Pillenführerschein für Assistenzärzte/innen

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Pillenführerscheinfür
Assistenzärzte/innen
DanielaDörfler
Frauenklinik,Medizinische
UniversitätWien
Obergurgl,9.2.2017
Einführung
Der Zyklus der Frau
Ovulation
300
35
LH
LH mIU/ml 30
25
P ng/ml
20
250
P
200
150
E2
15
100
10
50
5
0
0
Konzeptionswahrscheinlichkeit
bei einmaligem Verkehr
0.5
0,4
0,3
0,2
0,1
0
1
4
8
12
16
Zyklustag
20
24
28
E2 pg/ml
Der Zyklus vor und nach Behandlung mit oralen Kontrazeptiva
Kontrolle
Behandlung
40
35
30
LH
20
FSH
30
25
20
15
10
10
5
0
0
-14 -10
-6
-2
2
6
10
14
1500
-14 -10
-6
-2
2
6
10
14
-14 -10
-6
-2
2
6
10
14
40
E2
1000
30
P
20
500
10
0
0
-14 -10
-6
-2
2
6
10
14
LH- peak als Tag 0
Hormonelle
Kontrazeptiva
Hormonelle
Kontrazeptiva
Wirkungsmechanismus
Wirkungsmechanismus
•  Ovulationshemmung
•  Ovulationshemmung
•  Zähflüssigkeit Zervikalsekret
•  Proliferationshemmung Endometrium
•  Zähflüssigkeit
Zervikalsekret
•  Veränderung der Tubenmotilität
Qualitätsparameter eines OC
•  Proliferationshemmung Endometrium
Qualitätsparameter eines OC
•  Kontrazeptive Sicherheit
•  Veränderung
der Tubenmotilität
• 
• 
• 
•  Endometrium
Kontrazeptive
Sicherheit
•  Blutungsverhalten
und Zykluskontrolle
•  Thromboserisiko
Endometrium
•  Haut, Haar und Gewicht und andere
Blutungsverhalten
Nebenwirkungen und Zykluskontrolle
Welche hormonellen Kontrazeptiva gibt es und
Hormonelle
Kontrazeptiva
was
ist für wen
geeignet?
Hormonelle
Kontrazeptiva
Orale Präparate
Orale Präparate
Kombinierte orale Kontrazeptiva:
Einphasen-, Zweiphasen-, Vierphasen-,
Kombinierte
orale Dreistufenpräparate
Kontrazeptiva:
Zweistufen-,
Hormonelle
Kontrazeptiva
Orale
Präparate Kontrazeptiva
(Mikropille)
Hormonelle
Einphasen-,
Zweiphasen-,
Vierphasen-,
Orale Präparate
Zweistufen-,
Dreistufenpräparate
! Unterschiede im
(Mikropille)
Gestagen
und EthinylestraReine
Gestagenpräparate
z.B.
Hormonelle
Kontrazeptiva
dioldosis (20/30µg)
Orale Präparate
Reine Gestagenpräparate
z.B.
! Unterschiede
im
Einnahmetoleranzfenster
Gestagen
und Ethinylestra12h
dioldosis (20/30µg)
Reine Gestagenpräparate z.B.
ohne hormonfreie Intervalle
Einnahmetoleranzfenster
12hEinnahmetoleranzfenster 12h
Hormonelle Kontrazeptiva
Hormonelle
Kontrazeptiva
Einnahmeschemata
Einnahmeschemata
Kombinierte orale Kontrazeptiva:
Kombinierte orale Kontrazeptiva:
21-26 hormonaktive Tage, gefolgt von 2-7
21-26
hormonaktive
hormonfreien
Tagen Tage, gefolgt von 2-7
hormonfreien Tagen
Langzyklus mit 3-4 hormonaktiven Monaten gefolgt
Langzyklus
mit 3-4 hormonaktiven
Monaten gefolgt
von 7 hormonfreien
Tagen
von 7 hormonfreien Tagen
Langzeiteinnahme ohne Pillenpause
Langzeiteinnahme ohne Pillenpause
2. Was müssen wir machen, wenn ein
Mädchen/Frau in die Sprechstunde
kommt und
die Pille
wünscht?
Anamnese
Anamnese
•  Vorerkrankungen (z.B. Migräne)
•  Vorerkrankungen
(z.B. Migräne)
•  Familienanamnese hinsichtlich Thrombose/
Embolie
•  Familienanamnese hinsichtlich Thrombose/
•  Medikamente! Interaktionen mit der Pille
Embolie
beachten
•  Medikamente!
Interaktionen mit der Pille
•  Nikotin, Leistungssport
beachten
Untersuchung
• Keine gyn. Untersuchung bei Erstvorstellung
erforderlich (junge Mädchen)!
• Blutdruck
ntersuchung
bei Erstvorstellung
• Body Mass Index
unge Mädchen)!
Verhaeghe J: Eur J Pediatr (2012) 171: 895-899
ndex
iatr (2012) 171: 895-899
Vorteile der Pille
(Kombinationspräparat)
Zyklusregulierung
Dysmenorrhoe (Langzyklus)
Haut
Antiandrogene Effekte
Prämenstruelles Syndrom
Endometriose
AbsoluteKontraindikationen
Kontraindikationenfür
für
Absolute
Kombinationspräparate
Kombinationspräparate
•  Z.n. Thrombose/ Embolie, Thrombophilie
•  Z.n. Thrombose/ Embolie, Thrombophilie
•  Migräne mit Aura
•  Migräne mit Aura
•  Art. Hypertonie (> 160/100mmHg)
•  Art. Hypertonie (> 160/100mmHg)
•  Komplizierte Herzerkrankungen
• •  Komplizierte
Herzerkrankungen
Akute Lebererkrankungen/ -tumoren
• •  Akute
Lebererkrankungen/
Aktuelles
Mammakarzinom-tumoren
• •  Aktuelles
Diabetes Mammakarzinom
mellitus mit schweren Komplikationen
•  Diabetes mellitus mit schweren Komplikationen
! genauer:
! genauer:
WHO- Liste
WHO- Liste
Thrombophilie
Thrombophilie
Nebenwirkungen hormoneller Kontrazeptiva
Nebenwirkungen hormoneller Kontrazeptiva
- Gründe für Wechsel des Präparates oder
- Gründefür
fürAbsetzen
Wechseldurch
des Präparates
oder
die Patientin:
für Absetzen durch die Patientin:
Kopfschmerzen:
Kopfschmerzen:
Gewichtszunahme:
Gewichtszunahme:
Übelkeit:
Übelkeit:
Depressive Verstimmung:
Depressive Verstimmung:
Zwischenblutungen:
20 %
20 %
75 %
75 %
22 %
22 %
10 %
10 %
55 %
Zwischenblutungen:
55 %
Welche Pille für wen?
Gestagen
Welche
Pille für wen?
Gestagen
Je nach Begleitsymptomen und Risikofaktoren, z.B. unreine
Haut;
Regelschmerzen....
(nichtJe nach
Begleitsymptomen
und kontrazeptiver
Risikofaktoren,Benefit)
z.B. unreine
Haut; Regelschmerzen.... (nicht- kontrazeptiver Benefit)
Reine
ReineGestagenpräparate
Gestagenpräparate
Bei
BeiKontraindikationen
Kontraindikationengegen
gegenÖstrogene
Östrogene(z.B.
(z.B.
kardiovaskuläre
kardiovaskuläreRisikofaktoren,
Risikofaktoren,Thrombophilie):
Thrombophilie):
Nachteile:
Nachteile:
•  • Zyklusinstabilität
Zyklusinstabilität(Zwischenblutungen)
(Zwischenblutungen)
•  • Gewichtszunahme
Gewichtszunahme
•  • Abnahme
Abnahmeder
derKnochendichte
Knochendichte(?)
(?)
•  • Akne
Akne
Kontrolluntersuchung
Kontrolluntersuchung
Nach 3 Monaten:
Nach 3 Monaten:
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
•  Verträglichkeit
Verträglichkeit
•  Nebenwirkungen
Nebenwirkungen
•  Evtl. neu aufgetretene Risikofaktoren
Evtl.
neu aufgetretene Risikofaktoren
•  Compliance
Compliance
•  Blutdruck
Blutdruck
•  Gewichtsverlauf
Gewichtsverlauf
•  ggf. gyn. Untersuchung
ggf. gyn. Untersuchung
3.
Ein 15- jähriges Mädchen wünscht
die Pille, will eigentlich keine
Hormone nehmen, daher wünscht sie
ein möglichst
niedrig
Welche Pille
fürdosiertes
wen?
Präparat. Was
empfehlen Sie ihr?
Östrogen
Welche Pille für wen?
Östrogen
Bis zum Erreichen der peak bone mass, d.h. ca.
20. Lebensjahr:
Bis zum Erreichen dermit
peak
bone
mass, d.h. ca.
Kombinationspräparat
30µg
Ethinylestradiol
20. Lebensjahr:
Ziglar S,HunterTS:Effect of hormonaloralcontraception onacquisition of peak bone mineral density of
adolescents
and young women.Journalof Pharmacy Practice2012,25,(3):331-340
Kombinationspräparat
mit 30µg Ethinylestradiol
PhysiologischerVerlaufderKnochenmasse
Physiologischer Verlauf der Knochenmasse
„peak bone mass“!Menopause:
Knochenmasse
Erlöschen der
Estrogenproduktion!
postmeopausale
Osteoporose!
Erholung??
Erniedrigte peak-bone-mass
durch
E2 - Mangel!
1!
0!
2!
0!
3!
0!
Fraktur-Risiko-Zone!
4!
0!
J!ah!
! r!e!
5!
0!
Folgen:
Früh: Stressfrakturen
6!
0!
7!
0!
Spät:
Altersosteoporose
Knochenundhormonelle
Knochen und hormonelle Kontrazeption
Kontrazeption
•  Depotpräparate sollten bei jungen Mädchen nur in
Ausnahmefällen verwendet werden
•  Bei erhöhtem Osteoporoserisiko stellt DMPAAnwendung zusätzliches Risiko dar
•  Kombinationspräparate mit höherem
Ethinylestradiolanteil sollten bei Adoleszentinnen
bevorzugt werden
•  Die Rolle der E2- haltigen Pille ist vielversprechend, aber
noch unklar
•  Zugabe von Östradiol und/oder Calcium/ Vit D bei niedrig
dosierten Präparaten wird noch diskutiert
•  Es besteht erheblicher Forschungsbedarf
Einnahmefehler
Prinzipielle Überlegung
PrinzipielleÜberlegung
•  Einnahmefehler in der ersten und/oder letzten
Einnahmewoche
•  oder verspäteter Beginn eines neuen
Pillenzyklus
pillenfreies Intervall verlängert
Follikelreifung, Ovulation, Eintreten
Schwangerschaft
Vergessen <12h
Vergessen<12h
Bedeutung:
•  Verhütungsschutz gegeben
Maßnahmen:
•  Vergessene Tablette sofort einnehmen
•  weitere Einnahme nach Vorschrift
•  keine zusätzliche kontrazeptive Maßnahme erforderlich
Einphasenpräperat
Einphasenprä
parat Vergessen 1. Woche, >12h;
Einmaliges
EinmaligesVergessen1.Woche,>12h
Bedeutung:
•  Verhütungsschutz nicht sicher gegeben
Maßnahmen:
•  Vergessene Tablette sofort einnehmen (auch zwei
Dragees gleichzeitig)
•  weitere Einnahme nach Vorschrift
•  zusätzliche kontrazeptive Maßnahme (Barrieremethode)
für die folgenden 7d
Einphasenpräperat
Einphasenprä
perat Bedeutung:
Einmaliges Vergessen 2. Woche,
>12h; gegeben
•  Kontrazeptionsschutz
EinmaligesVergessen2.Woche,>12h
Bedeutung:
•  Kontrazeptionsschutz gegeben
Einphasenpräperat
Maßnahmen:
•  Vergessene Tablette sofort einnehmen (auch zwei
Dragees gleichzeitig)
•  weitere Einnahme nach Vorschrift
Einphasenpräperat
Einmaliges
Vergessen 3. Woche, >12h;
Maßnahmen:
Einphasenprä
perat 3. Woche, >12h;
Einmaliges Vergessen
Einphasenpräperat
•  Vergessene Tablette
sofort einnehmen
(auch
zwei
Einmaliges
Vergessen
3. Woche,
>12h;
Bedeutung:
EinmaligesVergessen3.Woche,>12h
Dragees gleichzeitig) erhalten
• Bedeutung:
Kontrazeptionsschutz
• •  weitere
Einnahme nacherhalten
Vorschrift
Kontrazeptionsschutz
Bedeutung:
• Maßnahme
Kontrazeptionsschutz
erhalten
1:
• Maßnahme
Einnahme1:beenden, restl. Tabletten verwerfen
Maßnahme
1:beenden,
Einnahme
restl. Tabletten
verwerfen des
• •  nach
höchstens
7d Pause
mit der Verwendung
• •  Einnahme
beenden,
restl. Tabletten
verwerfen des
neuen
Blisters
beginnen
nach höchstens
7d Pause
mit der Verwendung
•  nach
höchstens
7d Pause mit der Verwendung des
neuen
Blisters beginnen
neuen Blisters
beginnen
Maßnahme
2 (alternativ):
2 (alternativ):
• Maßnahme
Vergessene
Tablette sofort einnehmen (auch zwei
Maßnahme
2
(alternativ):
gleichzeitig)
•  Dragees
Vergessene
Tablette sofort einnehmen (auch zwei
• •  Vergessene
Tablette
sofort
einnehmen (auch zwei
weitere
Einnahme
nach
Vorschrift
Dragees
gleichzeitig)
Dragees gleichzeitig)
• 
ohne
Pause
mit der
nächsten
Pillenpackung beginnen
• 
weitere
Einnahme
nach
Vorschrift
•  weitere
Einnahme
nach
Vorschrift
(ohne
einnahmefreies
Intervall)
ohne Pause
Pause
mitder
dernächsten
nächsten
Pillenpackungbeginnen
beginnen
• •  ohne
mit
Pillenpackung
Einphasenpräperat
Einphasenprä
parat
Mehrmaliges Vergessen
MehrmaligesVergessen
Bedeutung:
•  Kontrazeptionsschutz nicht mehr sicher gegeben
Maßnahmen:
•  nur die letzte der vergessenen Tabletten sofort
einnehmen
•  restliche vergessene Tabletten verwerfen
Cerazette:
Einmaliges Vergessen
•  weitere Einnahme nach Vorschrift
jeder
Zeitpunkt,
>12h;
Cerazette:
Einmaliges
Vergessen
•  zusätzliche
kontrazeptive
Maßnahme
(Barrieremethode)
für gesamten Zyklus
jeder
Zeitpunkt, >12h;
•  ggf. Postkoitalpille (falls GV innerhalb 72h)
Bedeutung:
Cerazette:EinmaligesVergessenjederZeitpunkt,>12h
•  Kontrazeptionsschutz nicht mehr sicher gegeben
Bedeutung:
•  Kontrazeptionsschutz nicht mehr sicher gegeben
Maßnahmen:
•  Einnahme der vergessenen Tablette sofort nachholen
Maßnahmen:
für 7d zusätzliche
Verhütungsmethode
anwenden
•  Einnahme
der vergessenen
Tablette sofort
nachholen
•  für
7d zusätzliche
anwenden
weitere
EinnahmeVerhütungsmethode
nach Vorschrift
6.
Was tun, wenn Antibiotika
genommen werden müssen?
Antibiotika
Antibiotika
•  Cave Enzyminduktoren
•  Enterohepatischer
Kreislauf für die Wirksamkeit der meisten
•  Cave
Enzyminduktoren
Progestagene nicht von Bedeutung ! Antibiotika, die keine
•  Enterohepatischer
Kreislauf für die Wirksamkeit der meisten
Enzyminduktoren sind, können den kontrazeptiven Effekt von
Progestagene nicht von Bedeutung ! Antibiotika, die keine
Präparaten mit starker Gestagenkomponente kaum beeinträchtigen,
Enzyminduktoren
sind, können
den kontrazeptiven Effekt von
jedoch Zwischenblutungen
verursachen
Präparaten mit starker Gestagenkomponente kaum beeinträchtigen,
•  Bei Zweifeln .....
jedoch Zwischenblutungen verursachen
•  Bei Zweifeln .....
ergänzende kontrazeptive Methode (Barrieremethoden)
während der Einnahme des wechselwirkenden
Medikaments plus 7 Tage nach dessen Absetzen
ergänzende kontrazeptive Methode (Barrieremethoden)
der Einnahme
des wechselwirkenden
- falls während
dieser Zeitpunkt
in das nächste
tablettenfreie Intervall reicht,
plus
Tage
nach dessen
keineMedikaments
Pause und gleich
mit7 der
nächsten
PackungAbsetzen
weitermachen
Use of method in any circumstances
Use of method not usually recommended
unless other or more appropriate methods are
not available or not acceptable
WHO. Medical eligibility criteria for contraceptive use 2009
Interaktionen Zusammenfassung
Interaktionen Zusammenfassung
•  Es gibt zahlreiche Studien, die eine Interaktion zwischen
Sexualsteroiden der Pille und Arzneimitteln belegen
•  Es gibt zahlreiche Studien, die eine Interaktion zwischen
Sexualsteroiden der Pille und Arzneimitteln belegen
•  Diese betreffen meist die Interaktion mit Ethinylestradiol
– Für die kontrazeptive Sicherheit ist aber der
•  Gestagenanteil
Diese betreffenvon
meist
die Interaktion
mit Ethinylestradiol
größerer
Bedeutung
– Für die kontrazeptive Sicherheit ist aber der
Gestagenanteil von größerer Bedeutung
•  Es gibt kaum Studien über Interaktionen und
kontrazeptive Sicherheit
•  Es gibt kaum Studien über Interaktionen und
kontrazeptive Sicherheit
•  Aber: aus forensischen Gründen im Zweifelsfall:
Barriere-Methoden zusätzlich empfehlen
•  Aber: aus forensischen Gründen im Zweifelsfall:
Barriere-Methoden zusätzlich empfehlen
7. Thrombose und Pille
Risiko
derderhormonellen
Kontrazeption
Risiko
hormonellen Kontrazeption
Im Im
Vergleich
anderenRisiken
Risiken
Vergleichzu
zu anderen
Blitzschlag
Blitzschlag
Mortalität / 100000
Mortalität / 100000
Pille Nichtraucher 15-24
Pille Nichtraucher 15-24
Pille Nichtraucher 25-34
Pille Ertrinken
Nichtraucher 25-34
Ertrinken
Pille Raucher (15 –24)
Raucher
(25-34)
Pille Pille
Raucher
(15
–24)
Mord
Pille Raucher (25-34)
Selbstmord
Mord
Verkehrsunfall
Selbstmord
Pille Nichtraucher (35-44)
Verkehrsunfall
Drachenfliegen
Pille
Pille Nichtraucher (35-44)
20
40
Raucher 35-44
Drachenfliegen
VTE
Inzidenz
undund
Risikofaktoren
VTE
Inzidenz
Risikofaktoren
Fazit für die Praxis
Fazit für die Praxis
Bei der Beurteilung des Thromboserisikos durch die
Bei
der Beurteilung
des Thromboserisikos
durchdas
die
Verwendung
hormoneller
Kontrazeptiva muss
Verwendung
hormoneller
Kontrazeptiva
muss das
Hintergrundrisiko
beachtet
werden
Hintergrundrisiko
beachtet werden
Dieses steigt durch
Dieses steigt durch
Alter
Alter
erworbene Erkrankungen,
erworbene
genetischeErkrankungen,
Disposition,
genetische
Disposition,
Schwangerschaft
und peripartal
Schwangerschaft
und peripartal
Flugreisen
Flugreisen
Rauchen
Rauchen
Adipositas ...
Adipositas ...
000
000
Thromboserisiko und parenterale hormonelle
ThromboserisikoKontrazeption
und parenterale hormonelle
Kontrazeption
•  Kombinierte transdermale und vaginale
hormonelle Kontrazeptiva
das Risiko für
•  Kombinierte
transdermale erhöhen
und vaginale
VTE um dasKontrazeptiva
8- bzw 6.5 fache
gegenüber
Non-für
hormonelle
erhöhen
das Risiko
usernum das 8- bzw 6.5 fache gegenüber NonVTE
usern
Thromboserisikoundparenterale
hormonelleKontrazeption
•  Subcutane oder intrauterine Implantate erhöhen
das Thromboserisiko
nicht signifikant
•  Subcutane
oder intrauterine
Implantate erhöhen
Fazit für
für nicht
die Praxis
Praxis
Fazit
die
das Thromboserisiko
signifikant
Fazit für die Praxis
Die zuletzt
zuletzt publizierten
publizierten Register
Registerund
und
Die
Beobachtungsstudien deuten
deuten auf
aufein
einerhöhtes
erhöhtesVTEVTEBeobachtungsstudien
Die
zuletzt
publizierten
Register
und
Risiko der
der neueren
neueren Gestagene
Gestagene im
imVergleich
Vergleichzu
zuLNG
LNG
Risiko
Beobachtungsstudien
deuten
auf
ein
erhöhtes
VTEhin.
Selektive
Verschreibung
als
confounding
factor
hin. Selektive
Verschreibung
als confounding
factor
Risiko
der
neueren
Gestagene
im
Vergleich
zu LNG
kann nicht
nicht ausgeschlossen
ausgeschlossen werden
werden
kann
hin. Selektive Verschreibung als confounding factor
kann
nicht ausgeschlossen werden
Die Risikoerhöhung ist in Anbetracht der Fallzahlen
Die Risikoerhöhung ist in Anbetracht der Fallzahlen
– wenn
wenn wirklich
wirklich real
real –– jedoch
jedoch nur
nurgering
gering
–
Die Risikoerhöhung ist in Anbetracht der Fallzahlen
Die Risikoerhöhung ist in Anbetracht der Fallzahlen
– wenn wirklich real – jedoch nur gering
Fazit für die Praxis
Ob dies Veränderungen in der
Verschreibungspraxis nach sich ziehen soll, ist
unklar unddennoch
bedarf weiterer
Diskussion.
Es erscheint
klug,
bei der
Es besteht aus unserer Sicht kein Grund, ein
Erstverordnung
von
kombinierten
oralen
Kontrazeptivum
mit neueren
Gestagenen
bei bisher
Fazit
für
die
Praxis
guter Verträglichkeit abzusetzen
Kontrazeptiva zunächst
LNG-haltige
Präparate
Fazit für die
Praxis
zu
Esberücksichtigen.
erscheint dennoch klug, bei der
000
Es erscheint dennoch klug, bei der
Erstverordnung
von
kombinierten
Erstverordnung
von kombinierten
oralenoralen
Kontrazeptiva zunächst LNG-haltige Präparate
Kontrazeptiva
zunächst
LNG-haltige
Präparate
Die Verschreibung
von
Präparaten
mit
anderen
zu berücksichtigen.
zu berücksichtigen.
Gestagenen
aus Gründen der Verträglichkeit oder
Die Verschreibung vonBenefits
Präparaten mit
anderen
von „Non-contraceptive
(Gewicht,
Gestagenen aus Gründen der Verträglichkeit oder
Androgenisierung,
Blutdruck
etc) bleibtmit
aus unserer
Die Verschreibung
von Benefits
Präparaten
von „Non-contraceptive
(Gewicht, anderen
Sicht
davon
unberührt.
Androgenisierung,
Blutdruck der
etc) bleibt
aus unserer
Gestagenen
aus Gründen
Verträglichkeit
oder
Sicht davon unberührt.
000
Thrombophiliescreening
Thrombophilie – Screening
Nur bei Vorliegen von Risikofaktoren aus Eigen- und
Familienanamnese muss eine Thrombophilie-Abklärung
erfolgen.
Eine Abklärung kann auf Wunsch der Patientin nach
ausführlicher Aufklärung und anschließender Beratung
erfolgen.
C- Resistenz, Faktor V- Leiden – Mutation
ein S, Protein C,Thrombophiliescreening
Antithrombin II
phospholipid-Antikörper
Auch bei negativem Ausfall des ThrombophilieScreenings und weiter bestehenden sonstigen
Risikofaktoren (Adipositas, Rauchen, Flugreisen ……)
ist ein erhöhtes thromboembolisches Risiko nicht
ausgeschlossen.
1.  APC- Resistenz, Faktor V- Leiden – Mutation
2.  Protein S, Protein C, Antithrombin II
3.  Antiphospholipid-Antikörper
verlängerter PTT oder bel. Anamnese: Lupus Antiko
ykoproteinantikörper,
Cardiolipin AK)
( bei verlängerter PTT oder bel. Anamnese: Lupus Antikoagulans,
ß2 Glykoproteinantikörper, Cardiolipin AK)
4. Prothrombin-Mutation
G 20210 A
hrombin-Mutation
G 20210
A
5. MTHFR- Mutation, Homocystein
6. Faktor VIIIHomocystein
Aktivität
HFR- Mutation,
Kontrazeptiva
FragebogenvorderVerordnung
hormonellerKontrazeptiva
Universitätsklinik für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Medizinische Universität Innsbruck
• 
***********************Von der Patientin auszufüllen*************************************************
• 
Thromboseanamnese und Thromboseaufklärung zur Verordnung
kombinierter hormonaler Verhütungsmittel (Pille, Vaginalring, Pflaster)
• 
• 
Sehr geehrte Patientin,
bitte beantworten Sie die folgenden Fragen gewissenhaft, Sie helfen damit Ihrer Ärztin / Ihrem
Arzt, die richtige Verhütungsmethode für Sie zu finden.
•  Familienname: ………………………………..
Vorname: ……………………………… Alter:
…………………
•  Familienanamnese
1.  Trat in Ihrer Verwandtschaft (Eltern, Geschwister) eine der folgenden Erkrankungen auf
•  (vor allem vor dem 50. Lebensjahr)? Fragen Sie bitte unbedingt nach, wenn Sie es nicht wissen.
•  # Venenthrombose
# Blutgerinnungsstörung
•  # Lungenembolie
# Herzinfarkt
•  # Schlaganfall
•  Eigenanamnese
1.  Leiden Sie unter einer der folgenden Krankheiten?
•  # Blutgerinnungsstörung
# Fettstoffwechselstörung
•  # Leberfunktionsstörung
# Zuckerkrankheit
•  # Asthma bronchiale
# Lebertumor
•  # Migräne mit Aura (z.B. Sehstörungen) # Epilepsie
•  # Migräne ohne Aura
# Bluthochdruck
• 
• 
• 
Beurteilung
Über das allgemeine Thromboserisiko und besondere Risikofaktoren sowie die Möglichkeit verschiedener
Laboruntersuchungen wurde die Patientin aufgeklärt.
Die Patientin wünscht weitere, allenfalls kostenpflichtige Untersuchungen zur genaueren Abklärung ihres
persönlichen Thromboserisikos vor der Verordnung eines kombinierten Verhütungsmittels.
Nein
Ja
Falls ja, welche Untersuchungen wurden vereinbart:
…………………………………………………………………..
Anmerkungen:
………………………………………………………………………………………………………………………….
……………………………………………………………………………………………………………………………….
*********************************************************************************************************************************
*********
Die Patientin wurde über das allgemeine Thromboserisiko und über die Lebenssituationen, die eine
Thrombosebildung begünstigen, aufgeklärt und hat keine weiteren Fragen.
Die Patientin wurde aufgeklärt, dass Rauchen einen Risikofaktor darstellt, insbesondere ab dem 35.
Lebensjahr.
Datum
Unterschrift der Patientin
Unterschrift der Ärztin/des Arztes
• 
…………………
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
………………………………………
………………………………………….
8.Kontrazeptiva
Was empfehlen
Hormonelle
Sie bei
Dysmenorrhoe?
Therapie
Therapie
1. NSAR
2. Hormonelle Kontrazeptiva/ Hormonspirale
1. NSAR3. Alternative Therapien
2. Hormonelle
Kontrazeptiva/
Hormonspirale
Operative Therapie bei V.a. Endometriose
3. Alternative Therapien
Therapie
1: NSAR
Therapie 1: NSAR
Therapie
2: Hormonelle
Kontrazeptiva
Therapie
2: Hormonelle Kontrazeptiva
Operative Therapie bei V.a. Endometriose
Wong
2009,
Cochrane
Database
Zhang 1998, Br J Obstet
Wong
2009,
Cochrane
Database
10. Eine 33- jährige Lehrerin möchte von
ihrer bisherigen Pille auf die neue natürliche
Pille wechseln, weil die Hormone den
körpereigenen ähnlicher sind und sie
deshalb keine Nebenwirkungen hat.
Was diskutieren Sie?
„Natürliches Östrogen“
Relative Wirkungsstärke von Östrogenen
Estradiol versus Ethinylestradiol
Ethinylestradiol ist nach oraler Applikation etwa 120 mal so
wirksam wie Estradiol, in Organen mit hoher metabolischer
Aktivität (z.B. in der Leber) sogar 400-500 mal.
Effekt
FSH-Suppression
SHBG-Anstieg
Estradiol
versus
Ethinylestradiol
1
:
120
2 mg
versus
17 µg
1
:
500
2 mg
versus
4 µg
Bedeutung der Östrogene in
Bedeutung
der Östrogene in
Ovulationshemmern
Ovulationshemmern
•  Ovulationshemmung: Bei Kombinationen mit Estradiol ist
höhere Gestagenpotenz notwendig als mit Ethinylestradiol.
•  Ovulationshemmung: Bei Kombinationen mit Estradiol ist
höhere Gestagenpotenz notwendig als mit Ethinylestradiol.
•  Entzugsblutung: je geringer die Estrogenwirkung im
Endometrium, umso geringer die Proliferation und umso
•  Entzugsblutung:
je geringer die Estrogenwirkung im
schwächer die Entzugsblutung.
Endometrium, umso geringer die Proliferation und umso
schwächer die Entzugsblutung.
•  Silent menstruation: unzureichende Proliferation wegen zu
geringer
Estrogenwirkung
unter Gestageneinfluss.
•  Silent
menstruation:
unzureichende
Proliferation wegen zu
geringer Estrogenwirkung unter Gestageneinfluss.
•  Zwischenblutungen: unzureichender Effekt des Estrogens
im Verhältnis zum Gestagen
bei der Effekt
Angiogenese
der
•  Zwischenblutungen:
unzureichender
des Estrogens
Arteriolen:
Endothel, instabiles
imendometrialen
Verhältnis zum
Gestagendefektes
bei der Angiogenese
der
Stroma,
fragile
Gefäße.
endometrialen Arteriolen: defektes Endothel, instabiles
Stroma, fragile Gefäße.
KlinischeVorteile
Vorteilevon
vonEstradiol
Estradiol
Klinische
im
Vergleich
zu
Ethinyl-Estradiol
im Vergleich zu Ethinyl-Estradiol
•  stärkere osteoprotektive Wirkung
•  stärkere osteoprotektive Wirkung
•  stärkere Reduktion von Hitzewallungen
•  stärkere Reduktion von Hitzewallungen
•  stärkere Wirkung auf Vaginalepithel
•  stärkere Wirkung auf Vaginalepithel
•  geringere ovarielle Suppression
•  geringere ovarielle Suppression
•  stärkere vasodilatative Effekte
•  stärkere vasodilatative Effekte
geringeresRisiko
RisikoGestagen-bedingter
Gestagen-bedingterVasokonstriktion
Vasokonstriktion
•  • geringeres
geringereAuswirkung
Auswirkungauf
aufden
denBlutdruck
Blutdruck
•  • geringere
erwarten:geringere
:geringerehepatische,
hepatische,kardiovaskuläre
kardiovaskuläre
•  • zuzuerwarten
undVTE
VTE- -Risiken!
Risiken!
und
minimale metabolische, kardiovaskuläre
und hepatische Wirkungen?
Stoffwechselneutral?
Die Pillen mit Estradiol oder Estradiolvalerat
haben geringere Auswirkungen auf den
Stoffwechsel als Pillen mit Ethinylestradiol
Es gibt keine stoffwechselneutrale
Pille !
ZusammenfassungQlaira
Qlairavs
vsZoely
Zoely
Zusammenfassung
• Hohe
kontrazeptive
Sicherheit
• Hohe kontrazeptive Sicherheit
–  Vergleichbar mit 30 µg EE COC
–  Vergleichbar mit 30 µg EE COC
• GuteZykluskontrolle
Zykluskontrolle
• Gute
–  Kurze und leichtere Blutungen
–  Kurze und leichtere Blutungen
–  Aber: Hinweis auf Ausbleiben der Periode bei Zoely
–  Aber: Hinweis auf Ausbleiben der Periode bei Zoely
• WenigNebenwirkungen
Nebenwirkungenbeider
beiderPräparate
Präparate
• Wenig
–  Minimal Veränderungen der Gerinnung, der Lipide und des
–  Minimal Veränderungen der Gerinnung, der Lipide und des
Glucosestoffwechsels (Surrogatparameter)
Glucosestoffwechsels (Surrogatparameter)
• Zoely:Einfaches
Einfaches monophasisches Regime mit der
• Zoely:
monophasisches Regime mit der
Möglichkeit des Langzyklus und Übergang zur HRT
Möglichkeit des Langzyklus und Übergang zur HRT
• Ungeklärt:Thromboserisiko
Thromboserisiko
• Ungeklärt:
• Cave:Selektive
SelektiveVerordnung
Verordnung
• Cave:
Besondere Situationen
11. Antiepileptika
Bilaterale
Medikamenteninteraktionen
Bilaterale
Medikamenteninteraktionen
Hepatische Enzyminduktion (CYP-450)
Hepatische
Enzyminduktion
(CYP-450)Steroide
Beschleunigte
Inaktivierung
der kontrazeptiven
Beschleunigte Inaktivierung der kontrazeptiven Steroide
Wirksamkeit des hormonalen Kontrazeptivum
Wirksamkeit des hormonalen Kontrazeptivum
Wirksamkeit des antiepileptischen Medikamentes
Wirksamkeit
desderantiepileptischen
Medikamentes
Stimulation
Glukuronidierung durch
Östrogene
beschleunigte Clearance ⇒ Abfall der Serumspiegel des Antiepileptikums
Kontrazeption bei Epilepsie
Empfehlung für
Praxis
Kontrazeption
beidie
Epilepsie
Empfehlung für die Praxis
Betreuung der Patientin gemeinsam mit dem
Epileptologen
Betreuung
der Patientin gemeinsam mit dem
Epileptologen
Empfehlung:
monophasischer OC im Langzyklus (Dienogest)
Empfehlung:
Mirena/ Kupferspirale
monophasischer
OC im Langzyklus (Dienogest)
Depotgestagene
Mirena/
Kupferspirale
ev.GnRH-Agonisten mit add back-Therapie
Depotgestagene
Sterilisation
ev.GnRH-Agonisten
mit add back-Therapie
Sterilisation
ist in 99%
12. Migräne Aura
mit
Aura
der Fälle
visuell
Prävalenz (%)
Ergänzende sensorische Aura zur
visuellen Aura:
Parästhesien an Arm, Gesichtshälfte
Zunge, auch mit Sprechstörung
Bewegende
Zick-Zacklinien im selben Teil des
Alter (Jahre)
Gesichtsfeldes
State
of thebeider
ArtAugen
nach Lipton et al. 2007
Stateof the Art
Absolute Kontraindikationen für kombinierte orale
Kontrazeptiva - „Pille“:
• Jede Form der nachgewiesenen arteriellen oder venösen
Thrombose
• Ischämische Herzerkrankung, Angina, Koronararteriitis
• Nicht korrigierte Herzfehlbildungen mit Vorhofflattern,
vergrößertem Vorhof, Shunts oder Septen
• Migräne mit Aura
• DD Zyklusabhängiger Kopfschmerz / Migräne /Aura
13. Wann gegen
Spirale bei Mädchen?
•  bei Kontraindikationen
Kombinationspräparate
13. Wann Spirale
beiSpirale
Mädchen?
Therapie:
bei Mädchen
•  Complianceprobleme
Therapie: Spirale bei Mädchen
•  bei Kontraindikationen gegen
Kombinationspräparate
< 19
Jahre, Komplikationserhebung:
•  bei Kontraindikationen
gegen
Kombinationspräparate
•  Complianceprobleme
Einlage
in Lokalanästhesie
•  Complianceprobleme
•  vor <Einlage
Ausschluss
vaginaler Infektion
19 Jahre,
Komplikationserhebung:
PID
4,6%
Einlage
in Lokalanästhesie
< 19inJahre,
Komplikationserhebung:
Einlage in Lokalanästhesie
Ausstossungen
inAusschluss
2,9%
• 
vor
Einlage
vaginaler
Infektion
PID in 4,6%
Entfernungen
inin13%
(Berenson
et al. 2013)
•  vor Einlage
Ausschluss
vaginaler
Infektion
Ausstossungen
2,9%
PID in 4,6%
Entfernungen
in 13%
(Berenson et al. 2013)
Ausstossungen
in 2,9%
Entfernungen
in 13%
(Berenson
et al. 2013)bei
!
entspricht den
Daten
der Komplikationen
! entspricht den Daten der Komplikationen bei
erwachsenen Frauen
erwachsenen Frauen
KrebsrisikoundPille
• DieEinnahmederPilleführtzurReduktion des
Risikosfür
– Ovarialkarzinom(auchbeiBRCA-Mutation)
– Endometriumkarzinom
– Colorektalem Karzinom
• DasRisikofürMammakarzinom istmöglicherweise
minimalerhöht (Datennichteinheitlich)
• DasRisko füreinZervixkarzinom steigtmitder
EinnahmedauerundvorallembeiHPV-Infektion
Danke, für Ihre Aufmerksamkeit!
Kinder- und Jugendgynäkologische Ambulanz
Frauenklinik 8C, Abt. für allg. Gynäkologie und gynäkologische Onkologie
[email protected]
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