Schulinterner Lehrplan Politik/Wirtschaft Klasse 5/6 - Pius

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Bischöfliches Pius-Gymnasium
Fachkonferenz
Sozialwissenschaften/
Politik
SCHULCURRICULUM „SOZIALWISSENSCHAFTEN UND POLITIK“ 2011
INHALTSVERZEICHNIS
1. Stoffverteilungspläne
1.1.
Allgemeines
1.2.
Ziele des Politikunterrichtes – Kompetenzbereiche
Klasse 5
1.2.1. Schulinterner Lehrplan Politik/Wirtschaft Klasse 5
1.3.
Ziele des Politikunterrichtes – Kompetenzbereiche
Klasse 7 und 9
1.3.1. Schulinterner Lehrplan Politik/Wirtschaft Klasse 7
1.3.2. Schulinterner Lehrplan Politik/Wirtschaft Klasse 9
1.4.
Schulinterner Lehrplan Sozialwissenschaften
Zusatzkurs 13
1.4.1. Themen und Inhaltsfelder
1.4.2. Methoden
2. Leistungsbewertung Sek. I
3. Leistungsbewertung Sek. II
4. Fächerverbindendes Arbeiten
4.1.
Sekundarstufe I
4.2.
Sekundarstufe II
5. Werteerziehung im Politikunterricht und im Fach
Sozialwissenschaften
1
1. Stoffverteilungspläne
Schulinterner Lehrplan Politik/Wirtschaft
Sekundarstufe I – Klassenstufen 5/7/9
1. 1.Allgemeine Grundsätze
Die besondere Bedeutung des Unterrichts im Fach Politik besteht in der Befähigung zur
Wahrnehmung der verschiedenen Bürgerrollen in einer demokratischen Gemeinschaft.
Dieses geschieht unter der Leitperspektive der Entwicklung allgemeiner politischer
Mündigkeit. Der Unterricht im Fach Politik befähigt die Schülerinnen und Schüler, sich in der
komplexen gesellschaftlichen Wirklichkeit und in einer globalisierten Ökonomie zu orientieren
sowie politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen und Probleme kompetent zu
beurteilen. Er bereitet auf die Teilnahme an sozialen, politischen und ökonomischen
Prozessen vor und trägt dazu bei, sich in öffentlichen Angelegenheiten auf einer
demokratischen Grundlage zu engagieren und Mitverantwortung für die Angelegenheiten
des Gemeinwesens zu übernehmen.
Grundsätze des Politikunterrichts sind neben seinem integrativen Charakter (Sichtweisen der
drei Leitwissenschaften Politikwissenschaft, Soziologie und Ökonomie) insbesondere auch
Schüler- und Problemorientierung, Kontroversität sowie Aktualität. Er bereitet zudem vor auf
den Unterricht im Fach Sozialwissenschaften in der Sekundarstufe II.
Am Bischöflichen Pius-Gymnasium wird Politik in den Jahrgangsstufen 5, 7 und 9
unterrichtet. In der Sekundarstufe II wird Sozialwissenschaften obligatorisch für alle
Schüler/Innen in der Jahrgangsstufe 13 unterrichtet.
Grundlage für diesen schulinternen Lehrplan bilden der geltende Kernlehrplan
Politik/Wirtschaft sowie das eingeführte Lehrwerk Politik & Co 1 in der Jahrgangsstufe 5
(C.C. Buchner) und Politik/ Wirtschaft 7-9 (Schöningh). Für den Zusatzkurs ist kein
verbindliches Lehrwerk vorgesehen.
1.2. Ziele des Politikunterrichtes – Kompetenzbereiche
Klassenstufe 5
Inhaltsfelder
1. Inhaltsfeld: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie
2. Inhaltsfeld: Grundlagen des Wirtschaftens
3. Inhaltsfeld: Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft
4. Inhaltsfeld: Chancen und Probleme der Industrialisierung und Globalisierung
5. Inhaltsfeld: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft
6. Inhaltsfeld: Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft
Sachkompetenz (SK)
Methodenkompetenz (MK)
Die Schülerinnen und Schüler
1. beschreiben Möglichkeiten der Mitgestaltung des
gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie
(Institutionen, Akteure und Prozesse),
2. erläutern die Rolle des Geldes als Tauschmittel,
3. beschreiben die menschlichen Grundbedürfnisse
und Güterarten,
4. benennen ihre Rechte und mögliche Risiken als
Verbraucherinnen und Verbraucher,
5. stellen Beispiele für die Bedeutung vom
Umweltschutz im Alltag dar,
6. beschreiben kriterienorientiert die Lebensformen
und Lebenssituationen bzw. Problemlagen von
unterschiedlichen Sozialgruppen (z.B. Kindern,
Jugendlichen, Frauen, Männern, Migranten, alten
Menschen, behinderten Menschen oder Familien),
7. erläutern die Bedeutung und den Stellenwert von
Die Schülerinnen und Schüler
1. beschreiben eingeführte Fachbegriffe und wenden
diese kontextbezogen an,
2. arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen
Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit,
3. planen ein kleines, deutlich umgrenztes Interview/
eine Befragung – auch mithilfe der neuen Medien –,
führen dieses durch und werten es aus,
4. erschließen selbstständig und in Kooperation mit
anderen mithilfe verschiedener alter und neuer Medien
sowie elementarer Lern- und Arbeitstechniken
politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche
Sachverhalte,
5. stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und
verständlich mithilfe verschiedener
Präsentationsformen dar.
2
Menschen-/ Minderheitenrechten anhand konkreter
Beispiele.
Urteilskompetenz (UK)
Handlungskompetenz (HK)
Die Schülerinnen und Schüler
1. erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und
verdeutlichen diese Strukturmerkmale in elementaren
Formen,
2. vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive,
Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen
und Gruppen nach und schätzen erste Folgen aus
Konfliktlagen für die agierenden Personen oder
Konfliktparteien ab,
3. formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine
angemessene und stimmige Begründung,
4. verdeutlichen an Fällen bzw. Beispielen mit
politischem Entscheidungscharakter die Grundstruktur
eines Urteils,
5. treffen bezogen auf das eigene Lebensumfeld
wirtschaftliche Entscheidungen und formulieren dafür
sinnvolle Begründungen.
Die Schülerinnen und Schüler
1. treffen exemplarisch eigene (politische,
ökonomische) Entscheidungen und begründen diese
in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich,
2. erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar
vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief, Plakat,
Flyer, computergestützte Präsentation) zu konkreten,
anschaulich aufbereiteten politischen, wirtschaftlichen
und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und
setzen diese argumentativ ein,
3. gehen mit kulturellen Differenzen im schulischen
Umfeld angemessen um, d.h. sie suchen in konkreten
Konfliktsituationen nach Verständigung und
praktizieren Formen der Konfliktmediation,
4. achten Interessen anderer, setzen diese in Bezug
zu eigenen Wünschen und wenden Strategien der
Organisation und Durchsetzung von Interessen und
Positionen im Rahmen demokratischer Regelungen
innerhalb der Schule und des persönlichen Umfeldes
bei konkreten Anlässen an.
Diese Kompetenzen werden insbesondere im Rahmen der folgenden möglichen
Unterrichtsreihen erworben. Als Lehrbuch steht Politik & Co 1 (C.C. Buchner)
zur Verfügung.
3
1.2.1. Schulinterner Lehrplan Politik/Wirtschaft Klasse 5
Themen
Inhaltsfelder und Kompetenzen des Lehrplans
Methoden
(Sachkomp. SK, Methodenkomp. MK, Urteilskomp. UK, Handlungskomp. HK)
Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie
Beziehungen zwischen Politik und
Lebenswelt: Lebenssituationen von Kindern
und Jugendlichen; Umgang mit Konflikten im
Alltag
 Schule als Lebenswelt
 Gruppen- und Rollenverhalten in der
Schule
 Mitbestimmung in der Schule
 Angst und Gewalt in der Schule
(Formen von Gewalt in der Schule,
Mobbing, Schlichtungsverfahren
[Mediation])
Inhaltsfelder 1 und 6: Lebenssituation in der Schule, Formen politischer
Beteiligung, Ungang mit Konflikten im Alltag
 Gruppenprozesse wahrnehmen und aktiv mitgestalten (MK 2)
 Unterschiedliche Gefühle und Motive von betroffenen Personen und
Gruppen nachvollziehen (UK 2)
 Möglichkeiten der demokratischen Mitgestaltung beschreiben und
wahrnehmen (SK 1, HK 4)
 Interessen anderer achten und in Bezug zu eigenen Wünschen setzen
sowie Strategien der Durchsetzung von Interessen und Positionen im
Rahmen demokratischer Regelungen in der Schule anwenden (HK 4)
 In Konfliktsituationen nach Verständigung suchen und Formen der
Konfliktmediation praktizieren (HK 3)
Formen politischer Beteiligung: Politik vor Ort
Inhaltsfeld 1: Lebenssituationen von Kindern in der Stadt, Formen politischer
Beteiligung von Kindern
 Möglichkeiten der Mitgestaltung der Demokratie (Institutionen, Akteure,
Prozesse) beschreiben (SK 1)
 An Fällen mit politischem Entscheidungscharakter die Grundstruktur eines
Urteils verdeutlichen (UK 4)
 Exemplarisch eigene politische Entscheidungen treffen und diese in
Konfrontation mit anderen Positionen sachlich begründen (HK 1)
 Interessen anderer achten und diese in Bezug zu eigenen Wünschen
setzen (HK 4)


Vom Bürgerantrag zur Entscheidung
im Stadtrat
Aufgaben einer Gemeinde



Expertenbefragung/
Interview
mit SV Vertreter
Präsentation
Gewaltpräventionstraining

Grundlagen einer
Debatte

Experteninterview
mit einem
Kommunalpolitiker

FragebogenErhebung
(Markenbewusstsein
von Schüler[innen])
Grundlagen des Wirtschaftens
Wirtschaftliches Handeln als Grundlage
menschlicher Existenz; Grundbedürfnisse

Bedürfnispyramide und Güterarten

Der Einfluss der Werbung –
Werbeformen und –strategien,
Verbraucherschutz
Inhaltsfeld 2: Grundbedürfnisse des Menschen (Bedürfnishierarchie); junge
Menschen in der Konsumgesellschaft/ Konsumentensouveränität und
Verkaufsstrategien
 Die menschlichen Grundbedürfnisse und Güterarten beschreiben (SK 3)
 Unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen von Personen und Gruppen
nachvollziehen (UK 2)
 Für das eigene Lebensfeld wirtschaftliche Entscheidungen formulieren und
begründen (UK 5)
 Rechte und mögliche Risiken als Verbraucher(innen) benennen (SK 4)
4


Rolle des Geldes als Tauschmittel
Haushaltseinkommen und
Taschengeld
Inhaltsfeld 2: Geldgeschäfte als Tauschgeschäfte
 Die Rolle des Geldes als Tauschmittel erläutern (SK 2)
 Gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachverhalte erschließen (MK 4)
Inhaltsfeld 2: Junge Menschen in der Konsumgesellschaft
 Für das eigene Lebensumfeld wirtschaftliche Entscheidungen treffen und
sinnvoll begründen (UK 5)
 Für das eigene Lebensumfeld eigene ökonomische Entscheidungen
 treffen und diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich
begründen (HK 1)

Stationenlernen
(zum Euro)

Rollenspiel
(„Mit dem
Einkommen
auskommen“)
FragebogenErhebung
(zum Taschengeld)

Ökologische Herausforderungen für
Politik und Wirtschaft
Bedeutung von Umweltschutz im Alltag
 Abfallarten und ihre Beseitigung
 Kostbares Trinkwasser: Schutz- und
Sparmaßnahmen
 Luftverschmutzung und
Klimawandel: Energieeinsparung
Chancen und Probleme der
Industrialisierung und Globalisierung
Lebensbedingungen von Menschen in
Industrie- und Entwicklungsländern:
Kinder dieser Welt
 Armut
 Kinderarbeit
 Hunger
 Kindersoldaten
 Straßenkinder
 Bildung
Identität und Lebensgestaltung im Wandel
der modernen Gesellschaft
Lebensformen und – situationen von
verschiedenen Sozialgruppen
 Inländer - Ausländer
Inhaltsfeld 3: Ökologische Herausforderungen im privaten und wirtschaftlichen
Handeln
 Beispiele für die Bedeutung von Umweltschutz im Alltag darstellen (SK 5)
 Eigene politische und ökonomische Entscheidungen treffen und diese
sachlich begründen (HK 1)

Diagrammanalyse

Gruppenarbeit bzw.
Gruppenpuzzle
Inhaltsfeld 4: Lebensbedingungen von Menschen in Industrie- und
Entwicklungsländern



Die menschlichen Grundbedürfnisse und Güterarten beschreiben (SK 3)
Die Bedeutung und den Stellenwert von Menschenrechten beschreiben (SK 6)
Für das eigene Lebensumfeld wirtschaftliche Entscheidungen treffen und
sinnvoll begründen (UK 5)
Inhaltsfeld 5: Lebensformen und -situationen von verschiedenen Sozialgruppen;
Umgang mit Konflikten im Alltag
 Lebensformen, Lebenssituationen und Problemlagen unterschiedlicher
Sozialgruppen beschreiben (SK 6)
 Mit kulturellen Differenzen im schulischen Umfeld angemessen umgehen
(HK 3)
 Bedeutung und Stellenwert von Minderheitenrechten erläutern (SK 7)
5



Behinderte sind keine Sorgenkinder!
Alt und Jung: Miteinander füreinander
Werte und Wertewandel in der Gesellschaft


Funktion und Wandel der Familie
Aufgabenteilung in der Familie

Typisch Mädchen – typisch Junge?
Unterschiedliche Gefühle und Interessen von betroffenen Gruppen
nachvollziehen und erste Folgen aus Konfliktlagen abschätzen (UK 2)
Inhaltsfeld 5: Lebensformen und -situationen von verschiedenen Sozialgruppen
 Lebenssituationen und Problemlagen unterschiedlicher Sozialgruppen
beschreiben (SK 6)
 Bedeutung und Stellenwert von Minderheitenrechten erläutern (SK 7)
 Unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und Interessen von
betroffenen Personen und Gruppen nachvollziehen und erste Folgen aus
Konfliktlagen abschätzen (UK 2)
Inhaltsfeld 1: Lebenssituation von Kindern in der Familie, Rechte und Pflichten
 Lebensformen und Problemlagen von Kindern und Familien beschreiben
(SK 6)
 Unterschiedliche Motive und Interessen von betroffenen Personen und
Gruppen nachvollziehen und erste Folgen aus Konfliktlagen abschätzen
(UK 2)
 Für das eigene Lebensumfeld wirtschaftliche Entscheidungen treffen und
sinnvoll begründen (UK 5)
Inhaltsfelder 1 und 5: Lebensformen von Kindern, Frauen, Männern; Umgang mit
Konflikten im Alltag
 Unterschiedliche Bedürfnisse und Gefühle von betroffenen Personen und
Gruppen nachvollziehen und erste Folgen aus Konfliktlagen abschätzen
(UK 2)
 In konkreten Konfliktsituationen nach Verständigung suchen (HK 3)
 Eigene Entscheidungen treffen und diese sachlich begründen (HK 1)

Vorstellung
Kooperation
Viktor Frankl
Schule

Rollenspiel

Zukunftsvision:
Geschlechterrollen

Recherche von
geeigneten
Kinderinformationsseiten
im Netz evtl.
Einführung
Power-PointPräsentation
Die Rolle der Medien in Politik und
Gesellschaft
Medien als Informations- und
Kommunikationsmittel
 Medien im Alltag: wie Jugendliche
Zeitung, Fernsehen, Radio und
Internet nutzen
 Wie informieren uns Medien?
 Nachrichten werden gemacht!?
 Computer- und Internetnutzung:
 Chancen: Nutzung als Informationsund Präsentationsmedium
 Risken: Sicher surfen
Inhaltsfeld 6: Medien als Informations- und Kommunikationsmittel
 Mithilfe der Medien gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachverhalte
erschließen (MK 4)
 Bezogen auf das eigene Lebensumfeld Entscheidungen treffen und sinnvoll
begründen (UK 5)
 Unterschiedliche Interessen nachvollziehen und erste Folgen aus
Konfliktlagen abschätzen (UK 2)
 Mithilfe neuer Medien politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche
Sachverhalte erschließen (MK 4)
 Mögliche Risiken als Verbraucher(innen) benennen (SK 4)
 Für das eigene Lebensumfeld wirtschaftliche Entscheidungen treffen und dafür
sinnvolle Begründungen formulieren (UK 5)
6
1.3. Ziele des Politikunterrichtes – Kompetenzbereiche
Klassenstufe 7 und 9
Inhaltsfelder 7– 9
7. Inhaltsfeld: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie
8. Inhaltsfeld: Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens
9. Inhaltsfeld: Zukunft von Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-,
Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft
10. Inhaltsfeld: Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft
11. Inhaltsfeld: Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und
sozialer Gerechtigkeit
12. Inhaltsfeld: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft
13. Inhaltsfeld: Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft
14. Inhaltsfeld: Internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung
Sachkompetenz (SK)
Methodenkompetenz (MK)
Die Schülerinnen und Schüler
1. legen das Konzept des Rechts- bzw.
demokratischen Verfassungsstaates (einschließlich
der Verfassungsorgane) differenziert dar und
beschreiben die Rolle des Bürgers in der Demokratie –
insbesondere unterschiedliche Formen politischer
Beteiligung,
2. erklären die Funktion und Bedeutung von Wahlen
und Institutionen im demokratischen System,
3. erläutern Ursachen und Erscheinungsformen sowie
Abwehrmöglichkeiten im Bereich des politischen
Extremismus und der Fremdenfeindlichkeit,
4. erläutern Grundsätze des Sozialstaatsprinzips und
legen die wesentlichen Säulen der sozialen Sicherung
sowie die Probleme des Sozialstaates
(Finanzierbarkeit, Generationengerechtigkeit etc.) dar,
5. analysieren Dimensionen sozialer Ungleichheit und
Armutsrisiken in der gegenwärtigen Gesellschaft
exemplarisch,
6. erläutern die Grundprinzipien, Möglichkeiten und
Probleme der Marktwirtschaft und beschreiben den
Wirtschaftskreislauf sowie die Funktionen des Geldes,
7. unterscheiden zwischen qualitativem und
quantitativem Wachstum und erläutern das Konzept
der nachhaltigen Entwicklung,
8. analysieren die Bedeutung und die
Herausforderungen des Globalisierungsprozesses für
den Wirtschaftsstandort Deutschland exemplarisch,
9. erläutern die Bedeutung von Qualifikationen für die
Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt,
10. legen Wege sowie Chancen und Risiken der
unternehmerischen Selbstständigkeit dar,
11. beschreiben die Chancen und Risiken neuer
Technologien für die Bereiche Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft,
12. erörtern die Entwicklung, die Chancen sowie die
zentralen Probleme der EU an ausgewählten
Beispielen,
13. erläutern am Beispiel eines Konfliktes Grundlagen
der Friedens- und Sicherheitspolitik.
Die Schülerinnen und Schüler
1. definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt und
wenden diese kontextbezogen an,
2. nutzen verschiedene – auch neue – Medien
zielgerichtet zur Recherche, indem sie die
Informationsangebote begründet auswählen und
analysieren,
3. präsentieren Ergebnisse von Lernvorhaben und
Projekten zielgruppenorientiert und strukturiert – ggf.
auch im öffentlichen Rahmen,
4. nutzen verschiedene Visualisierungs- und
Präsentationstechniken – auch unter Zuhilfenahme
neuer Medien – sinnvoll,
5. wenden ausgewählte Fachmethoden an, indem sie
z.B. eine Umfrage sinnvoll konzipieren, durchführen
und auch mithilfe neuer Medien auswerten,
6. handhaben grundlegende Methoden und Techniken
der politischen Argumentation sachgerecht und
reflektieren die Ergebnisse z.B. im Rahmen einer Pround Kontra Debatte,
7. führen grundlegende Operationen der Modellbildung
– z.B. bezüglich des Wirtschaftskreislaufs – durch,
8. planen das methodische Vorgehen zu einem
Arbeitsvorhaben und reflektieren Gruppenprozesse
mithilfe metakommunikativer Methoden.
7
Urteilskompetenz (UK)
Handlungskompetenz (HK)
Die Schülerinnen und Schüler
1. diskutieren problemorientiert über die Bedeutung
von Wertorientierungen und begründen den eigenen
Standpunkt,
2. beurteilen verschiedene wirtschaftliche, politische
und gesellschaftliche Interessen hinsichtlich der
zugrunde liegenden Wertmaßstäbe, hinsichtlich ihrer
Verallgemeinerbarkeit bzw. universellen
Geltungsmöglichkeit kriterienorientiert,
3. formulieren angemessene und konstruktive Kritik
sowie Alternativen, zeigen multiperspektivische
Zugänge auf und entwickeln für überschaubare und
begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte
Lösungsoptionen,
4. entwickeln unter Rückgriff auf selbstständiges,
methodenbewusstes und begründetes Argumentieren
einen rationalen Standpunkt bzw. eine rationale
Position, wählen Handlungsalternativen in politischen
Entscheidungssituationen und legen den
Verantwortungsgehalt der getroffenen Entscheidung
dar,
5. reflektieren wirtschaftliche Entscheidungen und
analysieren diese hinsichtlich ihrer ökonomischen
Rationalität, ihrer Gemeinwohlverpflichtung, ihrer
Wirksamkeit sowie ihrer Folgen und entwerfen dazu
Alternativen,
6. reflektieren medial vermittelte Botschaften und
beurteilen diese auch mit Blick auf dahinter liegende
Interessen,
7. prüfen benutzte Kriterien und Sachverhalte durch
neue Informationen und Gesichtspunkte, erweitern
Detailurteile zu einem Gesamturteil und reflektieren
den gesamten Prozess der Urteilsbildung,
8. unterscheiden in einem politischen
Entscheidungsfall die verschiedenen
Politikdimensionen (Inhalt, Form, Prozess).
Die Schülerinnen und Schüler
1. vertreten die eigenen Positionen auch in der
Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in
angemessener Form im (schul-) öffentlichen Raum
und bereiten ihre Ausführungen mit dem Ziel der
Überzeugung oder Mehrheitsfindung auch strategisch
auf bzw. spitzen diese zu,
2. erkennen andere Positionen, die mit ihrer eigenen
oder einer angenommenen Position konkurrieren, und
bilden diese – ggf. probeweise – ab
(Perspektivwechsel),
3. erstellen Medienprodukte (z.B. Leserbriefe, Plakate,
computergestützte Präsentationen, Fotoreihen etc.) zu
politischen, wirtschaftlichen und sozialen
Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese
intentional ein,
4. gehen mit kulturellen und sozialen Differenzen
reflektiert und tolerant um und sind sich dabei der
eigenen interkulturellen Bedingtheit ihres Handelns
bewusst,
5. stellen ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen im
Spannungsfeld gesellschaftlicher Anforderungen
hinsichtlich der anstehenden
Berufswahl/Berufsorientierung dar und bereiten
entsprechende Entscheidungen vor bzw. leiten diese
ein,
6. sind dazu in der Lage, in schulischen Gremien
mitzuarbeiten und ihre Interessen wahrzunehmen,
7. besitzen die Fähigkeit, eigene Rechte und
Beteiligungsangebote wahrzunehmen und mit anderen
gemeinsame Lösungswege zu erproben,
8. setzen sich mit konkreten Aktionen und
Maßnahmen für verträgliche Lern- und
Lebensbedingungen in der Schule und ggf. im
außerschulischen Nahbereich ein,
9. werben argumentativ um Unterstützung für eigene
Ideen.
Diese Kompetenzen werden insbesondere im Rahmen der folgenden möglichen
Unterrichtsreihen erworben. Als Lehrbuch steht Politik/ Wirtschaft 7-9 (Schöningh)
zur Verfügung.
8
1.3.1. Schulinterner Lehrplan Politik/Wirtschaft Klasse 7
Themen
Inhaltsfelder und Kompetenzen des Lehrplans
Methoden
(Sachkomp. SK, Methodenkomp. MK, Urteilskomp. UK, Handlungskomp. HK)
Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie
Zu jung für Politik? – Jugendliche und Politik
 Was ist Politik?
 Wie beurteilen Jugendliche selbst ihr
Interesse an Politik?
 Politisches Engagement Jugendlicher in
Schule und Gesellschaft
Demokratische Institutionen in der
Bundesrepublik Deutschland – Prinzipen,
Formen und Zusammenwirken
 Grundzüge unserer demokratischen
politischen Ordnung
 Was bedeutet Demokratie?
 Wie funktioniert unsere Demokratie?
Wahlen, Parteien und Staatsorgane
Inhaltsfelder 7 und 12: Demokratische Institutionen, Identität und
Lebensgestaltung
 die Rolle des Bürgers in der Demokratie und unterschiedliche
Formen politischer Beteiligung beschreiben (SK 1)
 Fachmethoden anwenden (eine Umfrage konzipieren, durchführen
und auswerten) (MK 5)
 die Fähigkeit besitzen, eigene Rechte und Beteiligungsangebote
wahrzunehmen (HK 7)
 in der Lage sein, in Gremien mitzuarbeiten und eigene Interessen
wahrzunehmen (HK 6)
Inhaltsfeld 7: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie,
demokratische Institutionen, Grundlagen des Rechtsstaats
 das Konzept des demokratischen Verfassungsstaates (einschließlich
der Verfassungsorgane) darlegen (SK 1)
 die Funktion und Bedeutung von Institutionen erklären (SK 2)


Internetrecherche
Kurzvorträge

Teilnahme am
Wettbewerb
Be
smart, don’t start
Identität und Lebensgestaltung im Wandel
der modernen Gesellschaft
Personale Identität und persönliche
Lebensgestaltung im Spannungsfeld von
Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen
 Gefahren des Drogenkonsums


Stationen auf dem Weg zur Mündigkeit
Rechtsordnung und Rechtsbruch
Wie kann Integration gelingen? Zuwanderer in
Deutschland
Inhaltsfeld 12: Identität und Lebensgestaltung im Spannungsfeld von
Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen
 problemorientiert über die Bedeutung von Wertorientierungen
 diskutieren und den eigenen Standpunkt begründen (UK 1)
 verschiedene wirtschaftliche und gesellschaftliche Interessen
beurteilen (UK 2)
 für begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte Lösungsoptionen
entwickeln (UK 3)
Inhaltsfeld 12: Ursachen und Folgen von Migration sowie Möglichkeiten und
Schwierigkeiten des Zusammenlebens von Menschen aus unterschiedlichen
Kulturen
9


Zuwanderer in Deutschland - Zahlen
und Fakten
Regelung von Zuwanderung und
Integrationspolitik




die Herausforderungen des Globalisierungsprozesses analysieren
(SK 8)
verschiedene wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche
Interessen beurteilen (UK 2)
mit kulturellen und sozialen Differenzen reflektiert und tolerant
umgehen (HK 4)
für begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte Lösungsoptionen
entwickeln (UK 3)


Analyse von
Statistiken
Fallbeispiel
Die Rolle der Medien in Politik und
Gesellschaft
Formen und Möglichkeiten der Kommunikation
sowie Information in Politik u. Gesellschaft

Zeitungen in Deutschland: Information
oder Manipulation?
 Chancen und Gefahren der
Pressefreiheit
Politische und soziale Auswirkungen neuer
Medien, globale Vernetzung
 Jugendliche und ihr Handy
 Offline und Online – Nicht ohne
Schattenseiten
 Bedeutung des Internets für Kinder und
Jugendliche
 Chance und Gefahren
 Internet und Politik
Inhaltsfeld 13: Rolle der Medien, Bedeutung von Formen und Möglichkeiten
der Information sowie Information in Politik und Gesellschaft
 die Chancen und Risiken neuer Technologien für die Bereiche Politik
und Gesellschaft beschreiben (SK 11)
 verschiedene Medien zielgerichtet zur Recherche nutzen
(Informationsangebote begründet auswählen und analysieren) (MK 2)
 medial vermittelte Botschaften reflektieren und beurteilen (UK 5)

Zeitungsartikel
analysieren

Initiative Klicksafe


Markterkundung
Projekt Fit in
Finanzen in
Zusammenarbeit mit
der Verbraucherzentrale in Aachen
Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens
Jugendliche in der Konsumgesellschaft;
Konsumentensouveränität und
Verkaufsstrategien
 Verbraucherrechte und
Verbraucherschutz
 Das Verhältnis von Angebot, Nachfrage
und Preis
 Fit in Finanzen
 Wirtschaftskreislauf und Funktionen des
Geldes
Inhaltsfeld 8: Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens,
Markt und Marktprozesse, Funktion des Geldes
 Grundprinzipien, Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft
erläutern, den Wirtschaftskreislauf und die Funktionen des Geldes
beschreiben (SK 6)
 Fachbegriffe korrekt definieren und kontextbezogen anwenden (MK 1)
 grundlegende Methoden der Modellbildung durchführen, z.B. bezüglich
des Wirtschaftskreislaufs (MK 7)
 verschiedene wirtschaftliche Interessen beurteilen (UK 2)
 wirtschaftliche Entscheidungen reflektieren (UK 5)
 Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft erläutern (SK 6)
10


Ökologische Herausforderungen für Politik
und Wirtschaft
Ist die Erde noch zu retten? Möglichkeiten und
Chancen umweltgerechten Handelns





Droht uns die Klimakatastrophe
Wege zum verantwortungsvollen
Umgang mit der Umwelt
Nachhaltig produzieren und
konsumieren
Saubere Energie für die Zukunft
Ökologischer Fußabdruck
das methodische Vorgehen zu einem Arbeitsvorhaben planen
(Erkundung) (MK 8)
die Fähigkeit besitzen, eigene Rechte wahrzunehmen (HK 7)
Inhaltsfeld 10: Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft,
Prinzip nachhaltigen Wirtschaftens, Innovationspotenziale ökologisch
orientierter Produktion




Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft beschreiben (SK 6)
Chancen neuer Technologien für die Bereiche Wirtschaft und
Gesellschaft beschreiben (SK 11)
wirtschaftliche Entscheidungen reflektieren und hinsichtlich ihrer
Gemeinwohlverpflichtung analysieren (UK 5)
Medienprodukte zu politischen und wirtschaftlichen Sachverhalten
und Problemlagen erstellen (HK 3)


Film: The age of
stupid
Internetrecherche
Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie
Parteien, Wahlen, Regierung – Welche
Bedeutung haben die Parteien in unserer
Demokratie?



Inhaltsfeld 7: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie,
Staatsbürgerschaft, Wahlen und Parlamentarismus

Wahlgrundsätze, Wahlsystem und
Verfassungsorgane
Die Parteien und ihre Programme
Das deutsche Parteiensystem im
Wandel
Politische Beteiligung - mit und ohne
Parteien





die Funktion und Bedeutung von Wahlen im demokratischen System
erklären (SK 2)
die Rolle des Bürgers in der Demokratie, insbesondere
unterschiedliche Formen politischer Beteiligung beschreiben (SK 1)
die Rolle der Verfassungsorgane darlegen (SK 1)
die verschiedenen Politikdimensionen unterscheiden (UK 8)
verschiedene – auch neue – Medien zielgerichtet zur Recherche
nutzen (MK 2)
verschiedene Präsentationstechniken nutzen (MK 4)



Internetrecherche
PowerPointPräsentation
Kurzvortrag
11
1.3.2. Schulinterner Lehrplan Politik/Wirtschaft Klasse 9
Themen
Inhaltsfelder und Kompetenzen des Lehrplans
Methoden
(Sachkomp. SK, Methodenkomp. MK, Urteilskomp. UK, Handlungskomp. HK)
Woran können sich Jugendliche orientieren?
Veränderungen in der Gesellschaft und ihre
Bedeutung für das Leben der Menschen. – Arbeit
und Beruf in einer sich verändernden Welt
 Wie Jugendliche ihre Zukunft sehen – Mein
Leben, wenn ich dreißig bin
 Beruf und Familie: neue Rollen für Männer
und Frauen – Vereinbarkeit von Familie
und Beruf



Arbeit – Lebensgrundlage für alle
Wirtschaft und Arbeitswelt im Wandel
Ursachen, Folgen und Kosten von
Arbeitslosigkeit
 Berufsorientierung: Einstellungstest bei der
Sparkasse Aachen
Was heißt „soziale Marktwirtschaft“? –
Grundzüge unserer Wirtschaftsordnung
 Markt oder Plan – zwei Ordnungssysteme
für die Wirtschaft
 Von der „freien“ zur „sozialen“
Marktwirtschaft
 Die Rolle des Staates in der sozialen
Marktwirtschaft
 Marktformen und Funktionen des
Wettbewerbs
 Die Sicherung des Wettbewerbs als
staatliche Aufgabe – Unternehmensformen
und Zusammenschlüsse (Fusionskontrolle)
 Konzentration und Wettbewerb im
Lebensmitteleinzelhandel
Inhaltsfeld 12: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen
Gesellschaft und im Spannungsfeld zwischen Selbstverwirklichung und sozialen
Erwartungen, Werte und Wertewandel
 die Bedeutung von Qualifikationen für die Berufschancen auf dem
Arbeitsmarkt erläutern (SK 9)
 die Bedeutung von Wertorientierungen diskutieren und den eigenen
Standpunkt begründen (UK 1)
 die eigenen Fähigkeiten und Interessen im Spannungsfeld
gesellschaftlicher Anforderungen darstellen (HK 5)
Inhaltsfeld 9: Zukunft von Arbeit und Beruf, Berufsorientierung, Strukturwandel
der Arbeitswelt
 die Bedeutung von Qualifikationen für die Berufschancen auf dem
Arbeitsmarkt erläutern (SK 9)
 die Herausforderungen des Globalisierungsprozesses analysieren (SK 8)
 Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft erläutern (SK 6)
 die eigenen Fähigkeiten im Spannungsfeld hinsichtlich der anstehenden
Berufsorientierung darstellen (HK 5)
 wirtschaftliche und gesellschaftliche Interessen beurteilen (UK 2)
Inhaltsfeld 8: Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens, soziale Marktwirtschaft,
Markt und Marktprozesse zwischen Wettbewerb und Konzentration
Unternehmensformen und die Rolle der Unternehmen bzw. des Unternehmers in der
Marktwirtschaft
 Grundprinzipien, Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft
erläutern (SK 6)
 Grundsätze des Sozialprinzips erläutern (SK 4)
 eingeführte Fachbegriffe korrekt definieren und kontextbezogen
anwenden (MK 1)
 verschiedene wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Interessen
hinsichtlich der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe beurteilen (UK 2)
 Wege, Chancen und Risiken der unternehmerischen Selbstständigkeit
darlegen (SK 10)
 verschiedene wirtschaftliche Interessen hinsichtlich der zugrunde liegenden
Wertmaßstäbe beurteilen (UK 2)
 Plakate erstellen
 Pro- und Kontra
Debatte
 Statistiken
analysieren
 Einstellungstest
bei der
Sparkasse
Aachen
 Schaubilder
analysieren
12
Funktionen des Geldes
 Geldwertstabilität und Inflation (z.B.
Warenkorberstellung)
 Die Bedeutung der EuroWechselkursentwicklung
Sozialstaat in der Krise – Probleme der
Sozialpolitik im Zeichen des demografischen
Wandels
 Sozialstaat und Sozialpolitik – System und
Entwicklung
 Der Sozialstaat in der Finanzierungskrise?
Die Folgen des demografischen Wandels
für das soziale Sicherungssystem

wirtschaftliche Entscheidungen reflektieren und diese hinsichtlich ihrer
ökonomischen Rationalität, ihrer Gemeinwohlverpflichtung, ihrer Wirksamkeit
und ihrer Folgen analysieren (UK 5)
Inhaltsfeld 11: Einkommen und soziale Sicherung, Zukunftsprobleme des
Sozialstaates und der Sozialpolitik, soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip
und sozialer Gerechtigkeit
 die Grundprinzipien der Marktwirtschaft erläutern (SK 6)
 Grundsätze des Sozialstaatsprinzips erläutern und die wesentlichen
Säulen der sozialen Sicherung sowie die Probleme des Sozialstaats
(Finanzierbarkeit, Generationengerechtigkeit) darlegen (SK 4)
 wirtschaftliche Entscheidungen reflektieren und hinsichtlich ihrer Folgen
beurteilen (UK 5)
 Statistiken
analysieren
Einkommen und soziale Sicherung zwischen
Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit
„Immer mehr Arme – immer mehr Reiche“
 Einkommen und ihre Entwicklung
 Vermögensverteilung
 Armut in Deutschland – Bedeutung und
Verbreitung
 Was heißt „soziale Gerechtigkeit“?
Bedrohung oder Chance?
Merkmale und Folgen des
Globalisierungsprozesses




Total Global: Produktion von Waren rund
um den Globus
Globalisierung – Definitionsversuche
Ursachen, Merkmale und Folgen
Folgen für den Wirtschaftsstandort
Deutschland
Inhaltsfeld 8: Einkommen zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit,
Verteilung von Chancen und Ressourcen in der Gesellschaft
 Dimensionen sozialer Ungleichheit und Armutsrisiken in der
gegenwärtigen Gesellschaft analysieren (SK 5)
 Probleme des Sozialstaats darlegen (SK 4)
 verschiedene wirtschaftliche und gesellschaftliche Interessen hinsichtlich
der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe beurteilen (UK 2)
Inhaltsfelder 8 und 14: Herausforderungen der sozialen Marktwirtschaft durch die
Globalisierung; ökonomische, politische und kulturelle Folgen von
Globalisierungsprozessen
 die Bedeutung und die Herausforderungen des Globalisierungsprozesses
für den Wirtschaftsstandort Deutschland analysieren (SK 8)
 wirtschaftliche Entscheidungen reflektieren und hinsichtlich ihrer Folgen
analysieren (UK 5)
 benutzte Kriterien und Sachverhalte durch neue Informationen und
Gesichtspunkte prüfen und Detailurteile zu einem Gesamturteil erweitern
(UK 7)
 Expertenbesuch
der Caritas,
Verknüpfung mit
Projekt Cafe
Plattform,
Vorstellung der
Arbeit der Caritas
Aachen
 Fallbeispiel
Keine Hoffnung auf eine friedliche Welt?
Möglichkeiten und Probleme der internationalen
Friedenssicherung
 Deutsche Soldaten im Ausland – das
Inhaltsfeld 14: Internationale Politik, aktuelle Probleme und Perspektiven der
Friedens- und Sicherheitspolitik
 am Beispiel eines Konflikts Grundlagen der Friedensund Sicherheitspolitik
13
Beispiel Afghanistan (oder aktuelleres
Beispiel)
 Die Vereinten Nationen: Zielsetzung,
Aufbau und Probleme
 Gefahren für Frieden und Sicherheit durch
internationalen Terrorismus
Wozu brauchen wir Europa?
Entwicklung und Probleme des europäischen
Einigungsprozesses
 Was ist Europa?
 Institutionen und Prozesse
 Aufgaben und Bereiche der EU-Politik
 Zukunftsperspektiven
Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie
Ursachen und Abwehr von politischem
Extremismus und Fremdenfeindlichkeit
 Politischer Extremismus – Bedeutung und
Verbreitung
 Rechtsextremistische Aktivitäten in
Deutschland
Sicherung und Weiterentwicklung der
Demokratie
Grundlagen des Rechtsstaats sowie Gefährdungen
und Sicherung von Grund- und Menschenrechten
 Menschenrechte im Grundgesetz und in
der Welt
 Menschenrechtsverletzungen weltweit und
ihre Bekämpfung (Expertengespräch mit
einem Mitglied der Amnesty International
AG der Schule)
Parteien, Wahlen, Regierung
Welche Bedeutung haben die Parteien in unserer
Demokratie?
 Die Parteien – Sichtweisen,


erläutern (SK 13)
für begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte Lösungsoptionen
entwickeln (UK 3)
Ursachen, Erscheinungsformen und Abwehrmöglichkeiten des politischen
Extremismus erläutern (SK 3)
Inhaltsfeld 14: Internationale Politik: Europa: Entwicklungen, Erwartungen und
aktuelle Probleme
 die Entwicklung, die Chancen sowie die zentralen Probleme der EU
erörtern (SK 12)
 Funktion und Bedeutung von Institutionen im demokratischen System
erklären (SK 3)
 grundlegende Methoden und Techniken der politischen Argumentation
handhaben (MK 6)
 wirtschaftliche Entscheidungen reflektieren und hinsichtlich ihrer Folgen
analysieren (UK 5)
Inhaltsfeld 7: Sicherung der Demokratie; Ursachen und Abwehr von politischem
Extremismus und Fremdenfeindlichkeit
 Ursachen und Erscheinungsformen sowie Abwehrmöglichkeiten im
Bereich des politischen Extremismus und der Fremdenfeindlichkeit
erläutern (SK 3)
 das Konzept des demokratischen Verfassungsstaats darlegen und die
Rolle des Bürgers in der Demokratie beschreiben (SK 1)
 verschiedene Medien zielgerichtet zur Recherche nutzen (MK 2)

medial vermittelte Botschaften reflektieren (UK 6)
Inhaltsfeld 7: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie, Grundlagen des
Rechtsstaats sowie Gefährdungen und Sicherung von Grund- und
Menschenrechten
 das Konzept des Rechts- bzw. demokratischen Verfassungsstaats
darlegen (SK 1)
 problemorientiert über die Bedeutung von Wertorientierungen diskutieren
(UK 1)
 Medien zielgerichtet zur Recherche nutzen, Informationsangebote
analysieren (MK 2)
Inhaltsfeld 7: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie
die Rolle des Bürgers in der Demokratie, insbesondere unterschiedliche Formen
politischer Beteiligung beschreiben (SK 1)
 Gruppenpuzzle
 Szenario
 Pro- und Kontra
Debatte
 Stationenlernen
 Möglichkeit eines
Experteninterviews
 Internetrecherche
 Expertengespräch mit
einem Mitglied
der Amnesty
International AG
der Schule
 Internetrecherche
 Erstellung von
14



Wissen(slücken) und eine erste Erkundung
Wir untersuchen Parteiprogramme und
erstellen Parteiporträts
Das deutsche Parteiensystem im Wandel
Politische Beteiligung – mit und ohne
Parteien
die Funktion und Bedeutung von Wahlen und Institutionen im demokratischen
System erklären (SK 2)
verschiedene politische Interessen hinsichtlich zugrunde liegender Wertmaßstäbe
beurteilen (UK 2)
Medienprodukte (Plakate) zu politischen Sachverhalten erstellen (HK 3)
Plakaten
1.4. Schulinterner Lehrplan Sozialwissenschaften Zusatzkurs 13
An unserer Schule wird das Fach Sozialwissenschaften als Zusatzkurs im Abschlussjahr unterrichtet.
Hier sollten alle drei Teilgebiete (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft) in gleich-berechtigter Weise berücksichtigt werden, um den
Schülerinnen und Schülern ein gesellschaftliche Orientierungswissen zu ermöglichen (demokratische Willensbildung,
marktwirtschaftliche Systemzusammenhänge, soziale Strukturen und ihre Entwicklung).
Dabei sollten die Interessen der Schülerinnen und Schüler bei der Themenwahl angemessen berücksichtigt werden.
15
1.4.1 Themen und Inhaltsfelder
Themen
Inhaltsfelder des Lehrplans
Methoden
(davon je eine der drei Teildisziplinen obligatorisch, vgl. S. 103)
Wirtschaft und Wirtschaftspolitik


Wirtschaftsordnung und –struktur
Wirtschaftskreislauf, Produktion und Konsum,
Wettbewerb und Preisbildung, Aufsicht

Ziele der Wirtschaftspolitik: Konjunkturentwicklung, Arbeitslosigkeit, Geldwertstabilität,
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Wachstums- und Konjunkturpolitik,
Strukturpolitik, Arbeitsmarktpolitik, Geldpolitik

 Ökonomie und Ökologie – ein Gegensatz?
 Das Konzept der Nachhaltigkeit
Politisches System und internationale Politik



Machtverteilung in politischen Systemen
Staatsaufbau und Gewaltenteilung der
Bundesrepublik
Parteien und Wahlen

Wertaussagen des Grundgesetzes (Art. 1-20)
Inhaltsfelder I und IV: Marktwirtschaft: Produktion,
Konsum, Verteilung; Wirtschaftspolitik
 Marktsystem: Funktionen von Preisen und
Wettbewerb Zusammenhang von Produktion,
Einkommen und Konsum


Begriffsbildung und Umgang
mit Begriffen und Texten
Textanalyse
 Wirtschaftspolitische Konzeptionen
 Grenzen des Marktsystems: Konzentration,
Krisen, ökologische Fehlsteuerung
Inhaltsfelder III und VI: Politische Strukturen und
Prozesse in Deutschland und global

Grundprinzipien der deutschen Demokratie

Verfassungsgrundsätze des Grundgesetzes

Ziele und Aufgaben internationaler Politik


Referat, Präsentations- und
Visualisierungstechniken
Gesprächs- und
Argumentationsformen

Träger internationaler Politik: Europäische
Union, Vereinte Nationen, NATO, NGOs
Gesellschaft und Sozialer Wandel

Sozialer Wandel: Arbeit, Familie, Demografie,
Werte, Migration

Sozialstruktur und Gesellschaftsmodelle


Prinzipien des Sozialstaats und soziales Netz
Krise und Reform des Sozialstaats
Inhaltsfeld V: Gesellschaftsstrukturen und sozialer
Wandel

Sozialer Wandel komplexer Gesellschaften

Soziale Ungleichheit

Soziale Sicherung und Sozialpolitik


Methoden der empirischen
Sozialforschung
Analyse von Statistiken
Als Lehrbuch steht „Grundwissen Politik Sekundarstufe II“ (Cornelsen) zur Verfügung. Da die obligatorischen Methoden zur Erarbeitung der Inhaltsfelder diesen gemäß
Lehrplan nicht einzeln und getrennt zugeordnet werden sollen (vgl. S. 29), werden sie im Folgenden separat genannt (1.4.2).
Obligatorisch zu behandeln ist je ein Thema aus den drei Lernfeldern, darunter „Wirtschaftspolitische Ziele“ (Wirtschaft), „Grundrechte“
(Politik) und „Soziale Sicherung“ (Gesellschaft)
16
1.4.2. Methoden
Folgende fachspezifischen Methoden gilt es anzuwenden:
MF I
MF II
MF III
MF IV
MF V
MF VI
Arbeitsweisen zur
Gewinnung, Verarbeitung und
Darstellung von Informationen
Umgang mit einzelnen
soziologischen,
wirtschaftswissenschaftlichen
und politikwissenschaftlichen
Fachbegriffen
Umgang mit empirischen
Verfahren in den
Sozialwissenschaften
Analytischer und produktiv-gestaltender
Umgang mit neuen Medien und Texten
Kenntnis grundlegender Begriffe der drei
Bezugsdisziplinen
Verständnis der Funktion der
Fachbegrifflichkeit für wissenschaftliches
Arbeiten
Krieterien: Zuverlässigkeit (Messverfahren),
Gültigkeit (Indikatoren, Operationalisierung)
Mathematische Grundlagen: Stichproben,
absolute/ relative Größen, Durchschnitte
Interpretation: Korrelationen, Trends,
Gesetzmäßigkeiten
Umgang mit hermeneutischen Aussageweisen: beschreibend vs.
Verfahren in den
Vorschreibend; historisch vs. Systematisch;
Sozialwissenschaften
funktional vs. Intentional
Begriffsbildungen: beschreibende,
ordnender, erklärender Anspruch
Modellbildungen: ceteris-paribus-Klausel,
Reduktionen, Idealtypische Zuspitzungen
Vorverständnis und hermeneutischer Zirkel
Umgang mit
Konstruktion: Problemdefinition;
fachwissenschaftlichen
Erklärungsanspruch
Theorien
Analyse: Prämissen; Reichweite;
Kausalitäten
Prüfung: Falsifikationsverfahren; Vergleich
mit konkurrierenden Theorien
Untersuchung des
Ermittlung gesellschaftlicher
Zusammenhangs von
Rahmenbedingungen und historischer
Wissenschaft und Verwertung Kontexte
Aufdeckung erkenntnisleitender Interessen
und möglicher politischer Konsequenzen
Frage nach der moralischen Verantwortung
der Wissenschaftler
17
2. Leistungsbewertung SEK I in Politik
Notenstufe
Sehr gut
Klasse 5
Klasse7
Klasse 9
Gleichmäßig hohe Beteiligung
Gleichmäßig hohe Beteiligung
Gleichmäßig hohe Beteiligung
selbständig hohe Mitarbeit
selbständig hohe Mitarbeit
selbständig hohe Mitarbeit
eigenständiges Kombinieren von
Wissen
eigenständiges Kombinieren von
Wissen
eigenständiges Kombinieren von Wissen
beherrscht sicher die vermittelten
Fachkenntnisse
gute Grundkenntnisse
vollständiges, ordentliches Heft
beherrscht sicher die vermittelten
Fachkenntnisse
vollständiges, ordentliches Heft
fundierte Grundkenntnisse
beherrscht sicher die vermittelten
Fachkenntnisse
fachliches Verständnis
eigenständiger Gebrauch von Fachbegriffen
wendet die vermittelten methodischen
Fertigkeiten zielorientiert an
vollständiges, ordentliches Heft
Gut
Gleichmäßig hohe Beteiligung
Gleichmäßig hohe Beteiligung
Gleichmäßig hohe Beteiligung
selbständige Mitarbeit
selbständige Mitarbeit
selbständige Mitarbeit
gelegentlich eigenständiges
Kombinieren
gelegentlich eigenständiges
Kombinieren
gelegentlich eigenständiges Kombinieren
beherrscht die vermittelten
Fachkenntnisse
gute Grundkenntnisse
ansprechendes Heft
beherrscht die vermittelten
Fachkenntnisse
ansprechendes Heft
gute Grundkenntnisse
beherrscht die vermittelten Fachkenntnisse
weitestgehend fachliches Verständnis
gelegentlicher Gebrauch von Fachbegriffen
wendet die vermittelten methodischen
Fertigkeiten an
ansprechendes Heft
Befriedigend Insgesamt gleichmäßige, jedoch
mäßige Mitarbeit und Beteiligung
reproduktive Beiträge fehlerfrei
Insgesamt gleichmäßige, jedoch
mäßige Mitarbeit und Beteiligung
Insgesamt gleichmäßige, jedoch mäßige
Mitarbeit und Beteiligung
reproduktive Beiträge fehlerfrei
reproduktive Beiträge fehlerfrei
18
beherrscht die vermittelten
Fachkenntnisse überwiegend
weitestgehend ansprechendes Heft
solide Grundkenntnisse
weitestgehend ansprechendes Heft
beherrscht die vermittelten
Fachkenntnisse überwiegend
solide Grundkenntnisse
weitestgehend ansprechendes Heft
beherrscht die vermittelten Fachkenntnisse
überwiegend
fachliches Verständnis und Gebrauch von
Fachbegriffen mit Hilfen
unter Anleitung Kombinieren von Wissen
wendet die vermittelten methodischen
Fertigkeiten überwiegend an
Ausreichend Mitarbeit durch Aufforderung
Mitarbeit durch Aufforderung
Mitarbeit durch Aufforderung
reproduktive Beiträge überwiegend
fehlerfrei
reproduktive Beiträge überwiegend
fehlerfrei
reproduktive Beiträge überwiegend fehlerfrei
beherrscht die vermittelten
Fachkenntnisse mit Einschränkungen
unvollständiges Heft
unvollständiges Heft
Grundkenntnisse in Einzelfällen
abrufbar
beherrscht die vermittelten
Fachkenntnisse mit Einschränkungen
unvollständiges Heft
fachliches Verständnis und Gebrauch von
Fachbegriffen nur mit intensiver Anleitung
unter intensiver Anleitung Kombinieren von
Wissen überwiegend fehlerfrei
beherrscht die vermittelten Fachkenntnisse mit
Einschränkungen
wendet die vermittelten methodischen
Fertigkeiten mit Hilfen an
Mangelhaft
Überwiegend passives Verhalten trotz
kontinuierlicher Ansprache
Überwiegend passives Verhalten trotz
kontinuierlicher Ansprache
Überwiegend passives Verhalten trotz
kontinuierlicher Ansprache
fehlerhafte Antworten
fehlerhafte Antworten
fehlerhafte Antworten
unvollständiges, unordentliches Heft
defizitäre Grundkenntnisse
defizitäre Grundkenntnisse
unvollständiges, unordentliches Heft
unvollständiges, unordentliches Heft
Kein aktives Verhalten erkennbar
Kein aktives Verhalten erkennbar
Ungenügend Kein aktives Verhalten erkennbar
19
3. Leistungsbewertung SEK II in Sozialwissenschaften
Notenstufe
Qualitative Dimension
Quantitative Dimension
Sehr gut
Selbständige und selbstinitiative Mitarbeit
besonderes fachliches Verständnis
eigenständiger Gebrauch von Fachsprache und fachlichen Kategorien
fundierte Grundkenntnisse
eigenständiges, kreatives und konstruktives Verwenden und Kombinieren von
Wissen und Methoden
eigenständiges, differenziertes Fällen von Urteilen
eigenständiges Entwickeln von weiterführenden Fragestellungen
Gleichmäßig hohe Beteiligung
Gut
Selbständige und selbstinitiative Mitarbeit
gutes fachliches Verständnis
eigenständiger Gebrauch von Fachsprache und fachlichen Kategorien
gute Grundkenntnisse
eigenständiges Verwenden und Kombinieren von Wissen und Methoden
eigenständiges, differenziertes Fällen von Urteilen
Gleichmäßig hohe Beteiligung
Befriedigend Überwiegend selbständige und selbstinitiative Mitarbeit
Gebrauch von Fachsprache und Kategorien, auch mit Hilfen
solide Grundkenntnisse
reproduzierende Beiträge fehlerfrei
Verwenden und Kombinieren von Wissen und Methoden mit Hilfen
eigenständiges Urteilen, Ansätze von Differenzierung, insgesamt schlüssige
Gesamturteile
Insgesamt gleichmäßige Beteiligung
Ausreichend Solide Grundkenntnisse, teilweise Gebrauch von Fachsprache und Kategorien
überwiegend reproduzierende Beiträge, überwiegend fehlerfrei
Verwenden und Kombinieren von Wissen und Methoden durch intensive Anleitung
insgesamt schlüssige Gesamturteile mit Hilfen
Gleichmäßige bis unregelmäßige
Beteiligung
Mangelhaft
Unregelmäßige Beteiligung
Überwiegend passives Verhalten, auch nach Anleitung
defizitäre Grundkenntnisse
überwiegend fehlerhafte Antworten, auch auf reproduktiver Ebene
substanzlose Meinungsäußerungen
Ungenügend Kein aktives Verhalten erkennbar, auch mit Einhilfen nicht
falsche Antworten auch auf reproduktiver Ebene
keine Beteiligung
20
4.1. Beispiele für fächerverbindendes Arbeiten in der
Sekundarstufe I
Deutsch:

Berufsorientierung: Worauf müssen wir uns einstellen?

Zeitung, Fernsehen, Radio, Internet: Wie können Jugendliche Medien sinnvoll
für Informationen nutzen?
Französisch/ Englisch:

Zuwanderer in Deutschland
Biologie:

Gesundheit geht vor! Gefahren des Drogenkonsums

Ist die Erde zu retten? Möglichkeiten und Chancen umweltgerechten
Handelns
Physik:

Energieeinsparmöglichkeiten
Religion:

Bedeutung und Sicherung der Menschenrechte in der Welt
Erdkunde:

Kinder in der „3. Welt“

Globalisierung: Bedrohung oder Chance?

Wozu brauchen wir Europa?
Geschichte:

Politischer Extremismus

Von der “freien“ zur “sozialen“ Marktwirtschaft
Mathematik:

Was können wir uns leisten? Mit dem Einkommen auskommen
21
4.2. Beispiele für fächerverbindendes Arbeiten in der
Sekundarstufe II
Erdkunde:

Demographischer Wandel

Nachhaltigkeit

Globalisierung
Katholische Religionslehre:

Gerechtigkeit als Herausforderung für das Handeln der Kirche in der
Gegenwart

Christliche Soziallehre

Ethische Fragestellungen
Englisch:

International Peacekeeping: UN
Französisch:

Deutsch – französische Beziehungen
Biologie:

Ethische Fragestellungen bzgl. der Gentechnik
Physik:

Kernphysik – Atomkraftwerke
Chemie:

Chemische Reaktionswege – Kunststoffe – industrielle Auswirkungen auch im
Hinblick preisgünstiger Produktion
Deutsch:

Literatur im geteilten Deutschland

Politische Reden der Gegenwart
Geschichte:

Geschichte nach 1945: Innenpolitik, Bildungspolitik

Ostpolitik

Soziale Marktwirtschaft
22
5. Werteerziehung im Politikunterricht und im Fach
Sozialwissenschaften
Werteerziehung in Politik ist in allen Jahrgangsstufen in vielfältiger Weise möglich.
Die folgenden Aspekte sind als Auswahl zu verstehen .
1.Jahrgangsstufe 5:






Die Klasse als Gruppe - Gefahren und Vorteile von Gruppen
Miteinander leben, voneinander lernen – behinderte Menschen
Aufgaben und Wandel der Familien in der Gesellschaft
Aus Fremden werden Freunde
„Die Erde ist unsere Mutter“ – Umweltschutz geht uns alle an
Kinder in der „Dritten Welt“
2. Jahrgangsstufe 7:





Wie kann Integration gelingen? Zuwanderer in Deutschland
Möglichkeiten und Chancen umweltgerechten Handelns
Nachhaltig produzieren
Grundzüge unserer politischen Ordnung
Beteiligung in der Demokratie
3. Jahrgangsstufe 9:








Beruf und Familie: neue Rollen für Männer und Frauen
Die Rolle des Staates in der sozialen Marktwirtschaft
Was heißt „soziale Gerechtigkeit“?
Rechtsextremismus
Menschenrechtsverletzungen in der Welt
Entwicklung der Menschenrechte
Internationaler Schutz der Menschenrechte
Möglichkeiten und Probleme der internationalen Friedenssicherung
4. Jahrgangsstufe 13 Z-Kurs



Gesellschaftsstrukturen und sozialer Wandel
Grundprinzipien der Demokratie
Grenzen des Marktsystems: Konzentration, Krisen, Ökologische
Fehlsteuerung
23
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