Protokoll der Physikstunde vom 14.01.10 des Grundkurs Physik 12/1 Anwesende: Herr Heidinger; gk Phy1 Abwesende: Donata Kleindienst; Jana Brendelberger; Kora Philipp; Carina Bohm Protokollantin: Miriam Figge Datum: 14.01.10 Thema: Besprechung der Hausaufgaben und Wiederholung der letzten Stunde Dazu ein Versuch zur Longitudinalwelle und verschiedene Definitionen 1.Besprechung der Hausaufgaben Aufgabe 1 Eine vertikal hängende Schraubenfeder erfährt durch Anhängen eines Körpers mit der Masse m1 = 20 g die Verlängerung s0 = 10 cm. a) Wie groß ist die Federkonstante D ? (1,96 N/m) b) Welche Schwingungsdauer ergibt sich, wenn die schwingende Masse m2 = 50 g beträgt und die Masse der Feder vernachlässigt werden kann ? (1 s) Geg: m1= 20g; S0=10 cm Ges: D a) Rechn: m⋅ g =D S0 0,02kg ⋅ 9,81 D= N kg 0,1m N D = 1,96 m c) Ges: T Rechn: m T = 2π ⋅ D T = 2π ⋅ 0,05kg = 1,0034 s N 1,96 m Aufgabe 2: Eine vertikal aufgehängte Schraubenfeder wird zunächst mit der Masse m1 = 0,3 kg und dann mit m2 = 0,5 kg belastet, wodurch sie zusätzlich um 12 cm verlängert wird, ohne dass die Elastizitätsgrenze dabei erreicht ist. Dann wird statt dessen ein Körper mit der Masse m3 = 1 kg an die Feder gehängt. Wie groß ist die Schwingungsdauer dieses Systems ? (1,55 s) Geg: m1=0,3 kg; m2=0,5 kg; S0=12 cm; m3=1 kg Ges: T Rechn: m ∆m ⋅ g ⇒D= = D S0 T = 2π ⋅ 0,2kg ⋅ 9,81 0,12m N kg = 16,4 N m 1kg N 16,4 m T = 2π ⋅ T = 1,55s Aufgabe 3: Eine Schraubenfeder hat die Federkonstante D = 10 N/m. Welche Masse muss ein an die Feder gehängter Körper haben, damit die Schwingungsdauer T = 1,57 s beträgt ? (625 g) Geg: D = 10 N ; T=1,75s m Ges: m Rechn: m T ⇔ = D 2π T = 2π ⋅ N 1,57 s ² ⋅ 10 = m m 2π ≈ 0,625kg ≈ 625 g m m T T ⇔ ² = ⇔ ² ⋅ D = m D D 2π 2π Aufgabe 4: Ein Körper mit der Masse m = 300 g hängt an einer Schraubenfeder. Er führt Schwingungen aus. Die Schwingungsdauer beträgt T = 1,57 s. Die Amplitude beträgt r = 12 cm. a) Wie groß ist die Federkonstante D ? (4,8 N/m) b) Wie groß ist die Geschwindigkeit des Körpers beim Durchgang durch die Ruhelage ? (48 cm/s) c) Wie groß ist die Beschleunigung beim Durchgang durch die Ruhelage und zur Zeit der größten Elongation ? (1,92 m/s2) Geg: m=300g; T = 1,57s; r= 12 cm Ges: D Rechn: m m ⋅ 4π ² T ⇒ s.o. : ² ⋅ D = m ⇔ D = D T² 2π T = 2π ⋅ D = 4,8 N m b) Ges: Vm Rechn: 2πr 2π ⋅ 10cm cm V0 = = 48 = T 1,57 s s Zurückführung der Bewegung auf die Kreisbewegung c)Geg:a0 Rechn: m 0,48 2 v² m s a0 = = = 1,92 r 0,12m s² 2.Wiederholung des Stoffs der letzten Stunde Die mechanische Welle wird auch als „harmonische Welle“ bezeichnet. g) Beispiel: Dieser Versuch bedient sich einer Kopplung, die kein Gummiband und kein Gewicht benötigt, sondern auf magnetischen Kräften beruht. (1) Aufbau (2) Durchführung: Der rechte Magnet erhält einen Impuls. (3)Beobachtung: Der Impuls wird weitergegeben an benachbarte Oszillatoren auf Grund magnetischer Kopplungen (abstoßende Kräfte). (4)Erklärung: Es ist eine Longitudinalwelle zu beobachten, weil die Schwingungsrichtung parallel zur Ausbreitungsrichtung ist. Funktion der Wellenmaschine: Kopplung: In der Wellenmaschine gibt es parallel verlaufende Vierkantgummibänder, die neben dem Stahldraht in der Mitte liegen. Funktion: Der Stahldraht ist der teil der schwingt. Die Gummibänder geben lediglich die Schwingung weiter. Es gibt keine π 4 Phasenverschiebung, weil der Impuls schneller weitergegeben wird. Folglich wandert nur die Energie als Impuls weiter, da das Material an Ort und Stelle bleibt. 3.Definitionen h) Definitionen (1)Welle: Die Ausbreitung einer „Störung“ (eines Impulses) über eine gekoppelte Oszillatorkette heißt Welle. Beispiele: • Gekoppelte Pendelkette • Wellenmaschine • Magnetrollenschiene • Seilwelle (2)kontinuierliche (fortlaufende) Welle: Eine dauerhafte Energiezufuhr am Wellenanfang erzeugt eine sinusförmige Raumkurve. (Oszillatoren schwingen sinusförmig) (3)harmonische Welle: Eine Welle deren Oszillatoren genau sinusförmig schwingen, heißt harmonische Welle. i)Die Wellengleichung: (1)Wellenlänge: Der Abstand zweier gleicher Phasen (Maximum oder Minimum) heißt Wellenlänge λ. (2) Fortpflanzungsgeschwindigkeit C, ist die Geschwindigkeit, mit der sich der Impuls über die Oszillatorkette ausbreitet. (3) Schwingungsdauer T Zeit für eine volle Schwingung jedes einzelnen Oszillators. (4) Wellengleichung: Wie hängt die Fortpflanzungsgeschwindigkeit mit der Wellenlänge und Schwingungsdauer zusammen? Die Welle schreitet in der Zeit T um den Weg λ (sprich: Lambda) voran. →C = f = λ T ⇒ λ = C ⋅T 1 C ⇒λ= T f