AUGENABTEILUNG ALTERSABHÄNGIGE MAKULADEGENERATION Patienteninformation AM ST. FRANZISKUS-HOSPITAL MÜNSTER Altersabhängige Makuladegeneration Die altersabhängige oder altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Erkrankung des Netzhautzentrums, die zu einer erheblichen und bleibenden Störung der zentralen Sehschärfe führen kann. Vergleicht man das Auge mit einem Fotoapparat, dann entsprechen Hornhaut, Linse und der Glaskörper dem Objektiv, die Netzhaut kann mit einem hochempfindlichen Film verglichen werden. Die Netzhaut besteht aus einem Geflecht von Millionen Nervenfasern. Am Ende dieser Nervenfasern befinden sich die lichtempfindlichen Sehzellen. Jedes Bild, das durch das „Kamera-System“ Auge auf den „Film“, also die Netzhaut, fällt, reizt diese Sehzellen, löst ein Signal aus. Diese Reize werden dann über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet und dort im Sehzentrum als Bild wahrgenommen. Voraussetzung für ein scharfes Sehen ist die punktförmige Abbildung eines Gegenstandes auf der Netzhautmitte, der so genannten „Makula“. Die Makula – auch „gelber Fleck“ genannt – ist ein kleines Areal auf der Mitte des Augenhintergrundes. Dieser sehr kleine Fleck ist für wesentliche Sehleistungen verantwortlich: Lesen, Erkennen von Gesichtern und feinen Einzelheiten, Unterscheiden von Farben. Die ganze übrige Netzhaut nimmt hauptsächlich Umrisse und Hell-DunkelKontraste wahr. In der Makula findet ein reger Stoffwechsel statt, dessen Abbauprodukte in die darunter liegende Gewebsschicht entsorgt werden. Mit dem Alter kann es dabei zu Störungen kommen, die zu Ablagerungen unter der Netzhaut und zu weiteren Funktionseinbußen führen können. Degeneration nennt man jede Art eines fortschreitenden Gewebeuntergangs, der Folge einer Schädigung andernorts ist. Die „Degeneration“ der Makula geschieht also sekundär aufgrund von krankhaften Veränderungen unter der Netzhaut, nämlich in der Schicht des Pigmentepithels und der Aderhaut des Auges. Die altersabhängige Makuladegeneration tritt, wie der Name schon sagt, erst im Alter, d.h. meist jenseits des 60. Lebensjahres auf. Es hängt mit der steigenden Lebenserwartung zusammen, dass immer mehr Menschen davon betroffen werden. In der westlichen Welt ist sie die häufigste Ursache für einen Verlust der Lesefähigkeit und des zentralen Sehvermögens. In der Altersgruppe von 65-74 Jahren sind ca. 20% und in der Altersgruppe von 75-84 Jahren sind sogar ca. 35% von einer AMD betroffen. Medizinisch: Definition Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist eine Stoffwechselstörung der Fotorezeptoren und des retinalen Pigmentepithels mit Ansammlung von Lipofuszingranula in den Pigmentepithelzellen und Ablagerungen in der Bruchschen Membran (Drusen). Neben dem Alter werden eine genetische Disposition und Umweltfaktoren als Ursachen angenommen. Wie entsteht die AMD? Der lebenslängliche Lichteinfall auf das sauerstoffreiche Netzhautgewebe führt zu einem Freiwerden toxischer Radikale (freie Radikale sind instabile Moleküle, denen das Elektron – die negative Ladung – fehlt), die wiederum die Lipide der Außensegmente der Sehzellen (Fotorezeptoren) chemisch verändern (peroxidieren). Die photochemisch veränderten Moleküle werden von den Zellen der daruntergelegenen Schicht (retinales Pigmentepithel) abgeräumt, weshalb das retinale Pigmentepithel auch als „Müllabfuhr“ der Netzhaut bezeichnet werden kann. Hierbei sammeln sich im Laufe des Lebens schädliche Abbauprodukte (toxische und phototoxische Metaboliten) in kleinen Zellorganellen (Lysosomen), die als Lipofuscin bezeichnet werden. Lipofuszingranula in den Pigmentepithelzellen und Ablagerungen in der Bruchschen Membran, der Grenzmembran zwischen Aderhaut (Choroidea) und Pigmentepithelschicht, bilden die sogenannten Drusen. Sie führen dann zu einer Störung der Zellaktivität. Der Augenarzt erkennt am Augenhintergrund die Drusen als weißliche Flecken. So kommt es, vereinfacht dargestellt, zur trockenen Makuladegeneration. Bei der selteneren aber dramatischer ablaufenden feuchten Makuladegeneration wachsen von der Aderhaut Blutgefäße unter die Netzhaut und führen dort zu Blutungen und Ansammlung von Flüssigkeit unter der Netzhaut. Die feuchte Verlaufsform schreitet innerhalb weniger Wochen oder Monate fort und ist für den Patienten rascher spürbar als Sehverschlechterung und Verzerrtsehen. Beide Augen können sich dabei mehr oder weniger in gleicher Weise entwickeln. Das muss aber keineswegs immer so sein: Alle Grade der Unterschiedlichkeit im Zeitpunkt des Auftretens, bzw. in der Ausprägung zwischen den beiden Augen können vorkommen. Die altersabhängige Makuladegeneration führt nahezu nie zur kompletten Erblindung. Wenn die Funktion der Makula erloschen ist, schreitet der Prozess nicht weiter fort. Die übrige Netzhaut bleibt normal und funktionstüchtig. Deshalb kann man, selbst im späten Stadium, im alltäglichen Leben mit dem Gesichtsfeld, außerhalb des Zentrums, einigermaßen zurechtkommen und alltägliche Aufgaben allein bewältigen. Allerdings kann die zentrale Sehschärfe derart gemindert sein, dass der betroffene Patient einen Anspruch auf Blindengeld geltend machen kann. Die Möglichkeit einer Beeinflussung oder Behandlung besteht nur, wenn diese Augenerkrankung im Frühstadium erkannt wird. Den besten Schutz dafür bietet eine regelmäßige augenärztliche Untersuchung. Darüber hinaus sollte bei jeder Sehverschlechterung sofort reagiert und der Augenarzt aufgesucht werden. Bekannte Risikofaktoren für das Auftreten einer AMD sind: • Häufung von AMD in der unmittelbaren Familie • Rauchen (unumstößlich erwiesen) • Erhöhte Blutfette (fraglich) • Bluthochdruck (fraglich) …um nur die wichtigsten zu nennen. Insgesamt ist die AMD also eine multifaktoriell bedingte Erkrankung. Dabei spielt das Altern sicher die Hauptrolle, dann genetische Disposition, danach äußere Einwirkungen wie Licht oder Risikofaktoren. Klinische Differenzierung: Die altersabhängige Makuladegeneration kann in ein frühes sowie in ein spätes Stadium eingeteilt werden. Das frühe Stadium Das frühe Stadium der Makuladegeneration ist durch eine örtlich begrenzte Stoffwechselstörung charakterisiert. In diesem Stadium werden die ersten Stoffwechselabfallprodukte unterhalb der Netzhaut abgelagert. Dadurch ist die Sehschärfe des Patienten meist kaum beeinträchtigt. Von einer frühen oder auch trockenen AMD spricht man, wenn die Veränderungen in der Makula – Einlagerung von Stoffwechsel-Abfallprodukten, Zellschädigung und Zelluntergang – nicht mit einer Ausschwitzung von Gewebsflüssigkeit in die umgebende Netzhaut einhergehen. Die trockene AMD ist die bei weitem häufigere der beiden Formen (etwa 80%) und auch diejenige, die weniger rasch fortschreitet und in aller Regel auch die weniger ausgeprägte Funktionseinbuße mit sich bringt. Die frühe AMD kann über viele Jahre unverändert und mit einer guten Sehschärfe vergesellschaftet bleiben, welche z.B. zum Führen eines PKW ausreichend ist. Die Gefahr besteht hauptsächlich in der Möglichkeit, dass sie in das feuchte Stadium übertritt. Folgende Veränderungen treten an der Netzhaut auf und charakterisieren das frühe Stadium der AMD: Drusen, umschriebene Hyper- und De-Pigmentierungen. Späte Stadien der AMD Das späte Stadium der Makuladegeneration lässt sich in zwei Varianten unterteilen: Eine „feuchte“ (oder exsudative) AMD entsteht dadurch, dass der Organismus neue Blutgefäße unter der Makula bildet: Die Ablagerungen und die Zellschädigungen können nämlich zur Bildung von Botenstoffen führen, die ihrerseits wieder zum Wachstum neuer feiner Blutgefäße führen. Dieses eigentlich grundsätzlich durchaus sinnvolle biologische Prinzip – die neuen Blutgefäße sollen den Abtransport der liegen gebliebenen Abfallprodukte beschleunigen und neue Nahrungsstoffe für den Seh-Stoffwechsel heranschaffen – bewirkt gerade an dieser winzigen Stelle aber mehr Schaden als Nutzen: Die aus den neuen Blutgefäßen, die nicht so ausgereift und dicht sind, wie die ursprünglichen Blutgefäße, austretende Gewebsflüssigkeit dringt unter die Netzhaut und /oder zwischen ihre Schichten und richtet so zusätzlichen Schaden an. Die begleitende Flüssigkeits- und auch Bindegewebsbildung ebenso wie die schon vorbestehenden Drusen wirken als Isolierschicht zwischen der versorgenden Aderhaut und der Makula. Glücklicherweise macht die feuchte Form „nur“ etwa 10% aller Makuladegenerationen aus; aus dem Gesagten wird aber auch verständlich, dass in dieser Gruppe die meisten der schwereren Funktionsverluste zu finden sind. Die trockene Spätform der AMD ist gekennzeichnet durch Vergrößerung der Ablagerungen (Drusen) und Veränderungen in der Ebene des retinalen Pigmentepithels mit einem langsamen Untergang des Pigmentepithels (geographische Atrophie), der Aderhautkapillaren und äußeren Schichten der neurosensorischen Netzhaut. Unsere Empfehlungen an Sie angepasst an Ihren Netzhautbefund bei Vorliegen von Drusen und /oder Pigmentblattanomalien • Aufklärung über Risiko: Der AREDS Report Nr 18 (Arch Ophthalmol 2005 Nov 123(11):1570-4) schlägt eine einfache Kategorisierung der okulären Risikofaktoren vor: Das Vorhandensein einer oder mehrerer großer Drusen (>/=125µm, Größe einer großen Vene am Papillenrand) wird bei einem Auge als 1, bei beiden Augen als zwei Risikofaktoren gewertet. Ebenso wird das Vorhandensein von Pigmentblattanomalien in einem als ein, in beiden Augen als zwei Risikofaktoren eingestuft. Das fünfJahres-Risiko einer Entwicklung einer Spätform der AMD lag im AREDS-Kollektiv bei Vorliegen von 0 Risikofaktoren bei 0,5 %, bei Vorliegen von einem Risikofaktor bei 3 %, bei zwei bei 12 %, bei drei bei 25 %, bei vier bei 50 %. Diese Zahlen stellen eine vereinfachte Risikoabschätzung für ein Fortschreiten der AMD dar. Anzahl der Risikofaktoren nach heutiger Untersuchung:___ • ggf. Einstellung des Nikotinabusus, Empfehlung zur Überprüfung und Optimierung des Gewichts, der Blutdruck- und Kreislaufsituation, genügend Bewegung, Normalisierung der Cholesterinwerte • Selbstkontrolle des zentralen Gesichtsfeldes (z.B. Amslerkarte) · tägliche Einnahme von Antioxidantien (500 mg Vitamin C; 400 IU Vitamin E; 15 mg Beta-Carotin) und 80 mg Zinkoxid + 2 mg Kupferoxid als medikamentöse Therapie (die ARED-Studie untersuchte ausschließlich diese Dosierung, die nicht über Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel zu erreichen ist) (AREDS report no. 8 Arch Ophthalmol 2001 Oct; 119(10):1417-36 ). Für Raucher und ehemalige Raucher ist Beta-Carotin kontraindiziert. • bei subjektiv bemerkter Änderung des Sehvermögens sofortige Kontrolle, sonst etwa jedes Jahr ARE D-Studie Als bisher größte abgeschlossene plazebokontrollierte randomisierte Studie, in der Antioxidantien das Fortschreiten der AMD beeinflussen konnte, soll die Age-Related Eye Disease Study (AREDS) hier Erwähnung finden. Die AREDS-Ergebnisse wurden im Oktober 2001 veröffentlicht (AREDS report no. 8 Arch Ophthalmol 2001 Oct; 119(10):1417-36). Im Rahmen dieser multizentrischen Studie (11 Studiencenter) wurden 3.640 Probanden zwischen 55 und 80 Jahren mit AMD randomisiert (zufällig eingeteilt) in vier Behandlungsgruppen: 1. Antioxidantien (500 mg Vitamin C, 400 IE Vitamin E, 15 mg beta Carotin) 2. 80 mg Zinkoxid und 2 mg Kupferoxid 3. Antioxidantien plus Zink oder 4. Placebo. Die mittlere Follow-up-Zeit betrug 6,3 Jahre. Teilnehmer mit wenigen Drusen beziehungsweise Pigmentblattanomalien hatten eine 1,3 prozentige Wahrscheinlichkeit innerhalb von fünf Jahren eine Spätform der AMD zu entwickeln. Der Ausschluss dieser 1.063 Teilnehmer mit geringem Risiko einer Verschlechterung aus der Berechnung der Risikoreduktion ergab für Antioxidantien und Zink eine deutliche Reduktion des Risikos der Entwicklung einer Spätform der AMD (odds ratio OR 0.66 = D.h., das Risiko von Patienten, die die Antioxidantien +Zink eingenommen hatten, eine Spätform der AMD zu entwickeln, war nur 0.66 mal so groß wie die von den Patienten, die ein Placebo eingenommen hatten). Zink und Antioxidantien plus Zink reduzierten signifikant das Risiko der Entwicklung einer Spätform der AMD in der Gruppe dieser Hochrisiko Probanden (Zu Beginn der Studie multiple weiche Drusen, Spätform der AMD an einem der Augen). Nur in der Gruppe, die Antioxidantien und Zink eingenommen hatten, konnte die Rate an schwerem Visusverlust (als schwerer Visusabfall wurde ein Verlust von 15 oder mehr Zeichen beim ETDRS-Visus definiert) signifikant reduziert werden (OR 0.73 = D.h., das Risiko von Patienten, die die Antioxidantien +Zink eingenommen hatten, einen schwerem Visusverlust zu erleiden, war nur 0.73 mal so groß wie die von den Patienten, die ein Placebo eingenommen hatten). Nur für die fortgeschrittenen AMD Stadien wurde bei der AREDSStudie eine Wirksamkeit der Supplementation in Bezug auf Vermeidung des Auftretens der Spätformen oder des Visusabfalls nachgewiesen: • bei Vorliegen einer intermediären (viele mittlere oder eine oder mehrere große Drusen oder nichtzentrale Areale mit geographischer Atrophie) AMD in mindestens einem Auge, • bei Vorliegen einer fortgeschrittenen AMD in nur einem Auge oder einem AMD-bedingten Sehschärfenverlust auf unter 0,7 in nur einem Auge. • Inwiefern frühere Stadien bei längerer Beobachtungszeit (> 5 Jahre) auch von der Supplementation profitiert hätten, ist nicht untersucht worden und daher nicht bekannt. Die Einnahme dieser Supplemente kann keine Defekte „reparieren“ oder die Sehkraft „wiederherstellen“, Ziel ist lediglich die Stabilisierung des vorhandenen Sehens und die Reduktion des Risikos einer Sehverschlechterung. Auch wenn im Rahmen der AREDS-Studie keine gravierenden Nebenwirkungen auftraten, sollte über folgende prinzipiell mögliche Nebenwirkungen informiert werden: • Vitamin E: Müdigkeit, Muskelschwäche, verminderte Schilddrüsenfunktion, eventuell erhöhtes Schlaganfallrisiko • Vitamin C: Nierensteine; Zink: Anämie, Senkung des HDL Spiegels, Magenprobleme, Entzündungen der Harnwege, Nierensteine, Inkontinenz, Prostatavergrößerung • Betakarotin: Gelbfärbung der Haut • Frühere Studien legen einen Zusammenhang zwischen Betakarotineinnahme und Bronchialkarzinomen nahe, weshalb Rauchern und Ex-Rauchern von der Einnahme abgeraten werden sollte. Eine Verabreichung der AREDS-Dosierung unter Weglassen der Betakarotinkomponente erschiene somit logisch, die Wirkung dieser Supplementation auf die AMD ist jedoch nicht untersucht worden. Zum Ersatz des Betakarotins durch andere Karotinoide wie Lutein und Zeaxanthin liegen noch keine zuverlässigen Informationen vor. • Langzeiteffekte der AREDS-Medikation (über den maximalen Beobachtungszeitraum von acht Jahren hinausgehend) sind noch unbekannt. Es sollte in jedem Fall vor Beginn der Einnahme Rücksprache mit dem behandelnden Hausarzt erfolgen, um besondere Risiken durch Grunderkrankungen oder mögliche Wechselwirkungen mit anderen eingenommenen Medikamenten abzuklären. Zusätzlich sollten Blutbild, Leber- und Nierenfunktion überprüft werden. Unter der Einnahme der Supplementation sind jährliche Blutbildkontrollen, Kontrolle der Leber- und Nierenfunktion anzuraten. Die einzige Konzentration und Zusammensetzung an Antioxidantien und Zink, die Einflussnahme auf die AMD-Progression gezeigt hat, ist zur Zeit die in der AREDS-Studie verwendete Menge. Dass andere Dosierungen oder andere Substanzen die gleiche – oder gar bessere – Wirkung erzielen ist, nicht ausgeschlossen, es liegen aber keinerlei Studienergebnisse hierüber vor. Amsler Testkarte Man betrachtet mit einem Auge (falls erforderlich mit Lesebrille) den Punkt in ca. 30 cm Entfernung und achtet dabei auf die einzelnen Linien. Die Unschärfe wird logischerweise zum Rand hin zunehmen und ist normal. Die Linien dürfen jedoch nicht krumm oder die Quadrate verbogen sein. Wenn dies der Fall ist, sollte man unbedingt einen Augenarzt auf- Pro. Dr. med. Daniel Pauleikhoff Dr. med. Albrecht Lommatzsch Dr. med. Georg Spital Dr. med. Meike Zeimer Dr. med. Matthias Gutfleisch Hohenzollernring 74 48145 Münster Fon 0251 93308-0 Fax 0251 93308-19 E-Mail: [email protected] www.augen-franziskus.de AUGENABTEILUNG AM ST. FRANZISKUS-HOSPITAL MÜNSTER