BEUGUNG UND INTERFERENZ AM DOPPELSPALT Licht wird an den Doppelspaltönungen gebeugt, sodass bei geringen Spaltabständen Interferenzmuster entstehen. Diese lassen sich auf einem Schirm hinter dem Doppelspalt beobachten. Der Versuch zeigt, Licht besitzt Welleneigenschaften. Bestimmung der Wellenlänge: I Durch Überlagerungen der von den Spalten ausgehenden Wellen entstehen für Winkel αn zur optischen Achse Maxima mit sin(α) = 4s/d. Dabei beschreibt 4s den Gangunterschied. Dieser kann bei Helligkeitsmaxima über ganzzahlige Vielfache n der Wellenlänge ausgedrückt werden, es gilt also: 4s = n · λ I Weiterhin verdeutlicht die Abbildung oben den Zusammenhang swischen tan(α), dem Schirmabstand e und dem Abstand der n-ten Maxima zum Maxima nullter Ordnung. Es gilt: tan(α) = a/e I Für sehr kleine Winkel α lässt sich im obigen Doppelspaltversuch die Kleinwinkela·d näherung sin(α) ≈ tan(α) anwenden. Daraus ergibt sich für die Wellenlänge λ = n·e Aufgabe: Ein Doppelspalt mit dem Spaltabstand 1,2mm wird mit einer Quecksilberlampe beleuchtet. Auf dem 2,73m entfernten Schirm werden für jeweils 5 Streifenabstände im grünen Licht 6,2mm und im blauen Licht 4,9mm beaobachtet. Berechnen Sie die Wellenlänge. (Loes. λgruen = 545nm; λblau = 431nm) Ein Doppelspalt wird mit Licht der Wellenlänge 632nm beleuchtet. Auf dem 4m entfernten Schirm beträgt der Abstand der beiden 1.Maxima 4,6cm. Berechne den Spaltabstand. (Loes. d ≈ 109, 9µm) 1