US-Wahl: Politische Börsen haben kurze Beine

Werbung
Finanzwissen für alle
US-Wahl: Politische Börsen haben kurze Beine
Frankfurt, 9. November 2016. „Politische Börsen haben kurze Beine“,
sagen Börsianer, wenn politische Ereignisse die Marktentwicklung
überschatten. Sie können mitunter starke Kursschwankungen auslösen. Allerdings dauern die Turbulenzen meist nicht lange wie jüngst
die kurzfristigen Rückgänge nach dem britische Referendum gezeigt
haben. Der Grund: Für die Aktienkurse sind die langfristigen Gewinnaussichten der Unternehmen entscheidend. Und solange sich die
Gewinnperspektiven nicht wesentlich ändern, erreichen die Kurse
meist schnell wieder das vorherige Niveau. Darauf weist die Aktion
„Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften hin.
Auch das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen dürfte nur geringe
Auswirkungen auf die langfristige Entwicklung der Aktienkurse haben.
Zwar könnten die Märkte je nach Wahlausgang zunächst nervös
werden. Der Effekt wäre vermutlich aber nicht nachhaltig, denn in
Washington wird die Politik im Kongress gemacht. Ohne dessen
Rückendeckung ist auch der neue amerikanische Präsident nicht
handlungsfähig. Der Kongress verabschiedet Gesetze und entscheidet über das Budget.
Sparer sollten sich daher nicht nervös machen lassen. Anleger, die
mit hektischen Käufen oder Verkäufen versuchen, den Börsen ein
Schnippchen zu schlagen, riskieren, sich stimmungsgeleitet und damit
prozyklisch zu verhalten.
Wissenswertes rund ums Geldanlegen bietet der BVI unter
www.bvi.de/finanzwissen.
Diese Meldung ist Teil der Serie „Finanzwissen für alle“.
Zugehörige Unterlagen
Herunterladen