Jan Stienstra Thema: Kamiac Bakterien, Puder und

Werbung
1
Arnhem – Oktober – 2007
2007-27
Ref:
Auteur: Jan Stienstra
Thema: Kamiac Bakterien, Puder und Nährstoff.
Einleitung:
Angeboten wurde eine Untersuchung der Bakterien und eine Erklärung zur Tätigkeit von
"getrockneten Bakterien “.
- Gekodiert: Kamiac Bakterien und Nährstoff mit dem dazu gelieferten Erwärmungs Reaktor.
- Puderproben 100% Bakterien.
Untersuchungsplan
Es wurden bereits diverse Untersuchungsmethoden ausprobiert, um darzulegen, wie die
entstandenen Bakterien wachsen und die weitere Entwicklung dieser Bakterien. Um dieses
anschaulicher zu machen, ist der wissenschaftliche Gesichtspunkt, durch sichtbare Fotos ersetzt,
welche in Schritten wiedergegeben werden, ohne das der Inhalt verloren geht.
Untersuchung
- Puderzusammenstellung
- Nährstoffzusammenstellung
Die Zusammenstellungen wurden mit Hilfe eines Röntgen Micro Analyse Systems analysiert, um
am Ende die Elemente analysieren zu können. Elementenanalysen bilden das Basisprinzip der
Verbindungen. Es werden hier keine Verbindungen genannt.
Zuchttest mit Agar
- Puder und Nährstoff gezüchtet mit Erwärmungsreaktor wie in der Beschreibung angegeben
- Die gezüchtete Lösung danach weiter gezüchtet auf einem Agar Nährungsboden
Mikroskopische Untersuchung:
- Licht Mikroscopie
- Scanning Elektronen Microscopie en Röntgen Micro Analyse (RMA)
- FISH Microscopie (Fluoricentie in situ Hybridisatie)
Literatur Studium
- Informationen der Universität Madrid
- als Informationsquelle wurde die Unversität Nimwegen konsultiert
- Information der Universität Groningen
- General Microbiology Stanier, Ingraham, Wheelis, Painter.
- Methoden der enzymatischen Analyse, Hans Ulrich Bergmeyer.
- Biochemical-pathways, Gerhard Michal, Boehringer-Mannheim.
2
Puder – und Nährstoffzusammenstellungsanalyse
Zu Beginn der Untersuchung, ist nach der Zusammenstellung der beiden Proben geforscht. Dies
ist mit dem Ziel gemacht, heraus zu finden, welche Elemente in den beiden Proben enthalten
sind. Von den Puderproben sind die folgenden Elemente analysiert.
100 % BACTERIA
Atom
%
Element
Carbon
29.9
Oxygen
20.2
Magnesium
0.3
Silicon
0.2
Sulfur
30.7
Calcium
1.6
Iron
17.2
Wt %
13.3
12.0
0.2
0.2
36.4
2.4
35.6
KATA MICRO BACTERIA
Atom
Wt
Element
%
%
Carbon
19.0 12.1
Oxygen
61.8 55.9
Magnesium
0.2
0.1
Aluminium
0.1
0.1
Silicon
0.1
0.1
Calcium
18.9 31.6
Weiterhin wurden auch Nebenelemente gefunden, welche kleiner sind dann 1%. Die
unterstrichenen und fettgedruckten Elemente sind die, welche als extra Nebenelemete
wahrgenommen wurden. Die Elemente Sulfur (Schwefel) en Iron (Eisen) kommen inhomogen
vor in den Puderproben.
KATA MICRO BACTERIA
Atom
%
Element
Carbon
16.3
Oxygen
51.1
Sodium
0.9
Magnesium
0.6
Aluminium
0.3
Silicon
1.3
Phosphor
0.3
Sulfur
8.8
Chloride
0.5
Potassium
0.1
Calcium
2.0
Iron
17.8
Wt
%
7.9
33.0
0.9
0.6
0.3
1.4
0.4
11.4
0.8
0.2
3.2
40.0
Von den Proben 100% und Kata Micro Bacteria ist der Unterschied der Bakterienzunahme nicht
sichtbar. Bakterien bestehen überwiegend aus Kohlenstoff. Aus den Messresultaten zwischen
100% und der Micro Bacteria, ist selbst in der Micro Bacteria mehr Kohlenstoff zu sehen, dann in
den 100 % Bakterien.
Die beiden Puder wurden inhomogen vermengt und es kann keine eindeutige Aussage über die
Konzentration der Bakterien gemacht werden. Bei der Elementenanalyse sind die übrigen
gemessenen Elemente von Interesse.
3
Diese gemeinsam gemessenen Elemente gehen eine Verbindung an, abhängig von dem
gemengtem Medium, diese stellen den Nahrungsboden für die Bakterien dar. Zu jedem Typ
Genus Bakterien gehört ein spezieller Typ Nährboden woran die Aktivität der Bakterien
abgelesen werden kann.
Nährstoffzusammenstellung
Bei der Elementenanalyse, welche mittels der RMA Analyse Methode gemessen wird, kann nur in
getrockneter Form analysiert werden. Der flüssige Nährstoff ist präpariert und eingetrocknet
nach der biochemischen Methode. Die Zusammenstellung ist wie folgt.
KATA BACTERIA NUTRIENT
Element
Carbon
Oxygen
Sodium
Magnesium
Silicon
Phosphor
Sulfur
Chloride
Potassium
Calcium
Atom %
52.9
44.4
0.3
0.2
0.1
0.1
0.1
0.6
1.4
0.1
Wt
%
44.1
49.2
0.5
0.3
0.1
0.1
0.2
1.6
3.7
0.3
Das Produkt ist sehr hygroscopisch (nach dem Trocknen, wird es bei Kontakt mit der Luft
(Feuchtigkeit) wieder flüssig!).
Auffallend sind die Elemente Ca (Kalzium) in Puder mit mehr als 30% Atomgewicht (Wt%) und
bei dem Nährstoff Potasium (Kalium) mit mehr als 3.7% Atomgewicht. Gleichzeitig stellen
Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (Oxygen) ein wichtiges Nahrungselement dar.
Die analysierten anwesenden Elemente, gehen im Wasser eine biochemische Verbindung an und
erinnert mich an eine Genus Typ Bakterie, die das können. Bei den weiteren wahrgenommenen
Elementen, sind keine toxischen Elemente wahrgenommen, sie bestehen überwiegend aus
Mineralienverbindungen.
4
Scanning Elektronen Microscopie (SEM)
Von den Puderproben (100% Bacteria) sind SEM Aufnahmen gemacht, zur Bilderkennung.
Jan Stienstra
SEM Bild zeigt, dass es grösstenteils aus Mineralienteilchen besteht.
Im Bild sehen wir das eingekapselte Oval und die runden Teilchen, Zysten.
(siehe gelbe Pfeile).
Desweiteren sehen wir andere Informationen, welche auf ein natürliches Produkt hinweisen.
Jan Stienstra
Jan Stienstra
Obenstehende Bilder zeigen, das Diatomeen in dem 100 % Puder anwesend sind.
Dieses bedeutet, das das Produkt aus einem “natürlichem“ Prozess gemodifiziert ist.
5
Die Zysten Teilchen.
Jan Stienstra
Dieses typisch eingekapselte Teilchen, die Zyste, kommt vor, wenn sporeformer Bakterien
anwesend sind. Die Hülle der Zyste ist reich an Kalzium (Ca) und fungiert als Ca+ ion. Das Ca+
ion ist der Basisnahrungsstoff, welcher nötig ist, für die Inaktivität der Endospore. (Endospore ist
eine sporeformer Bakterie). Inaktivität: sie leben noch, aber sie sind nicht aktiv beteiligt.
Wenn die Umstände günstig sind, wie extra (andere) Nahrungsstoffe und Temperatur, dann
beginnen sie ein aktives Leben zu führen, das Auskeimen. Wenn das Auskeimen stattfindet, in
einer Umgebung, ohne ausreichenden Nahrungsstoffen, bleibt die Keimzelle in einem Stadium
stecken. Obenstehendes Bild, zeigt, das ein Teil der Zyste offen liegt. Im Inneren der Zyste
nisten sich die inaktiven Endosporen ein.
Zuchttest mit Agar Nahrungsstoff
Die Bakterienzuchtteste werden durchgeführt, um zu überprüfen, um welchen Stamm (Stämme)
es geht.
Wir haben die Vermutung, das es sich um Endospore handelt, dies leiten wir aus den SEM
Bildern und den Elementen Analysen ab, wir haben Literatur dazu bei verschiedenen
Universitäten angefragt. Dies wurde gemacht, um herauszufinden, welche Nährstoffe nötig sind,
um die mutmassliche Typ Gattung der Bakterien zu registrieren. Autotrophe Bakterien, und dann
meinen wir nitrifizierende Bakterien, sind in einer derartigen Puderform grundlegend
ausgeschlossen. Es sei denn das die Wissenschaft uns hier helfen kann.
Eine wichtige Tatsache aus der SEM Untersuchung sind die Diatomeen und die kommen in dem
natürlich Prozess vor. Aus diesem Blickwinkel ist ein Pfad Richtung dem “natürlichem Prozess
“eingeschlagen.
Mit anderen Worten, aus der Elementen Untersuchung, wobei die einzelnen Elemente
wahrgenommen wurden, ist dem Nahrungspfad gefolgt, es sind die bekannten Patchway
Nahrungsstoffwege abgesucht und dabei ist der durch uns gewählte Agar gebraucht. Der
gewählte Agar ist ein bekannter Agar, der viel in der Lebensmittelindustrie, der Bioindustrie und
in der Wissenschaft gebraucht wird
6
Die unten gezeigten Bilder lassen die Entwicklung von dem Typ Genus Bakterien sehen.
Ausserdem benutzen wir reine Referenz-Bakterien, zur Bestätigung. Zur Vorbereitung des
Zuchttestes ist das Puder und der Nährstoff vermengt und mit dem mitgelieferten Reaktor
erwärmt. Dies wurde wie in der Gebrauchsanleitung des Kamiac beschrieben ausgeführt.
Jan Stienstra
Die SEM Untersuchung zeigt die Zyste. Die Zyste, welche eine Ca+ reiche Zusammenstellung
enthält, hat in der inaktiven Phase eine Grösse von ±20 Micron (siehe SEM Bild). Während des
Zuchttestes schwillt die Zyste auf, die in Berührung mit dem Agar Nahrungsboden kommt, nach
dem Schwellen hat die Zyste eine Grösse von ± 0.3 mm. Nach einer Inkubationszeit von 2
Stunden (Temperatur von 30 °C) entstehen unten an der Zyste, die freikommenden Bakterien.
(Siehe roten Kranz rundum Zyste).
Als Referenz-Bakterie ist ein vergleichender Zuchttest ausgeführt, um letztendlich festzustellen,
um welche Bakterien es geht. Zur Information: die rot gezeichnete Farbe gibt den Typ Gattung
Genus und die Gattung Bakterie wieder. Wenn bei dem gebrauchten Agar keine rote
Farbzeichnung entsteht, dann ist kein Typ Bakterien registriert.
7
Jan Stienstra
Jan Stienstra
Geregistrierte Referenz-Bakterien.
Kamiac Bakterien mit daneben die Zyste.
Spezifische Agar auf Bacillus subtillis sp.p Stämmen.
Aus dem Zuchttest geht hervor, das es sich um Endospore von dem Genus Bacillus subtillis
handelt.
Bacillus subtillis ist die meist bekannte chemoheterotrophe grampositive Bakterie, welche im
Grund, im Wasser, in der Luft, in Pflanzen, in Tieren und im Menschen (Darmflora) vorkommt.
Es ist eine aerobe Bakterie (Sauerstoff benötigende Bakterie) und ist auch die meist getestete,
geplagte und geärgerte Bakterie auf der Erde.
In der Bio-Industrie werden grosse Mengen dieser Bakterie produziert, für pharmazeutische,
agrarische, tierische und die Lebensmittelindustrie.
Bacillus subtilus; Ein natürlicher Bodenorganismus, der gezüchtet wird aus dem natürlich
Stamm und somit nicht genetisch manipuliert ist. Diese Bakterien verstärkten das
Abwehrsystem der Pflanze, da sie einen Stoff abgeben, worauf die Pflanze reagiert. Dieser
Signalstoff hat für die Pflanze dieselbe Wirkung, wie wenn sie durch einen bösartigen
Organismus angefallen würde, und dann darauf reagiert, durch Abwehrstoffe abzugeben. So
entsteht ein natürlicher Zustand von Bereitschaft gegen schädliche Organismen. Zweiter starker
Punkt der des Bacillus subtilus ist, das es schädliche Bakterien und (pathogene) Schimmel
bekämpft und so ein Gleichgewicht herstellt, das die schädlichen Bakterien keine Chance haben.
8
Bacillus subtillis scheint nach einer literarischen Untersuchung eine besondere Eigenschaft zu
besitzen. Es ist ein Arbeitspferd und kann mehr als 7 Sorten Basen (Proteine) ausscheiden,
sowie mehrere Sorten Sacharide. Diese derartigen ausgeschiedenen Stoffe werden benutzt, für
die pharmazeutische Industrie z.B. für das Herstellen von medizinischen Produkten (wie
Impfstoffe, Arzneien gegen Krebs (enzym proteolytic subtilisin), Waschmittel und Insulin.
Daneben ist die Wissenschaft beschäftigt mit dem enträtseln der besonders geformten Proteine.
(Enzyme, SPase).
“In viel Organismen kommt nur eine SPase vor. Harold Tjalsma entdeckte, das B. subtilis
Sieben SPasen besitzt. Eine wichtige Entdeckung ist, das diese Enzyme mit einer scheinbar
identischen Funktion beteiligt sind, bei verschiedenen zellularen Prozessen. Drei SPasen scheinen
essentiell für die Lebenskraft von B. subtilis Zellen zu sein. Überraschend genug zeigte eine der
nicht essentiellen SPasen eine grosse Übereinstimmung mit Enzymen, welche vorkommen in
höheren Organismen wie dem Menschen. Hierdurch ist in der Zukunft dieser Art SPase in einem
relativ einfachen bakteriellem Modellsystem weiter zu untersuchen.“ Quelle: RUG Groningen.
Desweiteren scheint die Bacillus subtillis eine besoders starke Bakterie zu sein.
Bacillus subtillis ist beständig gegen Strahlung, hohen Temperaturen (bistot 120 °C) und
niedrigen Temperaturen (5 °C) und ist immun gegen bestimmte chemische Stoffe wie einer KPBehandlung ! Sein Bruder, der Bacillus licheniformis sorgt für die Verminderung von Nitrat.
Vermutlich enthalten die Kamiac Bakterien einen kleinen Anteil Bacillus licheniformis.
Die angemachte Bakterienlösung hat einen süssholzartigen und schwer alkoholischen Geruch
(Fermentation durch Belüftung (aeratie)). Bacillus subtillis kennt auch eine schlechte
Eigenschaft. Er ist auch eine Kannibale, sobald wichtige Nahrungsstoffe fehlen, dann gibt der
Bacillus subtillis Antibiotika ab und frisst danach seine ganze Familie auf und geht weiter
schlafen.
Quelle: José E. GonzálezPastor, Unidad de Genética
Molecular, Hospital
Ramón y Cajal,
28034 Madrid, Spain.
Grüne Bacillus subtilli sind vitale Bakterien, rote Bacillus subtilli sind leblose Bakterien. Grüne essen die
roten auf, und gehen danach schlafen.
Was macht Bacillus subtilis mit Ammonium und Nitrit in unserem Teichwasser.
Bacillus subtilis ist überall vorkommend (überall verbreitet in der Natur), entzieht Stickstoff (N) (als
Stickstoffbinder) aus Luft, Wasser, Grund, sowie Pflanzen.
Bacillus subtilis entfernt nicht selbst Ammonium, sondern bindet es an einem oder mehreren der 7
ausgeschiedenen Enzyme via Katalyse in einen anderen Stoff. Alle diese biochemischen Reaktionen geben
chemische Stoffe ab, die es gut tun bei dem Wachstum von u.a. Pflanzen. Durch diese biochemischen
Reaktionen wird das Ammonium sehr schnell entfernt.
9
Das Gebrauchen dieser Baccilis subtilis sp.p kann schon vorübergehend benutzt werden bei dem
Starten eines Teiches. Bei dem Starten sind nämlich keine autotrophen Bakterien vorhanden.
Dieses bedeutet, das innerhalb einer kurzen Zeit kein Stickstoffnährboden mehr vorhanden ist,
für die Entwicklung von autotrophen Bakterien. Es gibt auch biochemische Mittel, die in diesem
Fall als Nährstoff ausreichend sind, um autotrophe Bakterien zu entwickeln. Die Stickstoff
enthaltenden Verbindungen, wie NO2-N Nitrit-Stickstoff, wird durch die Katalyse
Peroxidaseenzymen oxidiert, zu der höheren Verbindung Nitrat.
Der aufgelöste Stickstoff in der Wassersäule (Luft enthält 20% Sauerstoff und 80% Stickstoff),
und wir pumpen dies mit den Luftpumpen in das Teichwasser). Stickstoff ist neben Kohlenstoff
und Phosphor eine Quelle von Nahrungsstoffen für den Bacillus subtilis, um zu wachsen.
Es sind viele Untersuchungen erfolgt, nach der Verbindung von Bacillus subtilis mit
nitrifizierenden Bakterien. Denn es wird davon ausgegangen, das chemo-heterotrofe Bakterien
den Wettstreit angehen und verdrängen (Krieg) die autotrophen Bakterien. Oder in speziellen
Fällen wurde eine Symbiose begonnen.
Kamiac: Ammonium Abnahme.
Abbruchprozess von Ammonium bei unterschiedlichen Temperaturen.
10
Abbruchprozess von Nitrit bei unterschiedlichen Temperaturen.
Um beweisen zu können, das wir es mit Endosporen zu tun haben, muss es Anweisungen nach
der Struktur der Spore, genetisches Material, Fortpflanzung (Vegetation) und daneben eine
Produktion von Ausscheidungen geben. Die aus den mit Agar gezüchteten Muster sind mit der
Zyste präpariert worden und in der SEM untersucht.
SEM Untersuchung nach sporeformer Bakterien.
Die unten gezeigten SEM Bilder lassen den Auskeimungsprozess von Bacillus subtilus sehen.
Foto 3
Jan Stienstra
Foto 4
Jan Stienstra
Untere Ansicht Zyste,
Bruchfläche Ansicht, Kristalllinie gebrochen
Kontaktfläche Agar Nährstoffboden.
11
Während dem Zuchtverfahren sind in der Zyste (Foto 3) Endospore / Bakterien gewachsen.
Während des Wachstumsprozess kommt die Zyste unter “Druck” zu stehen. Der Teilungsprozess
( Vermehrung der Bakterien) geht so schnell (Chemo-heterotroph) das die Zyste spontan
aufbricht. Foto 4, zeigt die Bruchfläche der Kristalllinie( Kristalle mit eckigen Formen). Diese
Information zeigt uns, das während dem Teilungsprozess von der Endospore / Bakterien, auch
die Zyste mit gewachsen ist, schwell Effekt, das durch die Kombination von Nährstoff,
Wasser,Temperatur und dem Kalziumelementen. Sobald die Zyste aufgebrochen ist, kommen die
Endosporen/Bakterien nach draussen.
“Aktivierung von der Endospore passiert, wenn die Umgebung für die Bakterien günstiger wird.
Nach der Aktivierung folgt die Keimung und das Wachstum (Fortpflanzung, Vegetation). Die
Aktivierung tritt wahrscheinlich durch die Erhitzung des Kalzium, der Dipicolinesäure und
Stückchen Mucopeptide werden ausgeschieden und die Schale wird aufgelöst. Die
Lebensprozesse (metabolische Prozesse) kommen nach der Aktivierung wieder in Bewegung, der
Sporenmantel reisst auf oder wird durch die Endospore absorbiert und die Endospore schwellt
auf. Bei der weiteren Entwicklung wird die Zellwand geformt und der Sporemantel abgestossen.
Die Entwicklung dauert 1 bis 2 Stunden.“ Quelle: Wikipedia.
Die frei gekommenen Bakterien. Gelbe Pfeile sind die Endospore (Sporeformer). Die roten Pfeile die
vegetativen (stabförmigen). Der blaue Pfeil den Teilungsprozess der Bakterien. Grüner Pfeil die
ausscheidenden Stoffe.
Gelber Pfeil, terminale Spore, wobei die Bakterie knüppelförmig ist ausgestülpt.
20.000 :1
Der unterste und der oberste Sporeformer (gelber Pfeil) ist vergleichbar mit dem unten
stehenden Foto von Dr. Kasthuri Venkateswaran.
Bacillus subtillis Sporeformer Foto: Dr. Kasthuri Venkateswaran, NASA – USA.
13
V= 60.000 x
Jan Stienstra
Bron: Charles P. Moran, Jr., Emory University School of Medicine. Bacillus subtillis spore.
Ein Durchschnitt von der Spore. Die Spore besteht aus der Hülle (Coat) mit darunter der Cortex. Innendrin
ist der Kern, welcher genetisches Material enthält (Core).
Die erste ist eine Innenwand, die so genannte Cortex oder Schale, welche aus einer sehr dicken
Lage einer speziellen Sorte Mukopeptide besteht, diese Lage bietet Widerstand zum sehr hohen
Druck welcher auf der Zellmembran steht. Dieser hohe Druck wird durch den niedrigen
Wasseranteil in der Sporeproplast verursacht, durch Diffusion wollen Wassermoleküle eindringen
und hat die Sporeprotoplast die Neigung, um dann dicker zu werden, dieses „dicker werden“
muss durch die Cortex verhindert werden. Der niedrige Wasseranteil ist mitverantwortlich für die
Resistenz gegen Hitze. Proteine halten besser ohne Wasser. Daneben sind die Proteine im
Protoplasma “dauerhafter“ also hitzebeständiger gebaut wie in einer normalen Zelle. Eine zweite
äussere Lage ist die Sporecoat, welche aus einem keratinartigem Eiweiss besteht, diese Coat
(Hülle) ist verantwortlich für die Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien: Desinfektionsmittel,
aber auch Exo-Enzymen von anderen Bakterien in der Umgebung ( wodurch die Spore nicht
vorzeitig abstirbt). Wenn die Sporenhülle geformt ist, erhält die Zelle seine lichtbrechenden
Eigenschaften. Die Widerstandsfähigkeit gegen Hitze entsteht erst, wenn die Protoplasma grosse
Mengen Dipicolinesäure (einen Stoff, der nicht in normalen Zellen vorkommt) gebildet hat und
viele Kalziumionen aufgenommen hat.
14
Die Auskeimung von Sporen
Gerade gebildete Sporen bleiben im Ruhezustand, auch wenn sie in eine Umgebung gebracht
werden, die optimal für die Auskeimung ist. Dieser Ruhezustand muss erst aufgehoben werden.
Das Aufheben dieses Ruhezustandes nennt man auch Aktivieren, dieses Aktivieren kann
passieren durch einen Hitzeschock, auch ein niedriger pH Wert kann aktivierend arbeiten.
Aktivierung.
Kommen aktivierte Sporen in eine günstige Umgebung, dann kann die Auskeimung stattfinden.
Dieses kann in nur wenigen Minuten passieren. Der Prozess findet statt innerhalb der Sporecoat.
Kalzium, Dipicolinesäure und Stückchen Mukopeptide werden ausgeschieden. Die Schale wird
vernichtet, aber die Sporecoat bleibt. Für die Auskeimung ist der eine oder andere Impuls (oft
ein Zucker) nötig. Wenn die Auskeimung in einer Umgebung stattfindet, wo nicht genug
Nährstoffe vorhanden sind, dann bleibt die Spore in dem Stadium stecken.
Auskeimung der Endosporen und Umformung zu einer vegetativen Zelle. Gelber Pfeil, Spore.
Roter Pfeil, vegetative Zelle. Weisser Pfeil: beginnende terminale Spore, wobei die Spore
beginnt, sich knüppelförmig auszustülpen.
15
Entwicklung von Bacillus subtillis Bakterien.
Detail der Entwicklung
Entwicklung
Sind alle Nährstoffe (u.a. Stickstoff) vorhanden, dann geht der Prozess weiter, die Entwicklung.
Quelle: Algemeen Microbiologie.
Sachariden
Bekannt ist, das Bacillis subtillis Sacharide und Lipo-Sacharide (LPS) ausscheidet. Liposacharide
sind eine Kombination von Fetten und Zuckern oder einzeln. Laut Literatur bilden Sacharide
durch die Komplexität von Zucker Ketten und Fette zur Sacharifikation. Sacharifikation ist eine
Form der Verzuckerung von Stärke. Poly-Sacharide (EPS) sind Ketten von einfachen oder
mehrfachen Zuckern. Diese komplexe Kettenreihe von Sachariden bilden eine gelleartige
Ablagerung, wenn sie in Kontakt mit Nährboden, Kohlenstoff (C) kommen.
Unteres Foto demonstriert die geleeartige Ablagerung, welche durch die Kamiac Bakterienlösung
produziert wurde. Mit den angemachten Bakterien (Puder und Nutrient) ist eine sehr kleine
Menge von 1 Tropfen auf den reinen Kohlenstoff (C ) Nährboden gegeben worden und danach 2
Stunden kubiert.
16
Foto 6
Kleiner Tropfen Bakterienlösung nach 2 Stunden ausgewachsen zu einer geleeartigen
Ablagerung.
Foto 5
Zeigt das Tröpfchen Lösung. Der schwarze Kreis am Untergrund ist der Nährstoffboden, hier
Kohlenstoff ( C). Foto 6 ist gemacht nach der Inkubationszeit von 2 Stunden. Die Abbildung
zeigt, das die angemachten Bakterien Poly-Sacharide und/oder Lipo-Sacharide ähnliche Stoffe
produzieren.
Wie bereits eher erwähnt produzieren Bacillus subtillis mehrere verschiedene antibiotische,
probiotische Stoffe und LPS und/oder LPS. Es ist eine komplexe Materie, was auch abhängig ist,
von den Nährstoffboden, welchen Bacillus subtillis bekommt und später aus seinem Körper die
Ausscheidung von Stoffen produziert (Proteine). Hierbei spielt Kalium (K) auch eine wichtige
Rolle. In unserer Untersuchung von Kaldness- und Siporax- Trägermaterial sind auch Formen
von Sachariden gefunden. Möglicherweise hat Bacillus subtillis einen Beitrag geliefert zur
Produktion dieser Stoffe.
17
FISH Microkopie. (Fluorescentie In Situ Hybridisatie) (Confocaal Laser Scan Microscopie)
Eine andere Art von methodischem Zuchttest, ist eine Lösung von Puder und Nutrient zufügen
an ein Algenbett. Die Algen werden mittels Präparation (hibridisatie) auf einem grossen
Objektglas mit Zufügung der Kamiaclösung getan und abgedeckt mit einem Abdeckglas, und
danach unter das FISH Mikroskop gelegt. Algen enthalten als Hauptelement Kohlenstoff (C ) und
nehmen Stickstoffverbindungen aus dem Wasser auf. Wie bereits früher genannt, nehmen die
Sporeformerbakterien die Stickstoffverbindungen weg aus der Umgebung der Algen. Die Algen
haben auf die Dauer keine Stickstoffverbindungsaufnahme mehr und vermindern ihr Wachstum.
Ausserdem entsteht durch die Peroxidase Ausscheidung und durch Katalyse H2O2
(Wasserstoffperoxid). H2O2 oxidiert auch die Algen. Diese Untersuchung zeigt, das die Zyste
nach 2 Stunden aufgegangen ist. Die Sporeformer sind aus der Zyste frei gekommen. Foto 7
zeigt die Beginnsituation, Foto 8 die nach 2 Stunden.
Foto 7
Die orange farbene Perlenschur sind die Algen. Blau/Grün ist die Zyste.
Foto 8
Die Anwesenheit der Algen ist vermindert.
Blau / Grün Zyste. Die Zyste ist offen und enthält hohle
Räume. Die Endosporen sind freigekommen und beginnen
zu aktivieren. Hier fehlt das Bild der Bakterien, die nicht
hybridisiert sind.
18
20
Einige Hintergrundinformation über bakterielle Prozesse.
In Bezug auf bakterielle Abbauprozesse werden manchmal noch Begriffe durcheinander
geworfen oder verkehrt gebraucht. Ausserdem ist es nicht immer deutlich, was welche
Bakteriengruppe (Genus) tut, darum diese Hintergrundinformation, worin probiert wird, das eine
und andere in verständlicher Sprache auszulegen, ohne Beeinträchtigung der Richtigkeit und der
Inhaltlichkeit.
Bakterien sind unterteilt in zwei Gruppen, den heterotrophen und den autotrophen Bakterien.
Die heterotrophen holen ihre Energie aus der Umsetzung von organischem Material wie
Futterresten, Ausscheidungen (faeces), usw. Die autotrophen holen ihre Energie im Prinzip aus
der Umsetzung von anorganischen (= nicht organischen) Verbindungen wie Ammonia(k) und
Nitrit.
Innerhalb dieser Gruppen wird wieder der Unterschied gemacht zwischen Bakterien die dies
immer können und auch nur können; die sogenannten obligaten (verpflichteten) heterotrophen
und die fakultativ heterotrophen die es so machen, wie es ihnen gerade auskommt. Wenn die
Gelegenheit da ist, dann können sie auch ihre Energie aus der Umsetzung von Ammonia(k)
holen.
Dasselbe gilt für die autotrophen Bakterien, also obligat und fakultativ. Beim obligat sein, wird
auch noch ein Unterschied gemacht zwischen so genannten Fotoautotrophen und
Chemoautotrophen. Die Fotoautotrophen haben Licht nötig, sonst wachsen sie nicht und die
Chemoautotrophen haben ihren speziellen Nahrungsstoff nötig, z.B. Ammonia(k) oder Nitrit.
Welche Bakterien spielen nun eine Rolle in den Abbauprozessen, die sich in einem Teichsystem
abspielen ? An erster Stelle die heterotrophen Bakterien, die die so genannte Mineralisation in
Gang setzen, das heisst, organische Verbindungen werden in anorganische Verbindungen wie
CO2 und Ammonia umgesetzt.
Bei dem folgenden Prozess, der Nitrifikation, kommen die Autotrophen an die Reihe. Sie sind
verantwortlich für die Umsetzung vom giftigen Ammoniak- das extra k’tje gibt an in welcher
Form es anwesend ist, der pH spielt hierbei eine grosse Rolle – in das auch giftige Nitrit und das
viel weniger giftige Nitrat.
Wenn die Nitrifikation gut verläuft, ist kein Ammonia und Nitrit mehr im Teichsystem mit den
Hobbysetchen messbar!
Übrigens verlaufen beide Prozesse (Mineralisation und Nitrifikation) nur gut unter
sauerstoffreichen (aëroben) Verhältnissen!
Denitrifizierende Bakterien dagegen sind wieder heterotroph, sie holen ihre Energie aus
organischen Verbindungen (z.B. Zucker und Alkohol), wobei sie Gebrauch machen von dem
Sauerstoff, woraus Nitrat aufgebaut ist (Nitrat ist aufgebaut aus Sauerstoff und Stickstoff).
Dieser Prozess verläuft allein unter sauerstofflosen Verhältnissen (anaëroob) und sauerstofflos
ist nicht dasselbe wie sauerstoffarm !!! Bei Mangel an Nitrat als Sauerstofflieferant, können
manche Bakterien Sorten den Sauerstoff aus Sulfat holen, dies sind dann die sogenannten
sulfatreduzierenden Bakterien. Das diese Bakterien tätig sind, kann man an dem Geruch
wahrnehmen, es riecht nach faulen Eiern, da Schwefelwasserstoff gebildet wird.
Was alle Bakterienprozesse gemein haben, ist, das dort so genannte Enzymsysteme an beteiligt
sind. Diese Enzyme sorgen dafür, das die einzelnen Prozessetappen verlaufen, ohne ihre
Eigenschaften dabei zu verlieren. Sie haben die Funktion eines Katalysators (vergleichbar mit
dem Katalysator eines Auspuffs) und sind auch empfindlich für „ Vergiftung“ wodurch sie ihre
Wirksamkeit verlieren. Aber dadurch, das die Bakterien sich vermehren, wird der Verlust
kompensiert.
21
Es gibt noch zwei deutliche Unterschiede zwischen heterotrophen und autotrophen Bakterien und
das ist die Fortpflanzungsschnelligkeit oder besser gesagt, die Teilungsschnelligkeit.
Manche Heterotrophen können sich innerhalb von einer Viertelstunde teilen, bei Autotrophen
liegt die Schnelligkeit viel niedriger und kann es schon 24 Stunden dauern, bevor eine Teilung
stattfindet. Hier ist dann gleich einer der Fehlschlüsse bei dem biologischen Abbauprozess bloss
gestellt. Die Mineralisation ist schon “vollkommen” betriebsam, wenn die Nitrifikation erst noch
Anfangen muss, in noch nicht völlig gereiften Teichsystemen, manifestiert sich das in messbaren
Mengen von anwesendem Ammonia und Nitrit. Ausgehend von einem Teilungszyklus von 15
Minuten für eine heterotrophe Bakterie und für eine autotrophe (lese nitrifizierende) von 24
Stunden, sind nach 24 Stunden nur noch 2 nitrifizierende Bakterien und schon Trilliarden (1x
1028) heterotrophe Bakterien vorhanden. Es ist deutlich, das die Nitrifikation dann zurück bleibt
und Ammonia(k) sich anhäuft.
Wenn sie jetzt denken, das allein die autotrophen Bakterien verantwortlich sind für die
Umsetzung von Ammonia(k) und Nitrit zu Nitrat, haben sie es falsch, auch Heterotrophe können
dies. Wahrscheinlich weniger gut dann echte nitrifizierende Bakterien, aber durch die schnelle
Teilbarkeit, können sie im Beginn einen substanziellen Beitrag liefern in der „Nitrifikation“.
Letztendlich soll der Prozess doch durch die echten nitrifizierenden Bakterien ausgeführt werden
(Nitrosomas und Nitrobakter Sorten). Im Beginn dieser Hintergrundinformation, habe ich gesagt,
das der Verbrauch von organischen Verbindungen eine Eigenschaft der heterotrophen Bakterien
ist. Um die Aufregung jetzt noch ein bisschen schlimmer zu machen, aus der Untersuchung ist
hervor gekommen, das die echten nitrifizierenden Bakterien (autotroph) auch bestimmte
organische Verbindungen umsetzen bzw. aufnehmen können.
Nach der Literatur bilden nitrifizierende Bakterien keine Sporen und sind nach dem Trocknen
nicht mehr lebensfähig. Auch über das Gefriertrocknen von nitrifizierenden Bakterienkulturen
läuft eine Diskussion und wird ihre Lebensfähigkeit bestritten. Was sie hieraus ableiten können:
getrocknete und gefriergetrocknete Präparate sind verdächtig, höchstens die Enzymsysteme die
möglicherweise noch anwesend sind, können einen Beitrag im Nitrifikationsprozess liefern.
Jan Stienstra
Herunterladen