Das innovative System

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Das innovative System
für Wärme und Kühlung mit Direktwärmepumpe
spürbar wohlfühlen
gesund & effizient
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen ........................................................................................................................................... 5
acalor – Die Direktwärmepumpe
Das innovative System für Wärme und Kühlung
•
acalor Erfinder
Henning W. Scheel
Liebe Interessentin, lieber Interessent, liebe Freunde,
2
herzlich willkommen! Wir freuen uns, dass Sie sich für unser Produkt interessieren. Hier finden­
Sie auf einfache und übersichtliche Weise eine Erläuterung über die Direktwärmepumpe und
damit entstehenden Besonderheiten sowohl für die Nutzer als auch für’s Gebäude.
• Warum funktioniert die acalor-Direktwärmepumpe
Der Heizprozess
• Baubiologisch gesundes Wohnen
Gesundes Heizen, gesundes Kühlen
Technische Daten ............................................................................................................................................................. 13
•
Komponenten im Einzelnen
Im Haus
> Thermostat
Es geht nicht nur um eine andere Technik, sondern um eine generell andere Sichtweise, ­
zu den Themen: gesundes Heizen, gesundes Wohnen. Wir sind davon überzeugt, Sie, liebe
Leserin, lieber Leser, bekommen Impulse, Ihre Wohnqualität zu steigern und ein neues
spürbares Wohlgefühl entstehen zu lassen.
> Fußbodensystem
Die acalor-Direktwärmepumpe bedient sowohl die gesetzlichen und technischen Ansprüche,
als auch bauseitige Anforderungen. Sie erfüllt die Räume mit einer Wärme oder Kühle, die
ein Behaglichkeitsgefühl erzeugt. Thermische Behaglichkeit bedeutet: frei von Luftzug.
> Hausdurchführungen
Von 1983 bis 1990 habe ich auf La Palma in unserer Finca mit umfangreichen Experimenten
die acalor-Direktwärmepumpe ins Leben gebracht. Angefangen habe ich mit einer PumpenWarmwasser-Fußbodenheizung, um mögliche Verbesserungen zu erforschen. Danach baute
ich Messgeräte für Drücke, Temperaturen, Durchflüsse, Strom, Spannung, Leistungsaufnahme und Stromzählerstand auf und protokollierte Messwerte z.B. minütlich.
Im Jahr 1989 habe ich das Kupferrohr auf einer Polystyrol-Wärmedämmung im Zement­
estrich eingebaut, um mir die Mühen zu sparen, habe ich auf die Wasser-Umwälzpumpe, den
Entlüfter und das Ausdehnungsgefäß verzichtet, anschliessend habe ich das Kupferrohr als
Kondensator der vorgesehenen Wärmepumpe benutzt. Mit Erfolg. Die Direktwärmepumpe
war somit geboren. Es ist ein System, das auf dem Prinzip des Kühlschranks funktioniert.
Acalor ist das Ergebnis meines Prinzipes, des ständigen systematischen Protokollierens von
Messwerten (mittlerweile sind schon über 500.000 Leistungsmessungen an Wärmepumpen
archiviert) und dem Finden nach Verbesserungsmöglichkeiten.
Als Erfinder vieler innovativer Produkte habe ich mit acalor ein Lebenswerk erschaffen, das
seit über 20 Jahren den Markt, das Bewusstsein bewegt, und die Gebäude mit innovativer
und effizienter Technik ausstattet und die Nutzer mit einer gesunden Wärme und Kühlung
beschenkt.
Lassen Sie sich inspirieren von einer neuen Sichtweise mit außergewöhnlicher und inno­
vativer Technik. Informieren Sie sich über die Vorzüge der Besonderheiten und seien Sie
willkommen ein Kunde von acalor zu sein.
Ihr Henning W. Scheel
> Heizkreisverteiler
> Edelstahl-Brauchwasserspeicher
Im Außenbereich
> acalor-Anlage / außen
> Verdampfer mit Lüfter
> Schallpegelvergleich
> Schaltschrank – Steuerung und Wärmepumpe
> Premiumverkleidung
•
Bodenbeläge
Zahlen, Daten, Fakten .................................................................................................................................................... 23
•
Betriebskostenvergleich
•
Kundenverbräuche
•
Anlagenaufwandzahl
•
Vorteile auf einen Blick
•
Messprotokoll
Referenzobjekte ................................................................................................................................................................. 31
Häufig gestellte Fragen.................................................................................................................................................. 35
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4
Allgemeine Informationen
acalor – Die Direktwärmepumpe
Das innovative System für Wärme und Kühlung
•
• Warum funktioniert die acalor-Direktwärmepumpe
Der Heizprozess
• Baubiologisch gesundes Wohnen
Gesundes Heizen, gesundes Kühlen
5
acalor – die Direktwärmepumpe
Das innovative System für Wärme und Kühlung
Funktionsweise Der Direktwärmepumpe
Bei der Direktwärmepumpentechnik wird der geschlossene Kreisprozess der Wärmeaufnahme und
Wärmeabgabe auf das gesamte Haus ausgedehnt.
Dies geschieht im Detail wie folgt:
6
Im Verdampfer im Außenbereich sind ca. 80 m Kupferrohre. Durch diese fließt das Kältemittel flüssig
in den Verdampfer. Der Lüfter auf dem Verdampfer
lässt die Außenluft um die Rohre strömen. Dabei
nimmt das Kältemittel die Energie aus der Luft auf
und wird gasförmig. Dies funktioniert bei acalor auch
bei Außentemperaturen von -30° C und kälter. Betriebskostenintensive Elektrozusatzheizstäbe sind
NICHT erforderlich und nicht vorhanden. Das Kältemittel ist jetzt durch die Aufnahme der Energie in
Form von Wärme gasförmig, hat die Energie gespeichert, ist aber noch nicht warm. Daher wird in der
Wärmepumpe das gasförmige Kältemittel verdichtet
(der Druck wird erhöht) und dadurch die Temperatur
erhöht. Hierbei wird elektrische Energie benötigt.
Das gasförmige und heiße Kältemittel wird anschließend ins Haus geführt. (Ab hier unterscheidet sich
die Direktwärmepumpentechnik grundlegend von
herkömmlichen Wärmepumpen.)
Bei herkömmlichen Wärmepumpen wird die Wärme
im Haus über einen Wärmetauscher auf einen separaten Wasserkreislauf übertragen. Darüber wird das
Haus geheizt. Die Übertragung im Wärmetauscher
ist verlustreich, der zusätzliche Wasserkreislauf benötigt eine Wasserpumpe, aufwändige Steuerung
und Regelung, sowie eine Vielzahl von Thermostaten. Diese, auch wartungsintensiven Komponenten,
entfallen komplett bei acalor.
Die anfängliche Überhitzung, die bei herkömmlichen
Wärmepumpen ungenutzt „verpufft“, wird bei acalor eingesetzt, um das Brauchwasser zu erwärmen.
Hierzu fließt das Kältemittel im Haus zuerst in außenliegenden Kupferrohren um den Edelstahlspeicher.
Dies bewirkt, dass das Brauchwasser OHNE weitere
Zusatzkosten auf über 65°C erwärmt wird. Legionellenschutz ist somit sichergestellt. Die Brauchwassererwärmung hat immer Vorrang, damit zu jeder
Zeit ausreichend heißes Wasser zur Verfügung steht.
Nach dem Erwärmen des Brauchwasserspeichers
gelangt das Kältemittel in den Heizkreisverteiler und
wird in die einzelnen Heizkreise geführt. Der Trans-
port des Kältemittels erfolgt durch den Betriebsdruck
im Gesamtsystem. Zusätzliche Pumpen sind nicht
erforderlich. Das Kältemittel hat die Energie latent
gespeichert und gibt die Wärme ab, indem es im
Fußboden flüssig wird (Direktkondensation). Dies
hat einen wesentlichen Vorteil bei der Wärmeverteilung. Der Boden wird nur an den Stellen erwärmt,
die noch kühl sind. Bereits warme Bereiche werden
nicht weiter erwärmt.
Wie funktioniert das im Detail?
Die Abgabe von Wärme erfolgt durch Verflüssigung
des Kältemittels. Dies geschieht immer an der Stelle des Bodens, wo der geringste Widerstand ist. An
der kältesten Stelle des Raumes, auch wenn diese
in der entferntesten Ecke ist, wird die meiste Wärme abgegeben. Wenn der Boden dort erwärmt ist,
erhöht sich der Widerstand und es wird keine weitere Wärme abgegeben. Einfaches Beispiel zur Verdeutlichung: wenn Sie eine kalte Flasche Bier auf
den Tisch stellen, bildet sich in kurzer Zeit Wasser
um die Flasche. Die Luft kondensiert an der kältesten Stelle des Raumes, nämlich an der Bierflasche
aus und gibt dort Wärme ab. Ohne Steuerung, ohne
Regelung, einfach aufgrund physikalischer Eigenschaften. Genau dies passiert im Estrich. Das erzeugt
eine absolut homogene Wärmeverteilung im Raum.
Dadurch entsteht zu 100% gesunde gleichmäßige
Wärme. Luft- und Staubverwirbelungen aufgrund unterschiedlicher Temperaturzonen gibt es bei acalor
nicht. Dadurch ist die Temperatur unter der Decke
fast identisch mit der Temperatur am Boden. Es wird
nicht die Luft erwärmt, sondern die Hüllflächen.
Menschen merken den Unterschied sofort, wenn
sie den Raum betreten.
Wenn die Wärme im Boden abgegeben worden ist,
ist das Kältemittel wieder flüssig und wird durch das
nachströmende gasförmige Kältemittel zurück zum
Heizkreisverteiler und von da wieder in den Außenbereich transportiert. Es wird wieder vorbereitet für
das erneute Verdampfen und fließt wieder flüssig
in den Verdampfer, um dort erneut Energie aus der
Luft aufzunehmen. Dieser geschlossene Kreisprozess wird kontinuierlich durchlaufen, bis das Haus
die gewünschten Temperaturen erreicht hat und die
Wärmepumpe über das Thermostat im Haus abgeschaltet wird.
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Fußbodenheizung
mit einzelnen Heizkreisen
Wasserspeicher
Zentraleinheit
(Ø=70 cmH=150 cm) mit Wärmepumpe
(60 x 50 cm)
Im Sommerbetrieb, wenn keine Wärme im Haus
benötigt wird, ist die Anlage nur kurzzeitig zur Erwärmung des Brauchwassers über ein separates
Thermostat am Brauchwasserspeicher aktiviert.
Im Sommer ist optional eine echte Kühlung des Hauses möglich. Das Kältemittel verdampft dann im Boden, entzieht dem Haus die Wärme und führt diese
draußen über den Verdampfer ab. Dies ermöglicht
eine echte Kühlung des Hauses, also z. B. eingestellte 23°C auch bei sehr hohen Außentemperaturen.
Echte Kühlfunktion
Wie funktioniert die Kühlung im Detail:
Das Funktionsprinzip wird komplett umgekehrt. Das
Kältemittel gelangt flüssig ins Haus, verdampft im
Boden und entzieht dem Boden dabei Wärme. Dies
geschieht mit sehr hoher Kühlleistung von bis zu
50W/qm. Mit wassergeführten Systemen ist das undenkbar. Das energiereiche verdampfte Kältemittel
wird nach außen geführt und die Wärme über dem
Lüfter im Außenbereich abgeführt. Wenn Sie die Hand
über den Verdampfer halten, merken Sie, dass die
abgeführte Luft sehr warm ist. Der kühle Boden regelt
dann die Temperatur im Raum runter, auch hier wie
beim Heizen über die abstrahlende Fläche. Damit
auf dem kühlen Boden keine Feuchtigkeit auskondensiert, regelt die Sondersteuerung den Betrieb so,
dass langsam und gleichmäßig runtergekühlt wird.
Hochleistungsverdampfer
(131 x 80 cm/H=120 cm)
Wir empfehlen daher, die Kühlfunktion grundsätzlich
den ganzen Sommer über zu aktivieren. Das System
wird dann über das Thermostat aktiviert, wenn die
Raumtemperatur leicht angestiegen ist und schaltet
automatisch ab, wenn die eingestellte Solltemperatur erreicht ist. Da der Wirkungsgrad beim Kühlen
sehr hoch ist, sind die Betriebskosten für den Kühlbetrieb niedriger, als für ein einziges herkömmliches Klimagerät für einen Einzelraum. Die spezielle
Steuereinheit sorgt dafür, dass auch im Kühlbetrieb
jederzeit heißes Brauchwasser zur Verfügung steht.
Eine Nachrüstung der Kühlfunktion bei bestehenden
Anlagen ist möglich. Es ist allerdings deutlich günstiger, wenn die Kühlfunktion direkt beim Neubau mit
eingebaut wird, da der nachträgliche Umbau zusätzlichen Montageaufwand erfordert.
Der Nutzer hat mit der Kühlfunktion somit mehrere
Vorteile in einem System vereint:
•
Echte Kühlfunktion, d.h. eingestellte 23°C ­­­
Raumtemperatur auch bei langen Hitzeperioden.
•
Gesundes Kühlen, keine Zugerscheinungen, ­keine
Verkeimung wie bei herkömmlichen ­Klimaanlagen.
•
ehr niedrige Betriebskosten, keine WartungsS
und Reinigungskosten.
Warum funktioniert die acalor-Direktwärmepumpe
Die acalor-Direktwärmepumpe ist eine Kältemaschine wie sie millionenfach verwendet wird.
Die Besonderheiten liegen in der Anpassung des
Systems auf die spezielle Aufgabe Wärmeenergie
effizient zu gewinnen, zu transportieren und besonders behaglich abzugeben.
Jede Kältemaschine nutzt den thermodynamischen
Kreisprozess.
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Zu diesem Kreisprozess gehören vier Begriffe.
-Verdampfen
-Verdichten
-Kondensieren
-Expandieren
Verdampfen:
Jeder Stoff kann in drei Aggregatzuständen auftreten.
Gasförmig, flüssig und fest.
Das Verdampfen beschreibt den Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Zustand. Eine Flüssigkeit
z.B. Wasser in einem Kochtopf kann bis zu ihrem
Siedepunkt erwärmt werden. Je Grad Erwärmung werden für ein kg Wasser dafür 4,19 kJ Energie benötigt.
Im Fall vom Wasser liegt der Siedepunkt bei 1 bar Luftdruck bei 100°C. Siedet das Wasser im Topf wird sehr
viel Energie zugeführt. Die Temperatur des Wassers
ändert sich aber nicht. Um ein kg Wasser zu verdampfen werden 2453 kJ Energie benötigt. Das ist 585 mal
mehr Energie als für das Erwärmen benötigt wird.
Ist alles Wasser verdampft, steigt die Temperatur des
Dampfes an. Je Grad Erwärmung werden für ein kg
Wasserdampf dafür 2,08 kJ Energie benötigt.
Die Verdampfungstemperatur oder der Siedepunkt
kann verändert werden. Sinkt der Umgebungsdruck
so verringert sich die Verdampfungstemperatur.
Daher siedet Wasser in großer Höhe z.B. auf einem
Berg (geringer Luftdruck) bei einer geringeren Temperatur als bei geringer Höhe (normaler Luftdruck).
Steigt der Umgebungsdruck erhöht sich die Verdampfungstemperatur und das Medium siedet bei einer
höheren Temperatur.
Fazit: Durch Änderung des Drucks kann der Wechsel
der Aggregatzustände bei unterschiedlichen Temperaturen stattfinden.
Verdichten:
Der Verdichter bzw. Kompressor hat die Aufgabe,
den Druck eines Mediums zu verändern. Auf der
Saugseite des Verdichters entsteht ein geringer
Druck und auf der Druckseite ein höherer Druck. Der
Kompressor sorgt also dafür, dass bei einer motorisch
angetriebenen Kältemaschine bzw. Wärmepumpe
unterschiedliche Druckniveaus entstehen.
Kondensieren:
Das Kondensieren ist das Gegenteil des Verdampfens. Man kann es auch als das Verflüssigen
bezeichnen.
Der Dampf eines Stoffes wie z.B. Wasserdampf hat
das Bestreben, die Temperatur seiner Umgebung anzunehmen. Bei einem Druck von 1 bar kondensiert
Wasser bei 100°C und wird flüssig. Diese Temperatur nennt man die Kondensationstemperatur. Kühlt
sich ein kg warmes Wasserdampfes bis zu seiner
Kondensationstemperatur ab, gibt er die zuvor aufgenommenen 2,08 kJ je ein Grad Temperaturänderung wieder ab.
Hat der Dampf die Kondensationstemperatur erreicht,
kondensiert das Medium an dem kältesten Punkt in
seiner Umgebung aus und gibt dabei 2453 kJ je kg
ab. Die Temperatur des Dampfes ändert sich nicht.
Die Temperatur der Umgebung steigt aufgrund der
großen, freiwerdenden Energie. Beispielhaft kann
hier die Kondensation von Wasser an einer kalten
Fensterscheibe nach einem Duschbad sein.
Erst wenn alle Moleküle auskondensiert sind, kühlt
sich das nun entstandene flüssige Wasser weiter
ab. Dies geschieht dann wieder bei 4,19 kJ je kg und
Grad der Temperaturänderung.
Fazit: Wie die Siedetemperatur durch den Druck verändert werden kann, ist es auch möglich, die Verdampfungstemperatur durch Veränderung des Umgebungsdruckes zu verändern.
Expandieren:
Expandieren kann man auch mit Entspannen umschreiben. Die Luft in einem Luftballon ist eingezwängt. Sie kann sich nicht frei entspannen, sondern
die Luft- Moleküle sind dicht beieinander gedrängt.
Lässt man nun etwas Luft ab, kann diese Luft sich
entspannen. Die Moleküle treiben auseinander. Dabei wird genau die Energiemenge freigesetzt, die
zuvor aufgewendet wurde, um die Luft Moleküle in
den Ballon zu zwängen.
So wird auch das zuvor verdichtete Kältemittel in
einer Kältemaschine oder Wärmepumpe entspannt.
Dabei verringert sich der Druck des Mediums.
Zusammenfassung:
Durch Änderung des Umgebungsdrucks mit Hilfe
des Kompressors (Druckaufbau) und des Expansionsventiles (Druckabbau) einer Kälteanlage oder
Wärmepumpe ist es möglich, die Siedetemperatur
(Verdampfen) und die Kondensationstemperatur
(Verflüssigen) so zu verändern, dass diese Temperaturen in einem nutzbaren Bereich liegen. Da sich die
Siedetemperatur bzw. die Kondensationstemperatur
vom Wasser nicht in einen für eine Wärmepumpe
nutzbaren Bereich verändern lassen, ist es notwendig, ein anderes Medium zu verwenden. Im Fall der
acalor-Direktwärmepumpe, wird das Kältemittel R290
verwendet. Es handelt sich um Propangas. Dieses
Medium kann ohne großen Energieaufwand für den
Verdichter in die gewünschten Zustände gebracht
werden. Und da es die Umwelt nicht schädigt und
für seine Gewinnung nicht enorme Energiemengen
aufgewendet werden müssen, ist es nachhaltig und
für die acalor-Direktwärmepumpe bestens geeignet.
Woher kommt die Wärme?
Wie zuvor beschreiben, kann das Kältemittel durch
Änderung des Drucks seinen Aggregatzustand bei
einer veränderbaren Temperatur von flüssig in gasförmig wechseln. Propan verdampft bei 1 bar Druck
bei -42°C. Bei einer Außentemperatur von z.B. -20
°C kann das Kältemittel bei 1,8 bar verdampfen. Es
siedet bei einer Temperatur von ca. -29°C und nimmt
dabei 425 kJ je kg auf.
Wenn alle Propan-Moleküle verdampft sind, wird das
Gas vom Verdichter angesaugt und auf einen Druck
von ca. 10 bar verdichtet. Dabei wird die bei der mechanischen Arbeit des Verdichters frei werdende
Wärmeenergie der Wärmeenergie des Kältemittels
hinzugefügt. Im Jahresmittel werden drei Viertel der
jetzt im Propan enthaltenen Wärmeenergie aus der
Luft aufgenommen ein Viertel wird durch den Verdichter hinzugefügt. Die gesamte gespeicherte Wärme
steht nun zum Heizen zur Verfügung. Mit einer sehr
gut isolierten Rohrleitung gelangt das Kältemittel in
das Gebäude.
Wie wird die Wärme abgegeben?
Das Gas ist zunächst überhitzt. Das bedeutet, dass
es nicht, wie bei einem Druck von 10 bar zu erwarten ca. 31°C warm ist, sondern die Temperatur beträgt ca. 65 °C. Der Verdichter konnte „nur das Gas“
erwärmen undnicht die Flüssigkeit verdampfen.
Das Gas kühlt zunächst mit 1,67 kJ je kg und Grad
der Temperaturänderung ab. Dieses überhitzte Gas
kann bei Bedarf das Brauchwasser im Warmwasserspeicher erwärmen. Ist das Propan bis auf 31 °C
abgekühlt, beginnt es zu kondensieren. Es kondensiert aber nur an dem Punkt aus, der am kältesten
ist. Dieses selektive Heizen kann nur durch die direkte Kondensation in den Rohren im Estrich erfolgen.
Daher der Begriff: Direktkondensation.
Anders als Wasser in einer Fußbodenheizung, gibt
das Kältemittel seine Wärmeenergie nicht da ab,
wo es gerade entlang fließt, sondern nur da, wo es
am kältesten ist. Kalte Bereiche z.B. an Fenster und
Türen können so gezielt beheizt werden. Die Wärmeverteilung im Raum ist besonders gleichmäßig.
In Bereichen mit hohem Wärmebedarf ist der Fußboden wärmer und im Bereich ohne oder mit geringem
Bedarf ist der Boden genauso warm wie der Raum.
Die Raumlufttemperatur ist in allen Bereichen gleich.
Die Konvektion (Luftströmung) tritt nicht auf. Je geringer die Luftströmung umso behaglicher ist die Wärmeabgabe. Daher ist ACALOR-DIREKTWÄRMEPUMPE
die behaglichste Heizung, da keine Luftströmung
auftritt. Bei der Kondensation werden die aufgenommenen 425 kJ je kg wieder abgegeben. Wenn alle
Moleküle auskondensiert sind, befindet sich in den
Rohren nur noch flüssiges Propan. Die Dichte ist nur
halb so groß wie bei Wasser. Die Leitungen können
dementsprechend dünner sein als bei einer konventionellen Fußbodenheizung.
Das Kältemittel wird zur Außeneinheit zurückgeführt.
Je kg Propan und ein Grad Abkühlung werden noch
2,43 kJ für die Beheizung des Gebäudes abgegeben,
ist diese Energie nicht mehr nutzbar.In der Außeneinheit wird das Kältemittel zum Expansionsventil
geleitet. Dieses reduziert den Druck wieder auf 1,8
bar und gibt den Propanmolekülen damit wieder die
Möglichkeit erneut Wärmeenergie aufzunehmen.
Der Prozess, bestehend aus Verdampfen, Verdichten,
Kondensieren und Expandieren beginnt von vorn.
Daher der Begriff thermodynamischer Kreisprozess.
9
Baubiologisch gesundes Wohnen
Gesundes Heizen
Eine ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen
der unterschiedlichen Systeme auf die Gesundheit
der Menschen, die in den Häusern wohnen.
10
Was bedeutet gesundes Heizen aus baubiologischer
Sicht? Das beste Beispiel finden wir in der Natur: die
Sonne. Sie liefert eine, als angenehm empfundene
Strahlungswärme – und das auch bei tiefen Aussentemperaturen. Ihre Form des Wärmetransports haben
wir als Maßstab für unsere acalor-Direktwärmepumpe
genommen.
Körper allgemein. Sie ist unser Sinnesorgan für die
Wahrnehmung von Wärme und Kälte. Die Haut ist
eines der wichtigsten Organe und reagiert auf die
Wohnraumheizung.
Es gibt nachweislich eine Vielzahl von Ursachen,
warum Menschen durch ein falsches Wohnumfeld
krank werden. Es lohnt sich daher, einen detaillierten Blick darauf zu werfen. Wir betrachten hier konkret den Einfluss der Heiztechnik auf den Menschen
als einen wesentlichen Aspekt des Wohnumfeldes.
Der Wohnraum wird oft als die dritte Haut des Menschen bezeichnet. Wir verbringen bis zu 90% unserer
Zeit in geschlossenen Räumen. Allein diese Tatsache
verdeutlicht, wie wichtig ein gesundes Wohnumfeld
für uns Menschen ist.
Wohnqualität steht in direktem Zusammenhang
mit Lebensqualität! Elektrosmog, Schadstoffe in
Materialien und in der Luft, Kleidung, Ernährung,
feinstoffliche Wirkung haben Einfluss auf unsere
Lebensqualität.
Unsere Haut verbindet uns mit unserer Umwelt, sie
schirmt uns nach außen hin ab und hat gleichzeitig großen Einfluss auf unsere Organe und unseren
Um sich wohlzufühlen, benötigt der Mensch trockene, kühle, staubfreie Luft. Unsere Lungen vertragen
keinen Staub! Die Praxis in den meisten Wohnungen
zeigt das genaue Gegenteil: Staubwolken werden permanent verteilt, befeuchtet und von den Menschen
eingeatmet, (und der Mensch wundert sich, weil er
doch nie geraucht hat) bis im Extremfall Lungenkrebs
auftritt. Der Zusammenhang zum Wohnumfeld wird
selten erkannt, da diese Auswirkungen oft erst nach
20-30 Jahren auftreten.
genutzt. Das System ist selbstregulierend und gibt die
Wärme immer an den kältesten Stellen im Raum ab.
Dadurch entsteht reine gesunde Strahlungswärme.
Die Temperatur direkt über dem Boden und an der
Decke sind identisch. Diese gleichmäßige Wärme
empfindet der Mensch als sehr angenehm. Nicht die
Luft, sondern die Masse im Raum werden erwärmt.
Wer sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt
hat, erkennt sehr schnell, wie wichtig ein Heizsystem ist, welches gesund und ökonomisch arbeitet.
Baubiologen und gesundheitsbewusste Menschen
fordern schon seit langem, dass nicht Wärmemengenzähler und die Technik die Entscheidungen dominieren, sondern die Aspekte der Gesundheit und
das Wohlgefühl des Menschen.
Dadurch ist die Direktwärmepumpentechnik herkömmlichen wassergeführten Fußbodenheizungen
klar überlegen. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie im Winter ein acalor-beheiztes Haus. Die
spürbare Atmosphäre spricht für sich.
Was sind die wichtigsten Anforderungen an ein Heizsystem?
•
Die Raumluft soll der Atmung dienen und nicht
dem Wärmetransport.
•
Die Atemluft soll staubfrei sein, d. h. Luftverwirbelungen sollten vermieden werden.
•
Die Form der Wärme im Haus soll dem Ideal der
Sonnenwärme (reine Strahlungswärme) möglichst nahe kommen.
Die Art der Wärme, die diese Anforderungen erfüllt,
ist Infrarotwärme. Die Infrarotwellen dringen wie die
Sonnenstrahlen tiefer in den Körper ein und werden
durch die Haut als Wärme wahrgenommen. Die Temperaturen am Boden und an der Decke sind nahezu
identisch. Die Raumluft ist häufig sogar kühler als
die Temperatur der Wände! Diese Effekte machen
im ersten Moment stutzig. Wenn man dies genauer
betrachtet, ist es dann logisch und nachvollziehbar.
Egal, ob dies rein theoretisch-physikalisch oder im
praktischen Vergleich aus eigenen Erfahrungen mit
Sonnenwärme betrachtet wird.
Das Prinzip der acalor-Direktwärmepumpe erzeugt zu
fast 100% diese reine angenehme Infrarot-Strahlungswärme. Die Wärme wird über eine Flächenheizung (in
der Regel Fußbodenheizung) abgegeben. In den Heizschlangen fließt kein Wasser. Die im Außenbereich
erzeugte Wärme wird direkt ohne Umwege zum Heizen
Gesundes Kühlen
Beim Thema Wärmepumpe wird häufig nur über das
Heizen des Objektes und die Brauchwasser-Erwärmung gesprochen. In der Zukunft wird eine weitere
Frage immer wichtiger: Wie kühle ich mein Objekt
bei extremen Hitzeperioden?
Viele Klimaforscher sind sich einig, dass die Hitzeperioden im Sommer in unserer Region deutlich zunehmen werden. Gerade die Nächte werden deutlich
wärmer, so dass der Abkühleffekt des Hauses über
Nacht immer geringer wird. Ein sehr gut gedämmtes
Haus hält einige Tage sehr gut die Hitze aus dem Innenbereich fern. Bei längeren Hitzeperioden kehrt
dieser Effekt aber dann genau um. Das durchwärmte
Haus hält aufgrund der guten Dämmung auch nachts
die Hitze im Haus. Temperaturen von 30° und mehr
im Innenbereich sind keine Seltenheit, gerade bei
einem gut gedämmten Haus (wohlgemerkt nicht nach
zwei oder drei Tagen Hitze, aber sicherlich nach einer
Woche mit anhaltender Hitze).
Herkömmliche wassergeführte Systeme können die
Innentemperatur um max. 4°C herunterregeln. Bei
der acalor-Direktwärmepumpe wird die Temperatur
im Haus auf den von Ihnen eingestellten Wert heruntergekühlt. Das bedeutet z. B. kühle eingestellte
23°C auch bei extremer Hitze.
Viele acalor-Kunden möchten gerade auf diesen Komfort im Sommer nicht mehr verzichten. Wir sehen an
der Vielzahl an Nachrüstungen von Kühlfunktionen,
dass dieses Thema häufig unterschätzt wird.
11
Technische daten
•
Komponenten im Einzelnen
Im Haus
> Thermostat
> Fußbodensystem
> Heizkreisverteiler
12
> Edelstahl-Brauchwasserspeicher
> Hausdurchführungen
Im Außenbereich
> acalor-Anlage / außen
> Verdampfer mit Lüfter
> Schallpegelvergleich
> Schaltschrank – Steuerung und Wärmepumpe
> Premiumverkleidung
•
Bodenbeläge
13
Komponenten im Einzelnen
14
Thermostat
Heizkreisverteiler
Die acalor-Direktwärmepumpe ist selbstregulierend.
Daher wir kein Thermostat pro Raum benötigt,
sondern ein einziger pro Haus (bzw. bei größeren
Objekten ein Thermostaten pro Etage). Sie können
somit jederzeit die von Ihnen gewünschten
Temperaturen einstellen und im Bereich von +5 bis
+28°C verändern. Die Bedienung ist kinderleicht und
wird bei der Einweisung erklärt. Zusätzlich gibt es
eine ausführliche Bedienungsanleitung. Nach
anfänglichem „ausprobieren“, braucht erfahrungsgemäß der Raumthermostaten ganzjährig nicht mehr
bedient zu werden. Dies ist der große Vorteil eines
selbstregulierenden Systems (siehe Beschreibung
acalor-Direktwärmepumpe).
Bei Objekten bis 200qm reicht ein Heizkreisverteiler
im Anschlussraum. Von dort gehen die einzelnen
Heizkreise in die Räume. Über den Heizkreis
verteiler kann unser Service gegebenenfalls
Korrekturen bei den Temperaturdifferenzen der
einzelnen Räume vornehmen. Dies ist in der Regel
im Bereich zwischen +/-2°C möglich. In der Praxis in
modernen Häusern ist das sehr viel. Bitte beachten
Sie, dass Sie unabhängig vom Heizkreisverteiler
jederzeit über das Thermostat beliebig die
Temperaturen im Haus ­regeln können!
15
Hausthermostat im Wohnbereich
Offener Brauchwasserspeicher mit Kupferrohren
Edelstahl-Brauchwasserspeicher
Fußbodensystem
Im gesamten Haus werden Kupferrohre verlegt.
Exakte Berechnungen und genaueste Arbeiten vor
Ort sind Voraussetzung für ein echt hydraulisch
abgeglichenes System, welches sparsam ist und die
gewünschten Temperaturdifferenzen in den einzelnen
Räumen sicherstellt. Je nach Wärmebedarf variiert
der Abstand der Kupferrohre von Raum zu Raum. Das
Bad erfordert eine sehr enge Verlegung, während die
Abstände im Schlafzimmer bis zu 1m betragen
können. Für die Verlegung sind keine Besonderheiten
zu berücksichtigen. Bei der Auswahl der Bodenbeläge empfehlen wir für die Hauptbereiche
keramische Beläge, weil diese aufgrund der guten
Wärmeleitfähigkeit generell effektiver für Fußbodenheizungen sind. Andere Beläge sind möglich, wenn
diese mit dem Estrich verklebt werden.
Verlegung von Kupferrohren
Sie bekommen bei acalor einen hochwertigen EdelstahlSchichtenspeicher mit außenliegenden Wärmeübertrager.
D. h. das Lebensmittel Wasser kommt mit dem Heizelement
nicht in Berührung. Ebenso entfällt eine Wartung, wie sie z. B.
bei einem Stahlspeicher erforderlich ist (Austausch der Opferanode, Reinigung des Kessels).
Heizkreisverteiler
Die Wärmedämmung des Warmwasserspeichers besteht aus
70 mm PU- oder Weichschaum.
Die immer vorhandene anfängliche Überhitzung des
Kältemittels wird bei dieser Technik direkt zur Erwärmung des
Brauchwassers verwendet. Dadurch wird das Brauchwasser
im Heizbetrieb ohne Zusatzkosten auf über 65°C erwärmt.
Legionellenschutz ist ganzjährig automatisch gewährleistet.
Ein nachgeschalteter Mischautomat (bauseitige Montage)
reduziert die Temperaturen für den Wassergebrauch.
Für bis zu 5 Personen ist der 200l-Speicher ausreichend. Ab
6 Personen oder mehreren gleichzeitigen Entnahmestellen
empfehlen wir den 285l-Speicher. Eine Anbindung an Solar
kann optional bestellt werden, ist aber bei dieser Technik
weder wirtschaftlich, noch ökologisch!
Heizkreisverteiler mit Brauchwasserspeicher
•
Material: Edelstahl
•
je außen liegender Wärmeübertrager
•
200 Liter mit WD ø 68 cm x H 145cm
•
285 Liter mit WD ø 68 cm x H 171cm
Hausdurchführungen
acalor-Anlage / außen
Pro eine acalor Direktwärmepumpe benötigen wir eine Durchführung von 150 mm Durchmesser für die
Hin- und Rückleitung und die Elektrokabel. Bei Kellermontage wird eine weitere Durchführung für die
Entlüftung benötigt, die wir direkt mitmontieren.
16
17
OK Gelände
Leerrohr-Bodenschnitt, Montagevariante mit Keller
Steuerungskasten
mit Verdichter
Alle Maßangaben in cm.
Leerrohr-Bodenschnitt, Montagevariante ab Erdgeschoss
Verdampfer mit Lüfter als Standard-Ausführung
Drehzahlgeregelter Lüfter
Schaltschrank
Wärmepumpe
Im Inneren des Verdampfers sind mehr als 80m Kupferrohr verlegt. Dies und die Wahl des Kältemittels stellen sicher, dass
das System auch bei sehr tiefen Außentemperaturen sehr
effektiv arbeitet und auf den Einsatz von Elektrozusatzheizstäben komplett verzichtet werden kann.
Seit 2011 setzt acalor die modernste Generation von
Lüftern ein. Es ist ein hochwertiger Axialventilator
mit flüsterleisen Owlet-Flügeln.
Der Schaltschrank beinhaltet die Wärmepumpe und
die Steuereinheit des acalor-Systems.
Das Herzstück des Systems ist der Verdichter mit der
acalor-Technologie. Je nach Objektgröße setzt acalor
unterschiedliche Verdichtergrößen ein. Wartungsfreiheit und Langlebigkeit zeichnen die Verdichter
unseres Lieferanten aus. Die ersten acalor-Anlagen
laufen seit 20 Jahren wartungsfrei.
Der Lüfter ist drehzahlgeregelt und wird abhängig
von der Außentemperatur angesteuert. Die Schallemissionen sind dadurch deutlich gesunken. An über
90% der Tage im Jahr liegen die Werte im Abstand
von 4m bereits deutlich unter 35dB.
Steuerung
Die Steuerung der neuesten Generation ist im
Verteilerschrank über der Wärmepumpe platziert.
Fünf Jahre Entwicklungszeit sind vorausgegangen. Die
Steuerung ist sehr stabil gegen äußere Einflüsse
durch elektromagnetische Felder, ist heute
bereits auf die Anforderungen der Zukunft für ein
energieautarkes Haus ausgelegt und ermöglicht eine
detaillierte Auslesung der Betriebsverläufe, welches
Voraussetzung für noch schnellere Fehlerbehebung
per Telefon bzw. durch den Service vor Ort ist.
Leiser Betrieb auch für Ihre Nachbarn!
18
Premiumverkleidung (optional erhältlich)
bzw. in
Verdampfer / Ausführung Basis
Schallpegelvergleich
Außentemperatur
Schallpegel in 1 m Entfernung
Schallpegel in 4 m Entfernung
über +10° C
28 db
unter 27 db
+5° C
33 db
unter 30 db
0° C
38 db
unter 30 db
unter -8° C
50 db
38 db
Tabelle gilt bei freier Aufstellung der Anlage. Mögliche Schallreflexionen durch bauliche Gegebenheiten sind unberücksichtigt.
Zum Vergleich einige Schallwerte
Flüstern, eigener Atem
30 db
Wohnviertel OHNE Straßenverkehr
45 db
Unterhaltung Einzelgespräch
60 db
Großraumbüro
70 db
Ausführung Design (Optional erhältlich)
Darin enthalten ist das Gehäuse in Edelstahlausführung,
inkl. Wetterschutzhaube
Ausführung Colour (Optional erhältlich)
Darin enthalten ist das Gehäuse in Aluminiumverkleidung
Farbton RAL 7016 pulverbeschichtet inkl. Wetterschutzhaube
19
Bodenbeläge
Bei allen Wärmepumpensystemen mit Fußbodenheizung ist die Auswahl von geeigneten Bodenbelägen für die spätere Funktion und den Energieverbrauch des Systems sehr wichtig.
20
Keramische Materialien wie Steinzeug, gebrannter
Ton oder auch Terrakotta haben eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Sie sind als Bodenbelag besonders
gut geeignet. Man findet fast ausschließlich diese
Bodenbeläge in Häusern, die in warmen Regionen
(Mittelmeerraum usw.) stehen, weil sie die Kühle
der Nacht speichern. Die tagsüber geschlossenen
Fenster werden dort nachts geöffnet.
Bei allen Fußbodenheizungssystemen gilt der
generelle Grundsatz, dass die Wärmeleitfähigkeit
des Fußbodenbelages möglichst hoch sein sollte. Je
höher die Dichte eines Belages ist, desto geringer ist
sein Wärmedurchgangswiderstand bzw. desto höher
ist seine Wärmeleitfähigkeit. Die Wärmeleitfähigkeit
ist der geläufigere Begriff und wird mit dem Buchstaben Lambda gekennzeichnet. Lambda wird in der
Dimension W/mK angegeben.
In den folgenden Beispielen werden unterschiedliche Belag-Materialien gegenübergestellt: Fliesen haben Lambda = 1,0 W/mK. Das bedeutet:
Bei einem Temperaturunterschied von nur 0,5 Kelvin
(= 0,5° C) zwischen Estrichoberfläche und Oberflächentemperatur des Bodenbelages und einer Dicke
der Fliese von 1 cm ergibt sich ein Wärmedurchgang
von 50 Watt (1,0/0,01 x 0,5) pro m² Bodenbelag. Granit besitzt ein Lambda = 3,5 W/mK. Unter den
gleichen Bedingungen stellt sich bei diesem Material
ein Temperaturunterschied von nur 0,14 K zwischen
Estrich- und Belagoberfläche ein. Kunststoffbeläge wie z.B. PVC haben ein Lambda
= 0,2 W/mK. Es ist ein Temperaturunterschied
zwischen Estrich- und Belagoberfläche von 2,5 K
nötig, um 50 W/m² Wärmedurchgang zu erzielen. Holzbeläge haben ein Lambda zwischen 0,2 und
0,13 W/mK. Wenn sie 16 mm dick und vollflächig verklebt sind, ist ein Temperaturunterschied von 4-6 K
zwischen Estrich- und Belagoberfläche nötig, um
50 W/m² Wärmedurchgang zu erzielen. Alle Stoffe,
die über eine geringe Dichte verfügen, besitzen auch
eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Ist der Belag nicht
verklebt, bildet die Trennschicht (Luftschicht oder
Trittschalltrennlage) einen weiteren Widerstand und
erhöht die notwendige Estrichtemperatur um einen
undefinierten Betrag.
Damit sich die gewünschte Raumlufttemperatur auch
tatsächlich einstellt, müssen flächige und steife
Fußbodenbeläge, wie Laminat oder Parkett, vollflächig verklebt werden. (Anmerkung: aus unserer
Sicht ist Laminat aus gesundheitlichen Gründen nicht
empfehlenswert.
Eine geringere Wärmeleitfähigkeit des Belages muss
durch eine Erhöhung der Estrichtemperatur kompensiert werden.
Die mittlere Temperatur der Estrichoberfläche kann
durch zwei Methoden erhöht werden:
1. Erhöhung der Vorlauftemperatur
bei Luft-Wasser-Wärmepumpen und
Erdwärmepumpen bzw. Erhöhung
des Betriebsdruckes bei der acalorDirektwärmepumpe.
Dies führt dazu, dass der Stromverbrauch des
Wärmepumpensystems ansteigt. Je niedriger die
Vorlauftemperatur (bzw. bei acalor der Rohrleitungsdruck) ist, umso sparsamer arbeitet eine Wärmepumpe.
2. Verringerung des Abstandes
zwischen den Heizrohren
Die Heizrohre im Heiz-Estrich dichter zu verlegen, ist
eine bewährte Methode zur Erhöhung der Abgabeleistung. Verringert man den Abstand um die Hälfte, verdoppelt sich die Rohrlänge. In einem gefliesten 10 m²
Wohnraum mit einem Wärmebedarf von 500 Watt,
d.h. 50 W/m² und einer Vorlauftemperatur von 32° C
beträgt der Verlege-Abstand 22,5 cm, d.h. im Estrich
werden 10 m² / 0,225 m = 44 m Kupferrohr eingebaut.
Um die gleiche Oberflächentemperatur, d.h. Wärmeabgabe, wie bei der Fliese zu erreichen, muss bei
verklebtem 16 mm Eichenparkett der Verlege-Abstand
auf 10cm verringert werden. Wird dieses Eichenparkett verwendet, müssen hier bereits 10 m²/0,1 m
= 100 m Rohr verbaut werden, damit der Kondensationsdruck nicht erhöht zu werden braucht.
In der Praxis wird bei Luft-Wasser-Wärmepumpen und
Erdwärmepumpen die Verringerung des Abstandes
bei Parkett nicht berücksichtigt. Der Verbraucher
muss dies also alleine mit Erhöhung der Vorlauftemperatur ausgleichen. Bei acalor wird abgefragt,
welche Beläge geplant sind und der Abstand wird in
den Räumen mit Parkett entsprechend enger verlegt.
Jeder Raum wird einzeln berechnet. Zusätzlich lässt
sich aber dennoch eine Druckerhöhung nicht vermeiden, so dass wir als Faustformel von einer Erhöhung
der Betriebskosten bei Ausführung der Böden mit
Parkett statt mit keramischen Belägen um ca. 15 %
ausgehen. Wir weisen nochmal ausdrücklich darauf
hin, dass bei allen Wärmepumpenarten durch die
Verwendung von isolierenden Bodenbelägen wie
z. B. Parkett die Betriebskosten steigen.
Als weiterer Effekt hat sich gezeigt, dass bei keramischen Belägen die Strahlungskopplung ideal ist. Der
selbstregulierende Effekt, dass kalte Flächen automatisch stärker geheizt werden, als warme Stellen,
wirkt am effektivsten bei gut leitenden Oberflächen.
Bei Verwendung von schwimmend verlegten Bodenbelägen ist die Beheizung durch acalor nicht möglich, denn die oben beschriebenen Effekte nehmen
durch die Trennlage zwischen Estrich und Bodenbelag enorm zu. Übrigens entsteht dieser Effekt bei
allen Heizsystemen. Isolierende Schichten zwischen
Heizfläche und Bodenbelag sind generell äußerst
kritisch und erhöhen deutlich die Betriebskosten.
21
zahlen, daten, fakten
22
•
Betriebskostenvergleich
•
Kundenverbräuche
•
Anlagenaufwandzahl
•
Vorteile auf einen Blick
•
Messprotokoll
23
Betriebskostenvergleich der acalor-Direktwärmepumpe
im Vergleich zu anderen Heizsystemen
Kundenverbräuche
Einfamilienhaus als eine Doppelhaushälfte
Bauweise:Holzständerwerk (dampfdiffusionsoffen)
Effizienzhaus 55
ohne Keller
Heizungsart:
acalor-Direktwärmepumpe mit 200 Ltr. Warmwasserspeicher
acalor-Kühlfunktion:keine
Lüftungsanlage:keine
Standort:Ennepetal / NRW
24
Personenanzahl im Haushalt
3
Wohnfläche:120,00
m²
Umbauter Raum:590,38
m³
Verbrauch vom 07.2012 bis 06.2013
Verbrauch pro 1 kWh/m³ im Jahr
Verbrauch pro 1 kWh/m² im Jahr
2.050 kWh
0,25 EUR
512,50 EUR
3,47 kWh/m³a
17,08 kWh/m² der Wohnfläche pro Jahr
Freistehendes Einfamilienhaus
Bauweise:Massiv
Effizienzhaus 55
ohne Keller
Heizungsart:
acalor-Direktwärmepumpe mit 200 Ltr. Warmwasserspeicher
acalor-Kühlfunktion:vorhanden
Lüftungsanlage:Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Standort:Ennepetal / NRW
Personenanzahl im Haushalt
4
Wohnfläche:133,00
m²
Umbauter Raum:555,69
m³
Verbrauch vom 08.2013 bis 07.2014
Verbrauch pro 1 kWh/m³ im Jahr
Verbrauch pro 1 kWh/m² im Jahr
2.705 kWh
0,26 EUR
703,30 EUR
4,87 kWh/m³a
20,34 kWh/m² der Wohnfläche pro Jahr
Gewerbeobjekt: Spieloase für Kinder und ein Teil als Fitnessstudio genutzt
Bauweise:Massiv (Stahl-Beton und Sandwichelemente)
Effizienzhaus 85
ohne Keller
Heizungsart:acalor-Direktwärmepumpe mit Warmwasser
acalor-Kühlfunktion:vorhanden
Lüftungsanlage:keine
Standort:Wörnitz / Bayern
Nutzfläche:1850,00 m²
Umbauter Raum:
11500,00 m³
Verbrauch vom 05.2013 bis 04.2014
22.000 kWh 0,21 EUR
4.620,00 EUR*
Verbrauch pro 1 kWh/m³ im Jahr
1,91 kWh/m³a
Verbrauch pro 1 kWh/m² im Jahr
11,89 kWh/m² der Wohnfläche pro Jahr
* Verbrauch nach Kundenangaben und aufgerundet.
25
Anlagenaufwandzahl: Die ep-Zahl
Für die energetische Gesamtbewertung eines
­Objektes wird ein Energieausweis (Wärmeschutznachweis) erstellt. Dieser berücksichtigt alle Komponenten des Hauses, wie z. B. Dämmwerte der
einzelnen Bauteile.
26
Einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz des Objektes liefert das eingesetzte Heizsystem. Um die
unterschiedlichen Heizysteme vergleichen zu können, hat der Gesetzgeber für alle verbindliche Berechnungsgrundlagen festgelegt. Diese werden
durch den Wert der eP-Zahl beschrieben. Je kleiner dieser Wert ist, umso besser ist die Ausnutzung der Primärenergie. D. h. je kleiner der Wert,
umso effektiver und sparsamer ist die Heizung.
Im Folgenden sehen Sie exemplarisch eP-Zahlen
für acalor. Diese sind erheblich besser als für jede
Luft-Wasser-Wärmepumpe und liegen noch unter
den Werten von Erdwärmepumpen.
In der Praxis bewirkt dies folgende Vorteile: Der Energieausweis wird bei Einsatz des acalor-Systems direkt besser, so dass häufig ohne weiteren Aufwand
eine bessere Effizienzstufe erreicht wird (z. B. Effizienzhaus 55 statt Effizienzhaus 70). Oder andersherum: aufgrund der guten Werte des acalor-Systems
kann zur Erreichung des gleichen Dämmstandards
an anderen Bauteilen (z. B. Fenster oder Dämmstärken) eingespart werden. In jedem Fall spart das Kosten ein, sowohl bei der Ausführung, als auch später
jährlich im Betrieb.
Alle Vorteile der acalor-Direktwärmepumpe auf einen Blick
•
Spürbar angenehme Wärme
•
Gesundes Wohnklima, ideal für Allergiker, da keine Staubaufwirbelung
•
Jahresarbeitszahl in der Praxis über 4 (Leistungszahl COP bis 4,8)
•
Optional echte Kühlfunktion, angenehme 23°C auch im heißen Sommer
•
In der Praxis: sparsamer Betrieb auch im tiefen Winter, keine Elektrozusatzheizstab
•
Brauchwassererwärmung auf über 65°C, im Heizbetrieb ohne Zusatzkosten
•
Sehr gute Werte im Energieausweis mit acalor (Anlagenaufwandszahl, z.B. eP=0,663)
•
5 Jahre Gewährleistung auf ALLE Teile, inkl. bewegliche und elektrische und optional auf
10 Jahre erweiterbar
Einzigartig – und genial einfach
„Thermische Behaglichkeit“, nennt Henning W. Scheel, Erfinder und acalor Firmenchef das Ergebnis seiner
vor über 20 Jahren geborenen Idee und gibt einen kurzen Einblick in die Vorüberlegungen: „Ich habe das
Prinzip der Fußbodenheizung, des Kühlschranks und der Einkreis-Wärmepumpe neu zusammengeführt.
Entstanden ist daraus die acalor-Direktwärmepumpe, die ausschließlich die Wärme der Außenluft zum
Heizen des Hauses nutzt. Eine bislang einzigartige Technik.“
Gesunde Strahlungswärme auch bei tiefen Außentemperaturen
Die Energie, die im Außenbereich gewonnen wird und im Arbeitsmittel gespeichert ist, gelangt ohne Umweg
und ohne Verluste direkt zum Heizen ins Gebäude. Es wird in Kupferrohren geführt, die im Heizestrich jedes
Raums verlegt sind.
Gleichmäßige Wärmeverteilung – vom Boden bis zur Decke
„Auf Wasser in den Heizschlangen können wir verzichten, da das acalor Heizsystem per Direktkondensationsprinzip funktioniert“, erläutert Scheel. „Das spart nicht zuletzt hohe Energie- und Wartungskosten.“ Direktkondensation heißt, die Strahlungswärme wird nur an den Stellen abgegeben, an denen
sie benötigt wird. Dabei ist die Wärmeverteilung - anders als bei Wasserheizungssystemen - gleichmäßig.
Die Temperatur direkt über dem Boden entspricht der Temperatur unter der Decke. Es gibt weder Staubaufwirbelungen noch energetische Beeinflussung von wassergeführten Fußbodenheizungen, noch, durch
warme Böden geschwollene Füße. Die Nachteile von herkömmlichen wassergeführten Fußbodenheizungen
gibt es beim Prinzip der Direktkondensation nicht.
Warum ist die Wärmeverteilung gleichmäßig? Die im gasförmigen Arbeitsmittel gespeicherte Energie wird
durch Kondensation (Verflüssigen) in Wärme umgewandelt. Dies geschieht automatisch an der kältesten
Stelle im Raum. Ohne Steuerung, ohne Regelung – einfach durch die Regeln der Physik. Das System kommt
daher ohne betriebskostenintensive Elektrozusatzheizstäbe aus und erreicht in der Praxis Jahresarbeitszahlen, die über 4 liegen.
27
Messprotokolle – echte Messwerte
Messprotokoll A-19°C/Propan 23 von Dipl.-Ing. Henning W. Scheel
Messprotokoll A 5°C / W 24,4 von Dipl.-Ing. Henning W. Scheel
Am 6./7.01.2003 habe ich in der Zeit von 22³°-2³° Uhr an unserer Meßanlage II, die mit einem Copeland Scroll
ZR22K3-TDF, einem 1,40 x 0,67 x 0,25 m großen Hochleistungsverdampfer für Außenluft mit einer 40 m² großen Verdampferoberfläche und einem sehr gut wärmegedämmten 185 ltr. Schichtenspeicher zur Warmwasserbereitung ausgerüstet ist und somit einer ACALOR-Kundenanlage mit Warmwasser - schon seit dem Jahr
1992 werden sie ausschließlich mit dem vorzüglichen Arbeitsmittel R 290 (Propan) betrieben - entspricht, im
reinen Warmwasserbetrieb laufen lassen und dabei mehr als 2 Stunden lang
Am 3. 4. 2007 habe ich in der Zeit von 5.30 - 1o.20 Uhr unsere Mess-Anlage I, die mit einem Copeland ZH 45
und einem parallelen ZH 26 Verichter, einem 1,68 x 0,97 x 0,30 m großen Hochleistungsverdampfer für Außenluft mit einer 54 m² großen Verdampferoberfläche und einem gut wärmegedämmten Plattenwärmeübertrager zur kalorimetrischen Heizungsbestimmung ausgerüstet ist, im reinen Warmwasserbetrieb laufen lassen
und dabei mehr als 1/2 Stunde lang 743,5 l/h Wasser von 7,9°C auf 24,4°C erwärmt. Daraus errechnete ich:
110,1 l/h Wasser von 5,0°C auf 25,0°C erwärmt. Daraus errechnet:
Heizleistung PHeiz = 743,5 x 16,5 / 860 = 14.265 W.
Um 8.30 Uhr maß ich 20 Minuten lang folgende stationären Momentanwerte, wobei die elektrische Leistungaufnahme mit zwei hintereinander geschalteten rotierenden Arbeitszählern, die jahrelang auf 0,5 % denselben Zuwachs zeigten, bestimmt wurde:
28
Relative Luftfeuchtigkeit der Außenluft
ca. 65%
Relative Luftfeuchtigkeit der Außenluft
ca. 84%
Mittlere Außenluft-Abkühlung
-18,9° auf -20,4°C
Mittlere Außenluft-Abkühlung
5,0° auf 2,0°C
Verdampfungsenddruck
1,28 bar = -21,6°C
Verdampfungsenddruck
2,73 bar = -7,3°C
Saugdruck vor Verdichter
1,22 bar = -22,3°C = Tu
Saugdruck vor Verdichter
2,68 bar = -7,8°C = Tu
Heißgastemperaturen an dem Verdichter-Druckstutzen
65°C
Am Verdampfer angefrorene Wassermenge
ca. 6 l/h
Druck in der Heißgasleitung
8,05 bar = 23,2°C = To
Heißgastemperaturen an dem Verdichter-Druckstutzen
59°C
Druck vor dem Einspriztventil
7,6 bar = 21,2°C
Heißgastemperatur am Eingang des Plattenwärmeübertragers
57°C
Temperatur (To - Tu)
45,5 K
Druck in der Heißgasleitung
8,5 bar = 25,2°C = To
Kondensatunterkühlung im Sauggas-Wärmeübertrag
von 10,2 °C auf 3,6 °C
Druck vor dem Einspriztventil
8,2 bar = 24,1°C
Verdampfungsüberhitzung in Sauggas-Wärmeübertrag
von -18,4°C auf +1,2°C
Temperatur (To - Tu)
33,0 K
Luftdurchsatz durch Verdampfer
4.000 m³/h
Kondensatunterkühlung im Sauggas-Wärmeübertrag
von 19,5 °C auf 17,1 °C
Kältemittel-Massenstrom (gemessen)
21,4 kg/h
Verdampfungsüberhitzung in Sauggas-Wärmeübertrag
von 5°C auf +9,3°C
Leistungsaufnahme des Scroll-Verdichters
826 W
Luftdurchsatz durch Verdampfer
7.400 m³/h
2 Drehstromventilatoren + Elektronik
122 W
Kältemittel-Massenstrom (gemessen)
124,2 kg/h
Gemessene Leistungsaufnahme der WP
948 W
Leistungsaufnahme des Scroll-Verdichters
2.721 W
Aus Luftabkühlung errech. Verdampferleistung 1,5 x 4.000 x 0,34
2040 W
2 Drehstromventilatoren + Elektronik
220 W
Mit log p/h Diagramm errechnete Verdampferleistung
2101 W
Gemessene Leistungsaufnahme der WP
2.941 W
Errechnete wirksame Verdichtungsleistung
575 W
Aus Luftabkühlung errech. Verdampferleistung 3,0 x 7.400 x 0,34
7.548 W
Errechnete Heizleistungsabgabe
2.664 W
Aus kondensiertem Wasser errechnete „ 6 x 631 W
3.786 W
Leistungszahl = Heizleistung/Antriebsleistung
2,81
Mit log p/h Diagramm errechnete Verdampferleistung
11.720 W
Leistungszahl des Verdichters: 2664 W/ 826 W
3,225
Errechnete wirksame Verdichtungsleistung 2.721 W x 98,4 %
2.677 W
Errechnete Heizleistungsabgabe
14.468 W
COP = Leistungszahl = Heizleistung / Antriebsleistung
4,92
Nach Sadi Carnot, 1823, errechnet sich die höchste erreichbare Leistungszahl bei einem thermodynamischen
Kreisprozess zu COP = To / (To - Tu). Davon wurden hier 49,5 % erreicht, denn 273,2 K + 23,2 K = 296,4 K;
296,4 K / (23,2 - - 22,3) K x 0,495 = 3,225.
Fazit: Auch bei -19°C ist diese acalor-Direktwärmepumpe außerordentlich wirksam!
Nach Sadi Carnot, 1829, errechnet sich die höchste erreichbare Leistungszahl bei einem thermodynamischen
Kreisprozess zu COP = To / (To - Tu). Davon wuden hier 54,4 % erreicht, denn 273,2 K + 25,2 K = 298,4 K /
(25,2 - 7,8) K x 0,544 = 4,92
29
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Referenzobjekte
31
Familie Bittner aus Sulzbach
32
„Wir sind sehr zufrieden mit dem
Heizsystem, auch im Sommer hat
die Kühlfunktion prima funktioniert.“
Familie Dyga aus Berlin
...Jetzt können wir behaupten, die
beste Heizung der Welt zu haben!
Familie
Herrmann-Böltz
Remseck am Neckar
aus
Familie Bock aus Oelde:
Familie Reger aus München:
”Blumen können nicht blühen ohne Wärme der Sonne,
Menschen können nicht Mensch
sein ohne Wärme von ACALOR?”
„Meine Frau und ich bedanken
uns nochmals für die tolle und
fachkompetente Betreuung und
Unterstützung vor und während
der Bauphase, bei Ihrem gesamten
Team.“
Ich möchte mich nochmal bedanken
für den sehr guten Service und die
kurze Reaktionszeit. Insbesondere
den beiden Teams Vorort und der
Logistik ein herzliches Dankeschön. Es ist schön zu sehen, dass
man sich für einen sehr guten und
zuverlässigen Partner entschieden
hat. Vielen Dank und weiter so!
Herr Bernhardsgrütter aus Stein
am Rhein (Schweiz):
Frau Wilwo aus Luxemburg
schrieb:
Familie Perkins aus Luxemburg:
„Ich bin von Ihrem Personal und
Ihrem Produkt begeistert. Uns
überzeugt die hohe Energieeffizienz des Systems.“
…..wir möchten uns noch nachträglich sehr herzlich bei Ihnen bedanken für den schnellen Service und
ganz besonders auch bei Ihrem
Mitarbeiter, Herr Noack, für seine
kompetente Arbeit sowie sein joviales und sehr angenehmes Auftreten. Hut ab!
„We are so glad that we have
chosen the acalor heating system! Itis
incredibly efficient.”
33
34
Häufig gestellte Fragen
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Häufig gestellte Fragen
Was unterscheidet acalor von herkömmlichen Wärmepumpensystemen?
Wie oft muss das System gewartet werden?
acalor ist eines der wenigen Wärmepumpensysteme, welches wartungsfrei ist. Anlagen mit
herkömmlichen Kältemitteln müssen einmal jährlich
geprüft werden und das Kältemittel gegebenenfalls
ersetzt werden. Diese Kosten sparen Sie bei acalor.
Bei acalor wird die erzeugte Wärme verlustfrei direkt
in die Fußbodenheizung geführt (Direktkondensation). Dies macht das System unübertroffen
sparsam und behaglich aufgrund der gleichmäßigen
Wärmeverteilung. Es entsteht eine gesunde,
baubiologische Wärme im Haus.
36
Wieso heizt acalor behaglicher als andere
Fußbodenheizungssysteme?
Energie aus der Luft? Funktioniert das
auch bei tiefen Minustemperaturen?
Stellen Sie sich vor, wie die Sonnenstrahlen Ihre
Haut erwärmen. Die Sonne schickt Strahlungswärme, die wir so angenehm empfinden. Die
patentierte acalor-Direktwärmepumpe erzeugt
zu fast 100 % Strahlungswärme für angenehmes
Wohlfühlklima in Ihren eigenen vier Wänden. Dies
schafft kein Heizungssystem, in dem Wasser zum
Heizen verwendet wird.
acalor gewinnt auch bei -25° C und kälter die
Energie aus der Luft ohne elektrisch Zuheizen zu
müssen. Das macht das System gerade in einem
harten Winter so effektiv.
Wie regele ich die Temperatur in meinem
Haus?
Die Haustemperatur wird durch ein Thermostat
­geregelt. Durch den Einsatz einzelner Heizkreise
werden unterschiedliche Temperaturzonen realisiert
(z. B. das Bad 2° C wärmer als das Wohnzimmer, das
Schlafzimmer etwas kühler, etc. Der Nutzer kann
dann über den Thermostaten seine Wohlfühltemperatur selbst einstellen und jederzeit verändern
zwischen +5° C und +30° C.
Was passiert, wenn ich später einen Raum
kälter oder wärmer haben möchte?
Über die einzelnen Heizkreise kann acalor die
Temperaturen in den einzelnen Räumen nachregulieren. (z. B. Schlafzimmer etwas kühler).
Was mache ich, wenn es acalor mal nicht
mehr geben sollte?
Vorab: diese Befürchtung ist unbegründet, da Sie
mit acalor einen starken Partner auswählen. Alle
Elemente Ihrer Anlage sind Standard-Komponenten. Jeder Kälte-Klima-Techniker kann diese über
den Fachhandel bestellen und ist in der Lage, eine
acalor-Anlage zu checken. Viele unserer Partner in
Deutschland sind selbstständige Kälte-KlimaTechniker. Sie haben somit immer einen Ansprechpartner in Ihrer Region.
Wieso legen Sie Kupferrohre direkt in den
Estrich?
Kupfer hat eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit.
Korrosionsschäden am Kupfer können nur durch
Wasser entstehen. Da in den acalor-Heizkreisen
kein Wasser fließt, ist das Kupfer auch nach
Jahrzenten noch unversehrt. Dies bestätigen
umfangreiche Gutachten.
Welches Kältemittel setzt acalor ein?
acalor verwendet das umweltfreundliche und
sehr effektive Kältemittel R290 (Propan). Dies
reduziert Ihre Heizkosten um 10-15 %. Es ist ein
aktiver Beitrag zum Klimaschutz, da R290 im
Gegensatz zu herkömmlichen Kältemitteln
nicht die Ozonschicht beschädigt und nicht zur
globalen Erwärmung beiträgt.
Wichtig! Propan ist brennbar, nicht explosiv. Im
System befinden sich maximal 5 kg Propan.Das
ist eine halbe Gasflasche, verteilt im Haus und im
Außenbereich. Gutachten des renomierten IBEXUInstitutes zeigen, dass es kaum möglich ist, eine
brennbare Konzentration im Haus zu erzeugen.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen (Entlüftung, Sensorgerät) schließen dies auch im Anschlussraum aus.
Wussten Sie, dass viele Haushalte bereits Gas im
Haus haben? Ein moderner Kühlschrank mit höchster Effizienzstufe A+ hat in der Regel Propan oder
Butan als Kältemittel, da die hohe Effizienz mit
herkömmlichen Kältemitteln nicht erreichbar ist.
Kann ich Geld sparen und wie hoch ist die
Ersparnis?
Die Betriebskosten sind nachweislich deutlich
geringer als bei anderen Heizsystemen. Statt mit
Brennwerttechnik im Jahr ca. 1.200 € auszugeben,
benötigen Sie bei acalor nur ca. 600 €. In der Praxis
ist es sparsamer als die meisten Erdwärmepumpen.
Siehe Heizkostenvergleich, um die echten Gesamtkosten der Heizsysteme vergleichen zu können.
Wie funktioniert die Erwärmung von
Brauchwasser?
Sie bekommen mit der Heizung die Brauchwasser­
erwärmung im Edelstahl-Schichtenspeicher. Das
Brauchwasser wird auf über 65° C erhitzt ohne
elektrisch Zuheizen zu müssen. Im Winter unerreicht
günstig. Einzigartig: wenn die Heizung läuft, ist das
Brauchwasser eine kostenlose Beigabe.
Wie hoch ist die Investition?
Die Investitionen für den Neubau eines
Einfamilienhauses liegen in der Regel deutlich
niedriger als bei Erdwärmepumpen. Sie bekommen
ein Komplettpaket Heizung aus einer Hand. Fordern
Sie Ihr individuelles Angebot an.
Können Sie Referenzanlagen vorweisen?
Seit wann baut acalor diese Anlagen?
Fordern Sie unsere Referenzliste an. Zufriedene
Kunden sind überzeugender als alle Worte. acalor
baut diese Anlagen seit 1990 ein. Die ersten
Anlagen laufen seit über 20 Jahren einwandfrei und
komplett wartungsfrei.
Wie erreiche ich einen Service?
Unser Service ist flächendeckend in Deutschland
platziert. In der kalten Jahreszeit garantieren wir im
Fall der Fälle eine Vor-Ort–Verfügbarkeit innerhalb
von max. 24 Std. Unsere Hotline ist täglich
erreichbar, auch am Wochenende und an Feiertagen.
Wie lange erhalte ich Gewährleistung?
Bei acalor erhalten Sie 5 Jahre Gewährleistung auf alle Komponenten, ohne „wenn
und aber“. Auf Wunsch erhalten Sie sogar eine
Verlängerung dieser Gewährleistung auf insgesamt
10 Jahre gegen Mehraufwand.
Der Name acalor kommt aus dem Spanischen und
bedeutet: Für die Wärme – für die Behaglichkeit.
37
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
hier haben wir Ihnen einen überschaubaren Auszug über das System
vorgestellt. Und freuen uns, dass Sie sich dafür interessieren.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Sei es die Mitarbeiter vom Montageteam oder von der Technik,
­Entwicklung, Montage, Vertrieb, Service – alle Mitarbeiter sind
­motiviert und überzeugt von dem, was sie tun.
38
Gerne können Sie unsere Angaben bei vielen Referenzkunden im
­direkten Gespräch überprüfen, ideal im Winter in einem acalor
­beheizten Haus oder im heißen Sommer im acalor gekühlten Haus –
Selbsterfahrung sagt oft mehr als 1000 Worte.
Ihr ennergy Team
39
Dem englischen Schriftsteller und Sozialphilosophen John Ruskin (1819-1900)
wird ein Zitat zugeschrieben, das zu allen Zeiten aktuell ist und gute Argumente
für Qualität und faire Preise liefert:
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger
verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis
­orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter,
zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren
Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig
bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel
Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an,
müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug
Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.
ennergy GmbH
©10.2014/2. Auflage
Satz: ennergy GmbH / Ennepetal
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