Sekundäre Enkopresis Blätter für klassische Homöopathie Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Klassische Homöopathie Sekundäre Enkopresis von Marie-Therese Abt Definition: Hauptmerkmal der Störung ist das wiederholte unwillkürliche (und in seltenen Fällen auch willkürliche) Einkoten. Die Symptomatik muss mindestens 1mal monatlich über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten auftreten. Die Störung kann eine abnorme Verlängerung der normalen infantilen Inkontinenz darstellen (primäre Enkopresis) oder einen Kontinenzverlust, nachdem eine Darmkontrolle bereits für mindestens 6 Monate vorhanden war (sekundäre Enkopresis). Die Störung kann als monosymptomatische Erkrankung auftreten oder kann Teil einer umfassenden Störung sein, z.B. einer emotionalen Störung oder einer Störung des Sozialverhaltens. Bei entwicklungsverzögerten oder behinderten Kindern kann die Enkopresis Ausdruck der primären Auffälligkeit sein. Ursachen können eine allgemeine Entwicklungsverzögerung, unzureichendes Toilettentraining oder Reaktion auf Konfliktsituationen als Form der Regression sein. Differenzialdiagnostisch sollte an organische Erkrankungen oder Obstipation mit Stuhlblockade und nachfolgendem „Überlaufeinkoten“ flüssigen oder halbflüssigen Stuhls gedacht werden. Therapiemöglichkeiten sind Psychotherapie, Toilettentraining, Beckenbodengymnastik, Spieltherapie. Spontanbericht: Im August 2001 konsultierte mich ein 6-jähriger Junge (N.G.) mit seiner Pflegemutter. Sie berichtete mir, dass ihr Mann und sie N. im Alter von 4 Jahren als Pflegekind angenommen haben. Er war damals noch nicht sauber, trug Windeln, konnte dann aber innerhalb eines Monats Urin und Stuhl kontrollieren. Jetzt kotet er seit einigen Wochen wieder ein, seit 2 Wochen ca. 4x/Tag. Der eingekotete Stuhl ist anfangs flüssig, dann fester, schmierig, dunkel. N. wurde in schwierige Verhältnisse hineingeboren. Seine Eltern sind beide alkohol- und drogenabhängig. Sein Vater war wegen eines Drogendeliktes lange inhaftiert. N. hatte wohl in diesen ersten 4 Lebensjahren viel Gewalt erlebt. Sein Vater schlug seine Mutter, er selbst hat eine ca. 10 cm große Narbe im Brustbereich, man weiß nicht woher, vermutlich wurde auch er geschlagen. Nach Aussage eines Arztes könnte es sich auch um eine Bissverletzung handeln, als Haustier wurde ein Schäferhund gehalten. Wenn N. sich verletzt, duckt er sich und sagt: „Nein, es tut nicht weh!“ Sie vermutet, dass er Schläge bekam, wenn er jammerte. Er hat Kontakt zu seinen Eltern, sein Vater darf 1x pro Woche anrufen, was er aber oft vergisst und N. dann sehr traurig macht. Sie denkt, die emotionale Bindung an die Eltern ist noch vorhanden; sein liebstes Kuscheltier ist ein Geschenk seiner Eltern, ein rosaroter Panther. Als N. vor 2 Jahren zu den Pflegeeltern zog, war er sehr pummelig, er bekam wohl den ganzen Tag eine Milchoder Saftflasche. Er war äußerst blass, konnte kein Sonnenlicht vertragen; sie vermutet, dass er viel allein in seinem Zimmer war, er hatte viel Spielsachen, aber keinen Ansprechpartner und war kaum an der frischen Luft. Seine Umgebung war sein Zuhause oder Kneipen, er hatte noch nie ein Schaf oder eine Kuh gesehen, nur Ratten, Schlangen und Reptilien kannte er. Es gab auch kein eigenes Bettchen für ihn, wahrscheinlich ist er halt vor Übermüdung eingeschlafen, wo er gerade war. Es gab keinen strukturierten Tagesablauf, seine Eltern konnten der Fürsorge nicht gerecht werden, der ein Kind bedarf. Er hatte von den Eltern wohl auch Schlaf- und Beruhigungsmittel bekommen, um ihn ruhig zu halten. Er fragte anfangs immer abends beim Zu-Bett-Gehen: „Bekomme ich keine Tabletten mehr?“. In diesen ersten 4 Lebensjahren wurden ihm bereits 10 Zähne gezogen, da sie kariös waren. Gelenkter Bericht: N. sei beim Essen sehr heikel, das Essen dauert manchmal Stunden, er sei dann wie appetitlos. Er mag gerne Milchreis, Salatgurke mit Salz und Brezel; ungern isst er Fleisch; auch mag er es nicht, wenn große Mengen auf seinem Teller liegen. Außer Spinat mit Spiegeleier kannte er kein anderes warmes Essen, es gab wohl immer das, was so da war, Schokolade, Kekse, Brot, … und fastfood. Er trinkt viel, Säfte, Wasser, Ziegenmilch. Seine Verdauung ist schlecht. In der Anfangszeit bei den Pflegeeltern hatte er starke Obstipation, so dass 2 x Microklist® eingesetzt werden musste. Er hat oft Schafkot, hart, hell, mit etwas Schleim bedeckt. Eine beidseitige Leistenhernie musste operiert werden, ebenfalls eine Phimose. Die Polypen wurden entfernt und die Windpocken hatte er durchgemacht. Bei einem grippalen Infekt mit hohem Fieber hatte er sehr gut auf Belladonna angesprochen, er ist allgemein infektanfällig. Er leidet öfter unter Nasenbluten, auch nachts. Um den Bauch mag er keine Enge. Er ist etwas langsam, z.B. beim Anziehen oder Zähneputzen. Er hat an vielem Interesse file:///C|/Users/YellowRain/Desktop/PraxisHomepageMT/artikeldownloads/htm/sekenkopresis.htm[20.02.2010 13:33:41] Sekundäre Enkopresis und holt sein Entwicklungsdefizit nach, z.B. kann er schon lesen. Er liebt Legos, Bücher und Stofftiere. Im Kindergarten ist er relativ lieb. Seine Fingernägel sind sehr dünn, die oberste Schicht splittert gerne ab. Der Schlaf ist gut, nur bei Vollmond nicht, allerdings liebt er diesen heiß und innig. Er schläft gerne auf dem Rücken und deckt sich immer gut zu. Seine Hände und Füße sind oft kalt und auch schweißig. Er würde am liebsten Socken ins Bett anziehen und braucht im Winter eine Wärmflasche. Er kapselt sich gerne ab, will dann keinen Trost, kann unruhig und zornig sein. Er ist eigensinnig, dickköpfig, weiß, was er will, kann es durchsetzen. Er kann schnell eifersüchtig werden. Wenn jemand schreit, blockt er, „wie erstarrt“. Er hat Panikattacken, allein gelassen zu werden oder dass ihn die Pflegemutter nicht abholt. Er liebt Gewitter und Blitze. Die Familienanamnese ergab: Mutter: alkohol-/drogensüchtig, psychisch labil Oma mütterlicherseits: Krankheiten unbekannt, sie will von N. nichts wissen Opa mütterlicherseits: unbekannt Vater: alkohol-/drogensüchtig Oma väterlicherseits: psychische Probleme Opa väterlicherseits: Alkoholprobleme Halbschwester (N. und sie haben die gleiche Mutter): Krankheiten unbekannt, sie ist 16 Jahre alt und lebt in einer Pflegefamilie, ca. 60 km entfernt. Inspektion: Er lässt sich von mir weder anfassen noch untersuchen. Nach langem schafft es die Pflegemutter aber, mir die Narbe sowie 2 Leberflecke auf dem Rücken zu zeigen. Er ist relativ groß, wirkt stämmig, wiegt 27 kg, hat einen kantigen Kopf, blaue Augen und blonde Haare. Er spielt während der Anamnese ruhig mit Legos, beschäftigt sich alleine, ist zufrieden und wagt nur selten mit mir Blickkontakt. Fallanalyse: Es handelt sich hier um einen chronischen Fall. Meiner Meinung nach mit eindeutiger Causa. Die ersten Lebensjahre sind entscheidende. Wenn man diese in einer unsicheren Eltern-Kind-Beziehung erlebt, die eigenen Bedürfnisse oft nicht befriedigt werden, Gewalt, Misshandlung, massive Ängste erfährt, kann dies zu schweren psychischen Folgen führen. Ein jeder neue Erdenbürger fordert Liebe, Fürsorge und Zuwendung von seinen Eltern, nur so kann er sich optimal entwickeln. Meiner Meinung nach stellt es einen großen Kummer dar, wenn dies nur unzureichend oder gar nicht erfüllt wird. Ich denke, N. wird durch die Erfahrung dieser ersten 4 Lebensjahre sowie der familiären Disposition zu Alkoholismus und psychischer Labilität sein Leben lang gefährdet sein. Die in seiner frühen Kindheit erlebten Gewalterfahrungen sind für N. bis heute bewusst als auch unbewusst ein sehr großes Thema und daraus resultieren Ängste und Vertrauensverlust. Deswegen ist es für seine Persönlichkeitsentwicklung äußerst wichtig, ihm diese Angst durch Positiverlebnisse zu nehmen. Dies kann durch eine sichere und verlässliche Beziehung zu den Pflegeeltern, die ihn mit Liebe und Fürsorge betreuen, wie auch durch Freunde und Bekannte, denen er Vertrauen schenken kann, gefördert werden. Der Kontakt zu anderen Kindern ist für ihn ebenso wichtig, da er im Umgang mit anderen Kindern besser seine Stärken und Defizite erkennen und zu einem sozialen Umgang mit Gleichaltrigen finden kann. Isolation und Abschottung würden seine Ängste und Aggressionen wohl eher noch verstärken. In Krisensituationen kann seine psychische Stabilität immer wieder schwankend werden, z.B. während der Pubertät, wenn er seine eigene Identifikation sucht oder in anderen Lebenskrisen. Hier wäre eine Psychotherapie, das bewusste Betrachten seiner Herkunft und des Erlebten, aber vor allem die Förderung seiner Eigenverantwortlichkeit für sein eigenes Leben, von Vorteil. Wenn seine leiblichen Eltern unzuverlässig sind und die vereinbarten Telefonate oder Treffen mit N. nicht einhalten, halte ich momentan einen Kontakt zu ihnen nicht förderlich, da dadurch N.´s Kummer nur noch größer wird. An einen Kontakt zu seiner Halbschwester könnte man denken, dies könnte, wenn eine sichere Bindung zu ihr hergestellt werden kann, förderlich sein, sie kann sich wohl durch das gemeinsame Schicksal am besten in N. einfühlen und ist eine Blutsverwandte. Miasmatisch handelt es sich auf jeden Fall um einen psorischen Fall, Infektanfälligkeit, Obstipationsneigung, Leistenhernie, Phimose, Polypen, Nasenbluten weisen darauf hin. Der familiäre Alkoholismus sowie N.´s schlechten Zähne könnten auch auf einen syphilitischen Einfluss hinweisen. Organisch ist N. gesund, er hat auch keine Mangelerscheinungen; allerdings neigt er zur Adipositas. Um ihn ausreichend mit Vitaminen und Mineralien zu versorgen, rate ich eine gesunde, ausgewogene Ernährung an. Regelmäßige Mahlzeiten halte ich genauso wichtig wie eine allgemeine Struktur des Tagesablaufs, was für Kinder in diesem Alter ungemein wichtig ist und ihm Sicherheit gibt. Die Idee dieses Falles liegt sicherlich darin, sich zu veranschaulichen, woher N.´s Probleme kommen und dies ist, file:///C|/Users/YellowRain/Desktop/PraxisHomepageMT/artikeldownloads/htm/sekenkopresis.htm[20.02.2010 13:33:41] Sekundäre Enkopresis wie oben beschrieben, deutlich ersichtlich. Die Kummercausa ist für mich das interessanteste Symptom. Daneben gibt es einige Hauptsymptome (siehe Repertorisation). Die Panikattacken bei dem Gefühl, allein gelassen zu werden, sind nach dem Erlebten mehr als verständlich, so dass man dieses Symptom nicht verwenden kann. Auch dass N. zornig sein kann bewerte ich nicht über, da ihm dieses Verhalten 4 Jahre lang vorgelebt wurde und er allgemein doch eher den Eindruck eines lieben, pflegeleichten, gerne spielenden Kindes macht. Für mich kommen für N. 2 Mittel in Betracht. Zuerst Natrium-muriaticum, um die schwerwiegende Causa abzudecken, dafür spräche noch, dass er sich gerne abkapselt und keinen Trost mag, sowie seine Vorliebe für Salziges. Als weiteres Mittel Calcium carbonicum, dafür spräche sein Aussehen, pummelig, kantiger Kopf, allgemein langsam, lieb, beschäftigt sich selbst, Phimose, Polypen und dass Belladonna als Komplementärmittel gut anspricht. Ich verordnete ab 14.08.2001 Natrium-muriaticum Q 6 10 Tage 3 Tropfen in 100 ml Wasser, daraus ½ Messlöffel; danach 10 Tage 5 Tropfen – 1 Messlöffel, dann 10 Tage 7 Tropfen – 1 ½ Messlöffel. Falls es zu einer Verschlechterung, ob auf der körperlichen oder psychischen Ebene, kommen sollte, erbat ich mir einen sofortigen Rückruf. Meine Empfehlungen an die Pflegeeltern kann man der Fallanalyse entnehmen. Am 07.09.2001, N. hatte Nat-m 25 x eingenommen, erfuhr ich, dass die Arznei sehr gut angeschlagen hat. Er habe anfangs noch 2 x etwas eingekotet, seither nicht mehr. Die Verstopfungsneigung sei besser geworden, er habe ca. jeden 2. Tag Stuhlgang mit Absetzen einer großen Menge; der Appetit sei besser. Er fragt nach seiner Herkunft und leistet dadurch Vergangenheitsbewältigung. Er kann dann zürnen und stampfen, was aber deutlich nachgelassen hat. Er holt sich wieder mehr Streicheleinheiten und passt gut auf, dass er seine Arznei bekommt. Ich verordnete Natriummuriaticum Q 9, 7 Tropfen – 1 ½ Messlöffel ab 13.09.2001. Am 24.09.2001, dem 11. Einnahmetag der Q 9, rief mich die Pflegemutter an und berichtete, dass er seit Samstag einkotet. Er isst und trinkt so gut wie nichts, gestern hatte er 37,8°C Temperatur und sei allgemein weinerlich. Er sei am Samstagmittag bei seinem Freund gewesen, der nicht mehr sein Freund sein wollte. Ich verordnete, die Arznei abzusetzen. Es war nicht ganz klar, ob es sich um einen akuten Infekt handelte oder ob die psychische Belastung für das Einkoten ursächlich war oder eventuell schon Überstimmungssymptome zutage kamen. Am 28.09.2001 bekam ich die Rückmeldung, dass es sich um einen akuten Darminfekt handelte. Der Durchfall sei wieder weg, der Appetit allerdings noch nicht normal und er habe noch nach Auskunft des Arztes viel Luft im Darm. Andere Arzneimittel hat er nicht eingenommen, aber der Pflegemutter fiel auf, dass er unter der Natriummuriaticum-Einnahme nicht so weinerlich war wie jetzt. Ich verordnete, die Therapie mit Nat-m fortzusetzen. Am 09.10.2001, dem 21. Einnahmetag von Nat-m Q 9, kam N. mit seiner Pflegemutter zum Kontrolltermin in meine Praxis. Es gehe gut, er würde kaum mehr einkoten, und wenn, dann nur minimale Mengen. Die Verdauung ist normal, nicht mehr verstopft, der Stuhl ist weicher. Er sei inzwischen in die Schule gekommen; er tut sich schwer, neue Freunde zu finden. Die Stimmung sei mal „samariterhaft“, mal entgegengesetzt, er denkt immer wieder an seine leiblichen Eltern. Man könne aber sagen, dass die Arznei ihn wieder zum „kleinen Strahlemann“ gemacht hat. Ich verordnete Natrium-muriaticum Q 12, 7 Tropfen – 1 ½ Messlöffel. Am 13.11.2001 war ein weiterer Kontrolltermin. Es gehe gut; es trat kein Einkoten auf, Appetit und Verdauung seien gut, ebenso Schlaf, Stimmung und Energie. Gestern hatte er erhöhte Temperatur und Nasenbluten, heute ist ein Zahn durchgebrochen. Er hat 1 x in der Schule in die Hose uriniert, da er sich nicht getraut hat zu fragen, ob er zur Toilette kann. Ich verordnete Natrium-muriaticum Q 15, 7 Tropfen – 1 ½ Messlöffel. Am 13.12.2001 berichtete die Pflegemutter, das Einkoten sei leicht wieder gekommen, gestern war es sogar so schlimm wie früher. Er sei wieder vermehrt verstopft, habe Verlangen nach Zucker, sei unruhig und zappelig, nervös, redet viel. Er sage: „Ich brauche die Arznei nicht mehr“. Ich verordnete, Nat-m abzusetzen wegen Überstimmung (§ 248 Organon). Am 10.01.2002 erfuhr ich, dass das Einkoten schnell wieder verschwand und seither nicht mehr vorkam. Auch am 18.02.2002 war alles bestens, kein Einkoten mehr, Stimmung gut. Am 21.03.02 ging es N. ebenfalls gut, kein Einkoten mehr. Am 24.03.2003 erkundigte ich mich bei der Pflegemutter nach dem Befinden von N. Sie berichtete mir, das Einkoten sei weg geblieben, ganz selten wären minimale Kotspuren in der Unterhose. Was aber deutlich sei, bei psychischen Problemen neige er zur Obstipation. Regelmäßige Mahlzeiten seien immer noch ein Problem, am liebsten würde er in die alten Gewohnheiten des Zwischendurchessens zurückfallen. Allgemein sei seine Psyche seit der Behandlung besser geworden, er könne jetzt mehr aus sich heraus, kann über Gefühle sprechen und auch mal weinen, was er früher nie tat. Seine leiblichen Eltern haben nach wie vor das Sorgerecht, was ein Abbrechen des Kontaktes unmöglich macht. N.´s Vater hat sich aber seit über einem Jahr nicht mehr gemeldet, N. hat seine Mutter ebenfalls seit einem Jahr nicht mehr gesehen, er vermisst sie ab und zu. Manchmal bringt N. die Realität durcheinander, so habe er vor kurzem zu seinem Pflegevater gesagt, er habe ihn geschlagen, als er klein war. Dann muss man die Realität wieder ins richtige Licht rücken. Er hat viel seines Erlebten ins Unbewusste verdrängt und weiß es nicht mehr. Eine Psychotherapie hat N. bisher noch nicht genossen, das Jugendamt meinte, solange die Situation positiv sei, sollte man dies N. nicht zumuten, da es doch eine große Belastung für ihn bedeute. Er spielt file:///C|/Users/YellowRain/Desktop/PraxisHomepageMT/artikeldownloads/htm/sekenkopresis.htm[20.02.2010 13:33:41] Sekundäre Enkopresis Flöte, Schlagzeug und geht in Sportunterricht. In der Schule macht er sich gut. Nach Auskunft der Trainerin hätten seine Leistungen unheimliche Fortschritte gemacht. Seine Körperspannung könnte noch besser werden, auch neige er dazu, sich nicht zu überanstrengen, aber er sei mit Begeisterung dabei und hätte sich in der Gruppe gut eingegliedert, mache mit und steigere seine Leistung kontinuierlich. Ich bin sehr glücklich und stolz darüber, dass ich diesem Kind, das in den ersten 4 Lebensjahren schon soviel Unheil kennen gelernt hat, gut helfen konnte. Eine Behandlung mit Calcium carbonicum könnte sich noch positiv auf N. auswirken. ComRep ML Symptome: H: 1 zähne - schlechte zähne - caries, hohle zähne (87) H: 2 abdomen - bauchdecken - hernie, leistenhernie (39) H: 3 nase - nasenbluten (201) H: 4 genital/m - eichel - phimose (22) H: 5 rectum - obstipation (213) H: 6 stuhl - form - schafkot, wie (42) H: 7 anus - lähmung - unwillkürlicher stuhlgang (92) H: 8 stuhl - konsistenz - dünn - gefolgt von hartem stuhl (19) H: 9 empfindungen - lebenswärme, mangel an (kälteempfindlich, dauerndes frieren) (108) H: 10 magen - verlangen nach - salzigen sachen (30) H: 11 magen - abneigung gegen - fleisch (88) G: 12 gemüt - kummer (32) G: 13 Gemüt - Furcht - allgemein - Prüfung, Untersuchung, vor einer - ärztlic Methode Wertigkeit Symptom: 1 . . . . . . . . . 2 . . . . . . . . . 3 Nr. Arzneimittel Tr Wert 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 Sulph 11 25 2 2 3 2 3 3 3 1 2 1 3 . . 2 Calc 11 24 2 2 3 2 3 . 2 1 3 2 3 1 . 3 Nat-m 11 24 1 . 2 1 3 3 3 . 2 3 2 3 1 4 Nux-v 10 24 2 3 2 . 3 2 2 . 3 . 3 2 2 5 Nit-ac 9 23 2 2 3 3 3 3 . . 3 2 2 . . 6 Phos 9 22 2 1 3 . 3 . 3 . 3 3 2 . 2 7 Merc 9 21 3 . 3 3 2 3 1 . 2 . 2 2 . 8 Sep 11 21 3 . 2 1 3 2 1 1 2 . 3 1 2 9 Caust 9 20 1 . 3 . 3 2 2 . 3 2 1 3 . 10 Lyc 9 20 2 3 2 2 3 . . 2 2 . 2 2 . 11 Carb-v 8 18 2 2 3 . 2 . 2 . 2 3 2 . . 12 Rhus-t 8 18 2 2 3 2 1 . 3 . 3 . 2 . . 13 Verat 9 18 1 2 2 . 3 2 3 . . 3 . 1 1 14 Lach 8 17 2 1 3 . 3 2 2 . 2 . . 2 . 15 Plb 8 17 3 . 1 . 3 3 2 1 2 2 . . . 16 Alum 9 16 1 2 1 . 3 3 . 1 2 . 2 1 . 17 Graph 7 16 1 . 2 . 3 2 . . 3 . 3 2 . 18 Puls 7 16 2 . 3 . 2 . 2 . . . 3 3 1 19 Kali-c 7 15 2 . 2 . 2 2 2 . 3 . 2 . . 20 Sil 6 15 2 2 2 . 3 . . . 3 . 3 . . 21 Am-c 9 14 2 1 3 . 2 . 1 1 2 . 1 1 . 22 Ars 7 14 1 . 2 . 3 . 2 . 3 . 2 1 . 23 Bar-c 8 14 2 . 2 . 2 2 1 1 3 . . 1 . 24 Calc-s 7 14 2 . 3 . 2 . 1 . 2 1 3 . . 25 Carb-an 8 14 1 2 2 . 2 2 . 1 3 . . 1 . 26 Chin 6 14 2 . 3 . 2 . 2 . 2 . 3 . . 27 Op 7 14 . 2 1 . 3 3 3 . . . 1 1 . 28 Ph-ac 7 14 2 . 2 . 1 . 3 1 3 . . 2 . 29 Sulo-ac 9 14 1 2 2 . 2 2 1 1 2 . . 1 . 30 Aur 7 13 1 2 1 . 2 . . . 2 . 2 3 . Literatur http://www.uni-duesseldorf.de/W W W / A W M F /ll/kjpp-02/.htm Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch, 257. Auflage, Walter de Gruyter-Verlag 1994 Repertorisation erfolgte mit Computersystem ComRep ML, Kent- und Complete-Repertorium Dipl.-Ing. F. Simbürger, Eching Anschrift der Verfasserin: Marie-Therese Abt Bronnenweg 5 72488 Sigmaringen file:///C|/Users/YellowRain/Desktop/PraxisHomepageMT/artikeldownloads/htm/sekenkopresis.htm[20.02.2010 13:33:41]