einen der größten Arbeitgeber in der Region. Ein wesentlicher

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ein Standort, der für private Investoren
interessant ist. Der Science Park II hat sich
in Ulm innerhalb kürzester Zeit als exponierter Gewerbestandort etabliert. Private
Geldgeber sind bereit, nicht unerhebliche
Summen in den Science Park II zu investieren.
In einem weiteren Schritt errichten Unternehmen selbst ihren Standort im Science
Park. Beispielsweise baute die Software
AG Stiftung das „EnerGon“ im Science
Park mit 7.000 Quadratmeter Bürofläche.
Dieses Gebäude ist das weltgrößte Gebäude in Passivhaustechnologie.
Das Zentrum des Science Parks bildet das
Lise-Meitner-Forum, das eine Restauration
sowie Veranstaltungs- und Konferenzräume für Unternehmen des Science Parks zur
Verfügung stellt. Die Kommunikation der
Firmen findet nicht nur in diesem Forum
statt, eine gemeinsame Homepage der
Firmen im Science Park dient zusätzlich zur
Kommunikation und Information der Firmen untereinander (www.scienceparkulm.de), sowie zur Präsentation des Technologieparks der Öffentlichkeit. Blickt man
in die Zukunft, so werden in den nächsten
Jahren die freien Flächen im Science Park II
ausgeschöpft sein und der bereits in Planung befindliche Science Park III wird mit
einer Fläche von 40 Hektar für Unternehmensansiedlungen im Bereich Forschung und Entwicklung freigegeben.
einen der größten Arbeitgeber in der
Region.
Ein wesentlicher Baustein dieser Wissenschaftsstadt ist ein Gewerbegebiet, in dem
Forschung- und Entwicklungsunternehmen ihren Standort finden. In einer ersten
Stufe wurde mit dem Science Park I in
Zusammenarbeit mit der Landesentwicklungsgesellschaft Baden-Württemberg
Räumlichkeiten geschaffen, die sehr
schnell von Unternehmen nachgefragt und
ausgefüllt wurden, so dass die hier angebotenen Flächen bald nicht mehr ausreichten. Um dieser Nachfrage ein ausreichendes Angebot entgegenzustellen, entwickelte die Stadt Ulm den Science Park II.
Auf einer Fläche von rund 20 Hektar werden Grundstücke zum Bau von Forschungs- und Entwicklungsgebäuden vergeben. Die im Science Park II niedergelassenen Unternehmen sind daher ausschließlich auf Forschung und Entwicklung
ausgerichtet. Starke Expansionsbestrebungen, wachsende Mitarbeiterzahlen, zeitlich
befristete Forschungsvorhaben, neue noch
unbekannte Entwicklungen und wechselnde Anforderungen an das Arbeitsumfeld prägen diese Betriebe. Insofern ist es
notwendig, eine angemessene technische
Ausstattung zu ermöglichen und gleichzeitig die Räumlichkeiten flexibel zu halten.
Auch soll bei Bedarf ein kurzfristiger Umzug in größere Räume innerhalb des
Science Parks II möglich sein.
Neugründungen und expandierende Unternehmen werden durch die Projektentwicklungsgesellschaft Ulm mbH (PEG),
eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt mit Rat und Tat unterstützt, diese auch als Bauherr auftritt.
Die ersten Firmen, die sich im Science Park
II niedergelassen haben sind TAKATA
(Europe) V.S.T. GmbH und die Siemens
AG. Es folgten Nokia, die Deutsche Telekom AG sowie mehrere kleinere Firmen
wie die Adlon Datenverarbeitung
GmbH, die Beam AG und die Gesellschaft für Diamantprodukte, um einige
zu nennen.
Zwischen 1998 und 2002 entstanden im
Science Park II mit einem Investitionsvolumen von fast 70 Millionen Euro nicht
nur 58.000 Quadratmeter Bürofläche
und 1.000 neue Arbeitsplätze (Stand
2000), sondern es entwickelte sich auch
20
Science Park I
Uni Ost
BWK
Uni West
RKU
FH Ulm
TAKATA/Siemes AG
DaimlerChrysler
Telekom
NOKIA
Passivhaus
EnerGon
Edisoncenter Neu-Ulm
In Neu-Ulm befindet sich als Teil des neuen Stadtviertels „Wiley“ das Zwillingsprojekt des Science Park Ulm. Hier hat die
Hochtief Projektentwicklung GmbH in
Zusammenarbeit mit der Stadt Neu-Ulm
auf dem ehemaligen Areal der WileyKaserne Rahmenbedingungen geschaffen,
die eine herausragende Stellung als regionales Zentrum für Software, Internet,
Telekommunikation und neue Medien
innerhalb Deutschlands ermöglichen. Das
im Jahr 2002 eingeweihte Edisoncenter
umfasst in der ersten Ausbaustufe insgesamt rund 10.400 Quadratmeter Bürofläche, verteilt auf vier Gebäude. Mittelfristig
sind zwölf Gebäude für klassische Büronutzer und speziell für innovative Firmen
rund um die neuen Medien, insbesondere
für Softwareunternehmen, geplant.
Hauptmieter mit über 60% der Büroflächen ist die börsennotierte Tiscon AG, ein
Unternehmen, das Komplettlösungen im
IT-Bereich für die Wirtschaft anbietet.
Auch die Fachhochschule Neu-Ulm hat
Räume mit modernster Kommunikationstechnik angemietet, sowie einige mittel
ständige Unternehmen. Einer der Erfolgsfaktoren des Edisoncenters ist die Nutzer
struktur. Durch die strukturierte Verkabelung ist es innerhalb von Minuten möglich,
virtuelle Unternehmen oder Projektgruppen über das interne Netzwerk abzubilden. Mit anderen oder ergänzenden Unternehmen lässt sich so schnell und unproblematisch kooperieren. Neben dem
Edisoncenter entsteht im Sinne einer Vernetzung von Arbeiten und Wohnen zu
Telearbeitsplätzen das modernste Wohnviertel Neu-Ulms. Dieses Viertel schlägt
eine Brücke vom Wohnen im individuellen
Loft zum Arbeitsplatz in den eigenen vier
Wänden, vernetzt mit dem Edisoncenter
durch moderne Glasfasertechnologie. Die
variablen Grundrisse können durch die
Nutzer jederzeit verändert werden. Die
kleinste vermietbare Einheit beträgt 120
m². Eine kostenlose Kommunikation innerhalb des Bürokomplexes und Großkundentarife für die Telekommunikation
durch Bündelung der Nutzerinteressen
stehen den Mietern zur Verfügung. Das
Edisoncenter wird bis zum Jahr 2010 zu
einem für die Region sehr bedeutenden
21
schungs- & Entwicklungsimmobilien einen
hohen Stellenwert, sondern hat auch in
den Konsum- und Freizeitimmobilien
Fuß gefasst. Im Einzelhandelsbereich erhält
die Stadt Ulm durch die Ansiedlung des
bereits im Bau befindlichen schwedischen
Möbelhauses IKEA einen neuen
Anziehungspunkt. Im Gespräch sind zwei
neue Shoppingcenter: Zum einen soll in
nächster Zukunft nun auch die Stadt Ulm
ein ECE-Shoppingcenter-Standort
werden. Zum anderen wird, sobald die
Neue Straße umgebaut ist, mit der
Ansiedlung eines KaDeWe spekuliert.
Neubauten wie das EnergonBürogebäude im Science Park II, das im
Oktober 2002 Eröffnung feierte, zeigen,
was die Stadt Ulm an herausragenden
Neubauten zu bieten hat. Das Energon mit
einer Gesamtmietfläche von 7.000
Quadratmeter ist das weltweit größte
Bürogebäude im Passivhaus-Standard
und passt hervorragend an den Standort
Ulm, der im Gebiet Solarenergie
deutschlandweit Spitzenreiter ist.
Das architektonisch sehr anspruchsvolle
Gebäude liegt mit einem errechneten
Heizwärmebedarf von ungefähr 71,6
MWh/a rund 87% unter den zulässigen
Standards konventioneller Bauart, was
einen erheblichen einsparenden Einfluss
auf die Bewirtschaftung des Gebäudes
haben wird.
Das Energon-Bürogebäude ist das
weltweit größte Bürogebäude im
Passivhaus –Standard mit seinem
Standort im Sciece Park II in Ulm. Der
Grundriss zeigt das dreiecksförmige
Gebäude mit einem glasüberdachten
Atrium in der Mitte.
Flexible Raumgrößen (kleinste anmietbare
Fläche 100 m²) und ein Atrium als
repräsentativer Treffpunkt für
Kommunikation und Veranstaltungen
machen das Energon zu einem
individuellen Firmenstandort.
Angefangen bei den Freizeit- und Erlebnisbädern, hat die Region Ulm sich auch
auf dem Freizeitimmobilienmarkt etabliert:
die Bade-, Sport- und Freizeitinsel „Nautilla“ in Illertissen und das Bad Blau in Blaustein sind die ersten Spaßbäder der Region. Seit 1998 hat das Erlebnisbad „Atlantis“ direkt am Donauufer der Stadt
Neu-Ulm seine Pforten für Gäste aus ganz
Süddeutschland geöffnet. Seit 1996 verfügt die Stadt Neu-Ulm über das MultiPlex-Kino „Dietrich-Theater“ mit
sieben Leinwänden und insgesamt 1.742
Sitzplätzen. Zur Zeit wird das KonkurrenzProjekt auf der Ulmer Seite an der Neuen
Straße gebaut. Das direkt in der Ulmer
Innenstadt liegende Großkino mit angeschlossener Gastronomie eröffnet im Jahr
2003.
Seit Mitte des Jahres 2002 zieht in Günzburg der Freizeit- und Erlebnispark
Die Wissenschaftsstadt Ulm/Neu-Ulm mit
dem Forschungs&Entwicklungs-Zentrum
Science Park I und II und dem
geplannten Science Park III, sowie das
Televiertel Edisoncenter in Neu-Ulm
werden sich weiter zu topmodernen
Technologiezentren entwicklen, in denen
in naher Zukunft noch weitere namhafte
Unternehmen sowie Jungunternehmer
ihren Firmenstandort finden werden.
Die Region an der Donau hat nicht nur in
Gewerbe-, Dienstleistungs- und For43
Fazit
und der Universität mit seinen AnInstituten und den beiden Fachhochschulen erhält die Stadt neue Zukunftsperspektiven. Neugründer und Jungunternehmer
sind in der Donaustadt immer willkommen
und finden zum Beispiel bei der TFU
GmbH und der IHK kompetente Berater.
Durch diese die Wirtschaft ankurbelnden
Zentren und Einrichtungen ist der Wirtschaftsraum Ulm/Neu-Ulm interessant für
Investitionen in Büro- und Gewerbeimmobilien. Die wirtschaftlichen und zugleich
städtebaulichen Perspektiven (unter anderem der Science Park, Projekt Ulm 21+ und
Projekt Neu-Ulm 21) bieten die Voraussetzungen für zukünftige Investitionen. Aufgrund des BIP-Wachstums und der darauf
folgenden Zunahme der Beschäftigtenzahlen, ergibt sich eine Prognose, die leicht
steigende Zahlen der Büroflächenfertigstellungen bis zum Jahr 2005 vorhersagt.
Hinzu kommen die relativ günstigen
Grundstückspreise sowie Gewerbe- und
Grundsteuerabgaben.
Auch im Wohnungsbau sind die Grundstückspreise noch relativ günstig. Es lohnt
sich nicht nur für private Bauherren, im
Wirtschaftsraum Ulm/Neu-Ulm in Wohnimmobilien zu investieren. Durch die Stärkung des Wirtschaftszentrums Ulm/NeuUlm aufgrund der langsam überlaufenden
Ballungsgebiete München und Stuttgart,
durch die Vielzahl der Studierenden, die
jedes Semester den Mietwohnungsmarkt
leerfegen und auch durch die Aufwertung
der historischen Stadtteile, ist hier für Kapitalanleger eine Wertsteigerung ihrer
Wohnimmobilien garantiert.
Die Entwicklungsachse Stuttgart-UlmMünchen wird enger zusammenwachsen
und der Wirtschaftsstandort Ulm/Neu-Ulm
wird davon profitieren. Ulm/Neu-Ulm - die
Alternative zu Stuttgart und München.
Nach München, Karlsruhe, Stuttgart,
Nürnberg und Köln gehört der Wirtschaftsraum Ulm/Neu-Ulm zu den attraktivsten Standorten Deutschlands. Dies fand
das Forschungsinstitut Empiria Delasasse
im August 2002 im Auftrag der Wirtschaftswoche heraus. Platz sechs der besten Wirtschaftsstandorte in Deutschland
und von 214 untersuchten Regionen erhielt der Wirtschaftsraum Ulm/Neu-Ulm
den Platz 31 für die besten Standorte in
Europa. Ziel der Untersuchung war es,
herauszufinden, wo Einkommens- und
Beschäftigungschancen sowie Lebensqualität am besten sind.
Eine hohe Lebensqualität erreicht die Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm durch sein reichhaltiges Kultur- und Freizeitangebot, sowie
durch seine Nähe zur Schwäbischen Alb,
dem Bodensee und den Alpen. Auch
Österreich und Italien sind von Ulm/NeuUlm aus schnell zu erreichen. Die Ausstrahlungskraft der historischen Stadt,
sowie die Bürger mit ihrer Mentalität, hinter der Tradition, Bürgersinn, Schaffensfreude und Weltoffenheit stehen, tragen
zu dieser hohen Lebensqualität mit bei.
Die Einkommens- und Beschäftigungschancen sind im Wirtschaftszentrum
Ulm/Neu-Ulm besonders hoch. Das widerspiegelt zum einen die niedrige Arbeitslosenquote, die fast um die Hälfte niedriger
ist als der Bundesdurchschnitt. Zum anderen kann Ulm/Neu-Ulm seinen Bewohnern
eine Vielzahl an Arbeitsplätzen und Ausbildungsstellen in einer starken und produktiven Wirtschaft anbieten. Auch der
Zuwachs an Beschäftigten im Wirtschaftsraum Ulm/Neu-Ulm zeigt, dass die freien
Potenziale der Wirtschaft und auf dem
Arbeitsmarkt bestens genutzt werden.
Eine ausgewogene Branchenstruktur und
der Anstieg der Dienstleistungsunternehmen an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Deutschlands, sowie das
Etablieren des Standortes im Bereich der
Forschung und Entwicklung und den neuen Technologien verhindert eine Monokultur und macht den Wirtschaftstandort
krisensicherer. Durch den Ausbau der Wissenschaftsstadt zu einem Netzwerk zwischen den Unternehmen im Science Park
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