Feldwespe Polistes nimpha (dominulus) Familie: Wespen (Vespidae) Verwandten die Papierwespen. Der Hinterleib ist deutlich schlanker und Familie: Bienen (Apidae) nach(Arial vorn14)und hinten spindelförmig verschmälert. Das Männchen besitzt an der Spitze eingerollte Fühler. Königinnen und Arbeiterinnen sind von einander zu unterscheiden. Die Königin ist viel länger, nämlich 13-18 mm. Die Fühler sind ab dem 3. Geißelglied vollständig gelb-orange. Das Kopfschild ist entweder ganz gelb oder mit mehr oder weniger ausgedehntem schwarzem Fleck. Merkmale: Die Feldwespe hat eine Größe von ca. 12-15 mm. Die Feldwespe ist wesentlich zierlicher als ihre nahen Der Wespenstachel bleibt nach dem Stich, anders wie bei Bienen, nicht im der Haut des Menschen stecken. Einerseits wegen der Form der Widerhaken an den Stechborsten, andererseits durch eine festere Verankerung des Stachels im Hinterleib der Wespe. Systematik: Die Feldwespe gehört zur artenreichsten Klasse im Tierreich, zu den Insekten. Weltweit gibt es über eine Millionen Insektenarten. Vier häutigdurchsichtige Flügel sind das Kennzeichen für die Ordnung der Hautflügler (Hymenoptera), zu der die Familie der Wespen gehört. Die Unterordnung ist Apocrita und ihre Familie sind die Wespen sprich Vespidae. Feldwespe Polistes nimpha (dominulus) Familie: Wespen (Vespidae) Fortpflanzung: Die Feldwespe baut nur einfache Nester ohne Papierschutz aus einer Wabe mit wenigen Zellen. Der Neststandort befindet sich an einem verborgenen Ort, z.B. einem Dachziegel oder in einer Felsnische. Nur in Südeuropa baut die Art frei sichtbare Nester an Pflanzenstängel oder Steinen. Nahrung: Die Larven werden mit bereits zerkauten Insekten und Spinnen gefüttert. Umgekehrt geben die Larven ein zuckerhaltiges Speicheldrüsensekret an die Arbeiterinnen ab. Im Herbst ernähren sich die Wespen fast nur noch von Nektar, Baumsäften und Fruchtfleisch. Lebensraum: An offenen warmen Stellen, z.B. auf felsigen Trockenrasen, regelmäßig auch im Siedlungsbereich. Sie kommen häufig im südlichen Mitteleuropa und in Süddeutschland vor. In Norddeutschland findet man sie seltener. Es gibt sie auch in Nordafrika und Teilen Asiens. In Mitteleuropa kommen 5 staatenbildende Arten vor, sowie sehr selten eine weiter, parasitisch lebende Art. Wird es im Nest zu warm, setzen sich die Wespen an den Oberrand der Wabe, und fächeln mit den Flügeln um so die überschüssige Wärme wegzutransportieren. Auf diese Weise kann tagsüber eine konstante Nesttemperatur von 3035 °C erzielt werden. Besonderheiten: Wenn zwei oder mehrere Jungköniginnen gemeinsam ein Nest gründen, entwickelt sich eine Rangordnung. Ein Weibchen wird zur dominierenden Königin, die anderen übernehmen die Funktion der Arbeiterinnen. Ökologischer Lehrgarten Pädagogische Hochschule Karlsruhe www.ph-karlsruhe.de/org/natwiss/GARTEN/ Autorin: Nicole Weng