Fachinformation SOPIRA® Citocartin

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Fachinformation SOPIRA® Citocartin –
Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Sopira Citocartin mit Epinephrin 40 mg/ml
+ 10 Mikrogramm/ml Injektionslösung
Sopira Citocartin mit Epinephrin 40 mg/ml
+ 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Sopira Citocartin mit Epinephrin 40 mg/ml
+ 10 Mikrogramm/ml Injektionslösung:
1 ml Injektionslösung enthält 40 mg
Articainhydrochlorid und 10 Mikrogramm
Epinephrin (als Epinephrinhydrogentartrat).
1 Patrone mit 1,7 ml Injektionslösung
enthält 68 mg Articainhydrochlorid und
17 Mikrogramm Epinephrin.
Sopira Citocartin mit Epinephrin 40 mg/ml
+ 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung:
1 ml Injektionslösung enthält 40 mg
Articainhydrochlorid und 5 Mikrogramm
Epinephrin (als Epinephrinhydrogentartrat).
1 Patrone mit 1,7 ml Injektionslösung
enthält 68 mg Articainhydrochlorid und
8,5 Mikrogramm Epinephrin.
Sonstige Bestandteile:
Natriummetabisulfit:
1 ml Injektionslösung enthält 0,5 mg
Natriummetabisulfit; 1 Patrone mit 1,7 ml
Injektionslösung enthält 0,85 mg Natriummetabisulfit
Natrium:
1 ml Injektionslösung enthält 0,39 mg
Natrium; 1 Patrone mit 1,7 ml Injektionslösung enthält 0,66 mg Natrium.
Die vollständige Auflistung der sonstigen
Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. Darreichungsform
Injektionslösung
Sterile, isotonische, klare, farblose wässrige Lösung mit einem pH zwischen
3,0 und 4,5.
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Zur Lokalanästhesie (Infiltrations- und
Leitungsanästhesie) in der Zahnheilkunde
Sopira Citocartin mit Epinephrin
40 mg/ml + 10 Mikrogramm/ml Injektionslösung:
Indiziert bei zahnärztlichen Eingriffen,
die eine verlängerte Analgesie und
eine deutlich verminderte Durchblutung erfordern, z.B.:
• Schleimhaut- und knochenchirurgische Eingriffe,
• pulpenchirurgische Eingriffe (Amputation und Exstirpation)
• Extraktion von Zähnen mit
Desmodontitis oder frakturierten
Zähnen (Osteotomie)
• perkutane Osteosynthese
• Zystektomie
• mukogingivale Eingriffe
• Apektomie (Wurzelspitzenresektion).
Sopira Citocartin mit Epinephrin
40 mg/ml + 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung:
Indiziert bei Routineeingriffen wie z. B.
unkomplizierten Einzel- und Reihenextraktionen, Kavitäten- und Kronenstumpfpräparationen.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Es sollte die kleinstmögliche Menge an
Lösung verwendet werden, die eine effektive Anästhesie bewirkt.
Erwachsene:
Bei normalen Extraktionen von Oberkieferzähnen reicht im Allgemeinen eine
Injektion von 1,7 ml pro Zahn aus, um
eine schmerzhafte palatinale Injektion
zu vermeiden. Bei Reihenextraktionen
benachbarter Zähne kann die Menge
der injizierten Lösung reduziert werden.
Bei Gingivainzisionen oder palatinalen
Nähten ist eine Injektion von 0,1 ml
angezeigt. Bei einfachen Extraktionen
der Unterkieferprämolaren ist im Allgemeinen eine Infiltrationsanästhesie
mit 1,7 ml pro Zahn ausreichend;
möglicherweise muss eine zusätzliche
Injektion von 1 bis 1,7 ml gegeben
werden. In seltenen Fällen kann eine
Injektion in das Foramen mandibulae
erforderlich sein. Für Kavitäten- und
Kronenstumpfpräparationen ist eine
vestibuläre Injektion von 0,5–1,7 ml
pro Zahn erforderlich. Bei chirurgischen
Eingriffen an den Unterkiefermolaren
sollte eine Leitungsanästhesie durchgeführt werden.
Die empfohlene Maximaldosis für Erwachsene beträgt 7 mg Articainhydrochlorid/kg Körpergewicht (500 mg für
einen Patienten mit einem Gewicht
von 70 kg) – das entspricht 12,5 ml
oder 7 Patronen.
Kinder:
Die injizierte Menge richtet sich nach
dem Körpergewicht des Kindes:
20–30 kg: Dosierungsbereich
0,25–1,0 ml,
30–45 kg: Dosierungsbereich
0,5–2,0 ml,
Wenn mehr als ein Zahn von dem Eingriff betroffen ist, wird eine Dosis von
2,7 ml empfohlen.
Die Maximaldosis von Sopira Citocartin sollte 7 mg/kg Körpergewicht
(0,175 ml/kg) nicht überschreiten.
Eine Anwendung bei Kindern unter
4 Jahren wird nicht empfohlen.
Ältere Patienten:
Bei älteren Patienten (aufgrund der
reduzierten Stoffwechselprozesse und
des geringeren Verteilungsvolumens)
und bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen können erhöhte
Plasmaspiegel von Articain auftreten.
Bei solchen Patienten sollte besonders
darauf geachtet werden, die Mindestmenge für eine ausreichende Anästhesietiefe zu verwenden.
Art und Dauer der Anwendung:
Zur dentalen Anwendung.
Die anästhetische Injektionslösung
sollte langsam in der Mundhöhle injiziert werden. Eine intravasale Injektion
ist zu vermeiden. Aus diesem Grund
sollte eine Aspiration in zwei Ebenen
(Drehung der Injektionskanüle um 180°)
durchgeführt werden.
Es ist jedoch zu beachten, dass eine
versehentliche und unbemerkte intravasale Injektion nicht anhand der Abwesenheit von Blut in der Injektionsspritze
ausgeschlossen werden kann.
4.3 Gegenanzeigen
− Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen
Bestandteile.
Aufgrund des lokalanästhetischen Wirkstoffs Articain darf das Arzneimittel
nicht angewendet werden bei:
− bekannter Allergie oder Überempfindlichkeit gegen andere Lokalanästhetika vom Amid-Typ
− schweren Störungen des Reizbildungsoder Reizleitungssystems am Herzen
(z.B. AV-Block 2. und 3. Grades, ausgeprägte Bradykardie)
− akuter dekompensierter Herzinsuffizienz (akutes Versagen der Herzleistung)
− schwerer Hypotonie
− Myasthenia gravis.
Aufgrund des Epinephrin-Gehalts darf
das Arzneimittel nicht angewendet
werden bei:
− Patienten mit paroxysmaler Tachykardie
− Patienten mit einem kürzlich erlittenen
Myokardinfarkt
− Patienten mit einer kürzlich durchgeführten Koronararterien-BypassOperation
− Patienten mit hochfrequenter absoluter
Arrhythmie
− Patienten mit Engwinkelglaukom,
− Patienten, die nicht-kardioselektive
β-Blocker wie Propranolol einnehmen
(Risiko einer hypertonen Krise oder
schweren Bradykardie)
− Patienten mit Hyperthyreose
− Patienten mit Phäochromozytom
− Patienten mit schwerer Hypertonie
− Koronarinsuffizienz
− Begleittherapie mit Monoaminoxidase(MAO)-Hemmern oder trizyklischen Antidepressiva und anderen
Arzneimitteln, die den Blutdruck beeinflussen, sowie mit halogenierten
Inhalationsnarkotika
− Anästhesien der terminalen Nervenendigungen.
als auch gustatorische Ausfälle) nach
Leitungsanästhesien des Unterkiefers
berichtet.
Eine Nahrungsaufnahme sollte erst nach
Abklingen der anästhetischen Wirkung
erfolgen.
Sopira Citocartin enthält Natrium, aber
weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro
Aufgrund des Sulfitgehalts darf Sopira
Tageshöchstdosis, d.h., es ist nahezu
Citocartin nicht angewendet werden bei
®
„natriumfrei“.
Patienten mit:
• Allergie oder Überempfindlichkeit geVorsichtsmaßnahmen für die
gen Sulfit
Anwendung:
• schwerem Bronchialasthma
Bei Anwendung dieses Arzneimittels
Sopira Citocartin kann akute allergimüssen besondere Vorsichtsmaßnahmen
sche Reaktionen mit anaphylaktischen
1. Bezeichnung
des
Arzneimittels
• perkutane
Osteosynthese
getroffen
werden:
Überwachung von
Symptomen (z.B. Bronchospasmen)
Sopira
Citocartin
mit
Epinephrin
40
mg/ml
• Zystektomie
Kreislauf,
Atmung und Bewusstsein,
hervorrufen.
+ 10 Mikrogramm/ml Injektionslösung
• mukogingivale
Eingriffe
Vorhandensein
eines
i.v. DauerkatheterSopira
Citocartin mit
Epinephrin
40die
mg/ml
• Apektomie
(Wurzelspitzenresektion).
Sets
für das sofortige
Legen eines intDie intravenöse
Anwendung
und
+Injektion
5 Mikrogramm/ml
Injektionslösung
ravenösen Zugangs, Bereitstellen von
in entzündetes
Gewebe sind
Sopira
Citocartin
mit
Epinephrin
Geräten und Arzneimitteln
zur Wiederkontraindiziert.
2. Qualitative und quantitative Zusammen40 mg/ml
+5
Mikrogramm/ml
Injektibelebung
(z.B.
Diazepam,
kurz wirksame
onslösung: Muskelrelaxantien, VasoBarbiturate,
4.4setzung
Besondere Warnhinweise und VorsichtsSopira
Citocartin
mit Anwendung
Epinephrin 40 mg/ml
Indiziert beiund
Routineeingriffen
wie z. B.
konstriktoren
Vasodilatatoren,
maßnahmen
für die
+Sopira
10 Mikrogramm/ml
unkomplizierten
und ReihenexOrciprenalin,
MittelEinzelzur Schockkontrolle,
Citocartin darfInjektionslösung:
nur mit Vorsicht
1angewendet
ml Injektionslösung
enthält 40 mg
traktionen, Kavitäten- und Kronenusw.).
werden bei:
Articainhydrochlorid
und Nierenfunkti10 Mikrogramm
stumpfpräparationen.
− schweren Leber- und
Epinephrin
(als Epinephrinhydrogent4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneionsstörungen;
artrat).
4.2mitteln
Dosierung,
Art undWechselwirkungen
Dauer der
und sonstige
− Angina pectoris
1−Patrone
mit 1,7 (siehe
ml Injektionslösung
Anwendung
Die
Verabreichung epinephrinhaltiger
Arteriosklerose
Abschnitt 4.3)
enthält
68 mg Articainhydrochlorid
und
Es sollte die kleinstmögliche
Menge
lokalanästhetischer
Lösungen kann
beian
− Gerinnungsstörungen
(z. B. bei Pati17enten
Mikrogramm
Epinephrin.
Lösung verwendet
werden,
die eine efPatienten,
die trizyklische
Antidepressiva
unter Antikoagulantien)
fektive
Anästhesie bewirkt. erhaloder
Monoaminoxidasehemmer
− Patienten mit Cholinesterasemangel,
Sopira
Citocartin
mit Epinephrin
40 mg/ml
ten, verstärkte sympathomimetische
da eine
verlängerte
und möglicher+ 5weise
Mikrogramm/ml
Injektionslösung:
Erwachsene:
Effekte
wie z.B. schwere prolongierte
verstärkte Arzneimittelwirkung
1 ml
enthält 40 mg
Bei normalen
Extraktionen von OberHypertonie
hervorrufen.
zu Injektionslösung
erwarten ist
Articainhydrochlorid und 5 Mikrogramm
kieferzähnen reicht im Allgemeinen eine
Epinephrin
kann
diemlInsulinfreisetzung
Epinephrin
(alssollte
EpinephrinhydrogentInjektion von
1,7
pro Zahn aus, um
Der Zahnarzt
vor Anwendung
imeine
Pankreas
hemmenpalatinale
und somitInjektion
die
artrat).
schmerzhafte
dieses Arzneimittels über den GesundWirksamkeit
oraler
verinformiert
1heitszustand
Patrone mit des
1,7 Patienten
ml Injektionslösung
zu vermeiden.
BeiAntidiabetika
Reihenextraktionen
mindern.
Einige Zähne
Inhalationsnarkotika
sein. 68 mg Articainhydrochlorid und
enthält
benachbarter
kann die Menge
(z.der
B. injizierten
Halothan) können
eine kardiale
BeiMikrogramm
Patienten mitEpinephrin.
Herz-Kreislauf-Prob8,5
Lösung reduziert
werden.
Sensibilisierung
gegen Katecholamine
lemen (Herzinsuffizienz, koronare
Bei Gingivainzisionen
oder palatinalen
induzieren
und
nach
der Verabreichung
Herzkrankheit,
Angina pectoris, PostinSonstige
Bestandteile:
Nähten ist
eine
Injektion
von 0,1 ml
von
Sopira Citocartin
Arrhythmien
ausfarkt-Patienten, Herzrhythmusstörungen,
Natriummetabisulfit:
angezeigt.
Bei einfachen
Extraktionen
lösen.
Bei einer Behandlung mit
zerebralen
Zirkulations1Bluthochdruck),
ml Injektionslösung
enthält
0,5 mg
der Unterkieferprämolaren
ist im AllAntikoagulanzien
(z.B. Heparin,
Acetylstörungen, nach einem
Schlaganfall
undml
Natriummetabisulfit;
1 Patrone
mit 1,7
gemeinen eine Infiltra
tionsanästhesie
salicylsäure)
schwere
Blutungen
bei Patienten mitenthält
chronischer
Injektionslösung
0,85Bronchitis,
mg Natrimit 1,7 mlkönnen
pro Zahn
ausreichend;
anmöglicherweise
der Injektionsstelle
Lungenemphysem, Diabetes mellitus
ummetabisulfit
mussauftreten.
eine zusätzliche
Nicht-kardioselektive
β-Blocker
siehe
oder schweren Angstzuständen muss
Injektion von 1 bis 1,7
ml gegeben
Abschnitt
unter Berücksichtigung des Alters, des
Natrium:
werden. 4.3.
In seltenen Fällen kann eine
und des
physischen
1Körpergewichts
ml Injektionslösung
enthält
0,39 Zumg
Injektion in das Foramen mandibulae
4.6 Schwangerschaft
und
standes des
Patienten
Natrium;
1 Patrone
mit das
1,7 Anästhetiml Injektierforderlich sein.
FürStillzeit
Kavitäten- und
EsKronenstumpfpräparationen
liegen keine Daten für die Anwendung
kum in derenthält
niedrigsten
und
onslösung
0,66 Dosierung
mg Natrium.
ist eine
von
Sopira
Citocartin
Schwangeren
der Vasokonstriktor in der geringsten
vestibu
läre
Injektionbei
von
0,5–1,7 ml
vor.
mit
Konzentration
mit
Die
vollständigeverabreicht
Auflistung werden,
der sonstigen
proTierexperimentelle
Zahn erforderlich. Studien
Bei chirurgischen
Articain
lassen
nichtUnterkiefermolaren
auf direkte oder
der sich die gewünschte
Wirksamkeit
Bestandteile
siehe Abschnitt
6.1.
Eingriffen
an den
indirekte
schädliche
Auswirkungen
im
erzielen lässt.
sollte eine
Leitungsanästhesie
durchHinblick
eine Reproduktionstoxizität
3. Darreichungsform
geführtauf
werden.
schließen,
währendMaximaldosis
tierexperimentelle
Eine Überdosierung des Arzneimittels
Injektionslösung
Die empfohlene
für ErStudien
mit beträgt
Epinephrin
eine
Reproist zu vermeiden,
zwei
MaximaldoSterile,
isotonische,und
klare,
farblose
wässwachsene
7 mg
Articainhydroduktionstoxizität
gezeigt
haben
(siehe
sen
des
Arzneimittels
sollten
in
einem
rige Lösung mit einem pH zwischen
chlorid/kg Körpergewicht (500 mg für
Abschnitt
5.3).Beimit
dereinem
Anwendung
in
Mindestabstand
von 24 Stunden ver3,0
und 4,5.
einen Patienten
Gewicht
der
Schwangerschaft
ist Vorsicht
geboabreicht werden. Die anästhetische Lövon
70 kg) – das entspricht
12,5
ml
ten.
sung sollte
etwa 10 Sekunden nach der
4. Klinische
Angaben
oder 7 Patronen.
Aspirationsprobe vorsichtig in kleinen
4.1 Anwendungsgebiete
Stillzeit: Es liegen keine hinreichenden
Dosen appliziert werden. Bei einem EinZur Lokalanästhesie (Infiltrations- und
Kinder:
Daten über die Exkretion von Articain
griff in stark durchblutetem Gewebe wird
Leitungsanästhesie) in der ZahnheilDieEpinephrin
injizierte Menge
richtet sich nach
und
in die menschliche
vor Einleitung der Leitungsanästhesie
kunde
dem Körpergewicht
des Kindes:
Muttermilch
vor. Ein Risiko
für den
eine
Wartezeit von 2 Minuten empfoh20–30 kann
kg: Dosierungsbereich
Säugling
nicht ausgeschlossen
len. Eine intravasale Applikation ist zu
Sopira Citocartin
mit sollte
Epinephrin
0,25–1,0
ml,
werden;
allerdings
sind bei einer Applivermeiden.
Der Patient
sorgfältig
40 mg/mlund
+ 10
Injek30–45
Dosierungsbereich
kation
vonkg:
Sopira
Citocartin in theraüberwacht
dieMikrogramm/ml
Injektion beim ersten
tionslösung: (z.B. Veränderung der
0,5–2,0 ml,
peutischen
Dosen keine Auswirkungen
Alarmzeichen
Indiziert
bei zahnärztlichen
Eingriffen,
Wenn
mehr alsNeugeborene/Kleinkind
ein Zahn von dem Einauf
das gestillte
Sinnes
wahrnehmung)
oder beim
Aufdie
eine
verlängerte
Analgesie
und
griff
betroffen
wird eine
Dosis von
zu erwarten. Ein ist,
Abstillen
erscheint
treten von Nebenwirkungen sofort uneine deutlich
verminderte Durchblu2,7 ml
empfohlen.
daher
nicht
notwendig – jedoch sollte
terbrochen
werden.
tung erfordern, z.B.:
Die
Maximaldosis
von
Sopira
die
erste
Muttermilch
nach
einerCitocarAnäs• Schleimhautund knochenchirurgitin sollte
7 mg/kgverworfen
Körpergewicht
thesie
mit Articain
werden.
Obwohl
es sehr selten
zu Nervenverletsche
Eingriffe,
(0,175
ml/kg)
nicht
überschreiten.
zungen kommen kann (siehe Abschnitt
• pulpenchirurgische
Eingriffe
(Amputa4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtig4.8),
sollten die bei einer
LeitungsanEine
Anwendung
beizum
Kindern
unter
tion und
Exstirpation)
keit
und
die Fähigkeit
Bedienen
ästhesie
üblichen
Vorsichtsmaßnahmen
4 Jahren
wird nicht empfohlen.
• Extraktion
von in
Zähnen
mit
von
Maschinen
getroffen
werden;
sehr seltenen
Fällen
Desmodon
titis oder frakturierten
Es wurden keine Studien zu den Auswurden
lang anhaltende
oder irreversible
Zähnen (Osteotomie)
wirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit
Nervenschädigungen
(sowohl sensorische
Fachinformation SOPIRA Citocartin –
Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels
und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen durchgeführt.
Der Zahnarzt wird nach dem Eingriff
die Verkehrstüchtigkeit des Patienten
und dessen Fähigkeit zum Bedienen
von Maschinen beurteilen.
4.8 Nebenwirkungen
Nebenwirkungen können durch Überdosierung bedingt sein – insbesondere aufgrund einer versehentlichen intravasalen
Injektion oder in Fällen einer abnormalen
Resorption, z.B. in entzündetem oder
stark durchblutetem Gewebe.
Die aufgelisteten Nebenwirkungen
Ältereentsprechend
Patienten: ihrer Häufigkeit
werden
älteren
Patienten
(aufgrund
wieBei
folgt
klassifiziert:
Sehr
häufig der
(≥ reduzierten
1/10), häufigStoffwechselprozesse
(≥ 1/100 bis < 1/10),und
des geringeren
Verteilungsvolumens)
gelegentlich
(≥ 1/1.000
bis < 1/100),
und (≥
bei1/10.000
Patientenbis
mit< schweren
selten
1/1.000), Nierenfunktionsstörungen
können
erhöhte
sehr selten (< 1/10.000), nicht
bekannt
Plasmaspiegel
von Articain
auftreten.
(Häufigkeit
auf Grundlage
der verfügBei Daten
solchen
Patienten
sollte besonders
baren
nicht
abschätzbar).
darauf geachtet werden, die Mindestmenge für
eine
ausreichende AnästheInnerhalb
jeder
Häufigkeitsgruppe
sietiefe
verwenden.
werden
diezu
Nebenwirkungen
nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
Art und Dauer der Anwendung:
Zur dentalen Anwendung.
Nebenwirkungen
von Articain
Die anästhetische
Injektionslösung
Stoffwechselund Ernährungsstörunsollte
langsam in der Mundhöhle injigen:
Selten
ziert werden.
Eine intravasale Injektion
Erhöhter
Metabolismus
ist zu vermeiden. Aus diesem Grund
sollte eine Aspiration
in zwei Ebenen
Erkrankungen
des Nervensystems:
(Drehung der Injektionskanüle um 180°)
Selten
durchgeführt
werden. Tinnitus,
Metallischer
Geschmack,
Es ist jedoch
zu beachten,
dass eine
Verwirrung,
Tremor,
exzitatorische
Reaktionen,
Vertigo,und
Mydriasis,
Paräsversehentliche
unbemerkte
intravathesie
(Lippen, Zunge),
Kieferkrämpfe
sale Injektion
nicht anhand
der Abweund
Konvulsionen.
senheit
von Blut in der Injektionsspritze
ausgeschlossen werden kann.
Augenerkrankungen: Selten
Während
und sofort nach der Anäs4.3
Gegenanzeigen
thesie
können selten vorübergehende
− Überempfindlichkeit
gegen die WirkSehstörungen
stoffe oderauftreten
einen der(Diplopie).
sonstigen
Bestandteile.
Herzerkrankungen: Selten
Bradykardie
mitlokalanästhetischen
Myokarddepression,WirkAufgrund des
Arrhythmie
stoffs Articain darf das Arzneimittel
nicht angewendet werden bei:
Gefäßerkrankungen:
Selten
− bekannter Allergie
oder ÜberempHypertonie,
Hypotonie
findlichkeit
gegen andere Lokalanästhetika vom Amid-Typ
Erkrankungen
der Atemwege,
des
− schweren Störungen
des ReizbildungsBrustraums
und Mediastinums:
Selten
oder Reizleitungssystems
am
Herzen
Tachypnoe,
Bronchodilatation
(z.B. AV-Block
2. und 3. Grades, ausgeprägte Bradykardie)
Erkrankungen
des Gastrointestinal− akuter dekompensierter
Herzinsuffitrakts:
Selten
zienz
(akutes Versagen der HerzleisÜbelkeit,
tung) Erbrechen
− schwerer Hypotonie
Erkrankungen
Haut und des Un− Myastheniader
gravis.
terhautzellgewebes: Sehr selten
Hautausschläge, Pruritus, Urtikaria
Aufgrund des Epinephrin-Gehalts darf
das Arzneimittel nicht angewendet
Allgemeine Erkrankungen und Bewerden bei:
schwerden am Verabreichungsort:
− Patienten
mit paroxysmaler
TachySehr
selten: Allergische
Reaktionen
kardie
(Bronchospasmus,
Larynxödem bis
− Patienten
mit einem kürzlich
erlittenen
zum
kardiorespiratorischen
Kollaps
Myokardinfarkt
aufgrund
eines anaphylaktischen
− Patienten mit einer kürzlich durchgeSchocks)
führten
Koronararterien-BypassSelten:
Anstieg
der Körpertemperatur.
Operation
−
Patienten
mit
Nebenwirkungen hochfrequenter
von Epinephrin absoluter
Arrhythmie
Herzerkrankungen:
Selten
− Patienten mit Engwinkelglaukom,
Arrhythmie
− Patienten, die nicht-kardioselektive
β-Blocker wie Propranolol
Gefäßerkrankungen:
Selten einnehmen
(Risiko einer
hypertonenbei
Krise
oder
Hypertonie
(schwerwiegend
Patischweren
Bradykardie)
enten
mit Hypertonie
und Hyperthyre− Patienten mit Hyperthyreose
ose)
− Patienten mit Phäochromozytom
− Patienten mit schwerer Hypertonie
− Koronarinsuffizienz
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Selten
Erbrechen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Selten
Hitzegefühl, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Angstzustände, retrosternale und pharyngeale Schmerzen.
Bei Patienten mit kardiovaskulären
®
Erkrankungen kann es zu einer überhöhten vasokonstriktorischen Reaktion
kommen, die ischämische Verletzungen
oder Nekrosen zur Folge haben kann.
Plasmaexpander und Humanalbumin
intravenös verabreicht werden. Bei
Kreislaufversagen und zunehmender
Bradykardie sollte sofort Epinephrin gegeben werden und eine Kontrolle von
Herzfrequenz und Blutdruck erfolgen.
Bei starker Tachykardie und Arrhythmie
ist die Gabe von Antiarrhythmika und
kardioselektiven Arzneimitteln erforderlich. Ein Blutdruckanstieg bei Patienten mit Hypertonie sollte mit peripher
wirkenden Antihypertensiva behandelt
werden.
Fachinformation SOPIRA Citocartin –
Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels
Das Arzneimittel enthält Natriumme1. Bezeichnung
des Substanz
Arzneimittels
tabisulfit: diese
kann bei
Sopira
CitocartinPersonen,
mit Epinephrin
40 mg/ml
empfindlichen
insbesondere
+ bei
10 Asthmapatienten,
Mikrogramm/ml Injektionslösung
allergische ReakSopira
mit Epinephrin
40 mg/ml
tionenCitocartin
und schwere
Asthmaepisoden
+ hervorrufen.
5 Mikrogramm/ml Injektionslösung
2. Qualitative
und quantitative können
ZusammenFolgende Nebenwirkungen
setzung
durch die Wirkstoffe Articain und EpiSopira
Citocartin
mit Epinephrin
nephrin
verursacht
werden: 40 mg/ml
+ Erkrankungen
10 Mikrogramm/ml
Injektionslösung:
des Nervensystems:
1 Sehr
ml Injektionslösung
enthält
40 mg
selten (< 1/10.000):
anhaltende
Articainhydrochlorid
und 10 Mikrogramm
Hypoästhesie und gustatorischer
AusEpinephrin
(als Epinephrinhydrogentfall nach Leitungsanästhesie
des Nerartrat).
vus mandibularis oder Nervus alveola1 ris
Patrone
mit 1,7 ml Injektionslösung
inferior.
enthält
68 mg Articainhydrochlorid
In Zusammenhang
mit der Anwen- und
17dung
Mikrogramm
Epinephrin. wurde
von Articain/Epinephrin
eine mit 2-wöchiger Verzögerung aufSopira
Citocartin
mitder
Epinephrin
40 mg/ml
tretende
Paralyse
Gesichtsnerven
+ beschrieben,
5 Mikrogramm/ml
Injektionslösung:
die auch
noch nach
1 6mlMonaten
Injektionslösung
enthält 40 mg
andauerte.
Articainhydrochlorid
undeine
5 Mikrogramm
In einigen Fällen kann
unsachgeEpinephrin
(als Epinephrinhydrogentmäße Injektion
zu schwerer Ischämie
und Nekrosen führen. Nervenläsionen,
artrat).
Veränderungen
1 Hyposensitivität
Patrone mit 1,7 und
ml Injektionslösung
des Geschmacksempfindens
können
enthält
68 mg Articainhydrochlorid
und
nach
einer unsach
gemäßen Injektion
8,5
Mikrogramm
Epinephrin.
oder bei Patienten mit bestimmten
Erkrankungen
auftreten.
Sonstige
Bestandteile:
Natriummetabisulfit:
4.91Überdosierung
ml Injektionslösung enthält 0,5 mg
Natriummetabisulfit; 1 Patrone mit 1,7 ml
Toxische Reaktionen
Injektionslösung
enthält 0,85 mg NatriZNS-Exzitation: Desorientiertheit,
ummetabisulfit
Angstzustände und Tachypnoe, Blutdruckanstieg und Gesichtsrötung,
Natrium:
Erbrechen, Tremor,
Spas-mg
1Übelkeit,
ml Injektionslösung
enthält 0,39
men, Kieferkrämpfe
und1,7
Konvulsionen.
Natrium;
1 Patrone mit
ml Injektionslösung enthält 0,66 mg Natrium.
ZNS-Depression: Schwindel, Sprachverlust,vollständige
Hörstörungen,
Bewusstseinsverlust,
Die
Auflistung
der sonstigen
Muskelkontraktionen,
vasomotorische
Bestandteile
siehe Abschnitt
6.1.
Komplikationen, tonisch-klonische
Krämpfe, Koma, Atembeschwerden,
3. Darreichungsform
Atemstillstand und Tod.
Injektionslösung
Sterile, isotonische, klare, farblose wässKardiovaskuläre
Depression:
Bradykarrige
Lösung mit einem
pH zwischen
die,
Arrhythmie,
Kammerflimmern,
3,0 und 4,5.
Hypotonie, Herzstillstand und Zyanose.
4. Klinische Angaben
Notfallmaßnahmen und -therapie
4.1 Anwendungsgebiete
Beim ersten Anzeichen von NebenwirZur Lokalanästhesie (Infiltrations- und
kungen muss die Verabreichung unterLeitungsanästhesie) in der Zahnheilbrochen werden; der Patient ist
kunde
horizontal
zu lagern und die Atemwege
müssen freigehalten werden; Atmung,
Sopira
Epinephrin
Puls
undCitocartin
Blutdruckmit
müssen
kontrolliert
40 mg/ml
10 Mikrogramm/ml
Injekwerden.
Bei+schwerer
Dyspnoe muss
tionslösung:
Sauerstoff
gegeben oder eine künstliche
Indiziert bei
zahnärztlichen
Beatmung
eingeleitet
werden.Eingriffen,
Herzfredie eine
Analgesie sind
und zu
quenz
undverlängerte
arterieller Blutdruck
eine deutlichWenn
verminderte
Durchbluüberwachen.
die Symptome
nicht
tung erfordern,
schwer
ausgeprägtz.B.:
sind, kann auch eine
• Schleimhautundintravenös
knochenchirurgiisotonische
Lösung
injiziert
sche Eingriffe,
werden.
Krämpfe können durch die in• pulpenchirurgische
Eingriffe
(Amputatravenöse
Verabreichung
von Antikontion und
Exstirpation)
vulsiva
(10–20
mg Diazepam) und eine
• Extraktion von
Zähnen mit
anschließende
Sauerstoffbehandlung
Desmodon
titis oder
kontrolliert
werden.
Bei frakturierten
KreislaufprobleZähnen
(Osteotomie)
men
und Schock
sollten Glukokortikoide,
5. Pharmakologische Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
• perkutane Osteosynthese
Pharmakotherapeutische
Gruppe:
• Zystektomie Amide;
Lokalanästhetika;
• mukogingivale
Eingriffe
Articain,
Kombinationen
• Apektomie
(Wurzelspitzenresektion).
ATC
Code: N01BB58
Sopira ist
Citocartin
mit Epinephrin vom
Articain
ein Lokalanästhetikum
40 mg/ml
5 Mikrogramm/ml
InjektiAmid-Typ
mit+ einer
Thiophengruppe,
imonslösung:
Gegensatz zu anderen bisher in der
Indiziert beieingesetzten
Routineeingriffen
wie z. B.
Zahnmedizin
Lokalanäsunkomplizierten
Einzel- undbesitzen.
Reihenexthetika,
die einen Benzenring
traktionen, Kavitäten- und Kronenstumpfpräparationen.
Die
gute Knochendiffusion des Arzneimittels gewährleistet eine zufrieden
4.2stellende
Dosierung,
Art und Dauer
der
Wirksamkeit
der PlexusanäsAnwendung
thesie
auch in Regionen, welche für
Es sollte die
kleinstmögliche
Menge an
Anästhetika
üblicherweise
nicht zugängLösung
verwendet werden,
die eine eflich
sind. Präklinische
pharmakodynafektiveStudien
Anästhesie
bewirkt.
mische
haben
gezeigt, dass
der Wirkmechanismus von Articain mit
Erwachsene:
dem
anderer häufig verwendeter AnäsBei normalen
von Oberthetika
(Lidocain,Extraktionen
Procain, Prilocain)
verkieferzähnen
Allgemeinen
gleichbar
ist. Esreicht
wurdeimeine
Hemmungeine
der
Entstehung
undml
Weiterleitung
desum
Injek
tion von 1,7
pro Zahn aus,
Aktionspotentials,
jedoch
keine Injektion
Veräneine schmerzhafte
palatinale
derung
des Ruhepotentials
beobachtet.
zu vermeiden.
Bei Reihenextraktionen
Bei
neutralem pH-Wert
benachbarter
Zähne blockiert
kann dieArticain
Menge
die
Natriumkanäle
und (mit
geringerer
der
injizierten Lösung
reduziert
werden.
Empfindlichkeit)
die Kaliumkanäle.
Bei Gingivainzisionen
oder palatinalen
Articain
Muskelaktivierung
Nähtenhemmt
ist einedie
Injektion
von 0,1 ml
nach
Nervenstimulation
undExtraktionen
bewirkt
angezeigt.
Bei einfachen
eine
sion der elektrophysiologiderDepres
Unterkieferprämolaren
ist im Allschen
Parameter
Herzens
und zeigt
gemeinen
eine des
Infiltra
tionsanästhesie
somit
die ml
gleiche
pharmakologische
mit 1,7
pro Zahn
ausreichend;
Wirkung
wie andere
Lokalanästhetika.
möglicherweise
muss
eine zusätzliche
Bei
einer Injektion
in der
sensitiver
Injektion
von 1 bis
1,7Nähe
ml gegeben
Nervenfasern
blockiertFällen
Articain
reverwerden. In seltenen
kann
eine
sibel
die Schmerzleitung.
Injektion
in das Foramen mandibulae
erforderlich sein. Für Kavitäten- und
Die
Anästhesie tritt rasch ein (LatenzKronenstumpfpräparationen
ist eine
zeit
von etwa
3 Minuten)
und
die Komvestibu
läre Injektion
von
0,5–1,7
ml
bination
vonerforderlich.
Articainhydrochlorid
mit
pro Zahn
Bei chirurgischen
dem
Vasokonstriktor
L-Epinephrin
Eingriffen an den Unterkiefermolaren
ermöglicht
Anästhesiedauer durchzwisollte eineeine
Leitungsanästhesie
schen
45 werden.
und 75 Minuten, je nach
geführt
Konzentration
des Maximaldosis
Vasokonstriktors.
Die empfohlene
für Erwachsene beträgt 7 mg ArticainhydroDurch
den
Zusatz
von
Epinephrin
zur für
chlorid/kg Körpergewicht (500 mg
Lösung
werden
Blutungen
während
des
einen Patienten mit einem Gewicht
Eingriffs reduziert, der Übertritt von
von 70 kg) – das entspricht 12,5 ml
Articain in den Blutkreislauf verlangsamt
oder 7 Patronen.
und somit die längere Aufrechterhaltung einer wirksamen Konzentration
Kinder:
im Gewebe gewährleistet.
Die injizierte Menge richtet sich nach
dem KörpergewichtEigenschaften
des Kindes:
5.2 Pharmakokinetische
20–30
kg: Dosierungsbereich
Bei
submuköser
Verabreichung wird
0,25–1,0
ml,
die
maximale
Plasmakonzentration von
30–45innerhalb
kg: Dosierungsbereich
Articain
von 17 Minuten nach
0,5–2,0
ml, ereicht. Die Plasmader
Applikation
Wenn
mehr
als
ein
von dem
konzentrationen sind Zahn
proportional
zurEingriff betroffen
ist, wird
eineanderen
Dosis von
Dosis.
Im Gegensatz
zu den
2,7 ml empfohlen.
Lokalanästhetika
vom Amid-Typ, die in
DieLeber
Maximaldosis
von werden,
Sopira Citocarder
metabolisiert
findet
tinMetabolisierung
sollte 7 mg/kg von
Körpergewicht
die
Articain haupt(0,175
ml/kg)
nicht
überschreiten.
sächlich im Plasma statt. Articain wird
im Plasma von Cholinesterasen rasch
Anwendung
Kindern unter
inEine
seinen
primären bei
Metaboliten
Arti4 Jahrenhydrolisiert
wird nichtund
empfohlen.
cainsäure
danach weiter
zu Articainglucuronsäure metabolisiert,
welche den Vorteil einer kurzen Halbwertszeit besitzt.
Articain ist zu 95 % an Plasmaproteine
im Serum gebunden. Die Eliminationshalbwertszeit nach submuköser Verabreichung beträgt etwa 30 Minuten.
Articain wird innerhalb von 12 bis
24 Stunden aus dem Körper eliminiert;
etwa 80% der Dosis werden im Urin
ausgeschieden, davon 64 % als Articainsäure.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Basierend auf den konventionellen
Studien zur Sicherheitspharmakologie,
Ältere bei
Patienten:
Toxizität
wiederholter Gabe, ReproBei älteren Patienten
(aufgrund
der
duktionstoxizität,
Gentoxizität,
und zum
reduzierten Potential
Stoffwechselprozesse
und
kanzerogenen
lassen die prädes geringeren
Verteilungsvolumens)
klinischen
Daten keine
besonderen
und beifür
Patienten
mit schweren
NieGefahren
den Menschen
erkennen.
renfunktionsstörungen können erhöhte
von Articain auftreten.
In Plasmaspiegel
Studien zur Embryotoxizität
wurden
Beiintravenöser
solchen Patienten
sollte besonders
nach
Verabreichung
von
darauf geachtet werden,
dievon
MindestArticainhydrochlorid
in Dosen
bis
für eine(Ratten)
ausreichende
Anästhezu menge
20 mg/kg/Tag
und bis
zu
sietiefe
zu verwenden.
12,5
mg/kg/Tag
(Kaninchen) weder eine
erhöhte Inzidenz für fetale Mortalität
Artteratogene
und DauerEffekte
der Anwendung:
noch
beobachtet.
dentalen
Anwendung.
BeiZur
Ratten
und Menschen
hat EpineDieinanästhetische
Injektionslösung
phrin
supratherapeutischen
Dosen
sollte
langsam intoxizität
der Mundhöhle
eine
Reproduktions
gezeigt. injiwerden. Eine
intravasale Injektion
Esziert
gibt Hinweise
auf kongenitale
Verist zu vermeiden.
diesem Grund
änderungen
und eine Aus
Beeinträchtigung
eine Aspiration
in zwei Ebenen
dessollte
uteroplazentaren
Kreislaufs.
(Drehung der Injektionskanüle um 180°)
durchgeführt werden.
6. Pharmazeutische
Angaben
Es der
ist jedoch
zu beachten,
dass eine
6.1 Liste
sonstigen
Bestandteile
Natriummetabisulfit
versehentliche und(Ph.Eur.)
unbemerkte intravaNatriumchlorid
sale Injektion nicht anhand der AbweWasser
fürvon
Injektionszwecke
senheit
Blut in der Injektionsspritze
Salzsäure
2% (E507)
zur pH-Einstellung
ausgeschlossen
werden
kann.
6.24.3
Inkompatibilitäten
Gegenanzeigen
Nicht
zutreffend.
− Überempfindlichkeit
gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen
6.3 Dauer
der Haltbarkeit
Bestandteile.
2 Jahre
Das
Arzneimittel
ist unmittelbar nachWirkAufgrund
des lokalanästhetischen
dem
Öffnen
zu verwenden.
stoffs
Articain
darf das Arzneimittel
nicht angewendet werden bei:
6.4 Besondere
Vorsichtsmaßnahmen
für
− bekannter
Allergie oder Überempdie Aufbewahrung
findlichkeit gegen andere LokalanäsNichtthetika
über 25°C
Nicht im Kühlvom lagern.
Amid-Typ
schrank
lagernStörungen
oder einfrieren.
− schweren
des ReizbildungsDie Patronen
im Umkarton aufbewahren.
oder Reizleitungssystems
am Herzen
(z.B. AV-Block 2. und 3. Grades, aus6.5 Art und
Inhalt
des
Behältnisses
geprägte Bradykardie)
Patrone:
farbloses
NeutralglasHerzinsuffiKlasse I
− akuter
dekompensierter
Verschluss:
StopfenVersagen
und Gummischeibe
zienz (akutes
der Herzleisaus Bromobutylgummi
und Aluminiumtung)
kapsel.
− schwerer Hypotonie
Jede
Schachtel enthält
− Myasthenia
gravis. 50 Patronen
mit 1,7 ml Injektionslösung.
Aufgrund des Epinephrin-Gehalts darf
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
das Arzneimittel nicht angewendet
die Beseitigung und sonstige Hinweise
werden bei:
zur Handhabung
− Patienten
mitmuss
paroxysmaler
TachyDas
Arzneimittel
vor Gebrauch
kardie
visuell
überprüft werden: nur klare Lö− Patienten
mit einem
kürzlich
erlittenen
sungen
ohne Partikel
dürfen
verwendet
Myokardinfarkt
werden.
− Patienten mit einer kürzlich durchgeführten Koronararterien-BypassDie Injektionslösung
ist nur zum einmaligenOperation
Gebrauch bestimmt. Nicht ver−
Patienten
mit
hochfrequenter
absoluter
brauchte Lösung ist zu verwerfen. Nicht
Arrhythmie
verwen
detes Arzneimittel oder Abfallma− Patienten
mit Engwinkelglaukom,
terial
ist entsprechend
den nationalen
− Patienten,zu
dieentsorgen.
nicht-kardioselektive
Anforderungen
β-Blocker wie Propranolol einnehmen
(Risiko einer hypertonen Krise oder
schweren Bradykardie)
− Patienten mit Hyperthyreose
− Patienten mit Phäochromozytom
− Patienten mit schwerer Hypertonie
− Koronarinsuffizienz
7.
Inhaber der Zulassung
Heraeus Kulzer GmbH
Grüner Weg 11
63450 Hanau
8. Zulassungsnummer
74676.00.00: Sopira Citocartin mit
Epinephrin 40 mg/ml + 10 Mikrogramm/ml Injektionslösung
74677.00.00: Sopira Citocartin mit
Epinephrin 40 mg/ml + 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung
Fachinformation SOPIRA® Citocartin –
9. Datum der Erteilung der Zulassung
18.01.2010
Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels
10. Stand der Information
1. Bezeichnung
des Arzneimittels
01/2010
Sopira Citocartin mit Epinephrin 40 mg/ml
10 Mikrogramm/ml Injektionslösung
11.+Verkaufsabgrenzung
Sopira
Citocartin mit Epinephrin 40 mg/ml
Verschreibungspflichtig
+ 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Sopira Citocartin mit Epinephrin 40 mg/ml
+ 10 Mikrogramm/ml Injektionslösung:
1 ml Injektionslösung enthält 40 mg
Articainhydrochlorid und 10 Mikrogramm
Epinephrin (als Epinephrinhydrogentartrat).
1 Patrone mit 1,7 ml Injektionslösung
enthält 68 mg Articainhydrochlorid und
17 Mikrogramm Epinephrin.
Sopira Citocartin mit Epinephrin 40 mg/ml
+ 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung:
1 ml Injektionslösung enthält 40 mg
Articainhydrochlorid und 5 Mikrogramm
Epinephrin (als Epinephrinhydrogentartrat).
1 Patrone mit 1,7 ml Injektionslösung
enthält 68 mg Articainhydrochlorid und
8,5 Mikrogramm Epinephrin.
Sonstige Bestandteile:
Natriummetabisulfit:
1 ml Injektionslösung enthält 0,5 mg
Natriummetabisulfit; 1 Patrone mit 1,7 ml
Injektionslösung enthält 0,85 mg Natriummetabisulfit
Natrium:
1 ml Injektionslösung enthält 0,39 mg
Natrium; 1 Patrone mit 1,7 ml Injektionslösung enthält 0,66 mg Natrium.
Die vollständige Auflistung der sonstigen
Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. Darreichungsform
Injektionslösung
Sterile, isotonische, klare, farblose wässrige Lösung mit einem pH zwischen
3,0 und 4,5.
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Zur Lokalanästhesie (Infiltrations- und
Leitungsanästhesie) in der Zahnheilkunde
Sopira Citocartin mit Epinephrin
40 mg/ml + 10 Mikrogramm/ml Injektionslösung:
Indiziert bei zahnärztlichen Eingriffen,
die eine verlängerte Analgesie und
eine deutlich verminderte Durchblutung erfordern, z.B.:
• Schleimhaut- und knochenchirurgische Eingriffe,
• pulpenchirurgische Eingriffe (Amputation und Exstirpation)
• Extraktion von Zähnen mit
Desmodontitis oder frakturierten
Zähnen (Osteotomie)
• perkutane Osteosynthese
• Zystektomie
• mukogingivale Eingriffe
• Apektomie (Wurzelspitzenresektion).
Sopira Citocartin mit Epinephrin
40 mg/ml + 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung:
Indiziert bei Routineeingriffen wie z. B.
unkomplizierten Einzel- und Reihenextraktionen, Kavitäten- und Kronenstumpfpräparationen.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung
Es sollte die kleinstmögliche Menge an
Lösung verwendet werden, die eine effektive Anästhesie bewirkt.
Erwachsene:
Bei normalen Extraktionen von Oberkieferzähnen reicht im Allgemeinen eine
Injektion von 1,7 ml pro Zahn aus, um
eine schmerzhafte palatinale Injektion
zu vermeiden. Bei Reihenextraktionen
benachbarter Zähne kann die Menge
der injizierten Lösung reduziert werden.
Bei Gingivainzisionen oder palatinalen
Nähten ist eine Injektion von 0,1 ml
angezeigt. Bei einfachen Extraktionen
der Unterkieferprämolaren ist im Allgemeinen eine Infiltrationsanästhesie
mit 1,7 ml pro Zahn ausreichend;
möglicherweise muss eine zusätzliche
Injektion von 1 bis 1,7 ml gegeben
werden. In seltenen Fällen kann eine
Injektion in das Foramen mandibulae
erforderlich sein. Für Kavitäten- und
Kronenstumpfpräparationen ist eine
vestibuläre Injektion von 0,5–1,7 ml
pro Zahn erforderlich. Bei chirurgischen
Eingriffen an den Unterkiefermolaren
sollte eine Leitungsanästhesie durchgeführt werden.
Die empfohlene Maximaldosis für Erwachsene beträgt 7 mg Articainhydrochlorid/kg Körpergewicht (500 mg für
einen Patienten mit einem Gewicht
von 70 kg) – das entspricht 12,5 ml
oder 7 Patronen.
Kinder:
Die injizierte Menge richtet sich nach
dem Körpergewicht des Kindes:
20–30 kg: Dosierungsbereich
0,25–1,0 ml,
30–45 kg: Dosierungsbereich
0,5–2,0 ml,
Wenn mehr als ein Zahn von dem Eingriff betroffen ist, wird eine Dosis von
2,7 ml empfohlen.
Die Maximaldosis von Sopira Citocartin sollte 7 mg/kg Körpergewicht
(0,175 ml/kg) nicht überschreiten.
Eine Anwendung bei Kindern unter
4 Jahren wird nicht empfohlen.
Ältere Patienten:
Bei älteren Patienten (aufgrund der
reduzierten Stoffwechselprozesse und
des geringeren Verteilungsvolumens)
und bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen können erhöhte
Plasmaspiegel von Articain auftreten.
Bei solchen Patienten sollte besonders
darauf geachtet werden, die Mindestmenge für eine ausreichende Anästhesietiefe zu verwenden.
Art und Dauer der Anwendung:
Zur dentalen Anwendung.
Die anästhetische Injektionslösung
sollte langsam in der Mundhöhle injiziert werden. Eine intravasale Injektion
ist zu vermeiden. Aus diesem Grund
sollte eine Aspiration in zwei Ebenen
(Drehung der Injektionskanüle um 180°)
durchgeführt werden.
Es ist jedoch zu beachten, dass eine
versehentliche und unbemerkte intravasale Injektion nicht anhand der Abwesenheit von Blut in der Injektionsspritze
ausgeschlossen werden kann.
4.3 Gegenanzeigen
− Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen
Bestandteile.
Aufgrund des lokalanästhetischen Wirkstoffs Articain darf das Arzneimittel
nicht angewendet werden bei:
− bekannter Allergie oder Überempfindlichkeit gegen andere Lokalanästhetika vom Amid-Typ
− schweren Störungen des Reizbildungsoder Reizleitungssystems am Herzen
(z.B. AV-Block 2. und 3. Grades, ausgeprägte Bradykardie)
− akuter dekompensierter Herzinsuffizienz (akutes Versagen der Herzleistung)
− schwerer Hypotonie
− Myasthenia gravis.
Aufgrund des Epinephrin-Gehalts darf
das Arzneimittel nicht angewendet
werden bei:
− Patienten mit paroxysmaler Tachykardie
− Patienten mit einem kürzlich erlittenen
Myokardinfarkt
− Patienten mit einer kürzlich durchgeführten Koronararterien-BypassOperation
− Patienten mit hochfrequenter absoluter
Arrhythmie
− Patienten mit Engwinkelglaukom,
− Patienten, die nicht-kardioselektive
β-Blocker wie Propranolol einnehmen
(Risiko einer hypertonen Krise oder
schweren Bradykardie)
− Patienten mit Hyperthyreose
− Patienten mit Phäochromozytom
− Patienten mit schwerer Hypertonie
− Koronarinsuffizienz
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