Interferenz am Gitter Ein Interferenzmuster, das mit zwei schmalen Spalten erzeugt wird, ist relativ lichtschwach und die helleren Streifen habe eine gewisse Breite, sodass die genaue Lokalisation der Maxima schwierig ist. Das optische Gitter ist eine Vielzahl von Spalten mit dem Spaltabstand, der Gitterkonstanten g. Ein optischen Gitter zeigt bei einfarbigem Licht helle und scharf ausgeprägte Maxima. Wenn zwei Wellen auf verschiedenen Wegen in einem Punkt zusammengeführt werden und dort ein Helligkeitsmaximum auftritt, muss der Gangunterschied das n-fache der Wellenlänge betragen. Es wird angenommen, dass von jedem Spalt des optischen Gitters eine Elementarwelle ausgeht und alle die gleiche Phase haben. Das Interferenzergebnis wird durch den Gangunterschied, der zu einer Phasendifferenz führt, bestimmt. In jedem Punkt auf dem Schirm überlagern sich die Wellen aller Spalte, jedoch führt nur ein Gangunterschied von n*λ z einem Maximum. Die resultierende Amplitude ist die Summe der beiden Einzelamplituden. Die Entfernung a der Maxima vom Hauptmaximum hängt von der Gitterkonstante g und der Wellenlänge λ ab. Für ein Maximum n-ter Ordnung gilt: 𝜆 𝑠𝑖𝑛𝛼 = 𝑛 × 𝑔 𝑡𝑎𝑛𝛼 = 𝑎 𝑙 für n=0,1,2,etc. für n=0,1,2,etc. Für kleine Winke gilt sinα=tanα Licht unterschiedlicher Farben hat verschiedene Wellenlängen. Bei konstanter 𝑐 Lichtgeschwindigkeit ergibt sich wegen 𝑓 = 𝜆 aus der Wellenlänge die Frequenz des Lichts. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ändert sich mit dem Medium. Dabei ändert sich auch die Wellenlänge. Da die Farbe des Lichts in verschiedenen Medien unverändert bleibt, ist die Frequenz das Farbmerkmal.