Garten- und Parkanlagen 2.3 Buntspecht (Dendrocopos major) Namensgebung: Hinweis auf das bunte Gefieder Größe Aussehen Biotop ungefähr wie Amsel Männchen: fällt durch das gegenüber der schmutzigweißen Bauchseite abgesetzte leuchtende Rot der Unterschwanzdeckfedern und die ausgedehnten weißen Schulterflecken auf. Trägt eine stark rot gefärbte „Genickbinde“. Hat zwei Zehen nach vorn und zwei nach hinten gerichtet („Kletterfuß“) in Laub-, Misch-, aber auch in Nadelwäldern, Parkanlagen, Obstbaumgelände. In allen Höhenstufen bis zur Baumgrenze Stimme Laute: das ganze Jahr über ist sein scharfes, lautes „tick“ oder auch „tix“ zu hören. Charakteristisch ist das während der Balz- und Brutzeit an dürren Ästen vorgenommene „Trommeln“. Eifrigster Trommler der bei uns heimischen Spechte. Weibchen: wie Männchen gefärbt, hat am Kopf überhaupt kein Rot Junge: ähneln den Eltern. Gegenüber dem alten Männchen ist der Scheitel durchgehend rot gefärbt Verhaltensmerkmale charakteristischer Wellenflug. Stützt sich während des Höhlenbaus und beim Aufwärtsklettern am Baum mit den versteiften Schwanzfedern ab Fortpflanzung Nistplatz: in alten Bäumen, oft in morschem Holz Nest: Bruthöhlen, die in Stämme und Äste gezimmert werden. Das kreisrunde Flugloch der Höhle ist etwa 4,6 cm im Durchmesser und geht schräg nach unten. Höhlentiefe etwa 30 cm Eier: 4–7 reinweiße Eier, die auf einige Späne des Bodens der Höhle gelegt werden. Nur eine Brut im Jahr (Mai–Juli) Verbreitung Nahrung fast ganz Europa, außer im hohen Norden und Irland Verbreitung in der Pfalz: in Auwäldern, Parks sowie Obstbaumgegenden anzutreffen. Unsere häufigste Spechtart Zug: Stand- und Strichvogel. In Nordeuropa teilweise Zugvogel Insekten aller Art und ihre Larven. Gelegentlich Obst, Nüsse und Baumsamen