Intravenöse Pyelographie Patienten – Informationsblatt Röntgen Goldenes Kreuz 1090 Wien, Lazarettgasse 16 Telefon 401 11/8500, Fax 401 11/8501, [email protected] Name:………………………………… Geburtsdatum:………………………... Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient! Sie sind von Ihrem/Ihrer behandelnden Arzt/Ärztin zu einer intravenösen Urographie (oder Pyelographie, IVP) zugewiesen worden. Bitte seien Sie durch diese Aufklärung über die bevorstehende Röntgenuntersuchung nicht beunruhigt. Wir sind im Interesse der Wahrung Ihrer persönlichen Rechte verpflichtet, Sie auf mögliche Gefahren einer Untersuchung hinzuweisen und betrachten dies als Teil des erforderlichen Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient. Was ist eine Intravenöse Pyelographie (IVP) und wie läuft die Untersuchung ab? Um die Ausscheidungsfunktion der Nieren überprüfen zu können, wird Ihnen ein jodhältiges Kontrastmittel in eine Vene appliziert, welches durch die Nieren ausgeschieden wird. Anschließend werden in gewissen Zeitabständen Röntgenbilder angefertigt. Dadurch werden die Nieren, die Harnleiter und die Harnblase dargestellt. Die Untersuchung dauert in etwa 40 Minuten. Danach sollten Sie viel trinken um die Ausscheidung des Kontrastmittels zu beschleunigen. Für weitere Fragen zur Untersuchung wenden Sie sich bitte an das medizinisch – technische Personal, das sie zur IVP aufrufen wird, oder an den untersuchenden Arzt. Mögliche Nebenwirkungen: Eine normale Reaktion auf das Kontrastmittel, ist ein vorübergehendes Wärmegefühl während der Injektion oder auch ein bitterer, metallischer Geschmack im Mund. An der Einstichstelle kann es zu einem kleinen Bluterguss, sehr selten zu einem Kontrastmittelaustritt oder extrem selten zu einer Infektion kommen. Es können unter Umständen Unverträglichkeiten wie leichte Blutdruckschwankungen oder vorübergehende Übelkeit oder allergische Reaktionen wie Juckreiz und Quaddeln auftreten. In sehr seltenen Fällen wurden schwere Nebenwirkungen wie Atemnot, plötzlicher Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen oder Krämpfe beobachtet. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass 97% der Patienten Kontrastmittel gut vertragen. Die Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen wird mit 0,04% angegeben. Sollten dennoch Nebenwirkungen auftreten, steht im Goldenen Kreuz fachärztliche Hilfe sofort zu Verfügung. Seite 1 von 2 Wurden Sie im Untersuchungsgebiet operiert? Falls ja, welche Operation und wann? □ nein □ ja ........................................................................................................................................... Um bei Ihnen ein möglicherweise bestehendes erhöhtes Risiko für Kontrastmittel- Reaktionen besser abschätzen zu können, bitten wir Sie, die angeführten Fragen zu beantworten: Wurde bei Ihnen schon eine Untersuchung mit Röntgenkontrastmittel durchgeführt? ● Nierenröntgen (IVP) □ nein □ ja ● Computertomographie □ nein □ ja ● Darstellung der Venen (Phlebographie) □ nein □ ja ● Gefäßröntgen (Angiographie) □ nein □ ja Falls ja, traten nach der Kontrastmittelgabe Nebenwirkungen auf? Welche Reaktion und wie lange hielt sie an? (z.B. Übelkeit, Ausschlag)..................………… Sind bei Ihnen folgende Erkrankungen bekannt? ● Asthma □ nein □ ja ● Allergien, die einer Behandlung bedürfen? □ nein □ ja ● Erkrankungen des Herzens? □ nein □ ja ● der Nieren/ Nebennieren □ nein □ ja ● der Schilddrüse? □ nein □ ja □ nein □ ja wenn ja, □ Überfunktion oder □ Unterfunktion ● Zuckerkrank wenn ja, welche Medikamente nehmen Sie ?................................................. ● M. Kahler (multiples Myelom) □ nein □ ja ● infektiöse Erkrankungen (z.B. HIV, Hepatitis, Tbc)? □ nein □ ja Für Frauen im gebärfähigen Alter: Könnten Sie schwanger sein? □ nein □ ja □ ja Sind Sie mit der Gabe von jodhältigem Kontrastmittel einverstanden? □ Datum nein Unterschrift Seite 2 von 2