Foteoeffekt: h-Bestimmung mit LEDs Die Bestimmung des planckschen Wirkungsquantums mit Leuchtdioden erfordert einen geringeren apparativen Aufwand als z.B. die Gegenfeldmethode mit der Fotozelle. Versuchsaufbau: Hinweis: Das Potentiometer dient dazu, dass man die Spannung etwas feiner einstellen kann. Versuchsdurchführung: Man nimmt die Kennlinien der verschiedenen Leuchtdioden auf. Man bestimmt die Wellenlänge des von den Leuchtdioden emittierten Lichts, das nach dem Überschreiten der Knickspannung ausgesandt wird (dies wird hier nicht beschrieben; vgl. hierzu die Wellenlängenbestimmung mit dem Gitter o.ä.) Ergebnisse: Rote LED (Wellenlänge des emittierten Lichts: λ = 635 nm) U in V 1,20 1,40 1,50 1,56 1,60 1,62 1,64 1,66 1,68 1,70 1,72 I in mA 0,00 0,01 0,03 0,10 0,20 0,35 0,55 0,86 1,25 1,80 2,50 Gelbe LED (Wellenlänge des emittierten Lichts: λ = 585 nm) U in V 1,60 1,65 1,71 1,73 1,74 1,75 1,76 1,77 1,78 1,80 1,82 I in mA 0,02 0,05 0,18 0,22 0,34 0,43 0,49 0,62 0,76 1,10 1,60 Grüne LED (Wellenlänge des emittierten Lichts: λ = 560 nm) U in V 1,50 1,69 1,75 1,77 1,80 1,83 1,85 1,86 1,88 1,90 2,00 I in mA 0,00 0,02 0,10 0,17 0,36 0,70 1,05 1,25 1,75 2,30 6,10 Blaue LED (Wellenlänge des emittierten Lichts: l = 465 nm) U in V 2,50 2,70 2,80 2,90 3,00 3,10 3,20 3,30 I in mA 0,00 0,02 0,03 0,05 0,10 0,17 3,30 7,00 U-I-Diagramme Die Dioden beginnen zu leuchten, wenn die Durchbruchsspannung Ud erreicht ist. Zwischen der Lichtfrequenz und der Durchbruchsspannung besteht der folgende experimentell ermittelte Zusammenhang: Wellenlänge λ in nm Lichtfrequenz in 10 Hz 635 585 560 465 4,72 5,13 5,36 6,45 1,60 1,72 1,82 3,10 14 Durchbruchsspannung Ud in V Einige Mitteilungen aus der Elektronik: Bei bestimmten Halbleiterdioden (z.B. wenn sie aus Galliumarsenid bestehen) tritt in der Grenzschicht Lichtemission auf, wenn ein Strom in Durchlassrichtung fließt. Dazu muss die äußere Spannung so groß sein, dass die Raumladungsschicht in der Grenzzone abgebaut wird. Dann können die beweglichen Elektronen der n-Schicht mit den beweglichen Löchern der p-Schicht rekombinieren. Bei der Rekombination wird Energie in Form von Licht frei Jedem Elektron-Loch-Paar wird durch die Spannungsquelle die Energie e·Ud zugeführt. Diese bei der Rekombination freiwerdende Energie trägt im Idealfall ein Photon. somit gilt: e·Ud = h·f Aufgabe: Berechnen Sie mit Hilfe der obigen Tabelle und der beschriebenen Beziehung die Näherungswerte für das plancksche Wirkungsquantum h. Geben Sie auch die prozentuale Abweichung vom Literaturwert an.