Diagnose (ICD

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Diagnose (ICD-10): Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (F20 – F29) – akute Symptomatik
Bewegungstherapeutische Problemund Verhaltensanalyse
Formulierung der Therapieziele und
bewegungstherapeutischen Themen
 produktive Symptomatik
 Wiederherstellung des Körper-Ichs
- Zusammenhang, Halt und
Abgrenzung erfahren
 stark ausgeprägte Störungen im IchErleben
- Ich-Aktivität
- Ich-Vitalität
- Ich-Demarkation
- Ich-Konsistenz
- Ich-Identität
 ausgeprägte Körperschemastörung
 Entängstigung und Beruhigung
 Abbau von Spannungszuständen
 Harmonisierung
 Orientierung in sozialen Situationen
 ausgeprägte psychomotorische
Störungen
- motorische Unruhe
- Antriebsminderung
 fehlende Kommunikations- und
Beziehungsfähigkeit
Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur
 Überwiegend übungszentrierte
Arbeitsweise
 Starke Strukturierung
 Reizreduzierung
 Aufbau einer emotional kontrollierten
Beziehung zum Patienten
 Schaffung einer geschützten und
stabilen Atmosphäre
Gruppentherapie mit maximal 8-10
Teilnehmern
- Dauer: 60 Minuten
- 3 x pro Woche
-
-
Einzeltherapie bei spez. Indikation
Dauer: 30 Minuten
-
2 – 3 x pro Woche
-

Tabelle 1, Interventionsgruppe: Schizophrene Psychosen, Akutgruppe
Therapiekontrolle
 Verlaufs- und Ergebnisdokumentation
mit geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung
 Nutzung verschiedener Möglichkeiten
der Rückmeldung:
- Gespräch mit Arzt / Psychologe
- Teilnahme an Teambesprechungen
- OPEN-MED
(Verlaufsdokumentation und
Abschlussbefund)
Diagnose (ICD-10): Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (F20 – F29) – postakute Symptomatik
Bewegungstherapeutische Problemund Verhaltensanalyse
Formulierung der Therapieziele und
bewegungstherapeutischen Themen
 abklingende produktive Symptomatik
(Teilremission)
 Arbeit am Körper-Ich
- Zusammenhang, Halt und
Abgrenzung erfahren
 postremissive Phase
 ausgeprägte Störungen im IchErleben
- Ich-Aktivität
- Ich-Vitalität
- Ich-Demarkation
- Ich-Konsistenz
- Ich-Identität
Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur
 Überwiegend übungszentrierte
Arbeitsweise
 Eigenaktivität der Fremdsteuerung
entgegensetzen
 schrittweise Erhöhung der
Anforderungen (Komplexität) und
Reduktion der Strukturierung
 Entwicklung von Eigeninitiative
 klare Nähe – Distanz - Regulation
 soziale Kontakte aufnehmen
 Minussymptomatik
 eingeschränkte Kommunikations- und
Beziehungsfähigkeit

Gruppentherapie mit maximal 10-12
Teilnehmern
- Dauer: 60 Minuten
- 3 x pro Woche
-
Einzeltherapie bei spez. Indikation
- Dauer: 30 Minuten
- 2 – 3 x pro Woche
-

Tabelle 2, Interventionsgruppe: Schizophrene Psychosen, Postakutgruppe
Therapiekontrolle
 Verlaufs- und Ergebnisdokumentation
mit geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung
 Nutzung verschiedener Möglichkeiten
der Rückmeldung:
- Gespräch mit Arzt / Psychologe
- Teilnahme an Teambesprechungen
- OPEN-MED
(Verlaufsdokumentation und
Abschlussbefund)
Diagnose (ICD-10): Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (F20 – F29) – Stabilisierungsphase
Bewegungstherapeutische Problemund Verhaltensanalyse
Formulierung der Therapieziele und
bewegungstherapeutischen Themen
 abklingende Symptomatik
(Remission)
 Stabilisierung des Körper-Ichs
- Zusammenhang, Halt und
Abgrenzung erfahren
 leichte Störungen im Ich-Erleben
- Ich-Aktivität
- Ich-Vitalität
- Ich-Demarkation
- Ich-Konsistenz
- Ich-Identität
 leichte Antriebsminderung
 eingeschränkte Eigeninitiative und
Selbständigkeit
 verbesserte Compliance und
Motivation
 verbesserte Wahrnehmungs- und
Erlebnisfähigkeit

Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur
 Überwiegend übungszentrierte
Arbeitsweise
 Selbstständigkeit/Selbstverfügbarkeit
 Erhöhung der psycho-physischen
Beanspruchung
 Eigeninitiative
 Geringe Strukturierung
 Eigene Bedürfnisse wahrnehmen
 Beziehung gestalten
- Gemeinschaft erleben
- Erfahrungen in Partner- und
Gruppensituationen

Gruppentherapie mit maximal 12
Teilnehmern
- Dauer: 60 Minuten
- 2 - 3x pro Woche
-
Einzeltherapie bei spez. Indikation
- Dauer: 30 Minuten
- 2 – 3 x pro Woche
-
Tabelle 3, Interventionsgruppe: Schizophrene Psychosen, Stabilisierungsgruppe
Therapiekontrolle
 Verlaufs- und Ergebnisdokumentation
mit geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung
 Nutzung verschiedener Möglichkeiten
der Rückmeldung:
- Gespräch mit Arzt / Psychologe
- Teilnahme an Teambesprechungen
- OPEN-MED
(Verlaufsdokumentation und
Abschlussbefund)
Diagnose (ICD-10): Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (F20 – F29) – chronischer Verlauf (F20.5 und F20.6)
Bewegungstherapeutische Problemund Verhaltensanalyse
Formulierung der Therapieziele und
bewegungstherapeutischen Themen
 schizophrenes Residuum
 Primäre Aktivierung:
- Einfache sinnliche
Wahrnehmungen (taktil,
kinästhetisch, vestibulär, akustisch,
visuell)
 übungszentrierte Arbeitsweise
 Überwinden von Passivität
 Einsatz von Geräten und Materialien
 ausgeprägte Minussymptomatik
 starke Antriebsminderung bzw.
Antriebsverlust (Inaktivität)
 kognitive Einbußen
 bleibende Störungen im Ich-Erleben
- Ich-Aktivität
- Ich-Vitalität
- Ich-Demarkation
- Ich-Konsistenz
- Ich-Identität
 Verarmung der Kommunikations- und
Beziehungsfähigkeit
Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur
 starke Strukturierung und
Vereinfachung
 starke Motivationshilfen
 Soziale Kontakte ermöglichen
 Gruppenerfahrung

Gruppentherapie mit maximal 10
Teilnehmern
- Dauer: 60 Minuten
- 2 x pro Woche
-
Einzeltherapie bei spez. Indikation
- Dauer: 30 Minuten
- 2 – 3 x pro Woche
-

Tabelle 4, Interventionsgruppe: Schizophrene Psychosen, Chronische Psychosen
Therapiekontrolle
 Verlaufs- und Ergebnisdokumentation
mit geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung
 Nutzung verschiedener Möglichkeiten
der Rückmeldung:
- Gespräch mit Arzt / Psychologe
- Teilnahme an Teambesprechungen
- OPEN-MED
(Verlaufsdokumentation und
Abschlussbefund)
Diagnose (ICD-10): Affektive Störungen F 30 – 39 , schwere Ausprägung , Basisgruppe
Formulierung der Therapieziele und
Bewegungstherapeutische Problembewegungstherapeutischen
und
Themen
Verhaltensanalyse
 Verhaltens – und motorische
 Bewegungsthemen zur
Ebene Verlängerte Reaktionszeit
leiblichen Erfahrung
der Motorik, Psychomotorik
Körperschema, Körperbild,
gehemmt oder agitiert,
sinnliche Erfahrungen, Aufbau der
ausdruckslos, reduziertes
somatischen Basis, emotionaler
Aktivitätsniveau, Rückzugtendenz.
Ausgleich über Bewegung,
Loslassen um Veränderung zu
 Vegetativ – Körperliche
erleben, spontane Impulse
Ebene

zulassen, Vitalität erleben,
Vitalempfindungsstörungen,
Zulassen unterschiedlicher
vielfältige Schmerzempfindung
Empfindungen u. Gefühle, um die
 Emotionale Ebene Mangel
eigenen Bedürfnisse zu finden,
an positiven Gefühlen und
Eigeninitiative. Organisieren und
Empfindungen, affektive
Entwickeln eines
Resonanzlosigkeit,
bewegungsaktiven Lebensstils.
eingeschränkte kommunikative

Bewegungsthemen zur
Aktivität, Anhedonie
sozialen
Erfahrung,
 Kognitive Ebene negative
Grundsituationen
menschlicher
Selbstwahrnehmung,
Interaktion:
Widerstand,
Selbstabwertung, negative
Passivität – Aktivität, sich in
Erwartungshaltung,
Kontakt zu den Mitmenschen
Entschlussunfähigkeit,
einbeziehen lassen, selbst
Konzentrations- und
Kontakt herstellen.
Aufmerksamkeitsstörungen
 Motivationale Ebene Antrieb
reduziert, Lähmung des Willens u.
Wollens, Vermeidungsverhalten,
vermehrte Abhängigkeit

Tabelle 5, Interventionsgruppe: Depressionsformen, Basisgruppe
Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur
Therapiekontrolle

Übungszentriert-funktional


Erlebniszentriert-stimulierend

Stark strukturierter Rahmen
Verlaufs- und
Ergebnisdokumentation mit
geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung

Nutzung verschiedener
Möglichkeiten der Rückmeldung:
- Gruppentherapie mit max. 12
Teilnehmern
-
Gespräch mit Arzt /
Psychologe
-
Teilnahme an
Teambesprechungen
-
OPEN-MED
(Verlaufsdokumentation
und Abschlussbefund)
- Dauer: 60 Minuten
- 2 - 3 x pro Woche
- Einzeltherapie bei spez. Indikation
- Dauer: 30 Minuten
- 2 – 3 x pro Woche
Diagnose (ICD-10): Affektive Störungen F 30 – 39, mittelgradige Ausprägung
Stabilisierungsgruppe
Bewegungstherapeutische
Problem –und Verhaltensanalyse
 Psychomotorik: gehemmt/agitiert,
Verlangsamung
 verminderter Antrieb
 Aktivität: wenig Interessen, leicht
passiv
 Eingeschränkte Vitalgefühle,
emotionale Unbeweglichkeit,
Erschöpfung
 Körperhaltung: mangelnde
Spannkraft
 Tendenz zu sozialem Rückzug
 Depressive Denkmuster

Formulierung der Therapieziele
und bewegungstherapeutischen
Themen
 Verbesserung der
Körperwahrnehmung, des
Körperschemas und Körperbilds
 Ressourcen aufzeigen, sich in
Aktivität üben, Eigenaktivität
entwickeln
 Zulassen unterschiedlicher
Empfindungen und Gefühle
 Loslassen, um Veränderung zu
erleben
 Spontane Impulse zulassen,
Vitalität erleben
 Sich im Kontakt zu dem
Mitmenschen einbeziehen
lassen, selber Kontakt herstellen
Festlegung der Gestaltung der
Therapiestrukturen

Übungszentriert-funktional

Erlebniszentriertstimulierend

Wenig Struktur, mehr
Komplexität

Verlaufs- und
Ergebnisdokumentation mit
geeigneten Verfahren der
Fremd- und Selbstbeobachtung

Nutzung verschiedener
Möglichkeiten der Rückmeldung:
-
Gespräch mit Arzt /
Psychologe
-
Teilnahme an
Teambesprechungen
-
OPEN-MED
- Gruppentherapie mit max. 12
Teilnehmern
- Dauer: 60 Minuten
- 2 - 3 x pro Woche
(Verlaufsdokumentation
und Abschlussbefund)
- Einzeltherapie bei spez.
Indikation
- Dauer: 30 Minuten
- 2 – 3 x pro Woche

Therapiekontrolle
Tabelle 6, Interventionsgruppe: Depressionsformen, Stabilisierungsgruppe
Diagnose (ICD-10): F30-F39 affektive Störung, Depression im Alter
Formulierung der Therapieziele und
Bewegungstherapeutische Problembewegungstherapeutischen
und
Themen
Verhaltensanalyse
 Psychomotorik, gehemmt,
 Verbesserung der
agitiert,
Körperwahrnehmung, des
Körperschemas u. Körperbilds
 Verzögerung der Akrophase

Loslassen, um Veränderung
 Blockierung der Gefühle und
zu erleben
des Antriebs

Stabilisierung der somatischen
 Eingeschränkte körperliche
Basis
Vitalität
 Verbesserung der funktionalen
 Multimorbidität
Kapazität unter
 Sozialer Rückzug
Berücksichtigung biologischer
 Festhalten negativen Erlebens
Veränderungen
 Veränderungen in der
 Ressourcen aufzeigen, sich in
körperlichen u. geistigen
Aktivitäten üben,
Leistungsfähigkeit
 Handlungsfähigkeit
 Angst vor Alltagsbewältigung
 Gehsicherheit,
 Selbstentwertung durch sich u.
Sturzprophylaxe
andere
 Kontakt zum Mitmenschen
 Intrinsische Demotivation.
zulassen u. herstellen
Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur

Übungszentriert-funktional

Erlebniszentriert-stimulierend

Stark strukturierter Rahmen
- Gruppentherapie mit max. 12
Teilnehmern
- Dauer: 60 Minuten
- 2 - 3 x pro Woche
- Einzeltherapie bei spez.
Indikation
- Dauer: 30 Minuten
- 2 – 3 x pro Woche

Tabelle 7, Interventionsgruppe: Depressionsformen, Depression im Alter( >60 Jahre)
Therapiekontrolle

Verlaufs- und
Ergebnisdokumentation mit
geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung

Nutzung verschiedener
Möglichkeiten der Rückmeldung:
- Gespräch mit Arzt /
Psychologe
- Teilnahme an
Teambesprechungen
- OPEN-MED
(Verlaufsdokumentation
und Abschlussbefund)
Diagnose (ICD-10): Formen der Demenzerkrankungen F00 – F09
Bewegungstherapeutische
Problem- und Verhaltensanalyse




-



Formulierung der Therapieziele und
bewegungstherapeutischen
Themen
Körperliche Veränderungen u.
 Förderung der
Einschränkungen der Mobilität,
Körperwahrnehmung und des
Sturzgefahr
Körperschemas
Wahrnehmungsstörungen
 (Re-) Aktivierung zur Erhaltung
u. Förderung der körperlichenKognitive Störungen:
physiologischen Funktionen:
Orientierungs- und
Vorbeugen gegen
Konstruktionsstörung
Haltungsfehler u.
Handlungsstörungen
Bewegungseinschränkungen
Störungen des psychischen
Erlernen harmonischer
Funktionierens, Agitation,
Bewegung
Verwirrung, Aggression,
Sturzprophylaxe
Passives, aggressives,
 Förderung affektiven
egozentrisches Verhalten
Funktionierens
Angst, emot. Labilität
 (Re-) Sozialisierung:
Wahnvorstellungen
Bewegungsthemen zur
sozialen Erfahrung
Kommunikation
verbal/nonverbal
Kontaktverhalten
Gruppenzugehörigkeit
erleben.
Tabelle 8, Interventionsgruppe: Gerontopsychiatrie, Demenzformen
Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur

Übungszentriert-funktional

Erlebniszentriert, agogische
Arbeit

Stark strukturierter Rahmen
Leichte Demenzformen
- Gruppentherapie mit 8 - 10
Teilnehmern
Schwere Demenzformen
- Gruppentherapie mit 4 – 6
Teilnehmern
- Dauer: 30 - 40 Minuten
- 2 - 3 x pro Woche
- Einzeltherapie bei spez.
Indikation
- Dauer: 30 Minuten
- 2 – 3 x pro Woche
Therapiekontrolle

Verlaufs- und
Ergebnisdokumentation mit
geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung

Nutzung verschiedener
Möglichkeiten der Rückmeldung:
- Gespräch mit Arzt /
Psychologe
- Teilnahme an
Teambesprechungen
 OPEN-MED
(Verlaufsdokumentation und
Abschlussbefund)
Diagnose (ICD-10): Neurotische Störungen, Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F 4 - F 6)
Bewegungstherapeutische Problemund Verhaltensanalyse




Formulierung der Therapieziele und
bewegungstherapeutischen Themen
unangemessene
Wahrnehmung und
Interpretation körperlicher
Zustände, Empfindungen und
Funktionszusammenhänge

Dysfunktion der
Affektregulation

Emotionale Labilität, geringe
Widerstandsfähigkeit gegen
psychische Belastung und
Stress
Emotionale Störungen wie
Ängste, depressive
Reaktionen und
Verhaltenstendenzen

Selbstunsicherheit

Ausgeprägte unflexible
Persönlichkeitsstile

Psychosomatische
Erkrankungen
 Übungs- und erlebniszentrierte
Arbeitsweise
Anleitung und Anregung zur
Körper- und
Selbstwahrnehmung
-
Psychosomatische
Zusammenhänge erfahren

Ressourcen entdecken

Erkennen und Verändern von
dysfunktionalen Bewegungsund Verhaltensmustern


sich selbst in der Gesamtheit
seiner Persönlichkeitsaspekte
(Einschränkungen und
Potentiale) wahrnehmen und
akzeptieren lernen


Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur
Sich im Kontakt mit anderen
erleben / Selbsterfahrung und
Umgang mit Grundsituationen
menschlicher Interaktion
(Gruppenerfahrung) z.B. :
- Kontaktgestaltung
- Vertrauen – Misstrauen
- Nähe und Distanz
- Kooperation und Konkurrenz
 themenzentriertes Vorgehen
geschlossene Gruppentherapie mit
maximal 12 Teilnehmern
-
Dauer: 60 Minuten
-
2 x pro Woche
-
Einzeltherapie bei spez. Indikation
-
Dauer: 30 bzw. 60 Minuten
-
2 - 3 x pro Woche
- Vorgespräch zur Kontaktaufnahme
Transferüberlegungen zur
persönlichen Situation anstellen
Tabelle 9, Interventionsgruppe: Psychosomatik und Persönlichkeitsstörungen
Therapiekontrolle
 Verlaufs- und Ergebnisdokumentation
mit geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung
 Nutzung verschiedener Möglichkeiten
der Rückmeldung:
-
Gespräch mit Arzt / Psychologe
-
Teilnahme an Teambesprechungen
-
OPEN-MED Rückmeldung
Diagnose (ICD-10): Psychische – und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F 10 – 19) – Entzugs- und Motivationsphase
Bewegungstherapeutische Problem- Formulierung der Therapieziele und
und Verhaltensanalyse
bewegungstherapeutischen Themen
 reduzierter Allgemeinzustand
(abgeklungene Symptomatik)
 körperliches Entzugssyndrom
 Angst, Depression, Anpassungsstörungen, Persönlichkeits- und
Verhaltensstörungen
 Störungen im Körper- und Selbstkonzept
 mangelnde Regulationsfähigkeit
(Hyperaktivität / Passivität)
 Auffälligkeiten in der Beziehungsgestaltung
 Motivations- und Befindlichkeitsstörungen


Motivation zur Auseinandersetzung mit
suchtrelevanten Themen, die sich aus
der Wahrnehmung leib- und bewegungsorientierter Erfahrungen ergeben
 Körper- und Selbstwahrnehmung
(Körperhaltung, Körperkenntnis,
Einstellung zum eigenen Leib)
 Bewegungserfahrungen,
Regulationsfähigkeit (Rhythmus,
Spannung, Stabilität)
Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur
 übungs- und erlebniszentrierte
Verfahren
Therapiekontrolle
 Verlaufs- und Ergebnisdokumentation
mit geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung
 Heterogenität bezüglich individueller
Ausgangslage und Therapieerfahrung  Nutzung verschiedener Möglichkeiten
der Rückmeldung:
 klare Strukturierung der
- Gespräch mit Arzt / Psychologe
therapeutischen Situation
 inhaltlich abgeschlossene Therapieeinheiten
-
Gruppentherapie mit maximal 10 –12
Teilnehmern
 emotionaler Ausdruck, Echtheit,
Befindlichkeitsveränderung
-
Dauer: 60 Minuten
-
2 x pro Woche
 soziale Erfahrung (Nähe - Distanz,
Autonomie - Abhängigkeit, Vertrauen
- Misstrauen)
-
Einzeltherapie bei spez. Indikation
-
Dauer: 30 Minuten
-
1 – 2 (3) x pro Woche
 realistische Selbsteinschätzung
Tabelle 10, Interventionsgruppe: Suchtbehandlung / Entzugs- u. Motivationsphase
- Teilnahme an Teambesprechungen
- OPEN-MED Rückmeldung
Diagnose (ICD-10): Psychische – und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F 10 – 19) – Entwöhnungsbehandlung
Bewegungstherapeutische Problem- Formulierung der Therapieziele und
und Verhaltensanalyse
bewegungstherapeutischen Themen
 zum Teil langjähriger Alkoholabusus
 internistische, orthopädische und
neurologische Begleiterkrankungen
 Angst, Depression, Anpassungsstörungen, Persönlichkeits- und
Verhaltensstörungen
 Störungen im Körper- und Selbstkonzept
Motivation zur Auseinandersetzung mit
suchtrelevanten Themen, die sich aus
der Wahrnehmung leib- und bewegungsorientierter Erfahrungen ergeben
Initiieren von Entwicklungsprozessen
 Körper- und Selbstwahrnehmung
zulassen bzw. entwickeln
Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur
 Übungs- und erlebniszentrierte
Verfahren
 Videounterstützung
 Verbalisieren von Erfahrungen und
Problemsituationen (kognitiv –
konfliktorientierte Ebene)
 Strukturierte und offene Therapiesituationen
 realistische Selbsteinschätzung
entwickeln, sich annehmen in seiner
Person (Möglichkeiten u. Schwächen)  Prozessorientierung: Therapiethemen
erstrecken sich über mehrere
 Auffälligkeiten in der Beziehungs Zugang zu aktueller Befindlichkeit /
Therapieeinheiten, stärkere
gestaltung
Emotionalität ermöglichen
bewegungspsychotherapeutische
 Motivations- und Befindlichkeits(emotionaler Ausdruck, BefindlichAusrichtung möglich (komplementär
keitsveränderung erleben, Umgang
störungen
zur Psychotherapie)
mit Frustration)
 individuell ausgeprägte
- Gruppentherapie: 8 – 12 Teilnehmer
Auffälligkeiten in den Bereichen
 Anregung zu qualitativen Bewegungs- Dauer: 60 Min., 2x pro Woche
Wahrnehmungsfähigkeit, Selbst- und
erfahrungen (Stabilität / Spannung;
Impulskontrolle,
Rhythmus / Dynamik)
- Einzeltherapie bei spez. Indikation
Regulierungsfähigkeit, soziale
- Vorgespräch / Abschlussgespräch zur
 Fähigkeit zur Selbststeuerung und
Anpassungsfähigkeit, FrustrationsKontaktaufnahme, Information,
Regulation entwickeln (Handlungstoleranz
Motivation bzw. abschliessender
orientierung)
Reflexion des Therapieverlaufs (nur
 soziale Erfahrung (Kontaktaufnahme,
bei spezifischer Indikation)
Nähe-Distanz, Autonomie Abhängigkeit, Vertrauen - Misstrauen,
Kooperation - Konkurrenz, Regeln Normen, Gruppenerfahrungen)
 mangelnde Regulationsfähigkeit
(Hyperaktivität / Passivität)
 Aufbau d. somatischen Basis

Tabelle 11, Interventionsgruppe: Suchtbehandlung / Entwöhnungstherapie
Therapiekontrolle
 Verlaufs- und
Ergebnisdokumentation mit
geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung
 Nutzung verschiedener
Möglichkeiten der Rückmeldung:
- Gespräch mit Arzt / Psychologe
- Teilnahme an
Teambesprechungen
- OPEN-MED Rückmeldung
Diagnose (ICD-10): Psychische – und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F 10 – 19) – chronisch Mehrfachgeschädigte
Bewegungstherapeutische Problem- Formulierung der Therapieziele und
und Verhaltensanalyse
bewegungstherapeutischen Themen
 erhebliche organische Beeinträchtigungen, Multimorbidität
 Wahrnehmungs- und Orientierungsfähigkeit fördern
 kognitive Einschränkungen
 basale Aktivierung
 Befindlichkeitsstörungen
 Tendenz zu sozialem Rückzug
 Förderung der Koordination und
Alltagsmotorik
 unrealistische Selbsteinschätzung
 soziale Interaktion ermöglichen
 Angst, Depression, Schizophrenien,
Anpassungsstörungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
 übungszentrierte Verfahren
 klare Strukturierung und Vereinfachung der therapeutischen
Situation
 inhaltliche abgeschlossene Therapieeinheiten
- Gruppentherapie mit 10- 12
 Stabilisierung der somatischen Basis,
Teilnehmern
v.a. bei alkoholbedingten
- Dauer: 30 - 45 Minuten
Folgeerkrankungen
 ressourcenorientiertes Aufbautraining - 2 x pro Woche


Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur
Tabelle 12,Interventionsgruppe: Suchtbehandlung / Mehrfachgeschädigte
-
Einzeltherapie bei spez. Indikation
-
Dauer: 30 Minuten
-
1 – 3 x pro Woche
Therapiekontrolle
 Verlaufs- und Ergebnisdokumentation
mit geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung
 Nutzung verschiedener Möglichkeiten
der Rückmeldung:
-
Gespräch mit Arzt / Psychologe
-
Teilnahme an Teambesprechungen
-
OPEN-MED Rückmeldung
Diagnose (ICD-10): Psychische – und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F 10 – 19) – Maßregelvollzug § 64
Bewegungstherapeutische Problem- Formulierung der Therapieziele und
und Verhaltensanalyse
bewegungstherapeutischen Themen
 Straffälligkeit vor dem Hintergrund
einer Alkohol- oder
Drogenabhängigkeit (§64)
Motivation zur Auseinandersetzung mit
suchtrelevanten Themen, die sich aus
der Wahrnehmung leib- und bewegungsorientierter Erfahrungen ergeben
Festlegung und Gestaltung der
Therapiestruktur
 Einbindung in das stationäre
Therapiestufenprogramm

 individuell ausgeprägte
Auffälligkeiten in den Bereichen
 Körper- und Selbstwahrnehmung

Wahrnehmungsfähigkeit, Selbst- und
(Körperhaltung, Körperkenntnis,
Einstellung zum eigenen Leib)
Impulskontrolle,
Regulierungsfähigkeit, soziale
 Bewegungserfahrungen, Regulations- 
Anpassungsfähigkeit Frustrationsfähigkeit (Rhythmus, Spannung,
toleranz,
Stabilität)
 Anpassungsstörungen, Persönlich realistische Selbsteinschätzung
keits- und Verhaltensstörungen
 emotionaler Ausdruck,
Befindlichkeitsveränderung
 Interaktion in Partner und Gruppensituationen
 Umgang mit Regeln und Normen


Tabelle 13, Interventionsgruppe: Suchtbehandlung / Maßregelvollzug
übungszentrierte und erlebnisorientierte Verfahren
klare Strukturierung der
therapeutischen Situation
Videounterstützung
Gruppentherapie mit maximal 6 –8
Teilnehmern (Selbstkompetenz)
Dauer: 60 Minuten
1 - 2 x pro Woche
Gruppentherapie mit maximal 12
Teilnehmern (Sozialkompetenz)
-
Dauer: 60 Minuten
-
1 - 2 x pro Woche
-
Einzeltherapie bei spez. Indikation
-
Dauer: 30 Minuten
-
1 – 2 x pro Woche
Therapiekontrolle
 Verlaufs- und Ergebnisdokumentation
mit geeigneten Verfahren der Fremdund Selbstbeobachtung
 Nutzung verschiedener Möglichkeiten
der Rückmeldung:
-
Gespräch mit Arzt / Psychologe
-
Teilnahme an Teambesprechungen
-
OPEN-MED Rückmeldung
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