Warum Diabetiker regelmäßig den Blutdruck kontrollieren sollten

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Warum Diabetiker regelmäßig den Blutdruck kontrollieren sollten
Bei den allermeisten Menschen wurde sicherlich bereits einmal eine Blutdruckmessung
vorgenommen. Wer regelmäßig beim Arzt ist, kennt es: in der Regel wird die Manschette
eines entsprechenden Blutdruckmessgerätes am Oberarm oder auch am Handgelenk
angebracht und wenig später erhält man relativ genaue Messergebnisse.
WAS DER BLUTDRUCK AUSSAGT
Der Blutdruck ist der Druck des Blutes innerhalb der Blutgefäße. In der EU wird der
Blutdruck in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) – auch „Torr“ genannt – angegeben.
Dieser Druck entspricht dem statischen Druck einer 1 mm hohen Quecksilbersäule.
Angegeben werden immer zwei Werte, da sich der Druck in den Gefäßen wie eine Welle
verhält. Der höchste Punkt wird „systolisch“ genannt und liegt ideal bei 120 mmHg. Wenn
die Welle „abflacht“ wird der niedrigste Wert als „diastolisch“ notiert. Dieser liegt
idealerweise bei ca. 80 mmHg. Ein idealer Blutdruck liegt also bei ca. 120/80.
Abweichungen sind jedoch nicht unüblich, sodass der Bereich ab 130 zu 85 als
„normaler“ Bluthochdruck bezeichnet werden könnte.
Was hat Blutdruck mit Diabetes zu tun?
Leider treten Diabetes und Bluthochdruck oft gemeinsam auf und bilden daher eine
doppelte Gefahr für den betroffenen. Besonders bei Typ 2 Diabetikern wird oft
gleichzeitig beides festgestellt. Wird der Bluthochdruck erst spät erkannt, können
Schäden der Gefäße die Folge sein. In letzter Konsequenz begünstigt der Bluthochdruck
also Gefahren wie Herzinfarkt oder einen Schlaganfall. Darüber hinaus können auch
Augen und andere Organe beschädigt werden. Daher ist es stets ratsam bei Verdacht
auf Bluthochdruck den Arzt aufzusuchen, damit dieser eine entsprechende Behandlung
einleiten kann.
Blutdruckmessen Zuhause
Wenn man auch selbst gerne ein Auge auf den Blutdruck haben möchte, bieten sich die
Blutdruckmessgeräte der verschiedenen Hersteller für den Gebrauch zu Hause an. Diese
gibt es sowohl als Messgeräte für das Handgelenk als auch für den Oberarm. Wichtig ist,
dass die Messung stets auf Höhe des Herzens erfolgt. Auch wichtig ist, dass die
Manschette – sofern vorhanden – die richtige Größe hat, da sonst die Qualität der
Ergebnisse negativ beeinflusst wird.
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