Hochschule Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 1 von 17 Versuch 4 Version 1.1 vom 03.05.2001 Versuchsumdruck Netzwerkanalysator - Grundlagen und Einstieg Inhalt 1 Einführung, Grundlagen ................................................................................................2 1.1 Anwendung .............................................................................................................2 1.2 Messgrößen ............................................................................................................2 1.3 Betriebs-Dämpfung und Reflexionsfaktor, Messgrößen..........................................3 1.4 Reflexionsfaktor, Stehwellenverhältnis, Eingangsimpedanz ...................................4 1.5 Wiederholung deziBel .............................................................................................5 1.6 Phase, Gruppenlaufzeit, Phasenlaufzeit .................................................................6 1.7 Time Domain Darstellung........................................................................................6 2 Aufbau eines Netzwerkanalysators ...............................................................................7 2.1 Blockdiagramm .......................................................................................................7 2.2 Frequenzaufbereitung, Pegelsender .......................................................................8 2.2.1 Sweeper ........................................................................................................8 2.2.2 Synthesizer....................................................................................................8 2.3 Pegelmessung ......................................................................................................11 2.4 Zerstörung des Netzwerkanalysators durch Überlastung......................................11 2.5 Skalare und vektorielle Netzwerkanalysatoren......................................................11 3 Erstes Kennenlernen des Geräts..........................................................................11 4 Messungen mit dem Netzwerkanalysator....................................................................12 4.1 Messungen zum Gerät ..........................................................................................13 4.2 Kabel-Messungen .................................................................................................13 4.3 Eingangsimpedanz eines Monopols......................................................................15 4.4 Filter ......................................................................................................................15 4.4.1 Bandpassfilter 434 MHz ..............................................................................15 4.4.2 Tiefpassfilter 70 MHz ..................................................................................15 4.5 Messungen mit dem Smithdiagramm....................................................................15 Anhang............................................................................................................................16 FHWSA Abteilung Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 2 von 17 Versuch 4 1 Einführung, Grundlagen 1.1 Anwendung Netzwerkanalysatoren kommen überall dort zum Einsatz, wo Eigenschaften von Vieroder Zweipolen erfasst und dokumentiert werden sollen. Diese Messungen finden sowohl im Entwicklungsbereich statt, als auch im Rahmen von Stückprüfungen im Produktionsablauf. Der betrachtete Frequenzbereich beginnt bei Audioanwendungen und endet im hohen Mikrowellenbereich. 1.2 Messgrößen Als primäre Größen werden bei einem Netzwerkanalysator immer Spannungen über der Zeit erfasst. Die daraus ableitbaren bzw. darstellbaren Größen sind: Spannungs-Übertragungsverhalten über der Frequenz (Dämpfung, Verstärkung), Reflexionsfaktor (komplex), Impedanzen in Abhängigkeit der Frequenz, Phasenbeziehung zwischen Ein- und Ausgang sowie Laufzeit zwischen Ein- und Ausgang. Bild 1.2-1: Reflexion und Transmission bei Messungen Hochschule Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 3 von 17 Versuch 4 Bild 1.2-2: Schema einer Messung 1.3 Betriebs-Dämpfung und Reflexionsfaktor, Messgrößen Netzwerk- und Spektrumanalysatoren arbeiten mit festgelegten Ein- und Ausgangsimpedanzen. Für Hochfrequenz- und Mikrowellenanwendungen sind dies im Regelfall 50 Ω, während bei Messungen in der Video- bzw. Fernsehverteiltechnik auf einem Impedanzniveau von 75 Ohm gearbeitet wird. Diese Impedanzvorgaben haben zur Folge, dass Übertragungsfaktoren als sogenannte “Betriebsübertragungsfaktoren" definiert werden: Betriebsdämpfung = Spannung am Ausgang bezogen auf die maximal verfügbare Spannung am Eingang. Die maximal verfügbare Spannung beträgt bei Impedanzanpassung U0/2, wenn die leerlaufende Quelle die Spannung U0 besitzt. U0/2 U2 Bild 1.3-1: Betriebsdämpfung FHWSA Abteilung Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 4 von 17 Versuch 4 1.4 Reflexionsfaktor, Stehwellenverhältnis, Eingangsimpedanz Die Zusammenhänge zwischen den Größen “Reflexionsfaktor“, “Stehwellenverhältnis“ und “Eingangswiderstand“ seien im folgenden nochmals kurz dargestellt. Reflexionsfaktor: Wie bereits weiter oben erwähnt, beschreibt der Reflexionsfaktor das Verhältnis zwischen der vor- und rücklaufenden Spannungswelle an einem Tor eines Vierpols: r = (Zein-ZL)/(Zein+ZL) Die Eingangsimpedanz ist der komplexe Widerstand, der in ein Tor eines Vierpols „hineingesehen“ wird. Zein = R + jX VSWR Voltage Standing Wave Ratio: Diese im deutschen unter dem Namen „Stehwellenverhältnis“ bekannte Größe beschreibt das Verhältnis zwischen Maximum und Minimum einer stehenden Welle, die auf einer Leitung gemessen werden kann, wenn diese durch eine Impedanz (z.B. eine Antenne, ein Messgerät oder einen Sensor) abgeschlossen ist. Umrechnung zwischen den Größen VSWR = s = Umax/Umin s = (1+r)/(1-r) r = (s-1)/(s+1) Hochschule Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 5 von 17 Versuch 4 1.5 Wiederholung deziBel Dezibel – dB – werden überall dort verwendet, wo große Faktoren (1 .. 100000) auftreten, die durch zweistellige Zahlen charakterisiert werden sollen. Unterschieden wird bei der Definition in spannungsbasierte und leistungsbasierte Größen. Spannungsdämpfung/Verstärkung a = 20 lg (U2/(U0/2)) [dB] Während bei Messungen mit dem Netzwerkanalysator nur Spannungsverhältnisse auftreten, wird die dB-Darstellung auch für die Charakterisierung von absoluten Feldstärken oder Leistungen verwendet. Beispiele: dBm kennzeichnet die Bezugsleistung 1 mW (über 10 lg (P/1mW) ) also 0 dBm = 1 mW 3 dBm = 2 mW 10 dBm = 10 mW dBµV kennzeichnet die Bezugsspannung 1 µV (Vorsicht jetzt 20 mal Logarithmus!) also 0 dBµV = 1 µV 6 dBµV = 2 µV 20 dBµV = 10 µV FHWSA Abteilung Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 6 von 17 Versuch 4 1.6 Phase, Gruppenlaufzeit, Phasenlaufzeit Neben den Pegelverhältnissen spielen Laufzeiten bei nachrichtentechnischen Systemen - vor allem bei Videoanwendungen - eine wichtige Rolle (Farbverschiebungen). Auch bei der Dimensionierung von rückgekoppelten Breitbandverstärkern spielt die Phasenlage des rückgeführten Signals (insbesondere wenn sie in die Größenordnung von 180 Grad kommt ) für die Schwingneigung eines Systems eine bedeutende Rolle. Gemessen wird dabei im einfachsten Fall die Verschiebung eines Nulldurchgangs einer Sinuskurve beim Durchlaufen des Vierpols. 1.7 Time Domain Darstellung Bei umfangreicheren teureren Geräten steht meist die nötige Rechnerleistung zur Verfügung, die es erlaubt, die im Frequenzbereich dargestellten Pegel- und Phasenverläufe in den Zeitbereich (engl. Time Domain) zurückzurechnen. Diese Zeitbereichsdarstellung bietet sich insbesondere bei der Qualifikation von Kabel- oder Leitungsübergängen an, da hier direkt ermittelt werden kann, in welcher Entfernung auf der Leitung sich eine Inhomogenität oder Störung befindet. Beim vorliegenden Gerät ist diese Option nicht vorhanden. Hochschule Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 7 von 17 Versuch 4 2 Aufbau eines Netzwerkanalysators 2.1 Blockdiagramm Das nachfolgend gezeigte Blockdiagramm gibt einen ersten Überblick über die im Netzwerkanalysator enthaltenen Einzelbaugruppen. Die wesentlichen Hauptmodule sind der Frequenzgenerator und die Signalerfassung. Bild 2.1-1: Schematischer Aufbau eines Netzwerkanalysators Bild 2.1-2: Blockschaltbild des Netzwerkanalysators FHWSA Abteilung Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 8 von 17 Versuch 4 2.2 Frequenzaufbereitung 2.2.1 Sweeper Unter einem Sweep-Generator (deutsch: Wobbelgenerator) versteht man einen spannungsgesteuerten Oszillator, der ein vorgegebenes Frequenzband aufgrund einer Sägezahnspannung durchläuft. Der Vorteil eines Sweep-Generators besteht in der Einfachheit seines Aufbaus und damit seinen geringen Kosten. Nachteilig sind alle Nichtlinearitäten in der ansteuernden Sägezahnspannung und der nachfolgenden Oszillatorkennlinie. Diese Nichtlinearitäten führen dann letztendlich zu einem Fehler bzw. Versatz im Frequenzbereich. kontinuierlicher Durchlauf Frequenz Steuerspannung des VCOs Zeit Bild 2.2-1: Prinzip eines Wobbelgenerators 2.2.2 Synthesizer (hier verwendeter Generatortyp) Im Gegensatz zum Sweep-Generator handelt es sich beim Synthesizer um ein frequenzgeregeltes System, bei dem jede einzeln eingestellte Frequenz über Teilerbausteine und eine Phasenregelschleife (PLL: Phase-Locked Loop) an einen hochgenauen Referenzoszillator angebunden ist. Damit ist gewährleistet, dass jede eingestellte Frequenz dieselbe Genauigkeit besitzt, wie die vorgegebene Referenzfrequenz. Diese kann je nach Gerätetyp auch von einem hochgenauen, externen an eine Funkreferenz Hochschule Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI angebundenen Oszillator gespeist werden. Blatt 9 von 17 Versuch 4 FHWSA Abteilung Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 10 von 17 Versuch 4 Frequenz rastet auf fest vorgegebene Werte ein, die durch die Teilerfaktoren vorgegeben sind Frequenz Bild 2.2-2: Prinzip eines Synthesizers Phasenregelschleifen dienen zur flexiblen Anbindung eines hochfrequenten Oszillators an eine stabile Quarzreferenz. Der HF-Oszillator wird über einen Frequenzteiler im Rückkopplungszweig an eine wesentlich niedrigere Referenzfrequenz gekoppelt. Damit wird die Frequenz des VCOs stabilisiert. Das nachfolgende Bild zeigt das typische PLLBlockschaltbild, das aus einer Referenzfrequenzquelle, einem Phasenvergleicher, dem Schleifentiefpaß, einem spannungsgesteuerten Oszillator und einem Teiler im Rückführungszweig besteht. Bild 2.2-3 Blockschaltbild PLL Bild 2.2-4: Blockschaltbild Hochschule Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 11 von 17 Versuch 4 2.3 Pegelmessung Auf der Empfängerseite liegt die Hauptaufgabe in einer Messung eines empfangenen Pegels. Diese Messung findet im Netzwerkanalysator mit Hilfe eines Peakdetektors statt. Nach mehrfachem Mischen in höhere und tiefere Zwischenfrequenzniveaus wird das Signal gleichgerichtet und abgetastet. Der einfachste Aufbau eines Spitzenwertgleichrichters kann mit einer Diode und einem RC-Glied beschrieben werden. Ein nachfolgender A/D-Konverter wandelt das Signal für die weitere Verarbeitung mit dem messgerätinternen Rechner. 2.4 Zerstörung des Netzwerkanalysators durch Überlastung Die dauerhafte Schädigung eines Netzwerkanalysators erfolgt im Regelfall durch Anlegen einer zu hohen Spannung am Ein- oder Ausgang. Bei passiven Schaltungen stellt dies kein Problem dar, während bei der Entwicklung von aktiven Modulen durchaus die Versorgungsspannung bei Fehlen oder Überbrückung der Entkoppelkondensatoren an Ein- und Ausgang der Schaltung den Netzwerkanalysator zerstören kann 2.5 Skalare und vektorielle Netzwerkanalysatoren Netzwerkanalysatoren werden in skalare und vektorielle Geräte unterschieden. Vektorielle Analysatoren sind mit Phasenmesseinrichtungen ausgestattet und können neben betragsmäßigen Größen auch Winkelbeziehungen der Einzelsignale darstellen. Vektorielle Analysatoren zeigen dann zum Beispiel die Eingangsimpedanz in der SmithDiagrammdarstellung an. FHWSA Abteilung Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 12 von 17 Versuch 4 3 Erstes Kennenlernen des Geräts (Gerätetyp: 8712 ET 0,3-1,3 GHz, without Attenuator) Aufgabe 3.1: Schauen Sie sich das Gerät von vorne und hinten an. Welche Buchsen sind erkennbar (Aufzählung)? Aufgabe 3.2: Wie hoch ist die mit dem Gerät maximal erzielbare Dynamik in dB (siehe mitgelieferten technischen Dokumentation S.9-22)? Aufgabe 3.3: Ermitteln Sie die folgenden Größen anhand der techn. Dokumentation (S.9-14 bis S.9-18) Frequenzbereich/Range: Genauigkeit der Frequenz im CW (Dauer-) Betrieb: Outputpower (min und max): Genauigkeit Power über der Frequenz: Spectral Purity: Harmonics Spurious Möglichkeit des Powersweeps? Aufgabe 3.4: Welche Maximaltemperaturen sind für Transport und Lagerung zugelassen, welche Luftfeuchtigkeit darf nicht überschritten werden? (siehe S.9-32) Aufgabe 3.5: Entnehmen Sie der technischen Dokumentation, bei welchen Maximalspannungen (DC und HF) das Gerät zerstört wird! (siehe S.9-20 damage level) Hochschule Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 13 von 17 Versuch 4 4 Messungen mit dem Netzwerkanalysator 4.1 Messungen zum Gerät Aufgabe 4.1-1: (ohne Kalibration) Verbinden Sie Ein- und Ausgang des Geräts! Welchen Reflexionsfaktor messen Sie zwischen 300 kHz und 1300 MHz? Wieviel Prozent der eingespeisten Spannungswelle wird im ungünstigsten Fall reflektiert? Messung über: MEAS 1 > REFLECTION > MARKER (über Drehknopf) Aufgabe 4.1-2: Wie hoch ist im ungünstigsten Fall das Stehwellenverhältnis VSWR ? Messung über: FORMAT > SWR Aufgabe 4.1-3: Wie würde eine Darstellung im Smithdiagramm aussehen? Messung über: MEAS 1 > REFLECTION > FORMAT > SMITH CHART Aufgabe 4.1-4: Wie sieht der Transmissionsfaktor in o.g. Frequenzbereich aus? Messung über: MEAS 1 > TRANSMISSION > SCALE > SCALE/DIV 4.2 Kabel-Messungen Bei dieser Messung sollen unterschiedliche Verbindungskabel gemessen werden und mit Hilfe des Bildschirmspeichers eine entsprechende Kalibration vorgenommen werden. Wichtig: Jede Änderung am Frequenzbereich erfordert eine neuerliche Kalibration!!! Display-Kalibration: DISPLAY > DATA/MEM > DATA→MEM Erfolgt bei: - Relexionsmessung mit offenem Anschluss RF OUT - Transmissionsmessung durch Kurzschluss der Anschlüsse RF IN und RF OUT mit der für die Messung verwendeten Leitung FHWSA Abteilung Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 14 von 17 Versuch 4 Aufgabe 4.2-1: Wie hoch ist das Grundrauschen des Geräts (Transmissions-Messung mit offenen Buchsen)? Aufgabe 4.2-2: Messen Sie das RGB-Kabel, das für Videoverbindungen zwischen Workstations und Monitoren eingesetzt wird. Wie hoch ist die Entkopplung (Transmissionsmessung) zwischen zwei “Adern“ (z.B. grün auf RF IN und blau auf FR OUT) in logarithmischer Darstellung (welchen Parameter messen Sie?) im Frequenzbereich 300 kHz bis 1300 MHz? Berechnen Sie den Wert der Spannung am Ende der grünen Koaxverbindung wenn auf “Blau“ 1 V eingespeist wird! Aufgabe 4.2-3: Wie hoch ist die Kabeldämpfung (Transmissionsmessung) in logarithmischer Darstellung (mit der Gleichen Ader RF IN und RF OUT verbinden)? Was ist aus der Kurve zu erkennen ? Aufgabe 4.2-4: Messen Sie die Eingangsimpedanz des RGB-Kabels (Reflexionsmessung) im Smithdiagramm im Frequenzbereich 40 MHz bis 70 MHz! Interpretieren Sie die Messung.? Aufgabe 4.2-5: Messen Sie im Vergleich zum Koaxkabel eine verdrillte Zweidrahtleitung (Twisted Pair) insbesondere die Transmission zwischen zwei Adern (und denken Sie hierbei an die Folgen bei einer Schaltschrankverkabelung, Hausverkabelung oder den Kabelbaum in Ihrem Kraftfahrzeug). Hochschule Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 15 von 17 Versuch 4 4.3 Eingangsimpedanz eines Monopols Aufgabe 4.3-1: Bei welcher Frequenz arbeitet der Monopol als λ/4-Resonator (Berechnung)? Messen Sie die Eingangsimpedanz (Reflexionsmessung) des vorgegeben Monopols (selbstgebaute Antenne) über einer leitenden Ebene! Interpretieren Sie Ihre Messung. Aufgabe 4.3-2: Bauen Sie zwei Monopole auf und prüfen Sie das Übertragungsverhalten (Transmissionsmessung) in Abhängigkeit der Entfernung (0,25m , 1m , 2m). Interpretieren Sie Ihre Messung. 4.4 Filter 4.4.1 Bandpassfilter 434 MHz Das nachfolgend betrachtete Filter wird als Bandfilter bei der Datenübertragung eines Bombenentschärfungsroboters eingesetzt. Es soll Störungen, die außerhalb des Nutzbandes liegen, unterdrücken. Aufgabe 4.4.1-1: Messen Sie Transmissions- und Reflexionsfaktor in den Frequenzbereichen 100 MHz bis 1000 MHz sowie direkt im Übertragungsband (400 MHz bis 450 MHz). Führen Sie jeweils vor der Messung eine Bildschirm-Kalibration durch. Wie ist das Sperrverhalten in Richtung höherer Frequenzen? 4.4.2 Tiefpassfilter 70 MHz Aufgabe 4.4.2-1: Machen Sie dieselben Messungen wie unter 4.4.1-1! FHWSA Abteilung Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 16 von 17 Versuch 4 4.4 Messungen mit dem Smithdiagramm In zwei Gehäusen sind unbekannte Bauelemente untergebracht. Aufgabe 4.5-1: Finden Sie durch Messungen mit dem Netzwerkanalysator heraus, um welche Bauteile es sich handelt? Messen Sie im Frequenzbereich 0,3 MHz – 100 MHz (siehe Aufgabe 4.1-3) Liegt das jeweilige Bauelement in Serie oder Parallel? Verwenden Sie das Smithdiagramm und interpretieren Sie dieses! Aufgabe 4.5-2: Schalten Sie beide Elemente in Serie! Welche Darstellung ergibt sich im Smithdiagramm? Hochschule Aschaffenburg Anhang STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 17 von 17 Versuch 4 FHWSA Abteilung Aschaffenburg STUDIENGANG Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. U. Bochtler, Armin Huth Praktikum Schaltungstechnik WI Blatt 18 von 17 Versuch 4