CleanSea auf einenBlick Die Notwendigkeit einer CleanSea Unsere

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CleanSea auf einen Blick
Titel: Eine saubere Meeresumwelt frei von Müll - unterstützt durch wissenschaftliche Erkenntnisse, innovative Maßnahmen und
guter Rahmenpolitik
Instrument und Thema: FP7 Kooperationsprojekt unter dem Thema Umwelt “The Ocean for Tomorrow”
Dauer: 36 Monate
Start: 01.01.2013
Kosten: 3.788.527€
Zuwendung der Europäischen Kommission: 2.986.570€
Koordination: VU Universität Amsterdam, Institut für Umweltwissenschaften (VU-IVM), NL. Dr. Heather Leslie,
[email protected]
Konsortium: 17 Partner aus 11 Ländern, repräsentativ für die vier Europäischen Meeresregionen
Webseite: www.cleansea-project.eu
Stichworte: Meeresmüll, Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL), Guter Umweltzustand (GES), Mikroplastik, ökosystemarer
Ansatz, Monitoring, Auswirkungen auf die Meeresumwelt, sozio-ökonomische Treiber und Barrieren, Governance, Gesetzgebung,
innovative Instrumente, partizipativer Ansatz, Schadensminderung, Politikoptionen
Die Notwendigkeit einer CleanSea
Meeresmüll ist eine Bedrohung für die europäischen Meeres-Ökosysteme. Er stellt
eine große gesellschaftliche Herausforderung dar, weil er sich auf das riesige natürliche
Kapital der Meere auswirkt und damit auf die Wirtschaft, Gesellschaft und das
individuelle Wohlbefinden. Meeresmüll, wovon ein Hauptbestandteil Plastik ist, wird
explizit als Element, den guten Umweltzustand (GES) im Rahmen der MeeresstrategieRahmenrichtlinie (MSRL) zu bestimmen, identifiziert. Europa soll bis 2020 einen guten
Umweltzustand seiner Meere erreichen. CleanSea - das erste Forschungsprojekt des
europäischen Rahmenprogramms für Forschung und technologische Entwicklung,
welches sich dem Problem von Meeresmüll widmet – stellt wichtige wissenschaftliche
Erkenntnisse sowie Instrumente zur Überwachung und für Aktionspläne bereit.
Unsere Ziele und Aufgaben
CleanSea ist ein multidisziplinäres und kooperatives Forschungsvorhaben, welches das
Thema Meeresmüll aus unterschiedlichen Perspektiven betrachet. Dabei zielt es darauf
ab, die Mitgliedstaaten und andere Akteure mit einer verbesserten Wissensgrundlage,
sowie Methoden und Instrumenten zu unterstützen. So können sie einen Zustand der
Meeresumwelt definieren und überwachen sowie erreichen, dass die Meere frei von
schädlichem Müll sind. CleanSea wird dafür transparente und nützliche Hinweise im
Hinblick auf weniger Müll im Meer für politische Entscheidungsträger und
Interessengruppen liefern:
i. Eine umfassende Charakterisierung und Analyse der Meeresmüll-Problematik
(biologische, chemische, soziale, wirtschaftliche, rechtliche und politische
Perspektive) in der EU und den vier Meeresregionen,
ii. Vorschläge für innovative Umweltbeobachtungs-Instrumente und StandardProtokolle, um die Harmonisierung zur Überwachung von Meeresmüll zu
unterstützen, und
iii. Eine Darlegung von kostengünstigen Maßnahmen und politische Optionen, um die
Ziele der MSRL und andere internationale Ziele hinsichtlich Meeresmüll zu
erreichen.
Das Ergebnis
Ein ‘Fahrplan’ zu einem guten Umweltzustand hinsichtlich
Meeresmüll, abgeleitet aus einer transparenten, kohärenten
Synthese
von
naturund
sozialwissenschaftlichen
Forschungsergebnissen und Beiträgen der Betroffenen vor Ort.
Wie wollen wir das erreichen?
Ziel von CleanSea ist es, die interdisziplinären Barrieren zwischen den
5 Forschungs- und Arbeitspaketen zu überwinden, indem Daten und
Wissensgrundlagen gemeinsam bearbeitet werden und einem
integrierten Ansatz gefolgt wird für die Entwicklung eines ‘Fahrplans’
zur Reduzierung von Meeresmüll.
Fortgeschrittene Techniken in den Bereichen (Öko-)Toxikologie,
analytische
Chemie,
Satellitenbilder,
ozeanographische
Modellierung, Meeres-Umweltbeobachtung und Tests zur
biologischen Abbaubarkeit von Materialien werden eingesetzt, um
die Verteilung, den Verbleib und die Auswirkungen des Mülls im
Meer zu beurteilen.
Wirtschaftliche, institutionelle und politische Analyse-Methoden,
Werkzeuge und partizipative Ansätzen dienen der Identifikation
wirtschaftlicher, sozialer und struktureller Barrieren des guten
Umweltzustands. Daraus werden effektive politische Optionen und
Managementmaßnahmen abgeleitet, um diese Hindernisse zu
beseitigen und Anreize für eine nachhaltige Nutzung der
Meeresressourcen zu geben.
Wer stellt sich dieser Herausforderung?
4 Universitäten, 5 Forschungsinstitute, 6 kleine und mittlere
Unternehmen, eine NGO und ein Netzwerk von Küstengemeinden
der 11 europäischen Mitgliedsstaaten bilden das CleanSea
Konsortium. Ein Beirat von 5 weltweiten Experten wird die
wichtigsten Elemente und Ergebnisse des Projekts prüfen und
bewerten. Darüber hinaus sollen politische Entscheidungsträger, die
zuständigen Behörden für die MSRL, Wirtschafts- und
Industrieunternehmen sowie die Zivilgesellschaft als Teil des breiten
Spektrums von Akteuren aus ganz Europa durch das CleanSeaKonsortium auf verschiedene Weise konsultiert werden.
CleanSea freut sich, von Ihnen zu hören!
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