Hygienevorteil für die Mikrofaser

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Innenraumreinigung: Auf Tuchfühlung mit Bakterien
Hygienevorteil für die Mikrofaser
Im Vergleich zu Leder- oder Baumwolltüchern nehmen solche
aus Mikrofaser bei der Oberflächenreinigung deutlich mehr
Kleinstpartikel und Bakterien auf. Das verschafft dem Mikrofasertuch einen deutlichen Hygienevorteil beim gründlichen Reinigen von Fahrzeuginnenräumen.
Verantwortlich dafür sind nach Auskunft des deutschen Spezialisten
für Oberflächentechnik, der Alclear International GmbH aus Neuss
am Rhein, gleich mehrere Besonderheiten. Allen voran die spezielle
Lamellen-Technologie der Mikrofaser.
Unter dem Mikroskop betrachtet, erscheint die Mikrofaser wie ein
unendlich verlängerter Tannenzapfen mit abstehenden Schuppen.
Diese Schuppen sind in der Lage, allerkleinste Partikel – selbst Bakterien – von der gewischten Fläche regelrecht abzuraspeln und anschließend fest in der Faser einzuschließen. Die Baumwollfaser mit
ihrer im Vergleich dazu glatten und geschlossenen Oberfläche kann
das dagegen nicht, ebenso wenig wie etwa Ledertücher. Anders als
beim aufnehmenden Mikrofasertuch werden deshalb bei ihnen beträchtliche Bakterien- und Mikroschmutzpartikel lediglich überstrichen
und sogar noch fester auf die Oberfläche gedrückt (Grafik).
Besonders ausgeprägt zeigt sich der Mikrofaser-Vorteil im Zusammenspiel mit antibakteriellen Reinigungsmitteln, wie man bei Alclear
erklärt. Diese lassen sich mit einem Mikrofasertuch deutlich gleichmäßiger als mit Baumwolltüchern und ohne Vernetzungslücken aufbringen.
Das wiederum liegt an der extremen Feinheit der Mikrofaser, von der
weniger als 0,2 Gramm für zehn Kilometer Fadenlänge reichen. Zum
Vergleich: Die Oberfläche eines Mikrofasertuchs von 45 x 45 Zentimeter Kantenlänge entspricht der eines Baumwolltuchs in nahezu
Fußballfeldgröße.
Nochmals feiner ist die sogenannte Ultra-Mikrofaser, wie sie Alclear
produziert. Mit ihrem unvorstellbar kleinen Durchmesser von 0,1 dtex
hat sie einen noch tiefer gehenden Reinigungseffekt – sogar bei vollständigem Verzicht auf zusätzliche Putzmittel.
Achten sollte man bei der Auswahl eines Mikrofasertuchs unbedingt
auf die qualitativ beste Materialzusammensetzung. Sie liegt bei einem
Polyesteranteil von 70 und einem Polyamidanteil von 30 Prozent.
Dieses optimale Verhältnis ist entscheidend, da ein Zuviel an Polyamid das Tuch beim Wischen „bremst“. Ist dagegen der Polyesteranteil zu hoch, nimmt das Tuch zu viel Feuchtigkeit auf und hinterlässt
dadurch schnell Wasserränder auf der Oberfläche.
Februar 2014
Mikrofasertücher nehmen deutlich
mehr allerkleinste Schmutzpartikel
und Bakterien auf als etwa Baumwolloder Ledertücher. Verantwortlich für
diesen
Hygienevorteil
bei
der
Innenraumreinigung ist die spezielle
Oberflächenstruktur der Mikrofaser.
Die Lamellen der Mikrofaser „raspeln“
Partikel von der Oberfläche und
schließen sie ein. Baumwoll- oder
andere Tuchfasern haben diese
Fähigkeiten
wegen
ihrer
geschlossenen Oberfläche nicht und
arbeiten deshalb weniger gründlich.
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