Freiburger Unterstützungskomitees ES2050

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MEDIENMITTEILUNG
Freiburg, 21. April 2017
Breite Unterstützung der Energiestrategie 2050 aus dem Kanton Freiburg
Die ES2050 fördert eine sichere, saubere und einheimische Energie. Es erstaunt daher nicht, dass das
Freiburger Komitee für ein JA zur ES2050 breite Unterstützung geniesst. Die sieben Freiburger
Staatsrätinnen und Staatsräte teilen sich das Präsidium und alle politischen Parteien des Kantons sind im
Komitee vertreten, darunter auch die SVP, und das, obwohl die nationale Partei am Ursprung des
Referendums steht, das gegen die Änderung des Energiegesetzes ergriffen wurde. Unter den Mitgliedern
des Komitees finden sich auch viele Verbände und Firmen.
Die Schweiz hat beschlossen, aus der Kernenergie auszusteigen und sich von den fossilen Energien
abzuwenden. Um dies zu erreichen und die Energieversorgung sicherzustellen, wenn die letzten Kernkraftwerke
ausgeschaltet sind, wurde die Energiestrategie 2050 verabschiedet. Diese setzt auf die Reduktion des
Energieverbrauchs, die Steigerung der Energieeffizienz und den Ausbau erneuerbarer Energien aus Wind,
Sonne, Wasserkraft und Biomasse.
In der Überzeugung, dass es sich um eine sinnvolle Strategie handelt, die auch positive Auswirkungen auf den
Kanton Freiburg haben wird, sind zahlreiche Personen dem freiburgischen Komitee zur Unterstützung der
ES2050 beigetreten. Die sieben Freiburger Staatsrätinnen und Staatsräte teilen sich das Präsidium und 8 der 9
Freiburger Vertreter in den eidgenössischen Räten haben sich dem Komitee ebenfalls angeschlossen.
Eine Annahme der Änderung des Energiegesetzes hätte zahlreiche Vorteile. Laut Olivier Curty, verantwortlicher
Staatsrat für die Volkswirtschaft und die Energie, «gibt uns diese Strategie die Mittel, um die Energieversorgung
sicherzustellen und uns von unserer Abhängigkeit von der Atomenergie und den fossilen Brennstoffen zu
befreien. Zudem eröffnet sie positive Perspektiven für die Unternehmen, da sie die Renovation von Gebäuden
und die Schaffung von Arbeitsplätzen beispielsweise im Bereich erneuerbare Energien fördert.»
Auch die freiburgische Landwirtschaft wäre ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der ES2050. «Die Freiburger
Landwirtschaft verbraucht 4 % des gesamten Energiebedarfs im Kanton. Dank dem Einsatz und den Initiativen
der Landwirtschaft produzieren die Landwirte heute 30 % der Energie, die sie benötigen. Die Energiestrategie
2050 wird es der Landwirtschaft ermöglichen, mehr zu produzieren, ohne die Landwirtschaftsbetriebe zu
gefährden», freut sich Marie Garnier, Direktorin der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft.
Die ES2050 wird von Vertretern aller politischen Parteien des Kantons, von zahlreichen Verbänden und Firmen
unterstützt. «Die ES2050 vereint alle Vorzüge», betont Nicole Camponovo, Koordinatorin der Kampagne.
«Unsere Energie wird nicht nur sicher, einheimisch und erneuerbar sein, sie wird auch zum Klimaschutz
beitragen – durch die Verringerung von Treibhausgasemissionen – und gleichzeitig Arbeitsstellen schaffen.»
Kontakte:
Nicole Camponovo, Koordinatorin der Kampagne und Regionalsekretärin des WWF Freiburg, 076 588 14 00
Marie Garnier, Staatsrätin, Direktorin der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft, 026 305 22 05
Olivier Curty, Staatsrat, Volkswirtschaftsdirektor, 026 305 24 00
Link zur nationalen Kampagne und zur Zusammensetzung des Freiburger Komitees «Ja zur ES2050»:
https://www.energiestrategie-ja.ch/de/wer-ja-sagt-komitee/kantone/freiburg/
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