Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum - staff.uni

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Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Geographisches Institut
Projektstudie:
„Klimaökologie und Klimawandel am Aletsch- und Rhone-gletscher
im Wallis/Südschweiz“ im Herbst 2006
Leitung: Prof. Dr. Hans-Joachim Fuchs
Naturrisiken und Klimawandel im
Alpenraum
von
Christoph Mattner
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
1
Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung ........................................................................................................... 2
2
Naturrisiken im Alpenraum............................................................................... 2
2.1
Gravitative Massenbewegungen .................................................................. 2
2.1.1
Lawinen................................................................................................. 2
2.1.2
Murabgänge .......................................................................................... 4
2.1.3
Felssturz, Bergsturz .............................................................................. 4
2.2
Erdbeben...................................................................................................... 5
2.3
Überschwemmungen ................................................................................... 6
3
Veränderungen von Nauturrisiken durch den Klimawandel.......................... 7
4
Prognosen von und Schutz vor Naturrisiken im Alpenraum......................... 8
5
Man-made Hazards............................................................................................ 9
6
Fazit .................................................................................................................. 10
7
Literaturverzeichnis ........................................................................................ 11
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
2
1 Einleitung
Naturereignisse fordern jedes Jahr viele Menschenleben. Die Gefahren sind bekannt,
dennoch passieren immer wieder Unglücke.
Diese Arbeit soll einen Einblick in Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
geben. Dazu stelle ich zuerst ausgewählte Naturereignisse vor, die einerseits im
Alpenraum auftreten und andererseits durch ihr Gefahrenpotential Naturrisiken
darstellen. Nachdem ich danach Veränderungen von Naturrisiken durch den
Klimawandel erläutert habe, möchte Prognose- und Schutzmöglichkeiten von
denselben aufzählen. Zum Schluss gehe ich noch auf anthropogen verursachte
Katastrophen, sogenannte man-made hazards ein.
2 Naturrisiken im Alpenraum
Es gibt sehr viele Ereignisse, die Naturrisiken darstellen. Von Naturrisiken spricht
man, wenn natürlich verursachte Ereignisse (z. B. Rutschungen, Erdbeben,
Lawinen), eine Gefahr für Mensch und Umwelt beinhalten. In dieser Arbeit können
nicht alle Naturrisiken behandelt werden. Daher möchte ich nur auf drei schnelle,
gravitative Massenbewegungen (s. Abb. 1), Erdbeben und Überschwemmungen
eingehen. Ich habe diese ausgewählt, weil sie erstens durch ihr hohes
Gefahrenpotential zu Katastrophen mit enormen Schäden führen können und
zweitens im Alpenraum vorkommen.
2.1 Gravitative Massenbewegungen
Gravitative Massenbewegungen sind hangabwärts gerichtete Bewegungen größerer
Massen von verschiedenen Materialien. Sie kommen an Halden, Hängen und
Wänden vor. Die Steilheit der Hänge ist ein entscheidender Faktor für die
Geschwindigkeit einer Massenbewegungen. Je steiler der Hang, desto schneller und
gefährlicher die Massenbewegung. Außerdem hat das Wasser einen großen Einfluss
auf Massenbewegungen (Rutschungen, Murabgänge). (Lamping 1995, 125)
Aufgrund des außertropisch-advektiven Typs der vertikalen Niederschlagsverteilung,
steigt in Europa die Niederschlagssumme mit zunehmender Höhe. Dies führt dazu
das die Alpen, neben ihren steilen Hängen, auch ein Gebiet hohen Niederschlages
sind, sodass gravitative Massenbewegungen häufig vorkommen und erhebliche
Naturrisiken darstellen.
Im Folgenden werden nur drei der schnellen, gravitativen Massenbeweungen, also
Lawinen, Mure und Fels-/Bergstürze (s. Abb. 1), näher erläutert, da diese ein weitaus
höheres Naturrisiko beinhalten als langsame Massenbewegungen.
2.1.1 Lawinen
Lawinen sind im Allgemeinen große, abrutschende Massen, die sich von
Berghängen gelöst haben. So gibt es Schnee-, Geröll- oder Schlammlawinen. Dieser
Abschnitt soll sich jedoch nur um die bekannten Schneelawinen (im Folgenden nur
Lawinen) drehen.(www.wikipedia.de)
Es gibt viele verschiedene Merkmale einer Lawine, die zu vielen verschiedenen
Bezeichnungen führen, wie Geschwindigkeit (Staub- oder Fließlawine), Feuchtigkeit
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
3
(Trockenschnee- oder Naßschneelawine), Form des Abbruches (Schneebrett- oder
Lockerschneelawine), Lage des Gleithorizonts (Oberlawine oder Grundlawine) und
Form der Lawinenbahn (Flächen- oder Runsenlawine). Generell kann man aber
Lawinen grob in zwei verschiedene Typen einteilen. (Schneider 1980, 195-198)
Die Staublawine besteht aus trockenen Neu- bzw. Pulverschnee und wird auch als
Trockenschneelawine bezeichnet. Die Lage des Gleithorizonts befindet sich
innerhalb der Schneedecke (Oberlawine). Fallen z.B. mehr 25 Zentimeter trockener
Neuschnee innerhalb von 24 –28 Stunden, so kann dieser nur durch das
Eigengewicht auf den älteren Schneelagen abrutschen und ins Gleiten geraten.
Ansonsten reicht oft der zusätzliche Druck eines einzelenen Skiläufers aus. Das
Abrutschen
geschieht
meist
durch
einen
punktförmigen
Ausbruch
(Lockerschneelawine). Nach dem Ausbruch gewinnt die Lawine aber nicht nur an
Geschwindigkeit, sondern auch an Umfang und Gewicht, sodass oft ein flächiger
Abgang die Folge ist (Flächenlawine) (s. Abb. 2). Die Staublawinen erreichen
Geschwindigkeiten bis über 300 km/h (s. Abb. 3) und sind dann keine puren
Schneelawinen mehr, sondern eher ein Schnee – Luft - Aerosol. Durch die hohen
Geschwindigkeiten schieben sie eine enorme Druckwelle vor sich her. So eine
Druckwellen hat schon einmal einen 100ha großen Waldbestand ausgerrissen, eine
andere hat einen Bus ausgehebelt und 23 Insasssen umgebracht. Gerät ein
Skifahrer oder Bergsteiger in eine Staublawine, so kann er schnell die Besinnung
verlieren und ersticken, da der feine Pulverschnee sich unter dem großen Druck in
die Atemwege presst. (Meyer 1980, 27)
Die Fließlawine besteht dagegen aus feuchten Schnee, was zu der Bezeichnung
Naßschneelawine führt. Aufgrund der Form des Abbruches, welcher flächig
senkrecht zum Hang verläuft, wird sie aber auch Schneebrettlawine genannt. Eine
Fließlawine geht meist als Grundlawine, bei der der Gleithorizont zwischen Boden
und Schnee ist, ins Tal hinab. Dies führt dazu, dass Bodenmaterial und
Gesteinschutt mitgerissen wird.
Ein gesonderten Fall stellt die Fließlawine als Oberlawine dar. Hier liegt die
Grenzfläche zwischen Schwimmschnee und Altschnee. Schwimmschnee ist eine
scheinbar stabile Altschneedecke, welche
durch Schneemetamorphose neue
Schneekristalle (Becherkristalle) bildet und nach Abrutschen sogar dichte
Hochwälder „durchfließt“. Da die Dichte des Naßschnees im Vergleich zur
Staublawine deutlich höher liegt, geht die Fließlawine oft in einem Lawinenkanal ab
(Runsenlawine). Die Geschwindigkeit einer Fließlawine beträgt zwar nur selten mehr
als 100 km/h, sie hat aufgrund ihrer Masse (1m³ entspricht 600-800kg) aber eine
äußerst zerstörende Wirkung. Ein überlebender Verschütteter ist nicht fähig die
kleinste Bewegung auszuführen. Der hörbare „Lawinendonner“ geht auf diese Form
der Lawine zurück. (Meyer 1980, 27)
Außerdem können Fließlawinen mit hohem Schmelzwasseranteil zu Sulzströmen
(slushflows) übergehen, welche murenartig abfließen (Ahnert 2003, 133).
Ein weiteres Gefahrenpotential stellt bei Neuschnee die Winddrift dar. Es kann
schnell zu größeren Schneemächtigkeiten und Schneewächten kommen. (Schneider
1980, 201)
Außer der Schneebeschaffenheit hängt das Abgehen einer Lawine noch von den
Witterungsverhältnissen und vom Relief (Bodenbeschaffenheit, Hangneigung) ab. Je
glatter der Boden und je steiler der Hang, desto größer die Gefahr eines
Lawinenabgangs. Jedoch ist bei Hängen über 50° Neigung kaum noch Gefahr zu
verzeichnen, da Neuschnee hier sofort hinabfällt. (Meyer 1980, 27)
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
4
Der Verlauf einer Lawine hängt somit nicht nur von „meteorologischen Faktoren, wie
Schneefall und Wind, sondern eben auch sehr stark von morphologischen und
anderen Größen, wie der Hangneigung, der Gestalt der Böschungen, der Art der
Vegetation“ ab (Schneider 1980, 200).
Es kommt alleine in der Schweiz jährlich zu etwa 20.000 Lawinenabgängen.
Beispiele für Unglücke resultierend aus Lawinenabgängen findet man in Galtür 1999,
als 29 Menschen starben oder in Val d’Isère 1970 mit 39 Toten. Die meisten Tote
durch Lawinen gab es 1916 im ersten Weltkrieg. An der österreichisch-italienischen
Front starben mehr als 10.000 Soldaten durch Lawinen, die größtenteils vom Gegner
ausgelöst wurden. (www.wikipedia.de)
2.1.2 Murabgänge
Murabgänge, auch als Muren bezeichnet, sind Massenbewegungen, die einerseits
aus Gesteinsmaterial unterschiedlicher Korngröße, und andererseits aus Wasser
bestehen. Sie kommen häufig in Hochgebirgsregionen vor, da hier, aufgrund der
Steilheit der Hänge, Schuttmassen in instabiler Lage vorkommen. Ursachen die zu
einem Murabgang führen sind meistens starke Niederschläge, zum Teil aber auch
Veränderungen
im
Eishaushalt
(Gletscherrückgang,
Auftauen
des
Permafrostbodens). Murabgänge unterscheiden sich in ihrer Dichte, dem Verhältnis
zwischen Gesteinsmassen und Wasser sowie ihrer Viskosität. Neben der Dichte und
des Umfangs eines Murabgangs ist, genau wie bei Lawinen, die Geschwindigkeit ein
wichtiger Faktor des Gefahrenpotenzials. Mit Hilfe einer Formel (s. Abb. 4) kann man
diese Geschwindigkeit berechnen. Zur Vereinfachung kann man sagen, dass je
mächtiger der Mur, je dichter das Gestein, je glatter der Boden und je steiler die
Hangneigung, desto schneller ist der Abgang. (Schneider 1980, 194)
Murabgänge folgen vorerst Schuttvertiefungen wie Rinnen, Tälchen oder
Wildbachbetten. Treffen mehrere solcher Tiefenlinien aufeinander kann es zu einem
breiten Strom führen, der Bäume, Häuser und Straßen wegreißen kann (s. Abb. 5).
1997 führte ein Murabgang in Sachseln (Kanton Obwalden/Schweiz) zu Schäden
von 120 Millionen Franken (www.wwf.ch). Ein weiteres Beispiel ist der Murgang von
Brig 1993. Hier hat sich nach starken Regenfällen die Brücke über dem Bach Saltina
mit Geröll und Baumstämmen zugesetzt. Das neue Bachbett verlief direkt durch den
Ort
Brig,
richtete
immensen
Schaden
an
und
tötete
zwei
Menschen.(www.wikipedia.de)
2.1.3 Felssturz, Bergsturz
Felsstürze und Bergstürze sind trockene, spontane Massenbewegungen,
hauptsächlich aus Gesteinsmaterial, die vor allem an Hängen und Wänden im
Hochgebirge vorkommen. Obwohl sie meist trocken sind kann Wasser in Form von
heftigen Niederschlägen, wie bei den Muren, eine große Rolle. Sie verursachen oft
einen Sturz (s. unten). Zwischen Felssturz und Bergsturz gibt es keine scharfe
Größenbegrenzung,
sondern eine relative Grenze. Der Bergsturz stellt die
mächtigere Massenbewegung dar, wobei auch hier nicht der ganze Berg einstürzt,
sondern nur Teile seiner oberflächennahen Schichten. Außerdem können Bergstürze
auch an bewachsenen, weniger geneigten Hängen vorkommen, während Felsstürze
auf freie Felswände beschränkt sind (s. Abb. 6). Es gibt drei Kriterien, die eine
Massenbewegung als Bergsturz auszeichnen. Zum einen muss sich die Bewegung in
sekundenschnelle vollziehen. Zum anderen muss die Abrissfläche das anstehende
Gestein trennen. Dabei muss die Bergsturzmasse größtenteils aus dem zuvor
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
5
anstehenden Gestein bestehen. Außerdem muss der Sturz in Volumen und
Hangfläche groß genug sein, um dem Begriff Bergsturz gerecht zu werden.
Ein Bergsturz kann Geschwindigkeiten von mehreren hundert km/h erreichen. Wenn
sich unter dem Material ein Luftkissen bildet, werden Bergstürze besonders schnell.
Neben Bergstürzen gibt es auch Bergrutsche, welche eine geringere
Geschwindigkeit vorweisen. Die Masse eines Bergrutsches kann aber erhalten
bleiben, während die eines Bergsturzes zu feinerem Schutt zertrümmert wird.
(Ahnert 2003, 130)
Es gibt mehrere Ursachen, die einen Bergsturz auslösen können. In den Alpen sind
meistens heftige Regengüsse oder große Schmelzwasserzufuhren die letzten
Auslöser eines Bergsturzes, daher gehen die meisten Stürze in den Alpen im April
und Anfang September ab. Aber auch Erdbeben können Bergstürze letztendlich
verursachen. Außerdem können Frostverwitterungen, Flusserosionen und
Auslaugungen zu Bergstürzen führen. In allen Fällen müssen zuvor Bedingungen
erfüllt ein. Es muss ein ausreichend steiler Hang vorhanden sein, sodass nur der
Zusammenhalt des Gesteins einen Absturz verhindert. Eine Abrissfläche kommt
meistens in Form von geschichteten Gesteinen oder einer Verwerfungslinie vor.
Begünstigt wird ein Sturz durch den Wechsel von weichen und harten
Gesteinsschichten wie von Kalk und Mergel oder Ton. Der leicht zerstörbare Mergel
wird durch Grundwasser ausgewaschen. Dadurch wird der darüber liegenden
Kalkmasse die Unterlage entzogen. Ein Beispiel dafür ist der Bergsturz von Goldau
1806 (s. unten). Liegen Kalkmassen auf einer Tonschicht, kann sich alles
Sickerwasser zwischen beiden Schichten sammeln und eine Lockerung durch
Unterwaschung herbeiführen, da die Tonschicht für Wasser undurchlässig ist. Eine
weiter Vorbedingung ist, dass die Neigung der Schichten groß genug, aber nicht
höher als die des Hangs sein muss (s. Abb. 6).
Das Ablagerungsgebiet eines Bergsturzes besteht unregelmäßig aus grobem
Blockwerk und feinem Gesteinsschutt und beinhaltet oft einen Bergsee (z. B. durch
Aufstauung eines Flusses). Es trägt die schweizerische Bezeichnung
„Tomalandschaft“.
Es gibt viele, große Bergstürze, die anhand von Abrissflächen und Schutthalden auf
die glaziale und frühpostglaziale Zeit zurückzuführen sind. Ein bekannter Bergsturz
ist der von Goldau (Kanton Schwyz/Schweiz) aus dem Jahr 1806. Der Bergsturz
verschüttete drei Dörfer und kostete 457 Menschen das Leben. (Schneider 1980,
202)
Ein jüngeres Beispiel ist 1987 in Veltlin, Italien vorgekommen. Über zehn Millionen
Kubikmeter Gesteinsmassen schossen ins Tal, töteten 27 Menschen und begruben
drei Dörfer ehe sie wenige Kilometer vor Bormio zum Stillstand kamen. (Lamping
1995, 130)
2.2 Erdbeben
Erdbeben kommen in unregelmäßigen Abständen vor, jedoch ist mit Erdbeben
jederzeit zu rechnen. Statistisch gesehen kommt ein Erbeben der Stärke 6 auf der
Richterskala im Alpenraum zwar nur alle 100 Jahre vor, dennoch geht von ihnen eine
enorme Gefahr aus. Das Sicherheitsrisiko seltener Ereignisse wie Erdbeben wird
höher eingeschätzt, als das von bekannten, häufigen Naturrisiken wie Lawinen und
Muren. Natürlich steigt das Gefahrenpotenzial mit der Stärke des Bebens. In den
letzten 100 Jahren sind ca. 800 spürbare Erdbeben mit zerstörerischer Wirkung
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
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alleine in der Schweiz verzeichnet worden. Die Folgen der riesigen
Spannungsentladungen von Erdbeben können Risse in der Erdkruste, Bergstürze
und andere Massenbewegungen sein (s. oben).
Die Ursache von Erdbeben ist meistens plattentektonischen Ursprungs. Gerade in
den Alpen, wo sich die afrikanische Platte seit 100 Millionen Jahren nach Norden auf
die eurasische Platte verschiebt, kommt es zwangsläufig zu Erdbeben. Diese
Verschiebung, durch die die Alpen entstanden sind, findet heute noch statt. Der
gewaltige Druck, der dadurch zustande kommt, führt zu einer Zersplitterung und
einer Auffaltung der Gesteine. Wenn sich die Spannungen ruckartig entladen, kommt
es zu Erdbeben. Erhöhte Erdbebenaktivitäten sind im Oberrheingraben bei Basel
und vor allem im Wallis zu finden (s. Abb. 7). (www.bwg.admin.ch)
In den letzten dreißig Jahren ist zwar eine geringere seismische Aktivität erkennbar
gewesen, jedoch sollte man sich nicht in Sicherheit fühlen, denn „das nächste
Erdbeben kommt bestimmt“ (www.bwg.admin.ch).
Jüngstes Beispiel aus den Walliser Alpen ist ein Erdbeben der Stärke 4,9 auf der
Richterskala. Das Beben löste mehrere Steinschläge im Grenzgebiet von Frankreich,
Italien und der Schweiz aus. Eine Bergsteigerin wurde verletzt und Straßen mussten
gesperrt werden. Das Epizentrum lag in der Nähe von Chamonix. Es war aber vor
allem in der Zentralschweiz und dem Wallis spürbar, erstreckte sogar bis zum
Bodensee und nach Mailand. (geoscience-online)
2.3 Überschwemmungen
Überschwemmungen kommen häufig durch starke Niederschläge oder einsetzende
Schneeschmelze vor. Dies geschieht in Europa meist in den Sommermonaten. Sie
führen Schlammmassen mit und können feste Gegenstände mitreißen. Die Folgen
von Überschwemmungen sind zerstörte oder baufällige Häuser und ruinierte
Existenzen. Außerdem können nach Rückgang des Hochwassers Seuchen auftreten.
Während oft das Alpenvorland und andere niedrigere Regionen durch
Schneeschmelze betroffen sind (Elbe-Hochwasser), kann es innerhalb des
Alpenraumes ebenso zu Überschwemmungen durch Unwetter kommen.
Z. B. haben Ende August 2005 starke Niederschläge in großen Teilen der Alpen zu
Überschwemmungen geführt. Straßen, Pässe, Tunnel und Eisenbahnstrecken
wurden gesperrt, sodass einige Nord-Süd-Verbindungen zusammenbrachen.
Urlauber sind mussten ihre Reise verschieben. Zu den betroffenen Gebieten
gehörten Garmisch-Partenkirchen, Vorarlberg, Tirol, Luzern und die Zentralschweiz
(reiseweblog). Die Überschwemmungen forderten in der Schweiz sechs
Menschenleben und führten zu Schäden von 2,5 Milliarden Franken (www.wwf.ch).
Ein weiteres Beispiel ist das Hochwasser von Brig, welches 1993 zwei Menschen
das Leben kotete und 600 Millionen Franken Schaden anrichtete (www.wwf.ch).
Seltener führen andere Ereignisse wie der Bergsturz 1963 am Mte. Toc zu
Überschwemmungen. Hier stürzte ca. 200 Mio. m³ Gestein in den Vaiont-Stausee.
Die folgende Flutwelle floss über die Staumauer und tötete 2500 Menschen im
Piavetal. (Meyer 1980, 40)
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
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3 Veränderungen von Nauturrisiken durch den Klimawandel
Der anthropogene Treibhauseffekt, der durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in
dem ketzten Jahrhundert gewaltig angestiegen ist, hat eine weltweite
Klimaerwärmung zur Folge. Das Max-Planck-Institut in Hamburg hat eine Modell
errechnet, nachdem in einigen Regionen die Temperatur künftig um 4° K höher
liegen könnte als im vergangenen Jahrhundert. Sicher scheint zu sein, dass es in
Deutschland trockenere Sommer und niederschlagreichere Winter geben wird.
(tagesschau.de)
Davon sind auch die Alpen betroffen. Sehr gut erkennbar ist die Klimaerwärmung an
dem stetigen Rückgang der Gletscher. Neunzig Prozent der rund 5000 alpinen
Gletscher haben in den letzten Jahrzehnten mehr als die Hälfte ihrer Substanz
verloren. Als Beispiel ist der Aletschgletscher zu nennen. Der größte europäische
Gletscher schmilzt jährlich um etwa fünfzig Meter. (br-onlin.de)
Außerdem fällt durch die Erwärmung weniger Schnee. Zur Zeit fällt etwa ein Drittel
der Niederschläge in den Alpen in Form von Schnee. Im Jahr 2100 könnten es
dagegen nur noch ein Sechstel sein. (tagesschau.de)
Weniger Schnee-Niederschläge und der Glerscherrückgang haben nicht
wirtschaftliche Konsequenzen (Rückgang des Ski-Tourismus). Vor allem das relativ
schnelle Abschmelzen der Gletscher führt zu einem großen Verlust des
Trinkwasserreservoirs. (br-onlin.de)
Der Klimawandel bringt in den Alpen aber auch eine direkte Anhäufung von
Naturrisiken mit sich. So wird es öfter zu Überschwemmungen, Bergstürzen und
Murabgängen kommen. Die Gründe dafür sollen im Folgenden erläutert werden.
Überschwemmungen treten oft als Folge von starken Niederschlägen auf. Durch die
Klimaerwärmung kann mehr Wasserdampf in die Atmosphäre gelangen, was zu
stärkeren Niederschlägen führt. Außerdem wird immer weniger Niederschlag als
Schnee, dafür mehr als Regen fallen (s. oben). Ausschlaggebender Faktor für die
erhöhte Überschwemmungsgefahr ist aber eine Veränderung der Niederschlagsart.
Langanhaltende Dauerregen werden zunehmend durch unwetterartige Starkregen
ersetzt, sodass das Wasser nicht so schnell abfließen kann und die Bäche, Flüsse
und Seen demnach über die Ufer treten. Auf diese Weise hat sich auch die
Überschwemmung im August 2005 (s. oben) vollzogen. In der Schweiz war die
Überschwemmung mit den höchsten je da gewesenen Pegelständen „das schwerste
bisher registrierte Einzelereignis“ (wwf.ch).
Die starken Niederschläge können durch die starke Erosion auch Murabgänge und
Bergstürze hervorrufen. Jedoch ist durch den Klimawandel ein noch gefährlicheres
Phänomen zu befürchten. Während die Gletscher schmelzen, taut gleichzeitig auch
der Permafrostboden auf. Etwa ein Drittel der Alpen ist Permafrostgebiet, das heißt,
das hier dauerhaft Minustemperaturen herrschen. Der Permafrostboden reicht vierzig
bis fünfzig Meter in die Tiefe und wirkt wie Kitt, der Lockermaterial, labile
Bodenschichten und massive Gesteinsmassen zusammenhält. Taut der Boden
weiter auf, wird der Boden brüchig. Dies kann zu zahlreichen Murabgängen, Bergund Felsstürzen führen, die wiederum erheblichen Schaden anrichten können.
Beunruhigend ist, dass nach Messungen die Temperatur im Boden in letzter Zeit
jährlich im Mittel um ein Grad Kelvin gestiegen sind. Aufgrund der risikoreichen Lage
gibt es sogar eine Internationale Permafrost Konferenz, die alle fünf Jahre statt
findet. (br-onlin.de)
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
8
Des weiteren vollzieht sich aufgrund der Klimaerwärmung eine Veränderung in der
Vegetation. Die einzelnen „Waldgesellschaften“ werden durch die steigenden
Temperaturen in höhere Lagen verschoben. Dies führt dazu, dass sich die
Artenzusammensetzung verändert und die Ökosysteme destabilisiert werden.
Außerdem erobern Exoten die Waldgebiete. In Deutschland findet man Insekten, wie
die Gottesanbeterin, die aus dem Mittelmeerraum stammen (welt.de). Die Folge
davon ist eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber den immer häufiger auftretenden
Wetterextremen, sodass der Lawinenschutz nicht mehr gewährleistet ist. (www.derwanderer.info/klimapfad/tafel11.html)
4 Prognosen von und Schutz vor Naturrisiken im Alpenraum
Zuerst ist zu sagen, dass sich Bergstürze, Erdbeben Mur- und Lawinenabgänge etc.
gerade als Auswirkung endogener Kräfte nicht verhindern lassen. Maßnahmen
gegenüber Naturrisiken sind lediglich Erkennen, Überwachen, rechtzeitig Warnen
und Evakuieren. Auf gefährdeten Hängen darf keine Baugenehmigung vergeben
werden. Insgesamt müssen anthropogene Eingriffe in die Natur minimiert werden.
Siedlungen, Straßenbau an Hängen, Entwaldungen, Steinbrüche führen nämlich zu
einem Stabilitätsverlust der Hänge. (Lamping 1995, 127)
Will man eine mögliche Gefährdung durch Hangbewegungen erkennen, sind genaue
lokale Kenntnisse sowie jahrelange Erfahrung äußerst wichtig. Geologische und
geomorphologische Begebenheiten können Hinweise für die Mobilität eines Hangs
liefern. Rissbildungen, Steinschläge, kleine Rutschungen und Reißgeräusche von
Wurzeln gehen vielen großen Hangbewegungen voraus, wodurch Vorwarnungen
möglich sind. Falls ein Erdbeben der auslösende Faktor ist, ist eine Vorwarnung so
gut wie gar nicht möglich. Erkennt man Anzeichen einer Bewegung kann mit Hilfe
von Verfahren der angewandten Geophysik die potentiell abstürzende Hangmasse
festgestellt werden. (Schneider 1980, 198)
Außerdem kommt es vor einem Bergsturz oft zu Bewegungen geringer
Geschwindigkeit. Z.B. wurden schon zwei Jahre vor einem Bergsturz 1974 bei St.
Gallen Hangbewegungen von 2-3cm / Woche festgestellt (Schneider 1980, 199). Es
gibt verschiedene messtechnische Maßnahmen, die zur Verfolgung von
Hangbewegungen angewendet werden können:
•
Wiederholte geodätische Vermessungen
•
Anbringung von Extensometern an der Oberfläche, in Bohrlöchern und über
Brüchen
•
Aufstellung von Neigungsmessern
•
Kontrolle der Wasserverhältnisse (Veränderungen können die Stabilität eines
Hangs beeinträchtigen)
(Schneider 1980, 200)
Stellt man Gefährdung fest, ist der einzige Schutz die Sperrung von Verkehrswegen
sowie die Evakuierung von Siedlungen. Die Wirkung eines Murabgangs oder eines
Bergsturzes lässt sich nicht aufhalten. (Schneider 1980, 200)
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
9
Bei Lawinen sieht das anders aus. Jedoch steht auch hier „die Erfahrung mit der
lokalen Lawinentätigkeit ganz im Vordergrund“ (Schneider 1980, 200). Lawinen
gehen oft in eingefahrenen Wegen ab, es gibt aber auch „Ausreißer“. Alle
Erfahrungen mit Lawinen werden in sogenannten „Lawinenkatastern“ gesammelt.
Durch die langjährige Erfahrung wurden außerdem Lawinengefahrenkarten auf
Gemeindebasis erstellt. Zudem sind, die durch Lawinen auftretenden, Belastungen
von großer Bedeutung. Hierzu wurden Lastannahmen erstellt (s. Abb. 3). Gerade in
den
touristischen
Wintersportgebieten werden
Lawinentätigkeiten
durch
Lawinendienste genau überwacht.
Da Lawinen auf meteorologischen Gegebenheiten beruhen, sind pauschale
Aussagen möglich. Wenn innerhalb von drei Tagen 25 mm Neuschnee fällt, sind
Lawinenabgänge wahrscheinlich, bei 50 mm sind sie sehr wahrscheinlich und bei
100 mm ist schon nach Stunden mit Lawinen zu rechnen. (Schneider 1980, 201)
Somit kann man Aussagen zu voraussichtlichen Abgängen, deren Stärke und den
Zugbahnen treffen. Schutz vor Lawinenabgängen bieten die Erhaltung von
Bannwäldern, Schneenetze und Lawinenverbauungen, die vor allem in Skigebieten
zu sehen sind. Außerdem helfen gezielte Sprengungen Katastrophen zu vermeiden.
Überschwemmungen gehen meistens auf meteorologische Faktoren (starke
Regenfälle, Sonneneinstrahlung, die zum Abtauen von Eis und Schnee führt). Daher
lassen sich auch Prognosen mit zu erwartenden Pegelständen aufstellen. Treten
Überschwemmungen im Alpenraum auf, geschieht dies immer sehr plötzlich (s.
Hochwasser August 2005). Ein Schutz vor Überschwemmungen können nur
langfristig angelegte Dämme bilden.
5 Man-made Hazards
Man-made hazards sind, im Gegensatz zu den natural hazards, Katastrophen, die
von Menschenhand verursacht werden.
Naturkatastrophen haben sich durch die anthropogen bewirkte Klimaerwärmung
verstärkt. Dies wurde schon früh durch die „Stammväter der Hazardforschung“ an der
Universität von Chicago erkannt. Gilbert White bemerkte, dass es in absehbarer Zeit
zu anthropogen verursachten Katastrophen kommen könnte und führte ein
„Programm on Technology, Environment and Man“ durch. Aus der Bezeichnung wird
aber deutlich, dass das Augenmerk nicht mehr auf den natural hazards, sondern auf
den man-made hazards liegt. Dies ist eine richtige Schlussfolgerung, wenn man in
Betracht zieht, dass sich anthropogen bewirkte Katastrophen seit der
Industrialisierung ständig vermehren und oft höhere Schäden anrichten. (Geipel
1992, 269)
Einerseits kann man schon von man-made hazards sprechen, wenn durch
anthropogene Maßnahmen (Verkehrsinfrastrukturen, Verstädterung oder fahrlässig
gebaute Häuser) aus bloßen „Naturereignissen“, wie Bergstürze oder Mure,
Katastrophen mit erheblichen Schäden werden. Ebenso dazu zählen kann
Wirtschaftsweisen, die Risiken zur Folge haben. So werden z.b. Berge immer höher
erschlossen, um Straßen, Hotelanlagen und Skipisten für Tourismus und Wintersport
zu bauen. Dies destabilisiert den Hang. „So wird das touristisch werbewirksame `Der
Berg ruft!´ schnell zum makabren `Der Berg kommt!´“. (Lamping 1995, 332). Diese
Art von man-made hazards findet man überall in den Alpen, da „der Konflikte
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
10
zwischen Naturschutz, Ökonomie und Tourismus“ (www.staff.uni-mainz.de/hjfuchs)
meist zugunsten der Ökonomie und des Tourismus ausgeht.
Andererseits gibt es auch man-made hazards, die nichts mit Naturereignissen zu tun
haben. Dazu gehören u.a. Unfälle in Atomkraftwerken (Harrisburg 1979, Tschernobyl
1986), Explosionen in Chemiefabriken (Seveso 1976, Bhopal 1984),
Giftmüllskandale (Love Canal, USA 1978) sowie brennende Ölfelder,
Tankerunglücke, aber auch Terroranschläge, welche allesamt unzählige
Menschenleben gefordert haben.
Hier gibt es ein Beispiel für den Alpenraum: In Schweizerhalle bei Basel kam 1986 zu
einem Grossbrand in einer Chemiefabrik. Eine Ausgangssperre wurde verhängt. Es
ist zum Glück kein Mensch ums Leben gekommen, jedoch wurden Teile des Rheins
verseucht, was zu einem großen Fischsterben führte. (Geipel 1992, 271)
Ein weiteres Beispiel aus den Alpen ist der Bergsturz von Elm 1881. Dieser wurde
Schieferabbau ausgelöst. Nach Bodenrissen und kleinen Felsstürzen stoppte man
sogar den Abbau. Trotzdem kam es drei Tage später durch neugierige Zuschauer
zur Katastrophe. Der Bergsturz tötete 115 Menschen und zerstörte 80 Gebäude
sowie den fruchtbaren Talboden. (Lamping 1995, 129)
Nicht zu verachten sind Katastrophen und fast-GAUs, von denen keiner erfährt, weil
sie nicht an die Öffentlichkeit gelangen. (Geipel 1992, 271)
Außerdem
gehen
weitere
„Missetaten“
wie
unzählige
Verkehrstote,
Energieverschwendung und Umweltverschmutzung auf Menschen zurück. Hier
spricht man aber nicht mehr von Katastrophen.
Mittlerweile werden sogar social hazards untersucht, zu denen man Kriminalität,
Alkoholismus und Drogenabhängigkeit zählt. (Geipel 1992, 271)
6 Fazit
Naturrisiken sind im Alpenraum weit verbreitet und führen immer wieder zu
Katastrophen. Die steilen Hänge der Alpen sind besonders für schnelle, gravitative
Massenbewegungen wie Lawinen, Murabgänge und Fels- bzw. Bergstürze anfällig.
Außerdem kommt es zu Erdbeben und Überschwemmungen. Manchmal besteht ein
Zusammenhang dieser Naturrisiken. Nach Erdbeben kommen z.T. Bergstürze, Murund Lawinenabgänge vor. Zudem können aus Bergstürzen oder Murabgängen
Überschwemmungen resultieren. Der Klimawandel hat zu einer Anhäufung dieser
Naturereignisse geführt. Besonders bedenklich sind hier das schnelle Schmelzen der
alpinen Gletscher und das Abtauen des Permafrostbodens. Prognosen und
Schutzmaßnahmen lassen sich für endogene Kräfte wie Erdbeben so gut wie gar
nicht
aufstellen. Fels- und Bergstürze lassen sich teilweise durch langsam
Rissbildungen und kleinere Rutschungen prognostizieren, während Schutz nur durch
Evakuierung geboten ist. Lawinen hat man mit Hilfe von Lawinendiensten, vor allem
in Skiorten, dagegen besser im Griff. Mittlerweile geraten in der
Katastrophenforschung aber immer mehr anthropogen bewirkte Katastrophen (manmade hazards in den Blickpunkt) wie Unfälle in Atomkraftwerken in den Blickpunkt.
Insgesamt ist darauf zu achten, das der Mensch nicht zu stark in Natur und Umwelt
eingreift.
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
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7 Literaturverzeichnis
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GEIPEL, R. (1992): Naturrisiken. Darmstadt
LAMPING, H und G. Lamping (1995): Naturkatastrophen. Spielt die Natur verrückt?
Berlin
LESER, H. (2003) 8. Aufl.: Geomorphologie. Braunschweig
MEYER, P. (1980): Das große ADAC Alpenbuch. Stuttgart
SCHNEIDER, G. (1980): Naturkatastrophen. Stuttgart
ZEPP, H. (2004) 3. Aufl.: Geomorphologie. Eine Einführung. Paderborn
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http://de.wikipedia.org/wiki/Lawine (22.04.06)
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(22.04.06)
http://www.bwg.admin.ch/service/download/d/pdf/at03_02_d.pdf (23.04.06)
http://www.der-wanderer.info/klimapfad (22.04.06)
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http://www.reise-weblog.de/50226711/aberschwemmungen_in_den_alpen.php
(22.04.06)
http://www.staff.uni-mainz.de/hjfuchs/projekte.html (22.04.06)
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5467062_REF2,00.html
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http://www.wwf.ch/de/derwwf/themen/klima/folgen/ueberschwemmungen/index.cfm
(22.04.06)
Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
Anhang
Abb. 1:Typisierung von Massenbewegungen
Quelle: Zepp 2004, 100
Abb. 2: Abgang einer Staublawine in den Alpen
http://de.wikipedia.org/wiki/Lawine
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Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
Abb. 3: Geschwindigkeit- und Lastannahmen für Lawinen
Quelle: Schneider 1980, 201
Abb. 4: Berechnung der Geschwindigkeit eines Murabgangs
Quelle: Schneider 1980, 194
Abb. 5: Überschwemmng infolge eines Murabgangs am Achensee 1992
Quelle: Eigene
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Mattner, Christoph: Naturrisiken und Klimawandel im Alpenraum
Abb. 6: Unterschied zwischen Fels- und Bergsturz
Quelle: Leser 2003, 206
Abb. 7: Erdbebengefährdete Gebiete in der Schweiz
Quelle: www.bwg.admin.ch
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