2 KM Aufgabenblatt - Institut für Mechanik

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Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang H. Müller
Technische Universität Berlin
Fakultät V – Institut für Mechanik
Fachgebiet für Kontinuumsmechanik und Materialtheorie
Sekretariat MS 2, Einsteinufer 5, 10587 Berlin
Kontinuumsmechanik
2. Übungsblatt
Tutorium
WS 2016/2017
Tutoriumsaufgaben
1 Strömung durch eine Düse (MB)
Dargestellt ist die Strömung durch eine Düse. Die
Materie strömt auf der linken Seite am Querschnitt
𝐴𝐼 ein und auf der rechten Seite am Querschnitt
𝐴𝐼𝐼 wieder aus.
𝜐I
𝜐 II
1. Formuliere die lokale Massenbilanz.
2. Nehme an, dass die Strömung stationär ist.
Formuliere dafür die Massenbilanz für das
skizzierte Kontrollvolumen. Welche einfache
Gleichung resultiert als Kontinuitätsgleichung,
wenn die Dichte als konstant angenommen
wird?
Geg.: 𝐴𝐼 , 𝐴𝐼𝐼 , 𝑣1I , 𝑣1II (. . . mittlere Ein- und Austrittsgeschwindigkeiten in 𝑥1 -Richtung)
2 Angeströmte Platte im Gleichgewicht (IB)
Eine Platte der Fläche 𝐴 wird bei Windstille aus
dem Fenster eines mit konstanter Geschwindigkeit
𝑣 fahrenden Autos gehalten. Berechnen Sie die
Kraft 𝐹 , die aufgebracht werden muss, um die
Platte im Gleichgewicht zu halten. Die Luft soll
hierbei als nicht-viskoses Fluid betrachtet werden.
kg
km
2
Geg.: 𝜌0 = 1,29 m
3 , 𝑣 = 100 h , 𝐴 = 100 cm
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Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang H. Müller
Technische Universität Berlin
Fakultät V – Institut für Mechanik
Fachgebiet für Kontinuumsmechanik und Materialtheorie
Sekretariat MS 2, Einsteinufer 5, 10587 Berlin
Kontinuumsmechanik
2. Übungsblatt
Tutorium
WS 2016/2017
Hausaufgaben
3 Freier Wasserstrahl
Ein Wasserstrahl (Dichte 𝜌), der ein Geschwindigkeitsprofil 𝑢𝑢0 = 1 − ( 𝑅𝑟 )2 besitzt, tritt aus einem
kreisförmigen Rohr (Radius 𝑅) ins Freie. Er trifft stromabwärts von der Rohrmündung auf eine
senkrecht zum Strahl gestellte ebene Platte (siehe Skizze).
Anmerkung: 𝑢 bezeichnet hier eine Geschwindigkeit!
a) Wie groß ist die auf die Platte wirkende Strahlkraft 𝐹 ? Das Ergebnis ist in der Form
𝐹 = 𝑓1 (𝜌, 𝑢0 , 𝑅) anzugeben.
b) Wie groß ist die mittlere Geschwindigkeit 𝑢 im Rohr?
c) Die unter a) berechnete Strahlkraft 𝐹 ist in der dimensionslosen Form 𝑐𝑓 = 𝐹/( 𝜌2 𝑢2 𝜋𝑅2 ) anzu­
geben.
d) Wie groß ist der dimensionslose Beiwert 𝑐𝐹 für den Fall einer reibungslosen Rohrströmung mit
der über den Rohrquerschnitt konstanten Geschwindigkeit 𝑢? Vergleiche die Ergebnisse aus c)
und d).
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