Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt!

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Sonntagsbotschaft | Josua seo
Markus 9,14-29
30. April 2017 | Bern UBF
Alle Dinge sind möglich
dem, der da glaubt!
Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst – alle Dinge
sind möglich dem, der da glaubt.
Markus 9,23
Sowohl zur Zeit Jesu, als auch in
unserer Zeit betrachten wir unser
Geschlecht als ein abtrünniges, sündiges und ungläubiges Geschlecht,
nicht wahr? Drei Jünger haben schon
auf dem Berg eine Verklärung Jesu
gesehen. Denken wir nicht, dass die
anderen restlichen 9 Jünger Jesu
diskriminiert und unfair durch Jesus
behandelt wurden? Nein, das sei ferne!
Die 9 Jünger unter dem Berg hatten
auch eine Gelegenheit, die Herrlichkeit Gottes zu sehen. Aber sie konnten
diese Gelegenheit verpassen. Nicht nur
die drei Jünger auf dem Berg, als auch
die 9 restlichen Jünger waren gemeinsam ungläubig. Damals war eine
ungläubige Zeit. Nun heute? Heutiges
Geschlecht ist auch ein abtrünniges,
sündiges und ungläubiges Geschlecht.
I
n der vergangenen Woche haben
wir geschaut, dass Jesus vor drei
Jüngern auf einen hohen Berg verklärt.
Das war das ursprüngliche Wesen
Jesu vor dem Kreuztod. Das war die
Herrlichkeit der Auferstehung Jesu.
Die drei Jünger wollten dort auf den
hohen Berg weiter bleiben. Sie wollten
drei Hütten für Jesus, Mose und Elia
bauen. Sie wollten nicht vom Berg
hinabsteigen. Sie wollten lieber ohne
Leiden und Schmerzen und Sorge in
der Verklärung Jesu leben. Aber Jesus
blieb nicht mit ihnen in der Verklärung
auf den Berg. Sie gingen vom Berg
hinab. Unter dem Berg gab es einen
grossen Streit, weil die restlichen
Jünger Jesu einen Kranken Jungen
nicht geheilt hatten. Sie waren hilflos
und unfähig. Die Schriftgelehrten, die
Jünger, der Vater des kranken Sohnes
und die Menschenmenge hatten keinen
Glauben. Zur Zeit Jesu war eine religiöse Gesellschaft. Das Gesetz Gottes
hatte eine grosse Macht in der Gesellschaft. Leider waren sie in den Augen
Jesu ungläubig. Jesus sagte zu ihnen,
dass sie ein abtrünniges und sündiges
Geschlecht. (Markus 8,38) und dass sie
ein ungläubiges Geschlecht. (Markus
9,19) In den Augen Jesu waren sie ein
abtrünniges, sündiges und ungläubiges Geschlecht. Äusserlich gesehen
waren sie sehr religiös, aber innig total
ungläubig.
Damalige Zeit, die auf das Gesetz konzentrierte, braucht auch den Glauben
an Jesus. Heutige Zeit, die auf die
Gottlosigkeit konzentriert, braucht
man den Glauben an Jesus. Nach
wie vor gibt es immer Problem. Nach
wie vor gibt es immer die schwierige Umgebung. Die Situation und die
Umgebung sind immer schwierig für
uns. In diesem harten Leben brauchen wir den Glauben an Jesus und
das Gebet. Glaube und Beten braucht
unser Geschlecht. Bald wird eine
Präsidentswahl in Frankreich und in
Südkorea stattfinden. Die Blume der
Demokratie ist die Wahl. Was ist die
Blume im Christsein? Der Glaube und
das Gebet! Der Glaube hilft uns, Gott
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Markus 9,14-29
30. April 2017 | Bern UBF
kennenzulernen. Wenn wir diesen
Glauben an Gott haben, sollen wir
beten lernen, weil wir das geistliche
Dasein sind. Die Tiere brauchen keinen
Glauben und Beten, weil sie nicht das
geistliche Dasein sind. Jesus ist der
Sohn Gottes. Der Glaube ist auch das
Geschenk Gottes. Nun leben wir in der
Glaubenswelt. In der Glaubenswelt
spielt das Gebet eine wichtige Rolle.
Durch heutigen Text wollen wir lernen,
wie wir in der unfähigen, machtlosen
und hilflosen Lage einen grossen Sieg
erfahren können.
Teil 1. O du ungläubiges Geschlecht. (14-19)
Lesen wir den Vers 14: „Und sie kamen
zu den Jüngern und sahen eine grosse
Menge um sie herum und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten.“ Petrus,
Johannes und Jakobus sahen die
herrliche Verklärung Jesu auf einen
hohen Berg. Nach diesem herrlichen
Ereignis sollten sie mit Jesus vom
Berg herabsteigen. Unter dem Berg
gab es ein Streitgespräch mitten in
einer grossen Volksmenge. Die Jünger
sollten sich auf die Welt konzentrieren.
Sie sollten mit der streitbaren und
problematischen Welt konfrontieren.
Sie wollten diese unangenehme Lage
lieber vermeiden. Nach der Verklärung
Jesu auf den hohen Berg verschwunden Mose und Elia. Aber Jesus war
nicht mit ihnen verschwunden. Jesus
kam mit seinen Jüngern vom Berg
herab. Jesus und seine Jünger sollten
mit der Gesellschaft beschäftigen. Die
Jünger sollten in der Welt leben. Die
Welt war für sie nicht einfach, noch
bequem, noch herrlich. Aber die Jünger Jesu sollten nicht auf den hohen
Berg in der himmlischen Herrlichkeit
leben, sondern in der sorgvollen Welt
den wahren Werten als Jünger Jesu ihr
Kreuz auf sich nehmen und ihr Kreuz
tragen. Indem sie dieses Kreuz tragen,
sollten sie als Gottesmenschen gelebt
werden. Die Jünger sollen im finsteren
Tal der Welt leben und die Ehre Gottes
offenbaren. Dieser Weg scheint nicht
einfach zu sein.
In dieser dunklen Welt sollten sie die
Welt überwinden. In dieser finsteren
Welt sollen die Jünger Jesu als Gottesmenschen erwiesen werden. Mit Hab
und Gut können sie diese Welt nicht
überwinden. Mit der Gnade Gottes
und den Frieden Gottes sollten sie die
weltliche Krise überwinden. Johannes
14, 27 sagt: „Den Frieden lasse ich
euch, meinen Frieden gebe ich euch.
Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt.
Euer Herz erschrecke nicht und fürchte
sich nicht.“
David sang mitten in der Bedrohung
des Königs Sauls in Psalm 23,4: „Und
ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück, denn du bist
bei mir, dein Stecken und Stab trösten
mich.“ In der betrübten Welt war voller
Streit, weil es keinen Glauben gab. Wo
keinen Glauben an Jesus ist, gibt es
immer einen Streit. Einige Schriftgelehrte führten ein Streitgespräch mit
den übrigen Jüngern. Die Menschen
waren in grosser Aufregung, als Jesus
auf sie zukam. Dann liefen sie ihm
entgegen, um ihn zu begrüssen.
Jesus fragte sie: „Was streitet ihr
mit ihnen?“ Einer aus der Menge
antwortete: Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht zu dir, der hat
einen sprachlosen Geist. Und wo er
ihn erwischt, reisst er ihn und er hat
Schaum vor dem Mund und knirscht
mit den Zähnen und wird starr. Und
ich habe mit deinen Jüngern geredet,
dass sie ihn austreiben sollen, und sie
konnten’s nicht. Dieser Vater wollte
lange Zeit mit der Krankheit seines
Sohnes verbracht. Er wollte ihn heilen.
Er wollte seinen kranken Sohn mit
den Medikamenten und vielen Ärzten
heilen. Aber all seine Mühe wurde
gescheitert. Nun hörte er von Jesus. Er
brachte seinen Sohn zu Jesus. Aber er
war nicht mit den Jüngern. Er brachte
seinen Sohn zu den Jüngern und bat
sie, seinen kranken Sohn zu heilen.
Aber sie konnten ihn nicht heilen. Die
Jünger versuchten ihn zu heilen. Sie
haben mit grosser Stimme gesprochen:
Komm den bösen Geist von ihm raus
und verschwinde! Aber sie konnten es
nicht schaffen.
Warum konnten die Jünger diesen
bösen Geist nicht austreiben? Bei der
Berufung gab Jesus ihnen Vollmacht,
die bösen Geister auszutreiben. (Markus 3,15) In die Tat trieben sie in 6,13
viele böse Geister aus und salbten
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viele Kranke mit Öl und machten sie
gesund. Aber nun konnten sie nicht
diesen bösen Geist austreiben. Sie waren machtlos und unfähig. Die übrigen
Jünger waren schon verwirrt, weil sie
nicht ihre Lage gut verstehen konnten,
warum Jesus nur Petrus, Johannes und
Jakobus auf den hohen Berg führte.
Ihr innerliches Herz war wütend und
fühlte sich unzufrieden. In dieser Lage
brachte ein Vater seinen kranken Sohn
zu ihnen. Sie dachten, dass sie nun
ihre Fähigkeit und ihre Macht mit ihrer
eigenen Faust beweisen wollten. Sie
sprachen mit aller Kraft aus: Komm
den bösen Geist von seinem Körper
heraus! Komm den bösen Geist sofort
heraus! Aber dabei keine Reaktion!
Nun waren sie noch in Panik wegen
ihrer Niederlage geraten. Die Schriftgelehrten verlangten ein Zeichen.
Die Menschenmenge forderte auch
ein Wunder auf. Der betroffene Vater
drückte sie, seinen kranken Sohn zu
heilen. Aber die übrigen Jünger waren
machtlos. Sie konnten es nicht schaffen. Unter ihnen gab es darum viel
Streitgespräch. Nun wurde ihr Stolz
total kaputt gegangen und ihr Gesicht
vor den Menschen und Jesus verloren.
sie ungläubiges Geschlecht sind. Jesus
sagte nicht: Oh du starker Dämon! O
du böser Satan! Sondern O du ungläubiges Geschlecht! Für Jesus ging es
um diese Angelegenheit des Glaubens.
Aber bei ihnen konnte er nicht den
Glauben finden. Der Vater, die Menschenmenge, die Jünger und die religiösen Leiter hatten alle Unglauben.
Sie fühlen sich tief versagt. Der Vater
konnte nichts mehr tun, um seinen
kranken Sohn zu heilen. Die Menschenmenge konnte auch nichts tun,
als diese Situation zu betrachten. Die
religiösen Führer konnten auch nichts
tun, als die Jünger Jesu zu kritisieren.
Die Jünger fühlten sich auch machtlos.
Aber in den Augen Jesus ging es um die
Glaubensahngelegenheit. Das waren
nicht die Wissensproblem, nicht ein
Erfahrungsproblem, nicht ein Mitleidproblem, noch ein Liebesproblem.
Wie viel haben die Schriftgelehrten in
der Schule von dem Gesetz gelernt?
Wie viel hat die Menschenmenge ein
Mitleid mit diesem kranken Jungen
gehabt? Wie stark hat der Vater seinen
kranken Sohn geliebt? Wie viel haben
die Jünger mit Jesus die Zeit verbracht?
Was sagte Jesus über diese Situation?
Aber sie hatten keinen Glauben an
Jesus. Sie lebten nach ihrer Lebensweise. Sie wollten alle nach ihrer Art
und Weise dieses Problem lösen. Aber
sie haben eine Sache vernachlässigt.
Das ist die Existenz des Satans. Das
war der Kampf gegen bösen Geist. Aber
sie wollten mit ihrem Blut und Fleisch
Lesen wir gemeinsam den Vers 19: „Er
aber antwortete ihnen und sprach: O
du ungläubiges Geschlecht, wie lange
soll ich bei euch sein? Wie lange soll
ich euch ertragen? Bring ihn her zu
mir!“ Jesus war gross enttäuscht, weil
gegen Satan kämpfen. Der Sieg über
den bösen Geist kommt nur durch den
Glauben an Jesus Christus und nicht
durch eigene Bemühungen. Die Bibel
sagt klar über diesen Kampf: „Denn
wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu
kämpfen, sondern mit Mächtigen und
Gewaltigen, nämlich mit den Herren
der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter
dem Himmel.“ (Ephesur 6,12) Wir leben
im geistlichen Krieg. Viele Menschen
ignorieren diesen geistlichen Krieg.
Viele Politiker und viele wirtschaftlichen Wissenschaftler sagen, dass wir
uns auf die 4 Industrie-Revolutionsära
vorbereiten sollen. Dann können wir
in der ungewissen Zukunft überleben
und die Welt führen. Leider werden
alle Kriege, Terror, Gewalt und Rache
in der 4 Industrie-Revolutionsära nicht
aufgehört werden.
Zur Zeit Jesu hat Jesus schon damaliges Geschlecht als ein abtrünniges,
sündiges und ungläubiges Geschlecht
betrachtet. Nun, wie sieht es in unserer Zeit aus? Wie vor 2000 Jahren
ist es heute auch genau gleich wie in
der Zeit von Jesus. Wir leben immer
noch in einem abtrünnigen, sündigen
und ungläubigen Geschlecht. Unser
Geschlecht wird immer mehr noch
dazu gottlos. Der unsichtbare Satan
greift uns jederzeit an und uns von
der Liebe Gottes trennen. Immer mehr
jungen Menschen sind süchtig nach
dem Alkohol, Drogen und Porno. Die
Grenze in der Moral ist auch gebro-
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chen. Wir leben momentan in der Überschwemmung der Sünde. Viele jungen
Menschen sind vom Glauben an Gott
abgefallen. Womit können wir diesen
jungen Menschen von der bösen Sünde
retten? Ist das möglich mit Wissen,
Erfahrung oder nur überflüssige Liebe?
Möge Gott uns helfen, dass wir alle den
verlorenen Glauben an Jesus wieder
herstellen werden. Mögen Gott uns
helfen, dass wir für unseren Unglauben
Busse tun können.
Teil 2. Alles ist möglich dem, der
da glaubt. (20-29)
Jesus liess den Jungen zu sich bringen.
Sie brachten ihm den Jungen. Als der
böse Geist Jesus sah, schüttelte er den
Jungen in heftigen Kämpfen. Er fiel zu
Boden und krümmte und wälzte sich
mit Schaum vor dem Mund. Das Herz
Jesu war auch gebrochen. Aber in dieser herzzerreissenden Lage wollte er
nicht seinen Jüngern helfen, sondern
den Vater des Jungen helfen. Jesus hat
gerade über das Leiden und den Tod
und seine Auferstehung angekündigt.
Er wusste schon, wie schmerzhaft das
Herz dieses Vaters ist. Jesus wusste schon das Herz des himmlischen
Vaters, weil er seinen Sohn für die Menschen am Kreuz sterben lässt. Jesus
verstand das Herz dieses Vaters über
seinen kranken Sohn.
Lesen wir die Verse 21 und 22 mit dem
Vatersherz: „Und Jesus fragte seinen
Vater: Wie lange ist’s, dass ihm das wi-
derfährt? Er sprach: Von Kind auf. Und
oft hat er ihn ins Feuer und ins Wasser
geworfen, dass er ihn umbrächte.
Wenn du aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!“ Der Vater
sah seinen Sohn, seit er ganz klein
ist. Die Lage war unverändert, weil all
seine Mühe für seinen Sohn versagt
wurde. Das Niederlagegefühl und der
Zweifel bewältigten ihn, seit sein Sohn
krank ist. Darum zweifelte er, ob Jesus
eine Fähigkeit hatte, seinen Sohn zu
heilen. Er hatte die Hoffnung für die
Heilung seines Sohnes verloren. Er
beobachtete diese Lage hilflos, dass
die Menschen nach ihrer Art und Weise
über diese Krankheit auseinandergesetzt haben. Sie behaupteten, warum
sie den kranken Jungen nicht heilen
konnten. Ihre heftigen Debatte und
Auseinandersetzung waren nutzlos und
endlos ohne Antwort. Der Vater verlor
eine Hoffnung. Er sah Jesus direkt.
Trotzdem konnte er keinen Glauben an
Jesus haben.
Der Vater des kranken Kindes hatte
Zweifel an die Heilungsmacht von
Jesus, weil er sah, dass seine Jünger
es versagt hatte. Trotzdem bat er Jesus
um die Heilung: „Wenn du aber etwas
kannst, so erbarme dich unser und hilf
uns!“ Das war seine letzte Hoffnung
und innerliche Schreie. Sein Herz
war schon lange wie eine Holzkohle
schwarz verbrannt. Wir können sein
Herz verstehen, weil er bis jetzt viele
Niederlage endlos erleben musste.
Wegen seiner persönlichen Niederlage
hat er die Macht von Jesus in seiner
Erfahrungen eingeschränkt. Er konnte
mit seiner Kraft nicht aus einem negativen Gedanken herauskommen.
Wie half Jesus dem Vater dieses Kindes? Lesen wir gemeinsam den Vers
23: „Jesus aber sprach zu ihm: Du
sagst: Wenn du kannst- alle Dinge sind
möglich dem, der da glaubt.“ So gleich
schrie der Vater des Kindes: Ich glaube;
hilf meinem Unglauben! Der Vater war
sehr ehrlich vor dem Wort Jesu. Er bekannte ehrlich, dass er keinen Glauben
hat. Er bat Jesus, seinem Unglauben zu
helfen. Jesus ist der allmächtige Gott.
Er machte die Welt mit einem Wort. Er
machte alle Welt aus Nichts. Jesus tadelte ihn. „Du sagst: Wenn du kannst!“
Mit dem Wort „wenn du kannst“ hat er
die Fähigkeit Jesu eingeschränkt. Aber
Jesus sagte: „Alle Dinge sind möglich
dem, der da glaubt!“ Jesus erwies die
Macht des Glaubens. Er ermutigte ihn,
den Glauben zu haben. Der Glaube an
Jesus kann die Quelle, die unmöglich
möglich macht. Was ist dieser Glaube?
Durch diesen Glauben können wir den
lebendigen und allmächtigen Gott
kennenlernen. Dieser Glaube ist ein
grosses Methode, die Macht Gottes in
unserem Leben persönlich zu erfahren.
Durch den Glauben an Jesus können
wir diesen Segen bekommen. Das ist
ein grosses Privileg im Glaubensleben.
Wegen diesem Glauben können wir in
jeder Lage nicht verzweifeln, weil Gott
allmächtig ist. Wegen diesem Glauben können wir in der versagten Lage
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wieder aufstehen und vorwärts gehen.
Wegen diesem Glauben verlieren wir
nicht die Hoffnung in der Niederlage
oder Versagtheit. Dies ist nicht unser
eigene Selbstsicherheit, noch ein positiver Gedanke oder ein Selbstkontrolle.
Dies ist das Vertrauen auf Gott und
das Vertrauen auf seine Macht. Dieser
Glaube an Jesus sind wir mit Gott verwunden und wir können die Wirkung
des Heiligen Geistes erfahren.
Lesen wir gemeinsam die Verse 25 und
26: „Als nun Jesus sah, dass das Volk
herbeilief, bedrohte er den unreinen
Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete
dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht
mehr in ihm hinein! Da schrie er und
riess ihn sehr und fuhr aus. Und der
Knabe lag da wie tot, sodass die Menge
sagte: Er ist tot.“ Jesus vertrieb einen
bösen Geist vom Knaben. Aber das
Volk wusste nicht, was Jesus tat und
was Jesus ein Wunder tat. Sie sahen
nur äusserliche Dinge. Die Menge
sagte kurz: Er ist tot! Der Junge ist
gestorben. Sie hatten keine Glaubensaugen. Sie hatten keine Einsicht, die
geistlichen Dinge zu sehen. Nach der
Behandlung Jesu sahen sie nur einen
gestorben Jungen. Der Junge ist tot!
Sie glaubten nicht an Jesus und an die
Macht Jesu. Sie vertrauten nicht auf
Jesus, der den kranken Knaben heilten
konnte. Sie sprachen einfach ohne
Bewusstsein: Er ist tot! Das war ihr
ungläubiges Wort. Ist er wirklich tot?
Nein! Jesus ergriff ihn bei der Hand
und richtete ihn auf, und er stand auf.
Er wurde gesund. Jesus hat diesen
kranken Knaben geheilt. Er ist nicht
tot! Aber die Menschen dachten, dass
er tot ist, weil sie nur die äusserliche
Situation sahen. Sie erkannten nicht,
was Jesus im Momentan in diesen
kranken Buben wirkte. Das war der
Prozess der Heilung. Das war notwendig für die Heilung. Aber die Menschen
ignorierten das Werk Jesu nach ihrem
Wissen und ihrer Erfahrung eilig, indem sie sagten, dass er tot ist.
Wie öfters haben wir auch wie dieses
Volk solchen Fehler gemacht? Wir
dienen fleissig dem Einladungswerk an
der Uni. Wir machen ein paar Mal mit
einem Studenten das Bibelstudium.
Aber danach reagieren sie meistens,
das Bibelstudium nicht mehr zu machen. Wenn wir sehen auch, dass unsere Bibelschüler oder Bibelschülerinnen
trotz langem Bibelstudium nicht verändert würden, denken wir automatisch,
dass sie tot sind. Wenn wir trotz langen
Einsätzen für die Studierenden keine
Früchte haben, denken wir schnell,
dass die jungen Menschen tot sind,
weil sie kein Interesse an Jesus haben.
Wir geben sie schnell auf. Aber hiermit
lernen wir, dass sie nicht tot sind.
Jesus wirkt immer noch. Sehen wir
nun am Gottesdienst viele leere Plätze
im Gemeinderaum? Wir laden den
Menschen zum Gottesdienst ein. Aber
sie kommen nicht dazu. Dann denken
wir schnell, dass wir nichts tun. Wir
verlieren schnell das Motiv, den Stu-
dierenden zu Jesus einzuladen. Aber
der Knabe ist nicht tot. Jesus arbeitet.
Er wirkt jetzt. Darum sollen wir nicht
unseren Mut verlieren, weil Jesus in
der negativen Lage arbeitet.
Was sollen wir machen? Lesen wir gemeinsam die Verse 28 und 29: „Und als
er heimkam, fragten ihn seine Jünger
für sich allein: Warum konnten wir ihn
nicht austreiben? Und er sprach: Diese
Art kann durch nichts ausfahren als
durch Beten.“ Beten ist der Schlüssel,
um an Jesus zu glauben und unseren
Glauben zu stärken. Unser Glaube ist
das Geschenk Gottes. Dieser Glaube
soll mehr und mehr wachsen. Es gibt
keinen Ersatz für das Gebet, besonders
in unmöglich scheinenden Umständen.
Darum sollen nicht aufhören zu beten.
Durch Beten können wir noch starken
Glauben an Gott haben. Wir können
unseren schwachen Glauben durch
Beten noch stärken. Mit dem stärken
Glauben können wir alle unmögliche
Dinge bewältigen. Dafür sollen wir
beten. Wir sollen nicht die Hoffnung
aufgeben. Unsere Bibelschüler und Bibelschülerinnen sind nicht tot. Die jungen Berner Studenten sind nicht tot.
Die Plätze im Gemeinderaum haben
viele Plätze. Wir sollen glauben, dass
Gott einen Glaubensvater, Abraham, 12
heilige Jünger, 12 heilige Jüngerinnen
und 12 Hausgemeinde bzw. Glaubensfamilie unter uns aufstellen wird, dass
Gott uns 20 Gottesdienstteilnehmer
erlauben wird. Wir sollen glauben,
dass Gott diese Gebetsanliegen erfül-
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len würde. Lasst uns mit den Glauben
an Jesus fleissig beten. Möge Gott
unser Gebetsleben, insbesondere das
Marathongebet in der Gemeinde reichlich segnen. „Alle Dinge sind möglich
dem, der da glaubt!“ Wir sind immer
schwach und unzulänglich. Lasst uns
täglich vor dem Gnadenthron Gottes
gehen und vor ihm beten: Ich glaube,
hilf meinem Unglauben! Möge Gott
uns helfen zu glauben, dass Gott in der
schwierigen Lage unter uns wirkt. Der
Knabe ist nicht tot!
„Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst:
Wenn du kannst – alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“
Halleluja, Amen!
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