Augenklinik - Kantonsspital St.Gallen

Werbung
Augenklinik
Inhaltsverzeichnis
3
4
6
7
7
10
10
11
12
13
13
14
15
Die Augenklinik stellt sich vor
Anatomie des Auges
Katarakt (Grauer Star)
Glaukom (Grüner Star)
Entzündliche Augenkrankheiten
Hornhaut
Lid-, Orbita- und Tränenwegs­­chirurgie
Retinologie (Netzhaut)
Strabologie / Neuroophthal­mologie
Fotodiagnostik
Elektrophysiologie
Optik, Kontakt­linsen und Low Vision
Pflegerische /administrative Kompetenz
Die Augenklinik stellt sich vor
Liebe Patientinnen und Patienten
Liebe Besucherinnen und Besucher der Augenklinik
Die vorliegende Broschüre soll Ihnen einen Einblick in unsere Tätigkeit v­ erschaffen.
Wir möchten Ihnen unsere Klinik sowie ihre zehn Fach­bereiche kurz vorstellen.
Die Augenklinik übernimmt eine Zentrumsfunktion für Patientinnen und Patienten aus der
Ostschweiz. Sie deckt nahezu alle Gebiete der Augen­heilkunde ab. Unsere Stärke beruht auf
der Arbeit eines über viele Jahre stabilen Teams von Ärztinnen und Ärzten, die auf ihrem
jeweiligen Gebiet über grosse Erfahrung verfügen. Die stetige Zu­nahme der durchgeführten
Behandlungen mit mittlerweile mehr als 40’000 Konsultationen und mehr als 8’000 operativen
Eingriffen pro Jahr spricht für das Vertrauen, das uns Patienten und zuweisende Ärzte seit
Jahren entgegenbringen.
Vergleichbar mit einer Universitätsklinik erfüllt die Augenklinik die K
­ riterien eines A1/A2-Zen­
trums. 2012 wurde die Qualität ihrer Weiterbildung vom Schweizerischen Institut für die ärzt­
liche Weiter- und Fortbildung erneut evaluiert und akkreditiert. Zusätzlich ist die Augenklinik
eines von drei ­Zentren in der Schweiz, das vom European Board of Ophthalmology für die
Ausbildung von europäischen Ärzten anerkannt ist.
Die grösste Herausforderung der Augenklinik besteht darin, einerseits ein Kompetenzzentrum
für die niedergelassenen Augenärzte und ­Kollegen zu bleiben und anderseits die Grundver­
sorgung der Bevölkerung sowie den Notfalldienst rund um die Uhr zu gewährleisten. Um diese
Aufgabe zu erfüllen, arbeiten zurzeit siebzehn Kaderärzte und zehn Assistenzärzte in der
Augenklinik.
Wir sind sehr bemüht, die Patientinnen und Patienten menschlich und fachlich kompetent
zu betreuen sowie kollegiale Beziehungen mit unseren Kollegen in den Praxen zu pflegen.
Im Namen der Augenklinik heisse ich Sie willkommen und wünsche Ihnen eine informative
Lektüre.
Freundliche Grüsse
Prof. Dr. Christophe Valmaggia
2
3
Anatomie des Auges
Das Auge ist ein vorgeschobener Gehirnteil. Bei Erwachsenen wiegt es 7.5 g und ist
im Durchschnitt 24 mm lang. Sein Innendruck variiert zwischen 5 und 21 mmHg.
Es ist vorne durch die Lider und seitlich
durch die knöch­erne Augenhülle geschützt.
Tränen verhindern eine Austrocknung der
Hornhaut. Sechs Muskeln mit Ansatz an der
Lederhaut ermöglichen die verschiedenen
Blick­richtungen.
Das Auge ist mit einem Fotoapparat
vergleichbar
· Die Hornhaut und die Linse entsprechen
dem Objektiv und fokussieren den Lichteinfall auf das Sehzentrum.
· Die Regenbogenhaut entspricht der Blende
und regelt den Lichteinfall ins Auge.
· Die Netzhaut entspricht dem Film.
Das Auge besteht aus drei Hüllen
· Die äussere Hülle wird durch die durchsichtige Hornhaut und die un­durchsichtige
weisse Lederhaut gebildet. Beide Gewebe
geben dem Auge seine Form und seine
Festigkeit. Die Bindehaut deckt vorne die
Lederhaut und enthält feine sichtbare
Gefässe.
· Die mittlere Hülle besteht aus drei Abschnitten mit spezifischen Funk­tionen:
– Die Regenbogenhaut stellt den Licht­
einfall ein.
–D
er Ziliarkörper produziert Kammer­
wasser und ­reguliert die Krümmung
der Linse für die Nah- oder ­die Fern­
einstellung.
–D
ie gefässreiche Aderhaut versorgt die
Netzhaut mit Sauerstoff.
· Die innere Hülle bildet die Netzhaut. Sie
dient der Auf­nahme der Lichtreize. Die
Lichteindrücke werden via Sehnerv bis zum
Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet.
Das Auge besteht zusätzlich aus
drei Räumen
· Die vordere Augenkammer liegt zwischen
Hornhaut und Regenbogenhaut.
· Die hintere Augenkammer liegt zwischen
Regenbogenhaut und Linse. Kammer­
wasser füllt beide Augenkammern.
Es wird im Ziliarkörper produziert, fliesst
um die Regen­bogenhaut und verlässt
das Auge durch feine Kanäle im Kammerwinkelbereich.
· Der Glaskörper ist ein wasserhaltiges,
durchsichtiges Gel und füllt den Raum
hinter der Linse.
Bindehaut
Ziliarkörper
Glaskörper
Kammerwinkel
Hornhaut
Regenbogenhaut
Linse
Sehzentrum
Vordere Augenkammer
Sehnervkopf
Hintere Augenkammer
Sehnerv
Linsenaufhängebänder
Netzhaut
Aderhaut
Lederhaut
4
5
Katarakt (Grauer Star)
6
Die Operation der Katarakt ist eine der
häufigsten ­Eingriffe in der Augenklinik. Dabei
wird die meist altersbedingte ein­ge­trübte
eigene Linse entfernt und durch eine neue
Kunstlinse ersetzt. Wir führen jährlich mehr
als 2’000 Katarakt­operationen durch.
Nach der Operation werden für vier Wochen
Augentropfen gegen eine Entzündung appliziert und anschliessend eine Brille angepasst. Eine Operation am zweiten Auge kann
kurz nach der Operation des ersten Auges
stattfinden.
Bei einer Voruntersuchung wird mit dem
Operateur die ­ge­eignete Kunstlinse zur
Verbesserung der Sehkraft besprochen.
Die Operation findet zu einem ­späteren
Zeitpunkt unter ambulanten Bedingungen
und in Lokal­anästhe­sie statt. In speziellen
Fällen oder auf Wunsch kann die Operation
in einer kurzen Narkose erfolgen.
Im Verlauf kann es zu einer Eintrübung der
Tasche kommen, in der die Kunstlinse
implantiert worden ist. Diese Eintrübung
oder Nachstar wird mit dem Laser beseitigt.
Die Behandlung dauert einige Minuten und
erfolgt ambulant. Sie wird mehr als 100-mal
pro Jahr in der Augenklinik durchgeführt.
Glaukom
(Grüner Star)
Entzündliche
Augenkrankheiten
Ab dem 45. Lebensjahr steigt das Risiko
für ein Glaukom an. Aus diesem Grund sollte
beim Anpassen einer ersten Lesebrille eine
Untersuchung durch den Augenarzt stattfinden. Das frühzeitige Erkennen und die
recht­zeitige Behandlung des Glaukoms ist
wichtig, da es sonst in schweren Fällen
zu massiven Einschränkungen des Gesichtsfeldes kommen kann.
In enger Zusammenarbeit mit der Klinik
für Infektiologie und Spitalhygiene, der
Klinik für Rheumatologie und der Klinik für
Nephrologie des Kantonsspitals St.Gallen
werden in einer speziellen Sprechstunde
pro Jahr 650 Patienten mit entzündlichen
Augenkrankheiten betreut.
Eine rechtzeitige Diagnose mittels folgender
Möglich­keiten kann den Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen:
· Augendruckmessung
· Gesichtsfelduntersuchung
· Beurteilung der Sehnerven
Das Glaukom wird in einer mehrstufigen
Therapie behandelt. Zunächst genügt
meistens der Einsatz von druck­senkenden
Augentropfen. Es sind mehrere Sub­stanzen,
die allein oder in Kombination angewandt
werden können. Eine Laserbehandlung kann
in gewissen Situationen auch eine Drucksenkung bewirken. Bei etwa jedem dritten
Glaukom­patienten muss im Verlauf der
Krankheit eine augendrucksenkende Operation unter stationären Bedingungen durchgeführt werden. Je nach Schweregrad und
Art des Glaukoms wird die entsprechende
Operationsmethode ge­wählt. In bestimmten
Fällen kann auch eine alleinige Katarakt­
opera­tion den Augendruck senken. Im
Fachbereich «Glaukom» finden pro Jahr
etwa 100 Lasereingriffe und über 100
augen­drucksenkende Opera­tionen statt.
Folgende Krankheitsbilder werden behandelt:
· Keratitis (Entzündung der Hornhaut)
· Skleritis (Entzündung der Lederhaut)
· Uveitis (Entzündung der Regebogenhaut,
der Ziliarkörper und der Aderhaut)
Es muss zwischen Infektionen und auto­
immunen Entzündungen unterschieden
werden. Im ersten Fall ist die Krankheit
durch Erreger wie Bakte­rien, Viren, Pilze
oder Parasiten verursacht. Eine gezielte
Behandlung mit Anti­biotika, Virostatika oder
Anti­mykotika ist notwendig. Im zweiten Fall
ist die Krankheit durch eine überschiessende
Reaktion des Abwehrsystems gegen das
eigene Körper­gewebe wie z. B. bei rheumatischen Leiden verursacht. Eine Behandlung
mit Steroiden, Antimetaboliten oder TNFBlocker ist indiziert.
7
v.l.n.r.: Dr. med., Dr. phil. Béla Török, Martina Schmucki,
Dr. Jari Bumann, Hugo Niederberger, Dr. Barbara Wagels,
med. pract. Samuel Toldo, Prof. Dr. Christophe Valmaggia,
Dr. Dagmar Ammann, Dr. Marco Alder, Dr. Elena Catalano,
Dr. Corina Lang, Susanne Summermatter, PD Dr. Veit Sturm,
Jakob Nef, KD Dr. Reinhard Rüesch
8
9
Hornhaut
Im Fachbereich «Hornhaut» werden
Entzündungen, Verletzungen, Tumoren
und degenerative Veränderungen dieses
Gewebes behandelt.
Je nach Schweregrad der Erkrankungen sind
folgende Massnahmen möglich:
· Medikamentöse Behandlung mit Augentropfen, -salben und ggf. Tabletten
· Anpassung von speziellen Kontaktlinsen in
Zusammen­arbeit mit unserem Optiker
· Operative Entfernung von Tumoren
· Corneales Crosslinking bei Keratokonus
(schwere unregelmässige Hornhautverkrümmung)
· Endotheltransplantation (Transplantation
der inneren Schicht der Hornhaut bei
Erkrankung ihrer Rückfläche)
· Perforierende Keratoplastik (Transplan­
tation der ganzen Hornhautscheibe bei
Trübung oder Vernarbung aller
ihrer Schichten)
Pro Jahr werden ca. 100 Hornhautoperationen in der Augenklinik durchgeführt.
Lid-, Orbitaund Tränenwegs­­chirurgie
Der Fachbereich für Lid-, Orbita-, und
Tränenwegs­chirurgie des Kantonsspitals
St.Gallen ist der grösste Fachbereich seiner
Art in der Schweiz. Es werden ­jährlich über
1’400 Eingriffe im Bereich der Augenlider,
der Tränen­wege und der Augenhöhle durchgeführt. Die Eingriffe sind teils medizinisch
indiziert, teils kosmetisch. Sie erfolgen
meistens unter ambulanten Bedingungen.
Das Spektrum umfasst:
· Schlupflider, Oberlidptosis
· Tränensäcke
· Angeborene oder erworbene
Fehlstellungen der Lider
· Tumore der Lider, der Orbita und
der Tränenwege
· Endokrine Orbitopathie bei Erkrankung
der Schilddrüse
· Abflussstörungen der Tränenwege
Für eine optimale Problemlösung wird
mit diversen Kliniken des Kantonsspitals
St.Gallen eng zusammengearbeitet. Die
Kooperation mit dem Ostschweizer Kinderspital ermöglicht es zudem, wichtige Eingriffe bereits bei Säuglingen und Klein­
kindern – unter optimalen Bedingungen
für das Kind – durchführen zu können.
10
Retinologie (Netzhaut)
Der Fachbereich für Retinologie deckt
sowohl die ­konservative als auch die
chirurgische Behandlung von Netzhaut­
erkrankungen ab.
Die konservativen Behandlungen beinhalten
den Einsatz von Medikamenten, die direkt
ins Auge gespritzt werden oder den Einsatz
von Laser. Diese Thera­pien erfolgen ambulant 4’000 bzw. 700-mal pro Jahr.
Die chirurgischen Behandlungen geschehen
unter statio­nären Bedingungen und in
Narkose. Pro Jahr werden 600 Operationen
hauptsächlich für folgende Krankheiten
durchgeführt:
· Netzhautablösungen
· Membranen, Löcher oder Traktionen
im Bereich des Sehzentrums
· Blutungen im Auge nach Trauma oder
bei Diabetes
Unter anderem werden folgende Krankheitsbilder behandelt:
· Altersbedingte Makuladegenrationen
· Gesfässverschlüsse der Netzhaut
· Netzhautrisse
· Diabetesbedingte Veränderungen der
Netzhaut
· Erkrankungen des Sehzentrums
11
Strabologie / Neuroophthalmologie
Der Fachbereich der Strabologie / Neuro­
ophthalmologie behandelt Patienten mit:
· Schielen
· Sehnerverkrankungen
· Erkrankungen des Gehirns mit Augen­
beteiligung
Speziell werden Kleinkinder und Kinder mit
einem Ent­wicklungsrückstand der Sehkraft
sowie angeborenen oder erworbenen Augen­
erkrankungen betreut.
12
Viele der Patienten leiden an komplexen
Krankheitsbildern und werden inter­
disziplinär betreut. Mit den folgenden
Institutionen wird insbesondere eng
zusammengearbeitet:
· Klinik für Neurologie
· Muskelzentrum
· Neuro­radiologie
·O
stschweizer Kinderspital
Pro Jahr finden mehr als 3’500 orthoptische
Beurteilungen und mehr als 4‘500 Konsul­
tationen sowie 100 Schieloperationen statt.
Die Operation bei den Kleinkindern findet
für eine optimale Betreuung im Ostschweizer
Kinderspital statt.
Fotodiagnostik
Elektrophysiologie
Im Fachbereich für Fotodiagnostik werden
von einem kleinen, spezialisierten und sehr
erfahrenen Team verschiedene Aufnahmen
und Messungen am Auge durchgeführt.
Diese Daten dienen den Spezialisten unserer
Klinik, aber auch zu­weisenden Ärzten als
Grund­lage zur weiterführenden Diagnostik
und Therapie.
Im Fachbereich für Elektrophysiologie
werden Funk­tionsstörungen der Netzhaut,
des Sehnervs und der Sehbahn bei ange­
borenen und erworbenen Krank­heiten
diagnostiziert. Zu den Untersuchungs­
methoden gehören.
· Angiografien mit Kontrastmitteln ermög­
lichen die genaue Abbildung der Gefässe
der Netzhaut oder der Aderhaut.
· Die Optische Kohärenz Tomografie (OCT)
erlaubt die Darstellung feinster Veränderungen des Sehzentrums bei Erkrankungen
der Makula oder des Sehnervs bei Glaukom.
· Makro- und mikroskopische Aufnahmetechniken können Augenbe­funde und
Krankheitsverläufe optimal dokumentieren.
Pro Jahr erfolgen mehr als 8’500 Konsulta­
tionen. Die Aufnahmen werden spitalintern
digital gespeichert und stehen der Augenklinik und den nieder­gelassenen Augenärzten
zur Verfügung.
· Elektrookulographie (EOG)
· Elektroretinographie (ERG)
· Multifokale Elektroretinographie (mfERG)
· Musterelektroretinographie (PERG)
· Visuell evozierte Potentiale (VEP)
· Quantitative Farbsinnprüfung
(Anomaloskopie)
· Dunkeladaptation (Goldmann-Weekers
Adaptometrie)
Mit Lichtreizung können sehr kleine elek­
trische Spannungsveränderungen in der
Netzhaut, im Sehnerv und in der Sehrinde
ausgelöst werden. Für die Reizung werden
entweder kurze Lichtimpulse (Blitze) oder
computergenerierte be­wegte Bilder verwendet. Signale mit einer Amplitude von
1 bis 1’000 Mikrovolt sind messbar und
werden mittels Computern aufgezeichnet,
verarbeitet und analysiert. Sie erlauben die
Funktion des visuellen Systems genau zu
be­­urteilen. Pro Jahr erfolgen 350 Unter­
suchungen dieses Typs.
Mit weiteren Untersuchungsmethoden
können Störungen des Farben­sehens und
der Hell-Dunkel-Adaptation auch nach­
gewiesen werden.
13
Pflegerische /a dministrative
Kompetenz
Tagesklinik
Dank der Anwendung von mikroinvasiven
Techniken finden über 90 Prozent der operativen Eingriffe mittlerweile unter ambu­
lanten Bedingungen statt. Nach gründlicher
ambu­lanter Voruntersuchung wird der Eintritt in die Tages­klinik geplant und die Eintrittszeit wird jeweils am Vortag der Ope­
ration t­ ele­fonisch mitgeteilt. Der Patient
kann bereits kurze Zeit nach dem Eingriff
die Klinik verlassen.
Optik, Kontaktlinsen
und Low Vision
In der Optikersprechstunde wird versucht,
den Patienten eine möglichst ­optimale Seh­
hilfe zu ver­ordnen, die den Gegebenheiten
der Augen und den persönlichen Sehbedürfnissen Rechnung trägt.
Pro Jahr finden 1’000 Konsul­tationen statt.
Je nach Situa­tion ist die beste Lösung eine
Brille, Kontaktlinsen, vergrössernde Sehhilfen
wie z.B. Lupen oder eine Kombi­nation dieser verschiedenen Hilfsmittel.
Im Vergleich zur Brille bieten Kontaktlinsen
Vorteile bei unregelmässigen Augenvorderflächen, bei hohen Korrekturen oder bei
ungleichen Sehfehlern des rechten und
linken Auges. Sie werden als kosmetische
Lösung bei auf­fälligen Augenverletzungen, als
Blendschutz bei Irisdefekten, als Abdeckung
bei Doppel­bildern oder als «Verbandlinse»
zur Heilungsförderung beziehungsweise in
der Schmerz­therapie eingesetzt.
Die Low Vision Beratung richtet sich an
Patien­ten mit stark reduzierter Seh­schärfe,
die mit einer normalen Lesebrille keine
oder nur sehr mühsam ­Zeitungsschrift lesen
können. Hilfsmittel und Tipps erlauben, das
individuelle Sehvermögen möglichst optimal
im Alltag einzusetzen.
14
Während des Aufenthaltes sind die Pflegefachkräfte mit langjähriger Erfahrung in der
Augenheilkunde um maximale Qualität und
Sicherheit und grösstmög­lichen Komfort
bemüht. Nachkontrollen finden am folgenden Tag entweder beim eigenen Augenarzt
oder im Ambulatorium statt.
Der Stationsarzt steht als kompetenter
Ansprechpartner rund um die Uhr zur Verfügung und kann bei Bedarf spe­zi­alisierte
Fachkräfte beiziehen. Ausserdem sind
Pflegefachkräfte mit spezieller Ausbildung
in der Augenheilkunde um die fachliche
Betreuung und das Wohl des Patienten
bemüht.
Administration
Die Augenklinik – als Zentrumsklinik der
Ostschweiz – bietet Patienten mit Augen­
erkrankungen eine kompetente und professionelle Behandlung und Betreuung. Dafür
bedarf es einer engen Zusammenarbeit
zwischen Ärzten, der Klinik­administration
und der Pflege. Um den hohen Qualitätsan­forderungen Rechnung zu tragen, werden
Prozesse laufend überwacht und optimiert.
Bettenstation
Für Operationen, die engmaschigere post­
operative Kontrollen verlangen, wie z.B.
bei endonasaler Rekonstruktion der Tränenwege, Glaukom oder Netzhautablösungen,
sind kurze stationäre Aufenthalte notwendig.
Zudem werden komplexe interdisziplinäre
Fälle oder schwere Augenverletzungen
stationär betreut. Hier profitiert die Augenklinik von der Zusammenarbeit mit den
anderen Fachdisziplinen des Kantonsspitals
St.Gallen.
15
Professionell
Umfassend
Menschlich
Kontakt
Augenklinik
Kantonsspital St.Gallen
Haus 04
Rorschacher Strasse 95
CH-9007 St.Gallen
Tel. +41 71 494 17 70
[email protected]
www.augenklinik.kssg.ch
Tel. +41 71 494 28 20
[email protected]
06. 2016
Fachbereich für Strabologie
und Neuroophtalmologie
Kantonsspital St.Gallen
Haus 09
Rorschacher Strasse 95
CH-9007 St.Gallen
Herunterladen