Großtechnische Manipulation des Klimas: Ein „Plan B“ für das Klima ... 1 von 6 E-Paper Abo Anzeigenmarkt Themen Shop Sudoku Jobs RSS http://www.tagesspiegel.de/politik/grosstechnische-manipulation-des-k... Suche Politik STARTSEITE AGENDA POLITIK NSA-SKANDAL BERLIN WIRTSCHAFT RECHTSEXTREMISMUS SPORT GESCHICHTE Meine Lesezeichen | Neu hier? Montag, 25. August 2014 » erweiterte Suche KULTUR WELT MEINUNG MEDIEN Berlin 14°C WISSEN MOBIL UMWELT Kommentare: 9 Großtechnische Manipulation des Klimas Ein „Plan B“ für das Klima von Dagmar Dehmer Eine der vielen Ideen, wie das Klima künstlich beeinflusst werden könnte, ist die technische Aufhellung von Wolken, damit mehr Sonnenlicht in den Weltraum abgestrahlt wird und die... - FOTO: DPA Wenn die Diplomatie scheitert, können sich Forscher technische Lösungen zur Senkung der Temperatur vorstellen. Aber die Skepsis bleibt groß. KlimaEngineering ist hoch umstritten. Es ist sechs Uhr morgens und Sie haben die wichtigsten Zeitungen schon gelesen. Oder die Tagesspiegel Morgenlage. Redaktionsschluss fünf Uhr morgens. Minuten später auf Ihrem Smartphone, Tablet oder Computer. Die kostenlose Nachrichten- und Presseschau gibt es für PolitikEntscheider oder WirtschaftsEntscheider. Entscheiden Sie sich für eine oder beide. für Politik-Entscheider für Wirtschafts-Entscheider Armin Grunwald ist bei der Diskussion über Klima-Engineering – die absichtliche und umfassende Veränderung des Erdklimas mit technischen Mitteln – hin- und hergerissen. „Ich empfinde Faszination und Wut“, sagte er im Berliner Haus der Kulturen der Welt. Dort fand am Donnerstagabend die Abschlussdiskussion des ersten Klima-EngineeringKongresses statt, der Forscher mit Sozialwissenschaftlern, Politikern und NichtRegierungsorganisationen zusammenführte. Vier Tage lang hatten rund 350 Fachleute aus 40 Ländern auf Einladung des Potsdamer IASS (Institute for Advanced Sustainability Studies) darüber debattiert, ob Klima-Engineering eine letzte Chance ist, die globale Erwärmung noch unter zwei Grad im Vergleich zum Beginn der Industrialisierung zu halten. Oder ob diese technische Lösung nicht mehr schwerwiegende Probleme schafft als beseitigt. NEWSLETTER BESTELLEN MEIST GELESEN - POLITIK MEIST DISKUTIERT Islamisten nehmen Flughafen von Tripolis ein: Libyen zerfällt Cem Özdemir im Interview: „Man kann die IS nur bekämpfen“ Jakobsweg: Merkel ist dann mal weg Unabhängigkeitstag: Die Ukraine feiert sich BILDER - POLITIK In Deutschland gewinnt die Debatte gerade an Fahrt. Im September werde der lang erwartete Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung des Bundestags vorgelegt, sagte Grunwald. Ebenfalls im Herbst dürfte der Bericht fertig werden, den die Europäische Kommission zu dem Thema in Auftrag gegeben hat. Staatssekretär Schütte will sich nicht nur auf ein Klimaabkommen verlassen Wie weit die Debatte in der Bundesregierung gediehen ist, machte Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, in seiner Eröffnungsrede klar. Engineering sei keine Lösung für das Klimaproblem, da ist sich Schütte sicher. „Der politische Fokus muss auf dem Klimaschutz und der Anpassung an die Erwärmung liegen“, sagte er. Es wäre aber ein „politisches Versäumnis“ sich vollkommen auf den „Plan A“, also ein globales Klimaabkommen in absehbarer Zeit, zu verlassen, „ohne die kritische Prüfung“ eines „Plans B“ zuzulassen. Forscher streiten über Grenzen für Experimente Schütte setzte den Ton für die Konferenz. Es ging vor allem um ethische und politische 25.08.2014 09:50 Großtechnische Manipulation des Klimas: Ein „Plan B“ für das Klima ... 2 von 6 http://www.tagesspiegel.de/politik/grosstechnische-manipulation-des-k... Probleme. Und um die Grenzen der Forschung zum Klima-Engineering. Welche Art von Experiment mit einer Technologie kann erlaubt sein, wenn diese unabsehbare, womöglich globale Veränderungen und unerwünschte Nebenfolgen nach sich ziehen kann? mehr Bilder » zum Mediacenter SPONSORED LINKS Restaurant "das pfeffer" Wir lassen Sie feiern Hochzeiten, Familien- und Firmenfeste Ihre Werbebotschaft Werbung wirkt. Füllen Sie diesen Platz mit Ihren Werbeinhalten und erreichen Sie Ihre Zielgruppe! Wie schwer sich die Wissenschaftler selbst mit dieser Debatte tun, zeigte sich, nachdem Steve Rayner, Professor für Wissenschaft und Zivilisation in Oxford, einen Entwurf für eine Selbstverpflichtung vorlegte. Sie baut auf den „Oxford Prinzipien“ auf, die nach Rayners Einschätzung nicht mehr ausreichen, um die Forschung zu regeln. Der australische Ethikprofessor Clive Hamilton legte als Gegenvorschlag Grundzüge für einen internationalen Vertrag nach dem Vorbild des Nicht-Verbreitungsvertrags für Atomwaffen vor. Die Forscher haben in Berlin leidenschaftlich darüber gestritten, wie viel Einschränkungen für Experimente sie akzeptieren könnten, wie viel Öffentlichkeit sie hinnehmen wollen und ob es für Experimente einen globalen Regelungsrahmen braucht. Der Washingtoner Professor Thomas Ackerman beschrieb das Dilemma so: „Meine Forschung hat das Potenzial, die Welt zu verändern – vielleicht zum Positiven, vielleicht aber auch zum viel Schlechteren.“ Nur bei uns: Stadtrundfahrten im Oldtimer-Cabrio! So haben Sie Berlin noch nie erlebt: Entdecken Sie die Hauptstadt unvergleichlich komfortabel in einem klassischen Cabriolet! Sie wollen hier Ihr Angebot hinzufügen? Buchen Sie jetzt Ihren Sponsored Link! Jetzt buchen » Klaus Töpfer will auf Klima-Engineering verzichten Bei der Abschlussdiskussion plädierte IASS-Gründungsdirektor Klaus Töpfer leidenschaftlich dafür, auf Klima-Engineering zu verzichten. Er zitierte Nobelpreisträger Paul Crutzen, der als Voraussetzung für Klima-Engineering ein „angemessenes menschliches Verhalten auf allen Ebenen“ identifiziert. Crutzen hatte 2006 dafür plädiert, für den Fall eines völligen Scheiterns internationaler Klimapolitik darüber nachzudenken, Schwefelpartikel in die Stratosphäre, also eine der oberen Luftschichten der Erde, auszubringen, die das Sonnenlicht vor dem Eintreffen auf der Erde wieder in den Weltraum zurückspiegeln würden. Das hätte eine schnelle Abkühlung zur Folge, müsste aber dauerhaft stattfinden. Die Auswirkungen sind unklar und könnten regional sehr verschieden ausfallen. Das gilt für alle Techniken, die versuchen, den Strahlungshaushalt der Erde zu beeinflussen. Folgen Sie unserer Politikredaktion auf Twitter: Dagmar Dehmer: @dpomondi folgen Andrea Dernbach: @dernbachan folgen Forscher als Gegenstand der Forschung Cordula Eubel: Mit einer anderen Strategie soll versucht werden, Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu entfernen, zum Beispiel mit Hilfe von großformatigen Aufforstungen oder künstlichen Bäumen, wobei das CO2 dann unterirdisch gelagert werden müsste. Die Debatte um die Folgen von Biosprit hat jedoch gezeigt, dass auch das globale Folgen haben kann. Fabian Leber: Für Mark Lawrence, Forschungsdirektor am IASS, steht fest, dass sich die Forschung über Klima-Engineering auch selbst zum Gegenstand von wissenschaftlicher Forschung machen muss. „Das ist hier ganz klar herausgekommen“, sagte er dem Tagesspiegel. Elisa Simantke: @c_eubel folgen @FabianLeber folgen Matthias Meisner: @MatthiasMeisner folgen @VonElisa folgen Christian Tretbar: @ctretbar folgen Claudia von Salzen: @claudi folgen Schreiben Sie einen Kommentar 9 Kommentare Newsletter abonnieren Videos, die Sie auch interessieren könnten powe re d by Taboola Aktuelle Videos Schumacher aus Doktorspiele - Trailer 1 Brasilien: Kleines » alle Videos Berlin: Radfahrerin von 25.08.2014 09:50 Großtechnische Manipulation des Klimas: Ein „Plan B“ für das Klima ... 3 von 6 Koma erwacht Mädchen zeigt Fußb… http://www.tagesspiegel.de/politik/grosstechnische-manipulation-des-k... Straßenbahn erf… Das könnte Sie auch interessieren WISSEN Erderwärmung Steckt die Wärme steckt im Atlantik? Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts verharrt die globale Durchschnittstemperatur auf hohem Niveau – obwohl die Menge an Treibhausgasen in der... mehr... 1 Typisch Ford: unschlagbarer Motor, unschlagbares Angebot 2 3 mehr... 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Nun sorgt ein anderer isländischer Vulkan für Besorgnis. Ein Erdbeben hat den... mehr... Ergebnis ansehen powered by plista hier werben Tagesspiegel twittert Tweets Follow Der Tagesspiegel 9 Kommentare Kommentare anzeigen: » Kommentar hinzufügen Neueste zuerst Älteste zuerst chronologisch 14m @tagesspiegel MTV Video Music Awards: Miley #Cyrus schnappt #Beyoncé den Mondmann weg #VMAs bit.ly/1nsJNN3 Show Summary Der Tagesspiegel alle Antworten anzeigen von gesundermenschenverstand 29m @tagesspiegel Fastfood-Ketten vor Milliarden-Deal: #BurgerKing will Tim Hortons schlucken bit.ly/1tAkOfG | 23.08.2014 14:21 Uhr leider noch nicht so weit Show Summary „angemessenes menschliches verhalten auf allen ebenen“ Cem Özdemir 1h @cem_oezdemir daher sind grossflächige naturnahe aufforstungen/ rekultivierungsmassnahmen, regional wie überregional, sowie die schonung der bestände sicher ein guter weg. hinzu kommt der konsequente umstieg auf saubere erneuerbare energietechnologien. Warum ich Waffenlieferungen richtig finde & warum Aufnahme von Flüchtlingen wichtig, aber nicht einzige Lösung ist worauf wartet man??? Tweet to @tagesspiegel lässt sich sehr kurzfristig realisieren (beginn 2015) und bringt sogar viele arbeitsplätze auf globaler ebene; und wenn es um die finanzierung geht, könnte man zum beispiel mal hier nachsehen: SERVICE http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/content/20130521IPR08701 /html/Abgeordnete-fordern-EU-weite-Ma%C3%83%C5%B8nahmen-zur-Bek%C3%83 %C2%A4mpfung-von-Steuerbetrug Berliner Unternehmen Bewerbungstipps Immobilienbewertung Freikarten und statt wieder mit einem dumpfbackigen exorbitant teuren wettrüsten zu beginnen, das geld lieber in die nachhaltige zukunft der biosphäre unseres schönen planeten erde stecken. Restaurantscheckheft Immobilien Rückzahlungs-Upgrade Luxusurlaub logischerweise zu unserer aller nutzen. Leserreisen Single Reisen Stellensuche Werkstattsuche antworten Das schreiben die Anderen von thombar | 23.08.2014 10:59 Uhr pnn.de 25.08.2014 09:50 Großtechnische Manipulation des Klimas: Ein „Plan B“ für das Klima ... 4 von 6 http://www.tagesspiegel.de/politik/grosstechnische-manipulation-des-k... Anbieter machen ein Milliardengeschäft Über vier Milliarden Euro nehmen Anbieter von Sportwetten jährlich ein. Die meisten von ihnen... mehr... wir kaufen uns ein klima?!?!?! das ist doch richtig klasse! die reichen nationen ruinieren das naturgegebene klima,um sich dann ein künstliches (zu lasten der armen nationen?) zu kaufen..... pnn.de tolles geschäftsmodell! wer macht den reihbach? schnell ne klimaengineering gmbh gründen bevor es ein anderer tut! -25% im 4*Sup Hotel Tirol -25% im 4*Sup Hotel. Auf 3.000m² Spa-Landschaft entspannen. Angebot nur für kurze Zeit! mehr... antworten von jonnyrotten Cottbus: Mann lebensgefährlich verletzt Es begann wie eine normale Festnahme. Doch dann fällt ein Schuss aus einer Polizeipistole. Ein 37-... mehr... | 23.08.2014 09:37 Uhr ANZEIGE Nicht so einfach pnn.de Sparsam mit dem Gift Der Dornfinger hat Nistsaison. Rund um Werder ist die Giftspinne inzwischen flächendeckend vertreten mehr... pnn.de Die historische Mitte kommt nicht - mindestens... Über die Zukunft der historischen Mitte von Berlin wird gestritten wie nie – doch eigentlich ist... mehr... pnn.de Die Blütentherme kommt – irgendwann Die Kristall Bäder AG will die Arbeiten am neuen Bad teilweise ruhen lassen und keinen... mehr... .. Zitat: Klima-Engineering eine letzte Chance ist, die globale Erwärmung noch unter zwei Grad im Vergleich zum Beginn der Industrialisierung zu halten. Es wird oft so getan, als ob es morgen kein Eis mehr an den Polen gäbe. Zitat: Weder für Grönland noch für die Antarktis ist bisher ein Trend nachweisbar. http://www.mpimet.mpg.de/kommunikation/fragen-zu-klima/schmelzen-die-gletscher-und-diepolkappen.html (Max-Planck-Institut für Meteorologie) powered by plista antworten von PaAllgZ | 23.08.2014 09:01 Uhr Empfehlungen bei Facebook 1 Mrd. € Wettbewerb ausloben Dauerhaft aktivieren Die EU sollte einen Technologie-Wettbewerb ausloben, um die besten Technologien zu finden, die CO2 als Rohstoff aus der Atmosphäre extrahieren, und in "Produkten, Bauprodukten und Konsumgütern" einbauen. Facebook-Empfehlungen aktivieren Zugleich sollte es eine Energiesteuer-Subvention gegen, weil die Gewinnung von CO2 derzeit noch ein energieintensiver Prozeß ist. Weitere Themen Im Labormaßstab funktioniert schon die Fotosynthese bei Atmosphärendruck - doch die technische Skalierung steht noch vor prinzipiellen Hürden. Die beste bekannte Technologie bisher: Bäume und hochwachsende Gräser pflanzen - und zu langlebigen Bauprodukten verarbeiten. 2 Antworten anzeigen von Aldermann antworten Cameron braucht Unterstützung der Liberalen Wie reagieren Parlamentarier mitten in den Ferien, wenn ihre... mehr... | 23.08.2014 08:00 Uhr Kluger Schachzug der Industrie. So braucht man nicht nachhaltig zu produzieren und bekommt stattdessen durch Steuergelder finanziert einen neuen Industriezweig. Merkel ist dann mal weg Bundeskanzlerin Angela Merkel pilgert mit dem spanischem Premier Rajoy auf dem Jakobsweg nach... mehr... Ich sehe schon die €-Zeichen in den Augen unserer Politiker, weil dort Folgejobs abgreifbar sind. antworten von Sternwolke Lieberknecht: Ich sehe keine Basis für eine Koalition mit der AfD Die thüringische Ministerpräsidentin... mehr... | 23.08.2014 07:36 Uhr IS erobert wichtigen Flughafen in Syrien Die Terrormiliz Islamischer Staat festigt ihre Macht in Syrien. Nach... mehr... „Man kann die IS nur bekämpfen“ Deutschland will sich am Kampf gegen die Terrorgruppe IS beteiligen.... mehr... Aufforstung Als Hilfe gegen das Kohlendioxid ? Sicherlich gut nur hat man es ja bisher nicht geschafft der Abholzung einen Riegel vorzuschieben. Die Idee mit den Schwefelpartikeln klingt interessant aber die Risiken für Pflanzen & Tiere wenn dann Sonnenlicht & -wärme fehlen sind enorm. Es ist zweifelhaft ob das überhaupt gezielt gesteuert werden kann. Aber ohne Klima-Engineering wird es wohl nicht gehen da die Bevölkerung und die Industrialisierung auf der Erde immer noch zunimmt. Todesopfer rechter Gewalt antworten von WLE | 23.08.2014 07:30 Uhr wer bei blauem Himmel.... ....nach oben schaut und die kilometerlangen, z.T. grell silbrig glänzenden "Kondenzstreifen" sieht, der glaubt nicht an "Schwefel", sondern eher an Aluminiumpulver, Strontium und Barium. » Analysen, Grafiken, Hintergründe antworten Der Tagesspiegel im Sozialen Netz alle Antworten anzeigen 25.08.2014 09:50 Großtechnische Manipulation des Klimas: Ein „Plan B“ für das Klima ... 5 von 6 http://www.tagesspiegel.de/politik/grosstechnische-manipulation-des-k... Kommentar schreiben Hinweis Wenn Sie noch nicht eingeloggt oder registriert sind müssen Sie, nachdem Sie Ihren Kommentar abgesendet haben, sich anmelden oder schnell und bequem ein Benutzerkonto anlegen. Nach erfolgreicher Anmeldung oder Registrierung wird Ihr Kommentar redaktionell geprüft und veröffentlicht. Bitte beachten Sie hierzu unsere Richtlinien. 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