Das Schnabeltier hat sich dem Leben im Wasser sehr gut

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27.01.2010
Die Zehen der Schnabeltiere
sind mit Schwimmhäuten
verbunden und haben lange
Krallen.
Vorderfuß
Hinterfuß mit Giftstachel
Männliche Schnabeltiere
haben an den Hinterfüßen
Sporen, in deren Hohlräumen
Giftdrüsen liegen. Sie sind eine
wirksame Waffe.
15:08 Uhr
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Das Schnabeltier hat sich dem
Leben im Wasser
sehr gut angeWie lebt das
passt. Es besitzt
merkwürdige
einen
dichten
Schnabeltier?
Haarpelz, einen
platten Hornschnabel, auf dessen Spitze die Nasenlöcher liegen, und einen flachen
Ruderschwanz. Es schwimmt mit
kurzen, kräftigen Beinen. Sensible
Tastorgane auf dem Schnabel dienen zur Orientierung unter Wasser.
Am Tage verbergen sich die Tiere
in tiefen Bauen, die sie in die Flussufer graben. Nur in der Dämmerung
stochern sie mit ihrem Schnabel im
Schlamm von Flüssen und Bächen
nach Insektenlarven, Krebsen,
Schnecken und manchmal auch Fischen. Das Weibchen besitzt keine
Bruttasche am Körper, sondern legt
seine Eier in einer besonderen Bruthöhle ab. Dort schlüpfen auch die
blinden, nackten Jungen, die den
Bau erst nach vier Monaten
zum ersten Mal
verlassen.
Im Gegensatz zu den Schnabeltieren sind die
Ameisenigel reiWie ernähren
ne Landbewohsich die
ner. Sie erhielAmeisenigel?
ten ihren Namen nach ihrem
kräftigen Stachelkleid, das aus dem
kurzen Pelz herausragt. Die Tiere besitzen starke Klauen, mit denen sie
sich schnell eingraben können. Sie
benutzen sie aber auch zum Aufbrechen von Ameisen- und Termitenbauten. Mit ihrer langen, wurmförmigen Zunge, die in einer zahnlosen
Schnauze steckt, lecken sie die Insekten auf.
Ameisenigel-Weibchen legen ihre
Eier in eine kleine Tasche am Bauch,
in der die Jungen schlüpfen. Sie
bleiben dort, bis sie Stacheln bekommen, dann bringt sie die Mutter
in ein Versteck.
Den Höhleneingang verstopft das Weibchen
und verlässt die mit Blättern gepolsterte Höhle
nur selten. Es rollt sich um die abgelegten Eier.
Schnabeltiere leben in Seen und Flüssen Südaustraliens und Tasmaniens. Sie sind geschickte
Schwimmer und besitzen Schwimmhäute an Vorderund Hinterfüßen. Am Tage verbergen sie sich in
selbst gegrabenen Höhlen im Seeufer. Diese dienen
dem Weibchen auch als Bruthöhle.
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