Ihr Ansprechpartner Bettina Frank Telefon 06151-72-4660 Pressemitteilung 10. Juni 2014 Merck Serono gibt FDA-Freigabe für das Early Embryo Viability Assessment (Eeva®)-System von Auxogyn bekannt Die Marktzulassung des Eeva-Systems seitens der FDA ermöglicht Reproduktionsmedizinern den Einsatz des proprietären Eeva-Tests in den USA. Sie unterstreicht außerdem das Engagement von Merck Serono und Auxogyn, innovative Technologien im Bereich der In-vitro-Fertilisation (IVF) zugänglich zu machen. Der Eeva-Test ist der erste prognostische nicht-invasive Test seiner Art, der Ärzten an IVF-Kliniken objektive Daten zur Embryonenentwicklung liefert und sie so bei der Optimierung des Behandlungsplans für ihre Patienten unterstützen kann. Darmstadt, 10. Juni 2014 – Merck Serono, die biopharmazeutische Sparte von Merck, hat heute bekannt gegeben, dass das proprietäre Early Embryo Viability Assessment (Eeva®)-System des strategischen Partners Auxogyn die Freigabe seitens der USamerikanischen Zulassungsbehörde (FDA) erhalten hat. Die Marktzulassung erfolgte im Rahmen des sogenannten „De Novo“-Klassifizierungsverfahren als Zulassungsprozess für ausgewählte neuartige Medizingeräte mit niedrigem bis mittlerem Risiko, die die ersten ihrer Art sind. Merck Serono ist in Europa und Kanada der exklusive Lizenzpartner von Auxogyn für das Eeva-System. Der Eeva-Test, der unterstützend zu herkömmlichen morphologischen Untersuchungen eingesetzt wird, ist der erste und einzige prognostische nicht-invasive Embryonentest, der von der FDA die Freigabe erhalten hat. Der Eeva-Test bedient sich einer firmeneigenen Software, die die Embryonenentwicklung anhand wissenSeite 1 von 4 Merck KGaA Frankfurter Strasse 250 64293 Darmstadt Deutschland Hotline +49 6151 72-5000 www.merckgroup.com www.merckserono.com Merck Serono ist eine Sparte von Merck. Tel. +49 6151 72-4660 [email protected] Pressemitteilung schaftlicher Zellteilungsparameter automatisch analysiert. Dabei werden kontinuierliche Videoaufnahmen genutzt. Diese objektiven und -embryologen Reproduktionsendokrinologen Informationen genutzt können werden, um von den Behandlungsplan für ihre Patienten zu optimieren. „Die FDA-Freigabe des Eeva-Systems unterstreicht den Wert der Einsatzfähigkeit des Eeva-Tests in IVF-Laboren. Die Zulassung markiert einen weiteren bedeutenden und spannenden Meilenstein in unserer fortlaufenden Zusammenarbeit mit Auxogyn, um die klinische Entwicklung und Vermarktung ihres Eeva-Tests zu unterstützen", sagte Meeta Gulyani, Leiterin Strategy and Global Franchises bei Merck Serono. „Wir begrüßen deshalb diese weitere Anerkennung des Potenzials des Eeva-Tests, objektiv die Embryonen mit dem höchsten Implantationspotenzial zu identifizieren und schlussendlich möglicherweise die Erfolgsrate für die Patienten zu verbessern.” 2012 erhielt Auxogyn für das Eeva-System die CE-Kennzeichnung. Seither ist der Test in der Europäischen Union erhältlich und seit 2013 auch in Kanada. Aufgrund des Potenzials des Eeva-Systems wurde im April 2014 das ursprüngliche Partnerschaftsabkommen um eine Lizenzvereinbarung zwischen Merck und Auxogyn erweitert und schließt nun die exklusiven Vermarktungsrechte für den Eeva-Test in Europa und Kanada mit ein. Auxogyn will den Eeva-Test im späteren Jahresverlauf in den USA auf den Markt bringen. „Wir freuen uns außerordentlich über die „De Novo“-Zulassung der FDA für das EevaSystem und halten diese für einen entscheidenden Meilenstein im Bereich der IVF”, sagte Lissa Goldenstein, President und CEO von Auxogyn. „Wir haben einen konsequenten, jahrelangen klinischen Validierungsprozess und ein entsprechendes behördliches Verfahren durchlaufen, um den Eeva-Test auf den Markt zu bringen. Durch die Zulassung erhalten Reproduktionsmediziner verlässlichere, da erstmalig quantitative Informationen, die sie in Ergänzung zu konventionellen morphologischen Methoden bei der Entscheidung darüber, welcher Embryo oder welche Embryos übertragen werden sollen, nutzen können.” Seite 2 von 4 Pressemitteilung Angaben der Europäischen Gesellschaft für humane Reproduktion und Embryologie (ESHRE) zufolge wurden seit 1978 weltweit etwa fünf Millionen zusätzliche Babys dank der assistierten Reproduktionstechnologien (ART) wie IVF geboren.1 Dieser Trend könnte infolge der Fortschritte bei ART- und IVF-Technologien wie dem Eeva-Test weiter zunehmen. Literaturangabe 1. European Society of Human Reproduction and Embryology. (2012). The world's number of IVF and ICSI babies has now reached a calculated total of 5 million [Pressemitteilung]. Abgerufen unter http://www.eshre.eu/Press-Room/Press-releases/Press-releases-ESHRE-2012/5-million-babies.aspx Auxogyn Auxogyn treibt die Entwicklung von klinischen Instrumenten auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin voran. Das Unternehmen ist bestrebt, Ergebnisse aus der frühen Embryonalentwicklung in klinisch verwendbare Daten umzusetzen. Das führende Produkt des Unternehmens ist der Eeva-Test. Er liefert IVF-Klinikern und Patienten, die sich einer Fruchtbarkeitsbehandlung unterziehen, konsistente, objektive und quantitative Informationen zur Lebensfähigkeit von Embryonen, die diesen bei wichtigen Entscheidungen während der Behandlung von Nutzen sein können. Auxogyn ist ein in Privatbesitz befindliches Unternehmen und wird von Kleiner Perkins Caufield & Byers, MS Ventures, SR One und TPG Biotech finanziert. Weitere Informationen zu Auxogyn finden Sie im Internet unter www.auxogyn.com Eeva Der nicht-invasive Eeva-Test (Early Embryo Viability Assessment) von Auxogyn kann, wenn er unterstützend zur herkömmlichen morphologischen Untersuchung eingesetzt wird, möglicherweise die IVF-Ergebnisse verbessern, indem er Klinikern und Patienten objektive Informationen zur EmbryonenLebensfähigkeit liefert. Das Eeva-System verwendet eine firmeneigene Software, die die Embryonalentwicklung anhand wissenschaftlicher und klinisch validierter Zellteilungsparameter automatisch analysiert. Mit den durch Eeva ermittelten quantitativen Daten zum Entwicklungspotenzial der einzelnen Embryonen können IVF-Kliniker für ihre Patienten, die sich IVF-Verfahren unterziehen, die Behandlung optimieren. Im Juli 2012 erhielt Auxogyn für den Eeva-Test, der aktuell in ausgewählten Ländern der EU zur Anwendung erhältlich ist, die CE-Kennzeichnung. Weitere Informationen zu Eeva finden Sie im Internet unter www.eevaivf.com Seite 3 von 4 Pressemitteilung Merck Serono Merck Serono ist die biopharmazeutische Sparte von Merck. Mit Hauptsitz in Darmstadt bietet die Sparte führende Marken in 150 Ländern an, um Patienten mit Krebserkrankungen, Multipler Sklerose, Kinderwunsch, endokrinologischen Störungen, Stoffwechselerkrankungen sowie Herz-KreislaufErkrankungen zu helfen. In den Vereinigten Staaten und in Kanada handelt EMD Serono als rechtlich selbständige Tochtergesellschaft von Merck Serono. Merck Serono erforscht, entwickelt, produziert und vermarktet verschreibungspflichtige Arzneimittel sowohl synthetischen als auch biologischen Ursprungs für Facharzt-Therapiegebiete. Wir engagieren uns unermüdlich für die Bereitstellung neuartiger Therapien in unseren Schwerpunktgebieten Neurologie, Onkologie, Immunonkologie und Immunologie. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.merckserono.com Sämtliche Pressemeldungen von Merck werden zeitgleich mit der Publikation im Internet auch per E-Mail versendet. Nutzen Sie die Web-Adresse www.merck.de/newsabo, um sich online zu registrieren, die getroffene Auswahl zu ändern oder den Service wieder zu kündigen. Merck ist ein führendes Unternehmen für innovative und hochwertige Hightech-Produkte in den Bereichen Pharma und Chemie. Mit seinen vier Sparten Merck Serono, Consumer Health, Performance Materials und Merck Millipore erwirtschaftete Merck im Jahr 2013 Gesamterlöse von rund 11,1 Milliarden Euro. Rund 38.000 Mitarbeiter arbeiten für Merck in 66 Ländern daran, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, den Erfolg seiner Kunden zu steigern und einen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen zu leisten. Merck ist das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt – seit 1668 steht das Unternehmen für Innovation, wirtschaftlichen Erfolg und unternehmerische Verantwortung. Die Gründerfamilie ist bis heute zu rund 70 Prozent Mehrheitseigentümerin des Unternehmens. Merck mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Ausnahmen sind Kanada und die USA, wo das Unternehmen unter der Marke EMD bekannt ist. Seite 4 von 4