Erdbeben Katastrophe in Nepal 2015

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Erdbeben Katastrophe in Nepal 2015 Das Erdbeben vom 25. April 2015 mit einer Stärke von 7.9 verursachte grosse Schäden an Wohnhäusern, Shops und historisch wertvollen Gebäuden in Kathmandu und den benachbarten Gegenden. Mehrere Nachbeben erschütterten die Gegend auch nach dem 25. April mit Stärken von bis zu 7.1 auf der Richterskala. Tausende von Nepalesen verloren ihr Leben und Hunderttausende sind obdachlos. Im nördlichen Distrikt von Mustang war das Erdbeben auch spürbar und erschreckte die Bevölkerung ebenso. Zum Glück kamen die Bewohner mit dem Schrecken davon und niemand wurde getötet oder verletzt. Die meisten Gebäude trugen Schäden an Wänden und Dächern davon. In Lo-­‐Manthang, der Hauptstadt von Mustang, liegt die Great Compassion Boarding School GCBS, welche im Jahr 2000 von Lama Ngawang Kunga Bista gegründet wurde, um arme und notleidende Kinder aufzunehmen und ihnen eine Schulbildung zu ermöglichen. Die Schule mit ihren hochgesteckten Zielen hat in den 15 Jahren seit der Gründung vieles erreicht. Das Schulgebäude in Lo-­‐Manthang wurde ebenfalls vom Erdbeben betroffen. Sinnvollerweise hat Lama Ngawang Kunga Bista daraufhin beschlossen, das Material der beschädigten Häuser für den Bau neuer Schulräume zu nutzen. Seit dem Erdbeben werden die Kinder vereint in der grossen Halle unterrichtet. Schlafen müssen sie in Zelten und in den verschiedenen Aufenthaltsräumen. Diese Risse zeigen die Schlafzimmern der Jungen. Diese Schäden zeigen die Schlafzimmern der Mädchen. Es ist dringend notwendig, diese Räume so schnell wie möglich wieder aufzubauen. Sollten weitere Erdbeben die Region erschüttern und grössere Schäden anrichten, werden über 100 Personen an der Schule betroffen sein und wir werden zu wenig Mittel haben, um alle benötigten Materialien zu beschaffen. Der Abbau der beschädigten Gebäude: Türen, Fenster, Holz und Ziegelsteine werden entfernt. Die Schülerinnen und Schüler schlafen seit den Erdbeben in Zelten. Der Erdaushub für ein neues Schulgebäude ist fertig. Für die Rekonstruktion eines Fundaments braucht es 184 Traktorfahrten beladen mit Steinen. Das restliche Material kommt von den bestehenden Gebäuden. Die alten Gebäude waren zweistöckig, beschädigt wurden aber nur die oberen Stockwerke. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, nur noch einstöckige Gebäude zu bauen, damit wir zukünftig bei Erdbeben besser geschützt sind und weniger Schäden haben. Great Compassion Boarding School, Nepal 
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