Was wir gemeinsam tun können Unser Ziel ist die frühere Diagnose von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Die Prognose wird dadurch wesentlich verbessert. Die Therapiechancen, die sich durch eine frühe Behandlung der Erkrankung ergeben, sind enorm. Durch eine enge Zusammenarbeit können wir diese Chancen wahrnehmen. Wir bieten besondere Frühdiagnose-Sprechstunden für alle Patienten mit neuer Gelenkschwellung oder Verdacht auf eine entzündliche Rheumaerkrankung an. Wir streben an, Ihre Patienten mit den Kriterien einer Arthritis / Spondyloarthritis innerhalb weniger Wochen in der Frühdiagnose-Sprechstunde zu untersuchen. Kompetenz in Ihrer Nähe Arbeitsgemeinschaft Regionaler Kooperativer Rheumazentren in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. Geschäftsstelle: Luisenstraße 41, 10117 Berlin Tel: (030) 24 04 84-70 Fax: (030) 24 04 84-79 E-Mail: [email protected] www.dgrh.de ist behandelbar Haben Sie Fragen? Finden Sie ein Rheumazentrum in Ihrer Region unter www.dgrh.de/rheumazentren.html Kontakt zu einem rheumatologischen Facharzt vor Ort finden Sie im „Wegweiser“ auf unseren Internetseiten. einen rheumatologischen Facharzt unter www.dgrh.de/wegweiser.html Kompetenz in Ihrer Nähe Oder nehmen Sie Kontakt auf zu: Zum diesjährigen Welt-Rheuma-Tag informieren die Regionalen Kooperativen Rheumazentren vor Ort über die Bedeutung der Frühdiagnose. In Vorträgen, Seminaren und Aktionen können Sie mit Fachkollegen direkt ins Gespräch kommen und über Möglichkeiten der Zusammenarbeit sprechen. Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie auf www.dgrh.de Entzündliches Rheuma früh erkennen und kompetent behandeln Kompetenz in Ihrer Nähe Rheuma hat viele Gesichter Rheuma ist behandelbar Die Erkrankung früh erkennen – wie? Das Schicksal Rheumakranker hat sich gewandelt. In der Rheumatologie gibt es heute viele Möglichkeiten. Durch deutliche Verbesserungen in der Therapie, wie z. B. Als behandelnder Arzt sind Sie erster Ansprechpartner für Patienten mit rheumatischen Schmerzen. Sie sollten die Warnsymptome, die auf eine entzündliche und damit bedrohliche Rheuma-Erkrankung hinweisen, bemerken. Helfen können Ihnen die folgenden Kriterien: dem frühen Einsatz von Basistherapeutika Low-Dose-Cortison-Therapien Kombinationstherapien Kriterien für die frühe Rheumatoide Arthritis Entzündungshemmung mit Biologika neu oder wiederholt aufgetretene weiche Schwellung eines oder mehrerer Gelenke kombinierte lokale Maßnahmen Entzündliche Schwellung im Handgelenksbereich bei Rheumatoider Arthritis Fortgeschrittene Veränderungen der Lendenwirbelsäule bei Morbus Bechterew mit Verknöcherungen der kleinen Wirbelgelenke und Syndesmophyten und zusätzlich eines der Kriterien: erreichen bis zu 50 Prozent der Patienten mit entzündlichem Rheuma heute eine Remission. Das Therapieziel Remission erreichen wir besonders gut bei früher Diagnose und Therapie – am besten in den ersten Monaten (s. Abbildung). Morgensteifigkeit der Gelenke –> 30 Minuten erhöhte Entzündungsparameter (BSG u./o. CRP) FRÜH ERKENNEN — KOMPETENT BEHANDELN Quelle: Prof. Josef Smolen, Wien Die Diagnose von rheumatischen Erkrankungen ist oft schwer, besonders im frühen Stadium. Wir intensivieren unsere Anstrengungen, gemeinsam mit Ihnen als behandelndem Arzt eine frühe Diagnose bei Patienten mit entzündlichem Rheuma – besonders mit Rheumatoider Arthritis und Spondyloarthriden wie dem Morbus Bechterew – zu erreichen. e Kein Beh and Be Späte Erste Visite beim Rheumatologen lung Beginn vor dem 45. Lebensjahr und zusätzlich eines der Kriterien: Entzündlicher Rückenschmerz (Morgensteifigkeit im Rücken > 30 Minuten u./o. Schmerzen in der Nacht / morgens u./o. Besserung bei Bewegung) ng Frühe Behandlung Idealer Verlauf Zeit Erste Beginn Symptome der Gelenkschädigungen tiefsitzender Rückenschmerz > 3 Monate positives HLA-B 27 handlu Progression Beginn der DMARD-Therapie Kriterien für die frühe Spondyloarthritis DMARD (disease modifiying antirheumatic drugs) = Basistherapeutika Abbildung zeigt die Bedeutung der Früherkennung bei Rheumatoider Arthritis Erfüllt ein Patient diese Kriterien, besteht der Verdacht auf frühe Rheumatoide Arthritis oder Spondyloarthritis. Der Betroffene gehört dann in die rheumatologische Frühdiagnose-Sprechstunde, in der die weiteren diagnostischen Schritte erfolgen.