14.09.11 Wirtschaftsnews USA: Importpreise (August) YoY letzte: +13.8%, erwartet: +12.5%; aktuell: +13.0% Die US-amerikanischen Importpreise sind im August gegenüber Vormonat um 0,4 % gefallen. Experten waren von einem Rückgang von 0,8 % ausgegangen. Die Jahresrate ermässigte sich von revidiert +13,8% auf eine Zunahme von 13,0%. Der von den Importen ausgehende Aufwärtsdruck auf das Preisniveau ist damit weiterhin beachtlich. Der Rückgang der Importpreise im August ist auf den tieferen Ölpreis zurückzuführen. Ohne Rohöl gerechnet erhöhten sich die Importpreise um 0,3 % gegenüber dem Vormonat. Vorschau Heute Vormittag werden die neuesten Zahlen zum Arbeitsmarkt Grossbritanniens veröffentlicht und am Abend werden in den USA die Produzentenpreise sowie die Einzelhandelsumsätze publiziert. Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: +0.40%, S&P 500: +0.91%, Nasdaq: +1.49% Europäische Aktienmärkte: DJStoxx50: +1.34%, DAX: +1.85%, SMI: +1.06% Asiatische Märkte (aktuell): Nikkei 225: -0.96%, HangSeng: -1.34%, S&P/ASX 200: -1.26% Die europäischen Aktienmärkte zeigten gestern grosse Auf- und Abwärtsbewegungen, was die derzeit herrschende Verunsicherung bestens indiziert. Zum Schluss konnten die europäischen Aktienmärkte, getrieben durch starke Finanzwerte und Automobilaktien, höher aus dem Handel gehen. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sorgte für Entspannung, indem sie Spekulationen um eine mögliche Insolvenz Griechenlands zurückwies. Zudem bekräftigte sie nach einem Gespräch mit dem finnischen Ministerpräsidenten ihren Willen zur Verteidigung der Gemeinschaftswährung Euro. Positiv wurden zudem Berichte aufgenommen, wonach das hoch verschuldete Italien mit Vertretern Chinas über eine Unterstützung in der Schuldenkrise verhandelt. Am Nachmittag erklärte das Wirtschaftsministerium allerdings, dass China nicht um konkrete Hilfe gebeten worden sei und dass nicht über mögliche Anleihenkäufe gesprochen worden sei. Italien konnte sich gestern aufgrund der tieferen Nachfrage nur zu höheren Zinsen refinanzieren. Die Schweizer Bekleidungsgesellschaft Charles Vögele erhält einen neuen Chef. Letzte Woche liess sich André Maeder noch im Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz als CEO portraitieren und legte den Fokus auf die angelaufenen Umstrukturierungen sowie auf die strategischen Veränderungen. Gestern Morgen gab Vögele bekannt, dass Maeder per sofort aus dem Unternehmen ausscheidet. Neu wird Frank Beeck, aktuell Chief Sales Officer des Konzerns, die Funktion des CEO übernehmen. Die Investoren reagierten zunächst stark positiv auf den Rücktritt und die Aktie eröffnete den Börsenhandel knapp 8 % höher. Am Schluss war es dann noch ein Tagesgewinn von 3,5 %. Die Aktie sieht optisch nicht teuer aus, doch die anhaltend sinkenden Umsätze und die schwache Margenentwicklung relativieren die aktuelle Bewertung. Interessanterweise hält die Migros rund 20,6 % der VögeleAktien und zuletzt wurde der Anteil im Juli erhöht. Intel zeigte das erste Smartphone, das auf der x86-Architektur von Intel basiert und mit Android von Google läuft. Der Intel-Chef Paul Otellini sagte zudem, die ersten Smartphones mit AtomProzessoren sollten in der zweiten Jahreshälfte 2012 auf den Markt kommen. Microsoft führte hingegen sein neues Betriebssystem Windows 8 vor, das im zweiten oder dritten Quartal 2012 auf den Markt kommen soll und auch auf ARMProzessoren laufen soll. Das US-amerikanische Patentamt hat zwei wichtige Patente von Rambus für ungültig erklärt. Rambus hatte die Patente zuvor erfolgreich genutzt, um gegen den Chiphersteller Nvidia und Hewlett- Disclaimer: Die Angaben in dieser Publikation und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in dieser Publikation enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank Gruppe grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt. 14.09.11 Packard vor Gericht zu ziehen. Die ITC verhängte damals gegen die betroffenen Unternehmen wegen Patentverletzungen ein bis 2015 geltendes Import- und Verkaufsverbot für DRAMSpeicherbausteine. Die Unternehmen sahen sich in der Folge gezwungen, Lizenzabkommen mit Rambus zu schliessen und Lizenzgebühren in unbekannter Höhe zu zahlen. Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 88.84 pro Fass Goldpreis: USD 1820.54 pro Unze Während der Preis für Rohöl unter den Befürchtungen einer wirtschaftlichen Abkühlung leidet, konnte sich das Gold relativ gut halten. Technisch betrachtet sieht das Bild fürs goldene Metall nach wie vor gut aus. Kapitalmärkte kaner. So solle die Europäische Union China beispielsweise als Marktwirtschaft anerkennen. Von den USA forderte Wen mehr Offenheit gegenüber Investitionen chinesischer Firmen und eine Aufhebung von Exportbeschränkungen. Das Entgegenkommen würde für China gewisse Verbesserungen in den Handelsstreitigkeiten bringen. Währungen US-Dollar in Franken: 0.8834 Euro in US-Dollar: 1.3624 Euro in Franken: 1.2036 Der US-Dollar und der japanische Yen notieren gegenüber dem Euro weiterhin stärker und die Relationen widerspiegeln die aktuell unsichere Lage im europäischen Währungsraum. Thomas Jäger, CIIA Finanzanalyst Investment Center Renditen 10 J: USA: 1.964%; D: 1.770%; CH: 0.955% Die Ratingagentur Moody’s senkte heute Morgen das langfristige Rating für die französische Bank Credit Agricole von Aa1 auf Aa2. Die Herabstufung hängt mit möglichen Auswirkungen auf die griechische Schuldenkrise zusammen. Bei der Societe Generale wurden ebenfalls gewisse Einstufungen auf Aa3 gesenkt, wobei das langfristige Rating jedoch bei Aa2 bleibt. Der Ausblick für Societe Generale wird neu als stabil erachtet. Die grösste französische Bank BNP Paribas bleibt vorerst von einer Rückstufung verschont, das Rating der BNP Paribas stehe jedoch gemäss Moody’s unter Beobachtung. Moody's hatte die drei grössten börsenkotierten Banken Frankreichs bereits am 15. Juni 2011 mit einem negativen Ausblick versehen. China will Europa und den USA in der Krise mit neuen Investitionen zu Hilfe kommen. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao fordert aber auch Entgegenkommen der Europäer und AmeriDisclaimer: Die Angaben in dieser Publikation und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in dieser Publikation enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank Gruppe grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in dieser Publikation können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben wird vollumfänglich abgelehnt.