Rote-Hand-Brief Doribax® (Doripenem) - KrankenPflege

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Rote-Hand-Brief Doribax® (Doripenem): Neue Empfehlungen hinsichtlich Dosierung, Behandlungsdauer u
Rote-Hand-Brief Doribax® (Doripenem)
Neue Empfehlungen hinsichtlich Dosierung,
Behandlungsdauer und Vorsichtsmaßnahmen bei
Behandlung einer nosokomialen Pneumonie
Berlin (11. Juli 2012) - Das Antibiotikum Doripenem aus der Gruppe der
Carbapeneme weist ein breites antimikrobielles Wirkspektrum auf und
ist zugelassen zur Behandlung folgender Infektionen bei Erwachsenen:
nosokomiale Pneumonie (einschließlich Beatmungspneumonie),
komplizierte intraabdominelle Infektionen und komplizierte
Harnwegsinfektionen.
Aktuelle Auswertungen von Studien mit Patienten mit
Beatmungspneumonie haben gezeigt, dass die derzeit zugelassene
Dosierung (500 mg alle 8 Stunden als ein- oder vierstündige Infusion)
nicht für alle Patienten mit nosokomialer Pneumonie (NP) ausreicht.
Datenanalysen der Studien, die umfassende klinische Erfahrung mit
Carbapenemen und internationale Leitlinien deuten darauf hin, dass
auch die vorgegebene kurze Behandlungsdauer einer NP einschließlich
Beatmungspneumonie nicht optimal ist.
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Rote-Hand-Brief Doribax® (Doripenem): Neue Empfehlungen hinsichtlich Dosierung, Behandlungsdauer u
Die Dauer der Behandlung einer NP einschließlich
Beatmungspneumonie mit Doripenem sollte 10 bis 14 Tage betragen.
Für die Behandlung von Patienten mit einer Kreatinin-Clearance ≥ 150
ml/min und/oder Infektionen mit nichtfermentierenden, gramnegativen
Erregern sollte zusätzlich eine höhere Doripenem-Dosierung in Betracht
gezogen werden: 1 g alle 8 Stunden als vierstündige Infusion. Vor
Beginn einer Therapie mit Doripenem ist abzuwägen, ob die
Anwendung eines Antibiotikums vom Carbapenem-Typ angemessen ist
(u.a. Schweregrad der Infektion, Prävalenz von Resistenzen gegen
andere Antibiotika, Risiko der Resistenzbildung).
Rote-Hand-Brief zu Doribax® (Doripenem) vom 11.07.2012
http://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2012/20120711.
pdf
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Rote-Hand-Brief Doribax® (Doripenem): Neue Empfehlungen hinsichtlich Dosierung, Behandlungsdauer u
Quelle: Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Drug Safety
Mail 2012-215
, 11.07.2012 (tB).
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