Konzept zur Leistungsbewertung im Fach Psychologie am Gymnasium Wanne Gemäß § 48 Schulgesetz NRW (Stand 1.1.2011) soll "Die Leistungsbewertung [ ... ] über den Stand des Lernprozesses der Schülerin oder des Schülers Aufschluss geben; sie soll auch Grundlage für die weitere Förderung der Schülerin oder des Schülers sein. Die Leistungen werden durch Noten bewertet. [ ... ] Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler im Beurteilungsbereich "Schriftliche Arbeiten" und im Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht" erbrachten Leistungen. Beide Beurteilungsbereiche [ ... ] werden bei der Leistungsbewertung angemessen berücksichtigt." Die Grundsätze zur Leistungsbewertung werden zu Beginn jedes Schuljahres im Kurs bekannt gegeben. 1. Bewertung von Klausuren Zur Vorbereitung auf die Abiturprüfung werden Klausuren angelehnt an die Abituranforderungen erstellt, d.h. alle drei Anforderungsbereiche werden abgeprüft. Um welchen Anforderungsbereich es sich jeweils handelt, ist aus den verwendeten Operatoren ersichtlich. In deren Verwendung werden die Schüler und Schülerinnen ab der Einführungsphase eingeführt. Die Gewichtung der Anforderungsbereiche ist wie folgt: Anforderungsbereich II > III > I. Während in der Einführungsphase eine Klausur pro Halbjahr geschrieben wird, werden in den Stufen Q1 und Q2 jeweils zwei Klausuren pro Halbjahr geschrieben (im 2. Halbjahr der Q2 steht eine Klausur an, falls Psychologie zu den Abiturfächern 1-3 zählt). Im ersten Halbjahr der Q1 kann die Klausur auf Wunsch durch eine Facharbeit ersetzt werden. Jede Klausur prüft Inhalte aus der Perspektive von mindestens zwei Paradigmen (in der EF ist auch nur ein Paradigma pro Klausur möglich). Die Klausuren werden entsprechend den Abituranforderungen auf der Basis eines detailliert ausgewiesenen Erwartungshorizontes, der den Schülern und Schülerinnen ausgehändigt wird, bewertet. Notenschlüssel für Klausuren (entsprechend dem Zentralabitur): Note sehr gut plus sehr gut sehr gut minus gut plus gut gut minus befriedigend plus befriedigend befriedigend minus ausreichend plus ausreichend ausreichend minus mangelhaft plus mangelhaft mangelhaft minus ungenügend Notenpunkte 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Punktzahl 100-95 94-90 89-85 84-80 79-75 74-70 69-65 64-60 59-55 54-50 49-45 44-39 38-33 32-27 26-20 19-0 2. Bewertung der sonstigen Mitarbeit 2.1 Bereiche der sonstigen Mitarbeit Die sonstige Mitarbeit umfasst alle Leistungen, die außerhalb von Klausuren bzw. der Facharbeit erbracht werden. Hierzu zählen Verhalten im Kommunikations- und Arbeitsprozess Mitgestaltung von Unterrichtsgesprächen (Plenum und Einzelgespräche) Fähigkeit zur Reflexion fremder und eigener Arbeiten (mündlich und schriftlich) Vortragen und kritische Reflexion eigener und fremder Hausaufgaben Eigenständigkeit beim fachlichen Arbeiten und Anwenden fachlicher Methoden im Rahmen von Referaten und Gruppenarbeiten Fähigkeit zur Rezeption und kriteriengeleiteter Umgang mit Fachtexten adäquate Verwendung der Fachsprache(n) Fähigkeit zur Reflexion des eigenen Lernfortschritts Heftführung/ Unterrichtsmitschrift Fähigkeit zur Organisation des praktischen Arbeitsprozesses einschließlich Vor- und Nacharbeit Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten und Übungen Mitarbeit in Projekten 2.2 Kriterienkatalog zur Bewertung der Sonstigen Leistungen im Unterricht Note 1 Unterrichtsgespräch - bringt immer wieder eigenständige gedankliche Leistungen zu komplexen Sachverhalten ein - wirkt maßgeblich an der Lösung schwieriger Sachverhalte mit - überträgt früher Gelerntes auf neue Sachverhalte und gelangt so zu neuen Fragestellungen und vertiefenden Einsichten - wendet Fachbegriffe konsequent, differenziert und überzeugend an - ist in der Lage auf der Basis von Fachwissen Theorien oder Sachverhalte kritisch zu reflektieren und zu beurteilen - zieht aus theoretischen Erkenntnissen/Sachverhalten mögliche Schlussfolgerungen für sein eigenes Erleben und Verhalten im Alltag Kooperative Phasen - bringt besondere Kenntnisse und zielführende Ideen ein - wirkt maßgeblich an der Planung und Durchführung mit - stellt den Verlauf und die Ergebnisse der Arbeit umfassend, strukturiert und überzeugend dar - wendet Fachbegriffe konsequent, differenziert und sprachlich überzeugend an - zeigt überzeugende fachmethodische Kenntnisse/wendet gelernte Fachmethoden an - wirkt positiv auf die Gruppendynamik ein (z.B. Initiative ergreifen, aktiv sein, motivieren…) Schriftliche Beiträge - bringt immer wieder eigenständige gedankliche Leistungen zu komplexen Sachverhalten ein - überträgt früher Gelerntes auf neue Sachverhalte und gelangt so zu neuen Fragestellungen und vertiefenden Einsichten - wendet Fachbegriffe Konsequent, differenziert und überzeugend an - zeigt überzeugende fachmethodische Kenntnisse/wendet gelernte Fachmethoden an - ist in der Lage auf der Basis von Fachwissen Theorien oder Sachverhalte kritisch zu reflektieren und zu beurteilen - zieht aus theoretischen Erkenntnissen/Sachverhalten mögliche Schlussfolgerungen für sein eigenes Erleben und Verhalten im Alltag 2 - versteht schwierige Sachverhalte und kann sie richtig erklären - gestaltet das Unterrichtsgespräch durch eigene Ideen auch bei anspruchsvollen Problemstellungen mit - stellt Zusammenhänge zu früher Gelerntem her - wirkt aktiv an der Planung und Durchführung mit - gestaltet die Arbeit aufgrund seiner Kenntnisse mit - stellt den Verlauf und die Ergebnisse der Arbeit vollständig, richtig und verständlich dar - wendet Fachbegriffe konsequent und sicher an - verwendet Fachbegriffe konsequent und sicher - beteiligt sich regelmäßig gehaltvoll - beteiligt sich an der Planung und Durchführung - bringt zu grundlegenden Fragestellungen Lösungsansätze ein - bringt Kenntnisse ein, die die Arbeit voranbringen - stellt Zusammenhänge zu früher Gelerntem her - verwendet Fachbegriffe konsequent und sicher - zeigt angemessene Kenntnis der Fachmethoden und wendet diese an - bringt zu grundlegenden Fragestellungen Lösungsansätze - kann den Verlauf und die Ergebnisse der Arbeit in Grundzügen richtig darstellen - ordnet den Stoff thematisch/ paradigmatisch ein - verwendet Fachbegriffe angemessen - verwendet durchgehend/ angemessen Fachbegriffe - beteiligt sich selten am Unterricht - beteiligt sich an den Arbeiten und bringt Kenntnisse ein - Beiträge sind überwiegend Antworten auf einfache oder reproduktive Fragen - kann (auf Anfrage) i.d.R. grundlegende Inhalte/ Zusammenhänge der letzen Stunde(n) wiedergeben - kann den Verlauf und die Ergebnisse der Arbeit in Grundzügen richtig darstellen - ordnet den Stoff in die Unterrichtsreihe, sowie paradigmatisch ein - verwendet durchgehend/angemessen Fachbegriffe 4 - zeigt umfassende fachmethodische Kenntnisse und wendet diese Methoden an - transferiert Erkenntnisse oder Theorien allgemein auf den Alltag - transferiert Erkenntnisse oder Theorien allgemein auf den Alltag 3 - versteht schwierige Sachverhalte und kann sie richtig erklären - verwendet Fachbegriffe in Ansätzen zumeist angemessen - verwendet Fachbegriffe in Ansätzen zumeist angemessen - zeigt in Ansätzen Kenntnis der Fachmethoden und wendet diese teilweise erfolgreich an - verwendet Fachbegriffe in Ansätzen zumeist angemessen - zeigt in Ansätzen Kenntnis der Fachmethoden und wendet diese teilweise erfolgreich an 5 - beteiligt sich so gut wie nie und ist oft über lange Zeit hinweg unaufmerksam - beschäftigt sich oft mit anderen Dingen - kann auf Anfrage grundlegende Inhalte nicht oder nur falsch wiedergeben - verwendet Fachbegriffe lückenhaft oder sprachlich fehlerhaft - beteiligt sich nur wenig an den Arbeiten - erfasst die Aufgabe nur unzureichend - bringt keine Kenntnisse ein - zeigt lückenhafte Kenntnis der Fachmethoden und ihrer Anwendung - zeigt lückenhafte Kenntnis der Fachmethoden und ihrer Anwendung - kann den Verlauf und die Ergebnisse der Arbeit nur unzureichend erklären - verwendet Fachbegriffe lückenhaft oder fehlerhaft - wirkt teilweise negativ auf die Gruppendynamik ein (z.B. stört, ist passiv, ist destruktiv) - verwendet Fachbegriffe lückenhaft oder fehlerhaft 6 - folgt dem Unterricht nicht - beteiligt sich überhaupt nicht an den Arbeiten - verweigert jegliche Mitarbeit - Äußerungen auf Anfrage sind immer falsch - Zielsprachliche Äußerungen weisen gravierende Mängel auf, die ein Gelingen der Kommunikation beeinträchtigen/verhindern - kann keinerlei Fragen über den Verlauf und die Ergebnisse der Arbeit beantworten - Ausführungen sind falsch, fachmethodisch fehlerhaft, Fachbegriffe fehlen oder weisen gravierende Mängel auf - zeigt keine Kenntnis der Fachmethoden oder deren Anwendung - Zielsprachliche Äußerungen weisen gravierende Mängel auf, die ein Gelingen der Kommunikation beeinträchtigen/verhindern - wirkt kontinuierlich negativ auf die Gruppendynamik ein (z.B. stört, ist passiv, ist destruktiv) 3. Facharbeiten Für die Erstellung der Facharbeiten im 2. Halbjahr der Q1 gelten die von der Schule in Form eines Skripts dargelegten Anforderungen und Kriterien, die den Schülern und Schülerinnen von den Fachlehrern und Fachlehrerinnen entsprechend den Vorgaben erläutert werden. Für das Fach Psychologie gilt insbesondere, dass nur Themen aus Bereichen bearbeitet werden dürfen, deren Grundlagen entweder in der Jahrgangsstufe EF oder in der Jahrgangsstufe Q1 im Unterricht besprochen werden (s. Schulcurriculum). Unterrichtsthemen aus der Q2 (Bereich „Angststörungen“) sind von der Bearbeitung ausgeschlossen, andere Themen aus dem Bereich der klinischen Psychologie sind nur in begründeten Ausnahmefällen wählbar. Aufgrund der deutlich erkennbaren Eigenleistung werden zudem empirisch angelegte Themen empfohlen. Schulcurriculum für das Fach Psychologie am Gymnasium Wanne Anmerkung: Optionale Themen sind zusätzlich kursiv hervorgehoben, Themen mit (?) sollten eventuell verkürzt behandelt werden, da hier mit Vorwissen aus anderen Fächern zu rechnen ist. Einführungsphase EF (1. Halbjahr) Themen Disziplinen Paradigmen BH, TF, KOG, PB, GZ Allgemeine Einführung: - Unterschiede zwischen Alltagstheorien und wissenschaftlicher Psychologie - Was ist Psychologie - Arbeits- und Forschungsfelder von Psychologen - Paradigmen Lernen aus behavioristischer Sicht: - Klassisches und operantes Konditionieren Allg. Psy. - Anwendungen der Konditionierungstheorien (Token Päd. Psy. Economies, Grundideen behavioristischer Therapien, jedoch: Keine genauen Abläufe und kein Bezug zu psychischen Störungen) - 2-Faktoren-Theorie als Zusammenspiel von klassischer und operanter Konditionierung - grundlegende behavioristische Erklärungsmuster - Beobachtung als Untersuchungsmethode - Experiment Lernen aus kognitivistischer Sicht: - Beobachtungslernen (Bandura) Unbewusste Prozesse im Alltag: - Schichtenmodell - Traumdeutung - Instanzenmodell - Abwehrmechanismen - grundlegende tiefenpsychologische Erklärungsmuster Behaviorismus und Tiefenpsychologie – erster Paradigmenvergleich (u.U. auch Vergleich mit kognitiven Ansätzen nach Bandura) BH Allg. Psy. Päd. Psy. KOG Allg. Psy. TF BH, TF, KOG EF (2. Halbjahr) Themen Wahrnehmung aus Sicht der Psychobiologie - Funktionsweise des Sehorgans (Distaler und proximaler Reiz) (?) - Signalentdeckungstheorie (Beobachtung und Messung biologischer Reaktionen) - Kindchenschemata (Wahrnehmungsschemata als genetische Dispositionen) (optional) Wahrnehmung von Gegenständen und Personen als ganzheitlicher Prozess: - Die Gestaltgesetze (Figur und Grund, Ähnlichkeit, Nähe, Geschlossenheit) - Grundprinzipien der Gestaltpsychologie (Emergenzprinzip, Ges. d. Selbstorganisation, Ges. d. Selbststabilisierung) - Hindernisse beim Problemlösen - Personenwahrnehmung und Vorurteile (AschExperiment, Implizite Persönlichkeitstheorie, Entstehung und Aufrechterhaltung) Wahrnehmung und Lernen als Prozess der Informationsaufnahme und –verarbeitung: - Stufen der Wahrnehmung (Bottom up, Top down) - Wahrnehmungskonstanzen, optische Täuschungen (Amescher Raum) - Selektive Wahrnehmung (Speichermodell der Informationsaufnahme, Cocktailparty-Effekt) - Wahrnehmungshypothesen (Theorie von Bruner und Postman) - Pygmalion-Effekt (Rosenthal-Experiment) - Selbstkonzept (Verarbeitung selbstbezogener Informationen) - Attribution (Kausalattribution von Erfolg und Misserfolg) - Attributionsstile und –muster (internal-external, stabil-variabel, global-spezifisch) - kognitive Lernprozesse (Gedächtnisstrategien) (optional) (?) Anwendungsorientierte Unterrichtseinheit: - Werbepsychologie (optional) - Einflussfaktoren auf Sympathie - Vertiefung Beziehung / Attraktion / Liebe (optional) Disziplinen Paradigmen Allg. Ps. PB Allg. Ps. Soz. Ps. GZ Allg. Ps. Pers. Ps. KOG Allg. Ps. Soz. Ps. KOG, GZ, BH, TF Qualifikationsphase Q1 (1. Halbjahr) Themen Gruppen und Systeme: - Grundbegriffe Gruppenpsychologie (Rolle, Normen, Kohäsion) - Gruppenprozesse (Entstehung von Dominanzstrukturen) - Systemtheorie (Grundbegriffe) - Kommunikation (?) - Konformität (durch normativen und informativen sozialer Einfluss: Asch-Exp./ Sherif-Exp.) - Autorität und Gehorsam (Milgram Exp.) - Gehorsamkeitsfördernde und –hemmende Variablen (Stanford-Prison-Exp.) - Nur LK: Phasen der Gruppenentwicklung und Gruppenleistung (Vorteile, Gruppendenken, Gruppenpolarisation) - Optional: Sozialpsychologie und unsere Umwelt (Stress, Lärm, Überfüllung, Ökologisches Handeln) Prosoziales Verhalten und Altruismus: - Exp. von Darley & Latané, 5-Stufen-Modell, Verwandtenselektion und reziproker Altruismus; paradigmatische Erklärungen - Anwendung Fallbeispiel Kitty Genovese Einstellung und Einstellungsänderung: - Drei-Komponenten-Modell - Elaboration-Likelihood-Modell - Psychologische Reaktanz - Kognitive Dissonanz Disziplinen Paradigmen Soz. Ps. GZ Soz. Ps. KOG PB Soz. Ps. GZ KOG Q1 (2. Halbjahr) Themen Disziplinen Paradigmen Persönlichkeitstheorien (Messung, abweichende Entwicklung, Therapie) 1. Tiefenpsychologie - Wdh. Schichten- und Instanzenmodell, Angsttheorie und Abwehrmechanismen - Psychosexuelle Entwicklung (nach Freud) - Projektive Tests (Rohrschach, TAT) - Optional: Bindungstheorie 2. Behaviorismus - Lerntheoretische Ansätze der Persönlichkeit (Wdh. Klass. und Oper. Konditionierung, Beobachtungslernen) - Behavioristisches Menschenbild - Wdh. Generalisierung erlernter Ängste 3. Kognitivismus - Konstruktionslehre (Kelly) - Kognitivistisches Modell (Bandura) - A,B&C der kognitiven Verhaltenstherapie (Ellis) 4. Psychobiologie/Behaviorismus - Kategorisierung der Persönlichkeit anhand von Typen (Temperamentslehre Kant & Hippokrates, Phrenologie; Graphologie) - Eigenschafts- und Fertigkeitsaspekte der Persönlichkeit (Eysenck, Trait-Theorien) 5. (nur LK) Ganzheitspsychologie - Bedürfnishierarchie (Modell von Maslow) - Verantwortung und Persönlichkeit (Modell nach Rogers) 6. Vergleich: Aspekte der Persönlichkeit aus der Perspektive der 5 Paradigmen 7. Psychologische Diagnostik - Persönlichkeitstests (FPI, Gütekriterien, Testkonstruktion) - Psychologische Diagnostik (Vergl. projektive, objektive Tests, Befragung, Beobachtung) - Intelligenztests (standardisierte Verfahren, IST 70) - Tests zur Personalauswahl (Assessment-Center) Pers. Ps. Kl. Ps. TF Pers. Ps. Kl. Ps. BH Pers. Ps. Kl. Ps. KOG Pers. Ps. PB BH Pers. Ps. Kl. Ps. GZ Pers. Ps. PB, GZ, KOG, TF, BH Pers. Ps. TF BH KOG Qualifikationsphase Q2 (1. Halbjahr) Themen Psychische Störungen am Beispiel Angststörungen: - Kriterien einer psychischen Störung (7 Kriterien, Dysfunktionalität, Rosenhan-Exp.) - Diagnosesysteme (ICD 10, DSM IV) - Unterscheidung Angststörungen nach DSM IV Disziplinen Paradigmen Pers. Ps. Kl. Ps. Erklärungsansätze und Behandlung von Kl. Ps. Angststörungen: - Psychobiologie (Biologie der Angst, Stress, Einsatz von Medikamenten) - Tiefenpsychologie (Neurosenlehre, Grundformen der Angst nach Freud, Psychoanalytische Therapie gegen Angststörungen) - Lerntheoretische Ansätze (Vermeidungskonditionierung, Modelllernen, VT, Konfrontationsverfahren) - Kognitive Theorien (Aufrechterhaltung durch Kognition, Kognitive VT (insbes. D&E von Ellis), depressive Attributionsschemata nach Beck und Seligmann) - Nur LK: Ganzheitspsychologie (Systemische Therapie - Nur LK: Klientenzentrierte Gesprächstherapie (nach Rogers) PB BH GZ PB TF KOG GZ BH Q2 (2. Halbjahr) Themen Optional: Schizophrenie oder andere Störung - Klinische Symptome (nach DSM IV) - Erklärung der Psychobiologie (genetische Faktoren, biochemische Faktoren, Hirnveränderungen, Therapie durch somatische Behandlungsformen oder Medikamente) - Erklärung der Tiefenpsychologie (frühkindliche Kommunikationsformen) - Ganzheitspsychologisch orientierte Therapie (Familientherapie) - Kognitiv-verhaltensorientierte Therapien Wiederholung aus Jahrgangsstufen 11 und 12, zusätzliche selbständig durch die SuS zu erarbeitende Theorien, Experimente, Fallbeispiele im Sinne der Vorgaben Disziplinen Paradigmen Pers. Ps. Kl. Ps. PB TF GZ KOG