auszurichten, dass sie von dir fordern, einen älteren Mann als Usama als Führer einzusetzen.” Da sprang Abu Bakr auf – er hatte vorher gesessen – , ergriff den Bart von Umar und sagte: “Möge deine Mutter dich gänzlich verlieren, o Ibn al-Khattab! Der Gesandte ALLAHS hat ihn (als Führer) eingesetzt und ihr fordert mich auf, ihn abzusetzen!?” Da ging Umar wieder hinaus zum Heer (wörtl. zu den Leuten). Sie fragten ihn: “Und, was hast du gemacht?” Da sagte er: “Zieht weiter. Mögen eure Mütter euch verlieren wegen dem, was ich wegen euch vom Kalifen (wörtl. dem Nachfolger des Gesandten ALLAHS auf ihm ALLAHS Frieden und Segen) zu ertragen hatte”. Dann zog Abu Bakr hinaus, bis er zu ihnen stieß. Er schickte sie los und begleitete sie zu Fuß, während Usama zu Pferde saß. Abdurrahman ibn 'Auf führte das Reittier von Abu Bakr. Da sagte Usama zu ihm (d.h. zu Abu Bakr): “O Kalif (wörtl. o Nachfolger (arab. khalifa) des Gesandten ALLAHS auf ihm ALLAHS Frieden und Segen), bei ALLAH, entweder steigst du (auch) auf, oder ich steige ab.” Da sagte er (d.h. Abu Bakr): “Bei ALLAH, du wirst nicht absteigen, und bei ALLAH, ich werde auch nicht aufsteigen. Was schadet es mir, wenn ich meine Füße eine Stunde lang auf dem Weg ALLAH staubig werden lasse?! Denn derjenige, der (auf dem Weg ALLAH) in den Krieg zieht, bekommt für jeden Schritt 700 gute Taten gut geschrieben, er wird um 700 Stufen erhöht und von ihm werden 700 seiner schlechten Taten weggenommen...”, bis er (d.h. Abu Bakr) schließlich sagte: “Wenn du willst, dass du mir mit Umar hilfst, dann tue es” (d.h. Abu Bakr bat Usama, dass dieser ihm Umar ibn al-Khattab überlasse, da Abu Bakr ihn in Medina brauchte), worauf Usama ihm dies gewährte. [Tabari] 2. Der Krieg gegen die falschen Propheten Nun war die Zeit gekommen, gegen die Schwindler vorzugehen. Usamas Heer war ausgeruht und bereit zu neuen Taten. Abu Bakr (r) ließ es etwa 12 Meilen auf den Weg zum Nagd marschieren. Hier teilte er es in 11 Bataillone. Jede dieser Abteilungen wurde unter den Befehl eines erfahrenen Anführers gestellt und sollte gegen die falschen Propheten kämpfen. Einige Beispiele: Tulaiha Einer der falschen Propheten war Tulaiha. Er gehörte zum Stamme Banu Asad. Nach seiner letzten Pilgerreise erhob er Anspruch darauf, ein Prophet zu sein, und alle seine Stammesgenossen wurden seine Anhänger. Auch weitere Stämme schlossen sich an. Mit dieser großen Anhängerschaft lagerte Tulaiha an einer Quelle im Nagd. Khalid Ibn Al-Walid besiegte ihn, und Tulaiha floh nach Syrien. Später wurde er wieder Muslim. Er diente in der muslimischen Armee während des irakischen Feldzuges und versuchte so seine Sünden der Vergangenheit zu löschen. Musailima, der Lügner Musailima war der wohl schlimmste aller falschen Propheten. Er gehörte zu den Jamama. Als er von der schweren Krankheit des gesandten ALLAHS, ALLAHS Segen und Frieden auf ihm, erfuhr, schrieb er ihm einen Brief: "ALLAH hat mich zum Teilhaber an deinem Prophetentum gemacht. Laß uns die Erde unter uns beiden aufteilen! " Darauf antwortete der Prophet, ALLAHS Segen und Friede auf ihm: "An Musailama, den Lügner! Gewiß ist, daß die Erde ALLAH gehört. Er gibt sie denen Seiner Diener zum Besitz, die Er liebt." Als der Gesandte ALLAHS auf ihm ALLAHS Frieden und Segen starb, sah Musailamah der Lügner seine Chance. Er sammelte ein großes Heer. Großes Heer von 4000 Mann unter seinem Kommando. Die Muslime unter der Führung von Khalid Ibn Walid hatten eine schwere Schlacht zu kämpfen, aber ihr Kampfwille schlug mit ALLAHS Erlaubnis die Gegner in die Flucht. Unter denen die Musailamah töteten, war Wahschy, die gleiche Person die Hamsa getötet hatte. 3. Die Sammlung des Quran in einem Buch Von einem der Schreiber der Offenbarung, Zaid bin Thabit Al-Ansari, der sagte: Nach den Verlusten unter den Kämpfern (der Schlacht) von Jamama (wo eine große Anzahl von Qurra‘ fielen,) lies mich Abu Bakr holen. Umar war bei Abu Bakr, der sagte: „Umar hat mich aufgesucht und berichtet, dass die Leute schwere Verluste am Tag (der Schlacht) von Jamama erlitten haben, und ich befürchte, dass es einige Verluste unter den Qurra‘ (Leute, die den Koran auswendig können) an anderen Schauplätzen geben wird, wodurch ein großer Teil des Korans verloren gehen kann, sofern ihr ihn nicht sammelt. Und ich bin der Meinung, dass ihr den Koran sammeln solltet.“ Abu Bakr fügte hinzu: "Ich sagte zu Umar: „Wie kann ich etwas tun, das der Gesandte ALLAHS nicht getan hat?“ Umar sagte (zu mir): „Bei ALLAH, es ist (wirklich) etwas Gutes.“ So drängte mich Umar weiter, um mich zu überzeugen und seinen Vorschlag anzunehmen, bis ALLAH mir die Brust öffnete, und ich zu der gleichen Meinung wie Umar kam‘. Zaid bin Thabit fügte hinzu, Umar saß bei ihm (Abu Bakr) und sagte nichts. Abu Bakr sagte (zu mir): "Du bist ein kluger junger Mann und wir Verdächtigen dich nicht (zu lügen oder der Vergesslichkeit); und du hast die göttliche Offenbarung für den Gesandten ALLAHS niedergeschrieben. Deshalb, suche den Koran und stelle ihn (in einer Handschrift) zusammen." Bei ALLAH, hätte er (Abu Bakr) mir befohlen, einen Berg (von seinem Platz) zu bewegen, es hätte nicht schwerer sein können, als das, was er mir über die Sammlung des Korans befohlen hatte. Ich sagte zu ihnen beiden: „Wie könnt ihr es wagen, etwas zu tun, das der Prophet nicht getan hat?“ Abu Bakr sagte: „Bei Allah, es ist (wirklich) etwas Gutes.“ So stritt ich mich mit ihm weiter, bis ALLAH auch mir die Brust öffnete, für das ER schon Abu Bakrs und Umars Brust geöffnet hatte. So begann ich, nach dem Koranmaterial zu suchen und es zu sammeln von Pergament, , Blättern von Dattelpalmen und den Gedächtnissen von Menschen (, die ihn auswendig konnten). Bei Khuzaima fand ich zwei Verse der suratu-tauba, die ich bei niemandem sonst gefunden hatte (und sie waren): Es ist schon ein Gesandter zu euch gekommen, von euch selber, mächtig lastet auf ihm, wie ihr bedrängt seid, eifrig bedacht auf euch, mit den Gläubigen gütig, barmherzig.‘ (9:128) Die Handschrift, in welcher der Koran zusammengetragen wurde, verblieb bei Abu Bakr, bis ALLAH ihn zu SICH nahm, und dann bei Umar bis ALLAH ihn zu SICH nahm, und schließlich verblieb sie bei Hafsa, Umars Tochter. 4. Eroberungen zu Zeiten Abu Bakrs Im 12. Jahr nach der Hijra begann Abu Bakr mit der Eroberung Persiens und ein Jahr danach mit der Eroberung von Asch-Scham. 5. Das Erbe des Propheten Fatima (r.), die Tochter des Propheten auf ihm ALLAHS Frieden und Segen, forderte nach seinem Tod einen Teil des Erbes ihres Vaters vom Kalifen Abu Bakr (gemäß Sura Annisaa Vers 11) Da sagte er, dass er den Propheten auf ihm ALLAHS Frieden und Segen sagen hörte: „Wir, die Propheten, werden nicht beerbt. Das, was wir (an materiellen Gütern) hinterlassen, ist als Spende (arab. Sadaqa) zu verwenden.“ So ist also in [4:11] vom allgemeinen Fall die Rede, wobei der Hadith „Wir, die Propheten, werden nicht beerbt...“ eine Ausnahme zu dem allgemeinen Fall ist. Exkurs Andere Beispiele für Grundsatz Ausnahme Schwein ist grundsätzlich verboten Ausnahme: ۖ إن َّ َما َح َّر َم عَلَ ْي ُ ُك إلْ َم ْي َت َة َوإدلَّ َم َولَ ْح َم إلْ ِخ ِزني ِر َو َما ُأ ِه َّل ِب ِه ِلغ ْ َِي إللَّـ ِه ِ فَ َم ِن إضْ ُط َّر غَ ْ َي ََبغ َو َل عَاد فَ َل إ ْ َث عَلَ ْي ِه ۖ إ َّن إللَّـ َه غَ ُفور َّر ِحي ِ ِ [2:173] Verboten hat Er euch nur (den Genuß von) natürlich Verendetem, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas anderes als Allah angerufen worden ist. Wenn aber jemand (dazu) gezwungen ist, ohne (es) zu begehren und ohne das Maß zu überschreiten, so trifft ihn keine Schuld; wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig. Das Gebet ist Fünf mal am Tag Pflicht, Ausnahme Menstruation, Reise, Geisteskrankheit etc. Das Fasten ist grundsätzlich Pflicht, Ausnahme auf Reise, Krankheit etc. Exkurs was ist das wahre Erbe des Propheten