Tagungsdokumentation - suchthilfe

Werbung
Tagungsdokumentation
5. Konferenz der sächsischen Suchtselbsthilfe
17. November 2012
Seminar- und Tagungszentrum der AOK PLUS, Waldheim
1
Impressum
Herausgeber und Redaktion:
Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. (SLS)
Tel.: 0351-804 5506
[email protected]
www.slsev.de / www.suchthilfe-sachsen.de
Wir danken der Förderung durch die:
Dezember 2012
Druck:
Inhaltsverzeichnis
Seite
Vorwort
2
Vortrag
4
Von der Last zur Lust ... zufrieden abstinent leben?!, Wiebke Schneider
Mehr Genuss - Die Schokoladen-Übung
Auszeichnung engagierter Personen in der Suchthilfe
8
10
SLS-Anerkennungspreis 2012
Themeninseln / Diskussionsrunden
12
Tagungsimpressionen
26
Programm / Presseinformation
28
Auswertung
30
Vorwort
Dr. Olaf Rilke
Geschäftsstellenleiter der Sächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren e. V. (SLS)
1.
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der vorliegenden Broschüre berichten wir über die 5. sächsische Suchtselbsthilfekonferenz, die als gemeinsame Veranstaltung des SLS-Fachausschuss „Selbsthilfe“
und der AOK PLUS im Seminar- und Tagungszentrum Waldheim am 17. November
2012 mit ca. 160 Teilnehmern durchgeführt wurde. Wir freuen uns über das große
Interesse und sind dankbar für die vielfältigen Unterstützungen, die zum Gelingen der
Veranstaltung beigetragen haben.
Thematisch im Vordergrund standen diesmal
zentrale Fragen zu Gesundheit und
Wohlbefinden. Vorgestellt und diskutiert
wurden Faktoren für eine zufriedene Abstinenz
als auch Handlungsmöglichkeiten zur
Steigerung des individuellen Wohlbefindens.
Dabei konnten wir auf Erfahrungen und
Materialien des Bundesmodellprojektes S.o.G. (Sucht-Selbsthilfe optimieren durch
Gesundheitsförderung) der fünf Selbsthilfeverbände - Blaues Kreuz in Deutschland,
Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche, Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe,
Guttempler in Deutschland und Kreuzbund - zurückgreifen. Mit unserer Veranstaltung
sollten Impulse für mehr Lebensgenuss gegeben werden, z. B. durch Bewegung und
Sport, gesunde Ernährung oder Anregungen für mehr Selbstfürsorge.
Wir hoffen, dass in den Gruppen diese Diskussionen eine Fortsetzung finden und
empfehlen für die Weiterarbeit das umfangreiche Handbuch des Bundesmodellprojektes S.o.G. (Download: www.slsev.de/SoG-Handbuch.pdf).
2
Vorwort
Wie bereits im letzten Jahr nutzten wir die Selbsthilfekonferenz, um die vielfältige
Arbeit und das ehrenamtliche Engagement in der Suchthilfe besonders zu würdigen
und einfach „Danke!“ zu sagen. Denn nur mit diesen zahlreichen Helferinnen und
Helfern gelingt die Arbeit in den fast 400 sächsischen Suchtselbsthilfegruppen.
Darüber hinaus ist die ehrenamtliche Suchtarbeit in weiteren Diensten der
sächsischen Suchthilfe, wie z. B. im präventiven Bereich oder bei der Betreuung und
Begleitung suchtkranker Menschen, unverzichtbar. Ausgezeichnet wurden insgesamt
13 Personen mit dem SLS-Anerkennungspreis 2012.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre der vorliegenden Dokumentation, die
auch als Download unter www.slsev.de/KonferenzSuchtselbsthilfe2012.pdf zur
Verfügung steht.
Dankbar sind wir für Anmerkungen zur diesjährigen Fachtagung als auch für alle
Hinweise, die wir zur Planung zukünftiger Veranstaltungen berücksichtigen sollten.
3
Vortrag
Vortrag
Von der Last zur Lust ... zufrieden abstinent leben?!
Wiebke Schneider, Guttempler in Deutschland, Hamburg
2.
Vorträge
Suchtselbsthilfe wirkt – und hilft Konsument/innen und Angehörigen bei der
Überwindung einer Suchtproblematik und bei der Entwicklung eines neuen
Lebensstils. Außerdem wird die Rückfall-Gefahr deutlich vermindert, wenn die
Betroffenen langfristig eine Suchtselbsthilfegruppe besuchen. Aber ist das nicht alles
„lästig“ und mühsam? Und wie geht das überhaupt mit der „zufriedenen Abstinenz“?
Bedeutet der Verzicht auf das (liebgewonnene) Suchtmittel oder –verhalten nicht
eher eine Verminderung der Lebensqualität und der Lebensfreude?
Im Mittelpunkt dieser Tagung steht das Thema „zufrieden abstinent leben“. Der
Vortrag mit anschließendem „Genuss-Training“ greift eine Reihe von Aspekten auf,
die die Themenkomplexe „Was macht Suchtselbsthilfe wirksam?“, „Gesundheitsförderung“ und „Leben in Balance“ umfassen.
4
Vortrag
Auf dem Hintergrund des BMG-geförderten Projekts der fünf Suchtselbsthilfeverbände „Suchtselbsthilfe optimieren durch Gesundheitsförderung“ geht es darum,
gesundheitsfördernde Möglichkeiten der Suchtselbsthilfe zu beleuchten. Gesund und
zufrieden sein, bedeutet mehr als „nur“ abstinent zu leben. Die Suchtselbsthilfe mit
ihren vielfältigen Angeboten kann viel dazu beitragen, Lebensqualität und –freude zu
verbessern und damit wiederum die Grundlage für ein Leben ohne Suchtmittel oder
–verhalten zu schaffen. Neben der körperlichen Gesundheit spielen
selbstverständlich die psychische Gesundheit und das Gefühl eines erfüllten und
sinnvollen Lebens eine wichtige Rolle.
Genießen können ist eine Fähigkeit, die oftmals im Laufe einer Suchtentwicklung
verloren geht. Die Wiedererlangung von „Genuss und Maß“ in der suchtmittelfreien
Lebensweise erhöht nicht nur die
Lebensfreude, sondern bildet auch eine
gute Grundlage für ein zufriedenes
abstinentes Leben. Mit einer kleinen
„Schokoladen-Übung“ nähern wir uns der
Frage „Was macht Schokolade im Gehirn“
ebenso wie der Herausforderung, die
schönen und genussvollen Dinge des
Lebens wahrzunehmen, zu würdigen und
sie ins Alltagsleben zu integrieren.
5
Vortrag
Vortrag
Um zufrieden abstinent zu leben, bedarf es einer inneren Haltung. Die Motivation zur
positiven und aktiven Gestaltung des Lebens kann nicht verordnet werden, sie muss
von innen heraus kommen und wachsen. Die geteilten Erfahrungen in Selbsthilfegruppen bilden eine gute Grundlage, um ein positives Selbstwertgefühl zu entwickeln
und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und Stärken (wieder) zu finden. Eine
„gute Gruppe“ kann Sicherheit und Halt geben und den Rahmen bieten, eigene
Fähigkeiten und Ressourcen zu entdecken und zu entwickeln. In diesem
Zusammenhang ist auch der Wert der Unterstützung auf Gegenseitigkeit zu finden,
und maßgeblich an dieser Unterstützung sind die Kompetenz und der Wille, anderen
Menschen zu helfen. „Ich helfe mir selbst, indem ich anderen helfe“ beschreibt das
sog. „Helfer-Therapie-Prinzip“ – eines der wesentlichen heilsamen Prinzipien der
Selbsthilfe. Natürlich ist mit der Hilfe für andere nicht „Leistung – Gegenleistung“
gemeint, sondern die Erfahrung, dass mein Da-Sein in der Gruppe, im Gespräch mit
anderen und in gemeinsamen Aktivitäten eine Bedeutung hat – für mich und für
andere.
6
Vortrag
Wenn man eine Suchterkrankung (und davon betroffen sind nicht nur die
Konsument/innen, sondern auch die Angehörigen!) auch als Beziehungs-Störung
betrachtet, schafft Suchtselbsthilfe einen Rahmen, um mit sich selbst und mit
anderen in Beziehung zu treten und bedeutsam und wichtig für sich selbst und für
andere zu sein.
Die Chance der Suchtselbsthilfe besteht also nicht nur in der Überwindung einer
Suchtproblematik, sondern vielmehr im Aufbau eines neuen, gesünderen, sinn- und
freudvolleren Lebens – und bietet damit eine Grundlage zur „zufriedenen Abstinenz“.
7
Die Schokoladenü
übung
Vortrrag
Die Sch
hokoladen
n-Übung
aus: HA
ASSEL, H., RÖ
ÖSCH, R. (20
005): Schlannkheitsideal. aid, ISBN 3-8308-04884-9, S. 39.
Ziel
Die folggende Übu
ung ist gleicchzeitig Fa ntasiereise
e und Geschmacksübbung. Mit ih
hr soll
über daas Erleben von Gesch
hmacks- unnd Geruchsswahrnehm
mungen einn bewusste
es
Genieß
ßen von Esssen untersttützt werd en.
Material
Servietten, Schokkolade
Durchführung
Jeder b
bekommt zwei Stückcchen Schokkolade auf einer Serviette. Eine ruhige,
vertrau
uensvolle und
u entspannte Atmoosphäre wird geschafffen.
Bemerkkungen
Der folggenden Teext wird lan
ngsam vorggelesen. Be
ei „Pause“ wird eine LLesepause
eingeleegt und bis zur angegebenen Zifffer gezählt.
Vorbereitung Genussstraining
8
Schokoladenübung
TEXT
x Lege ein Stück Schokolade direkt vor dich hin.
x Setze dich bequem auf einen Stuhl und suche mit den Augen einen Punkt auf
dem Boden vor dir.
x Hör dir die Geräusche im Raum an. (Pause: bis 20 zählen!)
x Atme zweimal tief ein und aus. (Pause: bis 20 zählen!)
x Versuche jetzt die Augen zu schließen.
x Träume vor dich hin! Du bist auf einer Schokoladen-Insel.
x Sie sie dir an. Auf dieser Insel ist alles aus Schokolade und man darf alles essen
- aber nur ganz langsam. (Pause: bis 40 zählen!)
x Nimm dir jetzt ein Stück Schokolade und rieche daran. Überleg dir: „Wie riecht
es?“ (Pause: bis 30 zählen!)
x Lecke etwas an dem Stück. Überlege: „Wie schmeckt es?“ (Pause: bis 30
zählen!)
x Nimm die Schokolade jetzt in den Mund. Beiß nicht auf das Stück, sondern leg
es unter die Zunge. (Pause: bis 20 zählen!)
x Schiebe das Stück mit der Zunge in die linke Wange. (Pause: bis 20 zählen!)
x Und jetzt in die rechte Wange. (Pause: bis 20 zählen!)
x Den Rest Schokolade lass im Mund langsam schmelzen wie ein Bonbon.
(Pause: bis 30 zählen!)
x Zum Schluss geh noch einmal mit der Zunge den Weg des
Schokoladenstückchens.
x Überlege: „Wo ist deine Lieblingsecke?“ (Pause: bis 30 zählen!)
x Komme langsam wieder von der Schokoladen-Insel zurück. Öffne die Augen!
Räkle und streck dich, als wenn du gerade aufgestanden wärst. Lass dir Zeit!
x Zum Schluss könnt ihr das zweite Stück Schokolade essen, so schnell ihr wollt.
Auswertung
- Erfahrungsaustausch mit der Partnerin/dem Partner
-·Plenum: Erfahrungsaustausch zum Thema Essgenuss. Einstieg mit folgenden Fragen:
Wie riecht Schokolade? War es schwer oder leicht, die Schokolade so langsam zu
essen? Wer hat eine „Lieblingsecke“? Schmeckte die Schokolade anders als sonst?
9
SLS-Anerkennungspreis 2012
Sehr geehrte Damen und Herren,
Freiwilligenarbeit ist im Bereich der sächsischen Suchtkrankenhilfe unverzichtbar. So
funktioniert die Arbeit der Suchtselbsthilfe nur durch das ehrenamtliche Engagement
vieler Helfer, die dazu beitragen, dass sich die Gruppen regelmäßig treffen, dass neue
Mitglieder in die Gruppe finden, dass Gruppenmitglieder in schwierigen Situationen
begleitet und unterstützt werden. Die ehrenamtliche Arbeit ist sehr vielfältig, oft wird
diese als selbstverständlich empfunden und zu selten erfolgt Anerkennung und
Wertschätzung.
Mit dem „SLS-Anerkennungspreis für ehrenamtliches Engagement“ würdigt die SLS
stellvertretend die Freiwilligenarbeit im Freistaat Sachsen. Alle eingereichten
Vorschläge wurden vom Vergabeausschuss der SLS als würdige Preisträger bestätigt,
so dass folgende Personen den „SLS-Anerkennungspreises 2012“ erhalten:
10
SLS-Anerkennungspreis 2012
Die Preisübergabe erfolgte durch Herrn Bunde, Vorstandsvorsitzender der
Sächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren, Herrn Heinisch, Leiter FA
Selbsthilfe, sowie durch Herrn Tschirch, Vertreter der AOK PLUS.
Wir gratulieren an dieser Stelle allen Preisträgern ganz herzlich.
Preisträger 2012
11
Bewegung
Themeninsel „Bewegung und körperliche Aktivität“ mit
Frau Naumann, Diplomsportlehrerin, geprüfte Yogalehrerin, Fachkraft für
Rehabilitations- und Präventionssport, Chemnitz
„Heiterkeit, körperliche Bewegung und Mäßigkeit sind die besten Ärzte.“
Friedrich Melchior Grimm
Sport reduziert Stress, fördert soziale Kontakte und steigert das seelische
Wohlbefinden. Körperliche Aktivität ist somit eine wesentliche Gesundheitsquelle,
die wir in unseren Alltag stärker integrieren sollten. Dabei geht es nicht um
Hochleistungssport sondern eher um lustbetonte Bewegung mit Freunden, in der
Familie, im Verein oder gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe.
Im Rahmen der Themeninsel wurde ganz praktisch in das Thema eingeführt und
Möglichkeiten für mehr körperliche Bewegung im Alltag getestet. Spaß als auch ein
Gleichgewicht von Anspannung und Entspannung standen dabei im Vordergrund.
Bewegungsspaß in der Gruppe
12
Bewegung
Körperliche Aktivität steigert das Wohlbefinden und ist möglicherweise ein wichtiger
Faktor für eine zufriedene Abstinenz. Daher empfiehlt es sich, in den Treffen der
Selbsthilfegruppe über einen bewegungsaktiven Lebensstil zu sprechen. Hilfreich sind
für die Diskussion folgende Fragestellungen1:
x Welchen Bewegungsstil habe ich mir im Laufe der Jahre angeeignet? Welche
Gründe finden sich dazu in meiner Lebensgeschichte? Kann ich an positive
Erfahrungen aus meiner Kinder- und Jugendzeit anknüpfen?
x Wie kann ich meinen „inneren Schweinehund“ überwinden und meine Freude
an der körperlichen Betätigung wecken?
x Welche Möglichkeiten für Bewegung kann ich in den Alltag einbauen (z. B.
Treppe statt Aufzug)
x Wie können wir in unserem Selbsthilfeumfeld körperlich aktiver werden? Was
tun wir bereits dafür (z. B. Wanderungen)?
Übungen für zuhause
1
S.o.G. Info-Brief Nr. 3, November 2009, Seite 4
13
Ernährun
ng
„gesu
unde Ernä
ährung – m
mehr Genuss“
Theme
eninsel mit Frau
F
Laschhinsky,
Diätasssistentin / Ernährungssberaterin,
Suchtffachklinik Heidehof,
H
W
Weinböhla
Bei Menschen mit Alkoholproblemen ist es in de
er Zeit nach
h der erfol greichen
Langzeittherapie besonderss wichtig, aauf eine ausgewogene gesunde und für de
en
Körper gut verträgliche Mischkost zu aachten. Ge
erade diese
e Personenn weisen
erhebliche Organschäden auf, die sichh wiederum
m negativ auf
a das Woohlbefinde
en
auswirkken. Beson
nders die Bauchspeichheldrüse und
u die Leb
ber, welchee aktiv in
Stoffweechselprozzesse eingreifen, sindd häufig durch Folgescchäden bettroffen. Hier gilt
es, dem
m Körper die essentie
ellen Vitalsttoffe zu zu
uführen und damit einne
Grundvversorgungg des Organ
nismus zu ggewährleissten.
In Hinb
blick auf diee Suchterkrankungenn ist neben den Organ
nschäden hhäufig ein Mangel
an Vitaminen und
d Mineralsttoffen zu vverzeichnen
n, da sie, entweder
e
ddurch das
Nichtesssen oder durch
d
den gestörten Stoffwechsel, dem Körper
K
nichht im vollem
m
Umfangg zur Verfü
ügung stehen und da mit die Leiistungsfähiigkeit, auf längerer Sicht
hin, mindern.
In der h
heutigen Zeeit mit eine
em Überanngebot an Nahrungsm
mitteln ist es von gro
oßer
Bedeuttung, sich mit
m der The
ematik eineer gesunde
en und aussgewogeneen Ernähru
ung
auseinaander zu seetzen und für
f den schhnelllebige
en Alltag ein gesundees Maß für sich zu
finden. Wie oft grreifen wir zu
z einfacheen Fertigprrodukten, die
d durch ddas industrrielle
Weitervverarbeiteen in ihrer ernährungs
e
sphysiologgischen We
ertigkeit sinnken. Der Faktor
F
Zeit spiielt hier ein
ne erheblicche Rolle füür viele Me
enschen. Doch
D
lässt ssich das miit einer
gezielteen Auswah
hl der uns vorgegeben
v
n Nahrunggsmittel ein
nfach beheeben, wenn
n wir
nur wisssen, worauf es ankommt, den Gesundheitswert unseres Nahrrungsangebotes
zu steiggern.
Es gibt Regeln der Deutsche
en Gesellscchaft für Errnährung (D
DGE), die ssich ganz le
eicht in
den Alltag mit inttegrieren laassen. Sei ees die verm
mehrte Zufuhr an Vol lkornprodu
ukten,
die einh
heimischen
n für die Jaahreszeit e ntsprechenden Obst- und Gem
müsesorten zu
wählen
n oder dem
m Körper die nötigen eessentielle
en Fettsäurren durch dden Einsatzz von
pflanzliichen Fetteen zu lieferrn. Die Emppfehlungen
n zu Verzehrmengen sind für je
eden
Mensch
hen untersschiedlich, da die Rahhmenbedin
ngung sowiie die indivviduelle
Stoffweechsellage eines jede
en variierenn.
14
Ernährung
Ein weiteres Problem stellt die vermehrte Zufuhr an tierischen Fetten dar, welche das
Risiko für Stoffwechselerkrankungen ansteigen lässt. Suchtkranke haben, neben den
zahlreichen anderen Organschäden häufig mit Fettstoffwechselstörungen zu
kämpfen. Die Leber ist durch ihre Funktionseinschränkung nicht in der Lage, die
vermehrte Zufuhr des Nahrungscholesterins zu verstoffwechseln. Die Triglyceride
sind ebenfalls erhöht, was wiederum durch den Alkoholmissbrauch in der
Vorgeschichte oder durch gesteigerte Nahrungsaufnahme von tierischen Fetten bzw.
der zuckerreichen und ballaststoffarmen Lebensmittelgruppen zurückzuführen ist.
Cholesterin und Triglyceride können kleinere Blutgefäße verletzen und das Risiko für
Schlaganfall bzw. Herzinfarkt steigt an.
Zur Orientierung für gesunde und genussvolle Ernährung sollten die allgemeinen
Verzehrregeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung Beachtung finden:
Vollkornprodukte wählen
Diese enthalten nicht nur die nötigen Ballaststoffe
sondern liefern dem Körper wichtige Vitamin BKomplexe, die wiederum in unseren Stoffwechsel
eingreifen. Zudem helfen Ballaststoffe bestimmte
Blutfettfraktionen im Körper zu senken, bestehendes
Übergewicht abzubauen und sind für die
Darmbakterien unabkömmlich.
Ob beim belegten Brötchen vom Bäcker oder bei den
alltäglichen Einkäufen, schon der Wechsel von einem Getreideprodukt aus Weizen zu
einem aus Vollkorn kann einen wesentlichen gesundheitlichen Nutzen bringen.
Achtung, Vollkorn muss nicht immer dunkel sein. Lassen sie sich nicht von der Farbe
eines Brotes leiten. Dunkle Sorten sind häufig durch einen bestimmten Zucker
eingefärbt und haben nur wenig mit Vollkorn zu tun.
15
Ernährung
Gemüse und Obst der Saison gehören zu jeder Mahlzeit auf den Tisch
Viele unterschätzen die Wirkstoffe in unseren
einheimischen Obst- und Gemüsesorten. Neben
wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen enthalten
diese sekundäre Pflanzenstoffe, denen ein hoher
gesundheitlicher Aspekt nachgesagt wird.
Für Suchtkranke gilt es allerdings vor stark blähenden
Sorten aufzupassen. Diese sind für den Körper sehr
faserreich und damit schwer verdaulich.
Tiefgekühlte Ware enthält mehr Inhaltsstoffe als
Frischware und Konserven. Bei der Zubereitung ist das Gemüse schonend zu garen
bzw. zu dämpfen.
Milch- und Milchprodukte sind die besten Calciumlieferanten
Ob als fettarmer Käse, Joghurt oder Milch, die Vielzahl unserer Calciumlieferanten
trägt dazu bei, den Körper ausreichend mit Mineralstoffen zu versorgen.
Vorzugsweise sind diese Produkte am Abend zu verzehren, da dann die
Calciumeinlagerung in die Knochen besser ist.
Vorsicht bei den viel umworbenen LIGHT – Produkten. Dahinter verbergen sich
Lebensmittel, die entweder einen erhöhten Fett- oder Zuckergehalt sowie
Zuckeraustausch- und Süßstoffe enthalten.
Zu weiteren Irritationen führt der angegebene Fettgehalt der Käsesorten. Nehmen sie
den darauf stehenden absoluten Fettgehalt mal 2, um zu beurteilen, ob dieser
wirklich besser ist.
Eine Scheibe Käse sollte zwischen 40 und 45% F. i. d. Tr. besitzen.
Ein weiteres Problem stellt die Portionsgröße dar. Beim verpackten Scheibenkäse
einfach halbieren, um die gewünschte Portion zu erzielen.
250 g Joghurt decken 2 Portionen Milch und Milchprodukte ab, von denen wir pro
Tag nur 3 benötigen.
Eier
2 Eier sind für einen gesunden Menschen ausreichend. Hier lauert eine enorme
Menge an Cholesterin, was bei einer gesundheitlichen Vorbelastung der Leber zu
Problemen führen kann.
16
Ernährung
Fleisch und Wurst
Der Deutschen Lieblingsspeise und ein MUSS bei jedem Essen.
Fleisch der beste Eisen- und Eiweißlieferant, enthält aber auch das Cholesterin,
gesättigte Fette und ist zu dem sehr Purinreich (Vorsicht bei Gicht-Gefährdung). Der
Körper ist deshalb dankbar für einen gesunden Wechsel
zwischen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln, da er nur in
einem gewissen Maße die Mengen- und Spurenelemente
ausnutzen und verwerten kann.
Achten sie auf eine fettarme Auswahl und viel wichtiger eine
angemessene Fettzufuhr beim Herstellungsprozess.
© h
l
Und sollte es einmal die beliebte Streichwurst sein, dann bitte
nur dünn besteichen und das Fett weglassen. Dafür ist der
Name Streichwurst aussagekräftig genug und wer tapeziert schon 2 Lagen Tapete,
bevor er diese bestreicht.
Fisch
Fisch gilt in der heutigen Zeit als Luxuslebensmittel. Um sich dennoch was Gutes zu
tun und dem Organismus nicht nur das Jod zu liefern, sondern auch die essentiellen
Fettsäuren, ist es wichtig den Fisch 2mal in der Woche in den Mahlzeiten
einzuplanen.
Panaden aus Semmelmehl, können durch Vollkorn- Cornflakes bzw. Sesam ersetzt
werden und bringen neben der interessanten Zusammensetzung noch einen sehr
abwechslungsreichen Geschmack auf den Tisch.
Pflanzliche Fette
Öl oder die viel diskutierte Margarine - beide liefern dem Körper lebensnotwendige
Fettsäuren. Ob einfach ungesättigte oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren, sie
werden täglich gebraucht. Wichtig ist hier eine gesunde Mischung von beiden.
Die einfach ungesättigten Fettsäuren finden wir vorzugsweise in Olivenöl oder
Rapsöl.
Die restlichen Öle sind dementsprechend reich an mehrfach ungesättigten
Fettsäuren.
17
Ernährung
Beachten sie bitte, das richtige Öl für die warme Küche zu verwenden. Die Hinweise
für welche Zubereitungsart das Öl geeignet ist, lässt sich auf der Ölflasche nachlesen.
Fettsäuren ungesättigter Art wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus und haben
einen hohen gesundheitlichen Nutzwert.
Aber beachten sie bitte, nicht mehr als nötig für Zubereitungen in der Küche zu
nehmen. 30 - 40 g (3 - 4 EL) sichtbares Fett reichen dem Körper völlig aus.
Kräuter statt zu viel Salz
Gewürze und Kräuter verleihen dem Essen nicht nur einen besonderen Geschmack,
sondern sind reich an bestimmten Inhaltsstoffen. Gerade Kräuter gelten neben Milch
und Milchprodukten zu den besten Calciumquellen und wir wissen, dass sie in der
alten Hausmedizin einen bewährten Platz gefunden haben.
Viele unserer Produkte enthalten bestimmte Salze, wie Schmelzsalze, Nitritpökelsalze. Deshalb ist es nicht notwendig, die Gerichte noch zusätzlich mit einer
überdosierten Salzmenge abzuschmecken. Die tägliche Menge an Salz ist derzeit in
Deutschland deutlich überschritten.
Getränke
Mineralwasser, Tee, Gemüsesäfte, verdünnte Saftschorlen sind immer noch die
besten Durstlöscher und geben dem Körper noch zusätzlich Stoffe, die er braucht.
Lightgetränke beinhalten zwar keinen Zucker, vermitteln uns jedoch einen sehr süßen
Geschmack, der nur noch mehr davon verlangt.
Zucker
Zucker finden wir in sämtlichen Lebensmittelgruppen, ob als Milchzucker in Milch
und Milchprodukten, oder Fruchtzucker in Konfitüren, Säften, Obst, teilweise in
Lightprodukten, oder aber er findet sich irgendwo in der Zutatenliste von Wurst. Die
Industrie hat eine Vielzahl von Möglichkeiten, uns eine der Zuckerarten mit
beizumischen.
Deswegen gehen sie sparsam mit den Einsatz von Zucker um und vor allem trainieren
sie nicht die Geschmacksknospen auf diese süße „ Droge“!
18
Ernährung
In einer sogenann
nten Ernäh
hrungspyraamide werd
den wichtig
ge Empfehhlungen gutt
schemaatisch zusaammengefaasst:
Quelle
e Ernährungsppyramide: ww
ww.dge.de
19
Ernährung
Rezeptvorschläge …
Um Ihnen einen kleinen praktischen Anreiz für eine gesunde Umsetzung zu geben,
erhalten Sie folgende saisonabhängige Rezeptvorschläge. Ziel ist es, unser Essen
durch den Einsatz von lebensnotwendigen Stoffen zu optimieren.
Es ist Winterzeit und wir erfreuen uns an den Düften, die für diese Jahreszeit typisch
sind: Zimt, Nelken, Vanille, Nüsse, überall riecht es anders. Am einfachsten ist es für
Sie, sich diese sinnlichen Düfte ins Haus zu holen.
x Nach einem ausgiebigen Spaziergang eine Tasse heißen Tee, der mit den
Gewürzen verfeinert, einen von innen aufwärmt.
x Salate, die mit gerösteten Nüssen noch einen gewissen Pep bekommen.
x Aufstriche, um das Abendbrot abwechslungsreicher zu gestalten.
Viele sind der Meinung, dass das Angebot der gesundheitsfördernden Lebensmittel
im Winter weniger wird und greifen gern auf fernöstliche Obst- und Gemüsesorten
zurück. Dennoch bieten die einheimischen Produkte eine Menge Möglichkeiten selbst
in der kalten Jahreszeit für eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffzufuhr zu
sorgen.
Winterzauber
Früchtetee, roter Saft, filetierte
Orangenstücke, Nelken, Zimt und
Honig einfach erhitzen (nicht
kochen lassen) und fertig ist das
winterliche Getränk.
Varianten der Verfeinerung gibt es
immer.
Mediterraner – Aufstrich
Den Feta mit der Gabel in einer Schüssel
zerdrücken. Dazu fettarmen Frischkäse
geben und gut verrühren. Tomatenmark,
Chili, Salz, Pfeffer und tiefgekühlte Kräuter
hinzufügen und gut vermengen. Eignet
sich auf runden Pumpernickel-Scheiben
als hervorragender Snack zu Feiern.
Zucchini-Walnuss-Salat
Zucchini raspeln, mit ein wenig Magermilchjoghurt, Honig, Curry, Salz, Pfeffer und
frischen Kräutern abschmecken. Nun noch die gehackten Walnüsse hinzufügen und
der winterliche Salat ist fertig.
20
Ernährung
Weitere Rezeptvorschläge für eine Nachspeise bzw. leckere Suppe…
Rote Grütze mit Vanillesoße
Beerenobst tiefgekühlt, ein guter Vitamin-C- und Eisenlieferant, mit ein
wenig Wasser zum Kochen bringen. Zum Süßen können sie Honig
verwenden. Dieser enthält einige Vitamin- B- Komplexe im Gegensatz zu
Zucker. 1/2 Tüte Vanillepuddingpulver für eine Gesamtflüssigkeit mit 3 – 4
EL Wasser anrühren und in die kochenden Beerenfrüchte geben. So lange
rühren bis eine feste Bindung entsteht. Jetzt heißt es nur noch die
Vanillesoße selbst zubereiten aus 250 ml Milch und der anderen Hälfte des
Vanillepudding und die Rote Grütze ist fertig.
Blumenkohlsuppe
Blumenkohl aus dem TK- Bereich in einem Topf mit Gemüsebrühe bissfest
kochen lassen. Möhren, Sellerie und Petersilie als Geschmacksträger
hinzufügen. Damit die gewünschte Bindung und Cremigkeit erreicht wird,
verwendet man am besten Instant – Haferflocken. Diese lösen sich schnell
auf und steigern den Ballaststoffgehalt des Essens. Zum Schluss mit Salz und
Pfeffer abschmecken und pürieren.
Viel Spaß und Genuss beim Ausprobieren!
21
Diskussionsgruppen 1-4
Vier parallele Diskussionsrunden zum Thema „zufrieden und abstinent:
Anregungen und Erfahrungen“ waren beauftragt, die Ergebnisse ihrer Arbeit zu
einer Blume mit vier Blütenblättern zu verarbeiten. Dazu dienten 3 Fragen zur
Orientierung:
1. Wie gelingt es mir, Stück für Stück zufriedener abstinent zu leben?
2. Was tut mir gut?
3. Was vernachlässige ich noch?
Moderiert wurden die Diskussionsrunden von:
- Frau Drowatzky (Caritas), Herrn Naundorff (BKD LV Sachsen)
- Frau Kerbstat, Herrn Fritzsch (Kommt…. SKH Crottendorf e. V.)
- Frau Nietsche, Herr Schlicht (Wandelhalle Sucht, SBB Regenbogen Leipzig)
- Herr Köhler (Neue Wege Zwönitz), Herr Heymann (BKD, SBB DW Aue)
Nachfolgend sind einige Impressionen und Ergebnisse aus den Diskussionsrunden
zusammengestellt:
Wie gelingt es mir, Stück für Stück zufriedener abstinent zu leben?
- regelmäßige Gruppenbesuche; positiv denken lernen; Ziele haben; wichtige
Dinge einordnen; Kontakte knüpfen; Umfeld in Ordnung bringen
- offen über das Alkoholproblem reden; Erfahrungsaustausch mit
Gleichgesinnten; bewusst machen: Leben ohne Suchtmittel ist schöner; nicht
alles auf einmal - sondern Schritt für Schritt; an mich denken; achtsam sein;
Grenzen setzen und akzeptieren; anderen helfen
- Hilfe annehmen und weitergeben
22
Diskuussionsgrruppen 1-4
1
Was tu
ut mir gut?
- ZZeit für mich; Tag gen
nießen; Spport; Austausch; Famiilie; Ernährrungsumstellung;
H
Hobbys
- A
Anerkennu
ung; mit an
nderen redden können
n; fest Tage
esstruktureen; erreichbare
ZZiele anstreben; Konzentration auf mich; Dankbarke
eit; intensi ves Erlebe
en der
A
Abstinenz; stolz sein auf das in der Abstin
nenz Erreichte; anderren Hilfe ge
eben
- A
Achtsamkeeit – Selbsttfürsorge; R
Realitätseinsicht: meine Ziele, m
meine Grenzen;
R
Rückmeldu
ungen; gut für sich soorgen; alle Lebensberreiche berüücksichtige
en
23
Diskussionsgruppen 1-4
Was vernachlässige ich noch?
- Freizeitgestaltung; Zeit für mich; „Nein“ sagen; an mich denken; meine
Freunde; Sport
- vernüftige Zeiteinteilung; darauf achten, dass es mir gut geht; zu wenig an sich
selbst denken; schwer, Grenzen für sich selbst zu setzen; ganzheitliche
Gesundheit
- Entspannung und Erholung
24
Diskuussionsgrruppen 1-4
1
Eine vo
om Herbst--Sonnenlich
ht angestraahlte Blum
me veransch
haulicht diee intensive
e Arbeit
in den vvier versch
hiedenen Diskussions
D
srunden. Fe
estzuhalten ist: Abstiinent und
zufried
den - das eiine ist ohn
ne das andeere auf Da
auer nicht möglich!
m
D
Dabei ist ein
ne
zufried
dene Abstin
nenz als Prrozess aufzzufassen, den
d es selbst zu gestaalten und zu
z
erarbeiiten gilt. Hiilfreich sind dabei reggelmäßige
e Gruppenb
besuche, SSelbstfürso
orge,
Achtsamkeit, sozziale Konta
akte, körpeerliche Aktivität und all jene Dinnge, die Le
eib und
Seele ggut tun …
25
Taggungsimpression
nen
26
Tagungsimpressionen
27
Veranstaltungsprogramm / Presseinfo
28
Veranstaltungsprogramm / Presseinfo
29
Auswertung
AuswertungundFeedback
Die Auswertung der Bewertungsbögen zur Veranstaltungsevaluation ergab eine Gesamtbewertung mit der Note 1,6
nach dem Schulnotensystem von 1 - 6 (sehr gut bis unzureichend), so dass auch in diesem Jahr die sehr guten bis
guten Bewertungen der Vorjahre erzielt wurden.
Geschätzt wurde neben den Rahmenbedingungen das
Referat, die Möglichkeit zum Austausch in den
Diskussionsgruppen als auch die in der Veranstaltung
vorgenommene Würdigung des ehrenamtlichen
Engagements in der Suchthilfe. Mit der diesjährigen Teilnehmerzahl von 156
registrierten wir erneut eine erfreulich hohe Nachfrage.
1. Die einzelnen Aspekte zur Gesamteinschätzung wurden wie folgt bewertet:
-
Die Fachtagung war für meine Tätigkeit hilfreich.
Die Fachtagung hat mir persönlich neue Einsichten vermittelt.
Meine Erwartungen hinsichtlich der Ziele und Themen
der Fachtagung haben sich erfüllt.
Einschätzung der Rahmenbedingungen im Seminar- und
Tagungszentrum Waldheim
(Räumlichkeiten, technische Ausstattung, Pausenversorgung)
1,5
1,7
1,9
1,2
2. Das Grundsatzreferat wurde mit der Note 1,3 sehr gut bewertet.
3. Besonders gute Noten (zwischen 1,6 und 1,7) erzielten alle 4 Diskussionsgruppen. An dieser Stelle gilt unser Dank allen Moderatoren, die wesentlich
zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
4. Die Bewertung mit der Note 1,4 unterstreicht die
ausgezeichnete Zusammenarbeit und hohe
Zufriedenheit mit der Unterstützung durch die AOK
PLUS. Dank gilt hier insbesondere Herrn Tschirch für
seine kontinuierlichen Bemühungen.
30
Sächsische Landesstelle gegen die
Suchtgefahren e. V. (SLS)
SLS e. V.
Glacisstraße 26
01099 Dresden
Tel. / FAX: 0351- 804 5506
[email protected]
www.slsev.de
www.suchthilfe-sachsen.de
Mit freundlicher Unterstützung
Dezember 2012
Herunterladen