Sekunden später sind sie alle tot wissen, dass der Tod langsam nach ihnen greift. Der Weg nach unten ist ihnen versperrt. Kein Fahrstuhl funktioniert mehr, die Treppen sind durch die Wucht der Explosion weggesackt. Eingeschlossen hinter den Stahlstreben riechen sie schon den Rauch, der ihnen gleich die Lungen verätzt. Sie können nur noch wählen, wie sie sterben wollen: Im Rauch ersticken. Verbrennen. Oder sich in die Tiefe stürzen. Was viele in ihrer Ausweglosigkeit auch taten. Kurz darauf brach das Gebäude zusammen. Sie verbrennen! Sie springen! Sie sterben! Es ist Ortszeit 8.50 Uhr New York. Vor zwei Minuten hat sich das Terror-Flugzeug in die StahlKonstruktion des südlichen Büroturms gebohrt. Ein 30 Meter großes Loch über mehrere Stockwerke, Flammen und Verwüstung. Die Angestellten an ihren Schreibtischen, sie hatten keine Chance. Ihr Tod war in aller Grauenhaftigkeit barmherzig schnell. Aber die Menschen oben rechts im Foto, hinter den Stahlstäben – diese armen Menschen 24737511 305 396 410 497 Goldene Zahl DAS WETTER HEUTE schwacher Hochkeil Wetterlage: Ein schwenkt über Norddeutschland hinweg. Dabei ist es wolkig mit Auflockerungen, aber auch noch einzelnen Schauern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 15 und 17 Grad. Am Abend ziehen dichte Wolken mit Regen auf, nachts kühlt es auf etwa 11 Grad ab. Schwacher bis mäßiger westlicher Wind. Das Wetter bei Ihnen zu Hause ➜ Anzeige Regeln – Seite 7 121 168 179 SUPER-BINGO 1. Spiel Mittwoch, 12. September 2001 Biowetter: Die Neigung zu Herz-Kreislaufbeschwerden in Verbindung mit niedrigem Blutdruck ist deutlich erhöht. Ebenso muss vermehrt mit fieberhaften und entzündlichen Prozessen gerechnet werden. Pollenflugvorhersage: Auch in trockenen Abschnitten ist der Flug von Gräser- und Beifußpollen meist nur noch schwach. www.bild.de Anzeige Hoffnung für Tinnitus-Patienten Es summt, es dröhnt und pfeift im Ohr. Wir empfehlen Tinnitus-Patienten Sklerocedin aus der Apotheke. Gegen Ohrgeräusche als Folge stoff in das Innenohr. Die Hörallgemeiner Adernverkalkung hilft nerven können sich spürbar jetzt Sklerocedin. Sklerocedin- erholen, Ohrgeräusche nehDragees pumpen mehr Sauer- men ab. Endlich! Sklerocedin N bei Ohrgeräuschen, Konzentrationsschwäche und anderen Folgen der allgemeinen Adernverkalkung. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 3/71 Anzeige Anzeige Natürlicher "AdernBefreier" entdeckt Jahrelang wurde geforscht – es hat sich gelohnt! Im Öl nordischer Wildlachse entdeckte man Omega-3-Fettsäuren. Konzentriert in Kapseln (Ameu) machen sie das Adernsystem frei! Der Naturstoff beugt der allgemeinen Adernverkalkung vor, stärkt das Herz und hält sogar die Blutfette im Normbereich. Verengte Adern spürt man: Vergesslichkeit, Leistungsschwäche und Schwindel machen das Leben schwer. Und genau hier hilft die Kap- sel. Der "Adernbefreier" hält die Blutbahnen geschmeidig und kann Ablagerungen vorbeugen. Dadurch fließt das Blut leichter, das Herz wird entlastet. Die lästigen Beschwerden lassen nach. Ganz wichtig: Der Körper kann Omega-3 nicht selbst bilden, man muss es täglich zuführen! Nur dann kann der Schutzstoff seine Wirkung entfalten. Erhältlich sind die hochkonzentrier ten Omega-3Kapseln als Ameu in der Apotheke – rezeptfrei. Ameu®. Wirkstoff: Lachsöl-Konzentrat. Beeinflusst zusammen mit einer gesundheitsbewussten Ernährung das Blutfettsystem (Cholesterin und Neutralfette), die Konzentrationsund Lernfähigkeit, die Fließfähigkeit des Blutes und das Blutdruckverhalten positiv. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Omega Pharma GmbH, 13435 Berlin A/BR1/1 Deutschland weint mit Amerika „Ich habe vor dem Fernseher geweint. Wie krank sind Menschen, die so was Schreckliches machen? Die USA werden zurückschlagen. Ich habe Angst, dass jetzt der dritte Weltkrieg kommt.“ Bürokauffrau Elke Ackermann (34) aus Köln Sind Sie bereit? Das Quiz mit Jörg Pilawa Mi–Fr, 18.54 Uhr Tränen der Trauer. Eine junge Amerikanerin ist zur US-Botschaft in Berlin gekommen, um nach ihren Verwandten zu fragen Nr. 213 Letzte ALLE• 4c Gestern, 14.20 Uhr unserer Zeit, Millionen Menschen in Büros und Kaufhäusern schauen wie gelähmt auf die Bildschirme. In den Fabrikhallen stehen die Maschinen still. Deutschland weint mit Amerika. In allen deutschen Großstädten wurden Krisenstäbe eingerichtet. An öffentlichen Gebäuden wurde auf halbmast geflaggt, erste Trauergottesdienste. Berlin. Vor der geschlossenen US-Botschaft fuhren Panzerwagen auf. Vor der Absperrung sammelte sich eine Menschentraube, viele amerikanische Staatsbürger fragten weinend nach Angehörigen. An den Flughäfen kontrollierten Grenzschützer stichprobenartig verdächtige Autos. Minuten nach dem Anschlag erhöhen einige Tankstellen ihre Preise um vier Pfennig, erste Hamsterkäufe. Rentnerin Lore Graw (78): „Ich habe doppelte Angst. Ich kenne den Schrecken aus dem Krieg. Ich spüre ihn wieder hautnah, sehe mich als Kind in dem Bunker sitzen.“ Gestern Abend im Berliner Dom: ökumenischer Trauergottesdienst für die Terror-Opfer. Die Staatsoper und das große Theater der Hauptstadt haben ihre Veranstaltung abgesagt, FDP und Grüne verschieben ihre Sommerfeste. Hamburg. Viele Menschen legen Blumen vor das US-Generalkonsulat. Sonja Hernstorf (28) brachte rote Rosen: „Ich trauere um die vielen toten Menschen, die bei diesem wahnsinnigen Anschlag gestorben sind.“ Der Wahlkampf zu den Hamburger Bürgerschaftswahlen wird ausgesetzt. Alle Musicals und Konzerte sind abgesagt. Frankfurt. Szenen des Schocks am Hauptbahnhof: Auf einem riesigen Bildschirm werden auch hier immer wieder die grauenhaften Bilder gezeigt. Zwei Freundinnen liegen sich in den Armen, Tränen fließen. Die Behörden schließen alle Hochhäuser für Besucher. Außer der Internationalen Autoausstellung IAA werden alle Großveranstaltungen abgesagt. Köln. Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) legte bei der Eröffnung der Ratssitzung in Köln eine Gedenkminute ein: „Es ist eine schreckliche Katastrophe passiert. Es werden Tausende Opfer sein.“ Die Lufthansa hat gestern Nachmittag einen Krisenstab eingesetzt. Anlass: Das totale Startverbot für alle Maschinen im gesamten US-Luftraum. Schon gestern kam es deshalb auf allen europäischen Flughäfen zum Chaos. Für alle, die sich Sorgen um ihre Angehörigen in den USA machen, hat das Innenministerium eine bundesweit einheitliche Kontaktnummer eingerichtet: 01888/174 600. Die Notrufnummer der betroffenen Fluggesellschaft American Airlines: 069/50 98 50. SCHWARZ gelb Ein Gesicht voller Angst und Entsetzen. Gerade hat diese Frau die Katastrophe auf einer Videoleinwand in Stuttgart miterlebt cyan magenta