Ernährungslehre technologisch und physiologisch

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Ernährungslehre
Physiologisch und technologisch
ERNÄHRUNGSLEHRE
I
AUFGABEN DER ERNÄHRUNG
1. Die Zusammensetzung des menschlichen Körpers
2. Der Aufbau des menschlichen Körpers
3. Der Nährstoffbedarf des Menschen
4. Der Brennwert der Nährstoffe
II
DIE NÄHRSTOFFE
1. Einteilung der Nährstoffe
2. Beschreibung der Nährstoffe
III
AUFNAHME UND VERWERTUNG DER NÄHRSTOFFE
1. Die Stationen der Verdauung
2. Verdauung am Beispiel von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß
3. Die Energiegewinnung im Körper am Beispiel der Glucose
IV
ERNÄHRUNGSEMPFEHLUNGEN
1. Die 10 Regeln der DGE für gesunde Ernährung
2. Der Energiebedarf nach den Vorgaben der DGE
V
BEEINFLUSSUNG UND VERÄNDERUNG DER NÄHRSTOFFE BEI DER
VERARBEITUNG
1. Vorbereitungsverfahren
2. Garen
3. Aufbereiten
4. Haltbarmachung
VI
LEBENSMITTEL
1. Pflanzliche Lebensmittel
2. Tierische Lebensmittel
VII
GENUSSMITTEL
VIII
1.
2.
3.
4.
5.
ZUSATZSTOFFE ZU LEBENSMITTELN
Konservierungsstoffe
Antioxidantien
Emulgatoren
Verdickungsmittel
Farbstoffe
IX
1.
2.
3.
4.
5.
X
ERNÄHRUNGSBEDINGTE KRANKHEITEN
Gicht
Diabetes mellitus
Hypertonie (Bluthochdruck)
Arteriosklerose
Karies
ALTERNATIVE ERNÄHRUNGSFORMEN
1. Vegetarismus
2. Makrobiotik
3. Vollwerternährung
LEBENSMITTELHYGIENE
I
ALLGEMEINE RICHTLINIEN DER HYGIENE
1. Die Lebensmittelhygieneverordnung
2. Begriffsbestimmungen
3. Allgemeine Hygieneanforderungen
4. Eigenkontrollmaßnahmen für Betriebe
II
SPEZIELLE GESETZE UND VERORDNUNGEN ZUR
LEBENSMITTELHYGIENE
III
KONTAMINATION VON LEBENSMITTELN
1. Natürlich gebildete Schadstoffe
2. Kontaminationen durch Mikroorganismen
3. Pestizide
I
AUFGABEN DER ERNÄHRUNG
1. Die Zusammensetzung des menschlichen Körpers
Der menschliche Körper setzt sich aus den gleichen Nährstoffen wie unsere Nahrungsmittel
zusammen.
Hauptbestandteil ist das Wasser mit
ca.65%
danach folgt das Eiweiß mit
ca.20%
danach das Fett mit
ca.10%
dann die Mineralstoffe mit
ca. 4%
und zum Schluss die Kohlenhydrate mit ca.1%
2. Der Aufbau des menschlichen Körpers
Zellen bilden das Zellgewebe
Beispiele:
Epithelgewebe grenzt den Körper nach außen
und innen ab Binde- und Stützgewebe formt und stützt den
Körper
Muskelgewebe sorgt für die Beweglichkeit des Organismus
Nervengewebe, empfängt und leitet Reize weiter
Organe setzen sich aus verschiedenen Gewebsarten zusammen
Beispiele: Haut, Verdauungsorgane, Herz, Lunge, Leber, Nieren,
Organsysteme halten die Lebensfunktionen aufrecht
Beispiele: Atemsystem, Nervensystem, Verdauungssystem
3. Der Nährstoffbedarf des Menschen
Um zu existieren muss der Körper mit Nährstoffen in ausreichender Menge versorgt werden.
Dieser Bedarf errechnet sich abhängig vom Körpergewicht.
Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr werden für Ernährungsempfehlungen verwendet. Die
Referenzwerte gelten für gesunde Menschen. Um für kranke Menschen die Ernährung auf den
veränderten Bedarf abzustimmen, sind spezielle ernährungsmedizinische, d.h. diätetische Maßnahmen
notwendig.
minimaler
Bedarf
niedrigste Menge, die erforderlich ist, um einen Mangel zu vermeiden
basaler Bedarf
dieser resultiert aus den für Wachstum und Erhalt der Körperfunktion notwendigen
Nährstoffmengen
Speicherbedarf zum Auffüllen der Nährstoffspeicher sind wiederum höhere Nährstoffmengen
notwendig
Mehrbedarf
der basale Bedarf kann durch bestimmte Lebenslagen (Schwangerschaft, hohe
körperliche Aktivität) erhöht sein
Prävention
zur Prävention von chronischen Krankheiten werden für einige Nährstoffe gegenüber
dem basalen Bedarf veränderte Nährstoffmengen empfohlen
Die Angaben des Nährstoffbedarfes pro Tag sind Prozentangaben und beziehen sich auf den
physiologischen Energiebedarf (Joule- bzw. Kalorienbedarf):
Nährstoff
prozentual Menge (ca.)
1. Kohlenhydrate 55 - 60 % 350 g
2. Fette
25 - 30 % 70 g
3. Proteine
10 - 15 % 70 g
4. Mineralstoffe
5. Vitamine
6. Spurenelemente
Weiterhin werden benötigt: Wasser (ca. 2 – 3 L pro Tag) und Ballaststoffe (ca. 30 g pro
Tag, Cellulose aus Pflanzenfasern).
Fette: notwendig ist die Aufnahme essentieller (mehrfach ungesättigter) Fettsäuren
(Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure).
Proteine: erforderlich ist das "Eiweißminimum" von täglich 1 g pro kg Körpergewicht; 20 g
sollten tierischer Herkunft sein; notwendig ist die Aufnahme der essentiellen Aminosäuren
(Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin).
FU-Berlin; [Brockhaus]
Der Nährstoffbedarf errechnet sich aus dem Grundumsatz und dem Leistungsumsatz des
Menschen.
Der Grundumsatz wird errechnet aus der benötigten Energie, die der Körper bei völliger Ruhe
zur Erhaltung der Lebensfunktionen benötigt.
Der Leistungsumsatz gibt die Menge an Energie an, die der Körper für die Leistung über den
Grundumsatz hinaus benötigt.
Grundumsatz und Leistungsumsatz ergeben den Gesamtumsatz.
Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt z.B. folgende Empfehlungen für die
Zufuhr von Fett und Protein heraus:
Fett
Empfohlene Zufuhr
Alter
Fett
% der Energie
Jugendliche u. Erwachsene
15 bis unter 19 Jahre
30
19 bis unter 25 Jahre
30
25 bis unter 51 Jahre
30
51 bis unter 65 Jahre
30
65 Jahre und älter
30
Schwangere
30-35
Stillende
30-35
Essentielle Fettsäuren
Empfohlene Zufuhr
Alter
essentielle Fettsäuren
% der Energie
Jugendliche u. Erwachsene
15 bis unter 19 Jahre
2,5
19 bis unter 25 Jahre
2,5
25 bis unter 51 Jahre
2,5
51 bis unter 65 Jahre
2,5
65 Jahre und älter
2,5
Schwangere
2,5
Stillende
2,5
Protein
Empfohlene Zufuhr
Alter
Protein
g/kg/Tag
g/Tag
m
w
m
w
0,9
0,8
60
46
Jugendliche und Erwachsene
15 bis unter 19 Jahre
19 bis unter 25 Jahre
0,8
59
48
25 bis unter 51 Jahre
0,8
59
47
51 bis unter 65 Jahre
0,8
58
46
65 Jahre und älter
0,8
54
44
Schwangere ab 4. Monat
58
Stillende
63
Quelle: DGE
4. Der Brennwert der Nährstoffe
Nährstoff
kJ/g kcal/g
Kohlenhydrate 17
Proteine
17
Fette
39
4.1
4.1
9.3
1 kcal = 4.184 kJ
Aufgrund der unvollständigen Verbrennung der Proteine im Körper (Bildung von Harnstoff!) ist deren
physiologischer Brennwert ca. 30 % kleiner als bei vollständiger Verbrennung.
Broteinheit (BE): 1 BE = Stoffwechsel-Äquivalent von 12 g Glucose
Physiologischer Brennwert der Nährstoffe
II
DIE NÄHRSTOFFE
1. Einteilung der Nährstoffe
Der Körper benötigt zur Ernährung 6 Nährstoffe.
Diese werden in energiehaltige und energiefreie Nährstoffe eingeteilt:
Energiehaltig:
Kohlenhydrate
Eiweiß
Fett
Energiefrei:
Wasser
Vitamine
Mineralstoffe
2. Beschreibung der Nährstoffe
a) Die Kohlenhydrate
Die Kohlenhydrate teilt man in drei Gruppen ein:
MONOSACCHARIDE
Glucose (Fruchtzucker)
Fructose (Fruchtzucker)
Galaktose (Schleimzucker)
DISACCHARIDE
Saccharose (Rohr-bzw.
Rübenzucker)
Maltose (Malzzucker)
Lactose (Milchzucker)
POLYSACCHARIDE
Stärke (Amylose bzw.
Amylopektin)
Cellulose
Monosaccharide sind einfache Zucker, die nicht in kleinere Zuckerbausteine zerlegt werden können.
Traubenzucker entsteht bei der Photosynthese mit Hilfe von Blattgrün (Chlorophyll) in Pflanzen.
Hierbei werden CO2 und Wasser mit Hilfe des Sonnenlichtes in Traubenzucker umgewandelt.
Monosaccharide schmecken süss, sind sehr leicht wasserlöslich und gehen schnell durch Resorption
über den Dünndarm ins Blut über. Sie werden in den Zellen zu CO2 und H2O verbrannt. Dabei wird
die in ihnen gespeicherte Sonnenenergie freigesetzt.
Disaccharide sind aus Monosacchariden zusammengesetzt:
Saccharose : Traubenzucker und Fruchtzucker
Maltose:
Traubenzucker und Traubenzucker
Laktose:
Traubenzucker und Schleimzucker
Disaccharide schmecken weniger süß, sind leicht wasserlöslich und müssen im Körper zu
Monosacchariden abgebaut werden, bevor sie durch Resorption über den Dünndarm ins Blut
übergehen.
Polysaccharide sind aus 100 bis 2000 Traubenzuckereinheiten zusammengesetzt. Sie
schmecken nicht süß, sind nicht wasserlöslich und müssen ebenfalls im Körper zu Monosacchariden
abgebaut werden, bevor sie durch Resorption über den Dünndarm ins Blut übergehen.
Manche Polysaccharide Cellulose oder Pektin können vom Körper nicht aufgespalten werden und
dienen daher als Ballaststoffe.
Sie haben folgende Wirkungen im Körper:
1. Erhöhten Speichelsekretion im Mund
2. Abpufferung und Neutralisation überschüssiger Magensäure
3. Durch starkes Quellvermögen vermehrte Reizung des Darmes und dadurch eine verstärkte
Aktivität der Darmwände und als Folge eine Stärkere Durchblutung des Darmes. (Vermeidung
von Darmkrebs)
b) Proteine
Das Eiweiß ist aus folgenden 6 Elementen aufgebaut:
C = Kohlenstoff
N = Stickstoff
H = Wasserstoff
S = Schwefel
O = Sauerstoff
P = Phosphor
Aufgaben der Proteine im Körper
Proteine liefern dem Körper Bau- und Ersatzstoffe für:
1. Zellwände
2. Blut- und Zellplasma
3. Zellkerne
4. Interzellularsubstanz
5. Haare und Finger- und Zehennägel
6. Enzyme (Biokatalysatoren)
Die kleinsten Bausteine der Proteine sind die Aminosäuren.
Man unterscheidet 12 nichtessentiell und 8 essentielle Aminosäuren. Die essentiellen Aminosäuren
können vom menschlichen Körper nicht aufgebaut werden und müssen daher mit der Nahrung
aufgenommen werden.
Zu den essentiellen Aminosäuren zählen:
Valin
(Val)
Threonin
(Thr)
Leucin
(Leu)
Methionin
(Met)
Isoleucin
(Ile)
Phenylalanin (Phe)
Lysin
(Lys)
Tryptophan
(Trp)
Beispiele für nichtessentielle Aminosäuren sind:
Alanin
(Ala)
Asparaginsäure
Glutaminsäure
(Glu)
Cystein
Tyrosin
(Tyr)
Prolin
Serin
(Ser)
Glycin
Histidin
(His)
Arginin
(Asp)
(Cys)
(P ro)
(Gly)
(Arg)
Die biologische Wertigkeit der Proteine
Als Faustregel gilt folgender Satz:
Die Biologische Wertigkeit entspricht der Menge an Körperprotein (in Gramm), die durch 100 g
Nahrungsprotein aufgebaut werden kann.
Beispiele für die biologische Wertigkeit verschiedener Lebensmittel:
Lebensmittel Proteingehalt
in %
Vollei
12,4
Vollmilch
3,5
Rindfleisch
17,7
Hühnerfleisch
20,0
Fisch
18,8
Soja
38,0
Kartoffel
2,0
Biologische
Wertigkeit
93,7
84,5
74,3
74,3
76,0
72,8
66,7
Entscheidend für die biologische Wertigkeit ist das Vorhandensein von essentiellen Aminosäuren.
Fehlen diese, so ist das entsprechende Protein für die Ernährung ungeeignet.
Die Einteilung der Proteine
a) Fibrilläre Proteine ( Faserproteine)
Diese Proteine haben einen faserförmigen Aufbau. Sie bilden die Substanz von Haaren, Nägeln und
Bindegewebe. Zu ihnen zählen:
1. Kollagene
Kollagene sind Bestandteile der Haut, der Knochen und des Bindegewebes.
Beim Kochen mit Wasser verändert sich die Struktur des Moleküls und das Kollagen wird zur
Gelatine. Da keine essentiellen Aminosäuren enthalten sind, gilt dieses Eiweiß als minderwertig.
2. Elastine
Elastine sind Bestandteile der elastischen Fasern im Bindegewebe. Sie können im Wasser nicht
quellen und bilden auch keine Gelatine. Sie sind vom Körper schwerer angreifbar als Kollagene und
dienen als Ballaststoffe.
3. Keratine
Keratine werden auch als Hornsubstanz bezeichnet und sind Hauptbestandteile von Nägeln, Haaren
und Federn. Sie sind wasserunlöslich, können nicht durch Enzyme abgebaut werden und bilden keine
Gelatine.
b) Globuläre Proteine ( kugelförmige Proteine)
1. Albumine
Albumine kommen vorwiegend in tierischen Produkten vor.
Sie sind wasserlöslich, reich an Schwefel und bei ca. 70° C denaturierbar.
Beispiele für Albuminarten sind:
Myogen
(in der Muskulatur)
Insulin (in der Bauchspeicheldrüse gebildet, dient dem Abbau von Glycose)
Leucosin
(in Getreide)
Legumelin
(in Hülsenfrüchten)
2. Globuline
Globuline findet man überwiegend in pflanzlichen Rohstoffen wie z.B.in Ölsamen und in
Leguminosensamen. Sie sind in destilliertem Wasser nicht löslich, in Salzwasser löslich.
3. Gliadine
Gliadine kommen nur in Pflanzen vor. Hauptsächlich in Getreidesamen.
Beispiele für Gliadine sind:
Gliadin
(in Weizen und Roggen)
Hordein
(in Gerste)
Zein
(in Mais)
4. Gluteline
Gluteline kommen zusammen mit Gliadinen in Getreide vor. Aus dem Gemisch beider Proteine
entsteht das Klebereiweiß, das auch als Gluten bezeichnet wird. Beim Backen von Backwaren bildet
dieses Gluten die Gerüstsubstanz der Backwaren.
Die biologischen Funktionen der Proteine
Im menschlichen Körper erfüllen die Proteine unterschiedliche Aufgaben:
1. Enzyme: sie dienen als Biokatalysatoren z.B. Abbau von Kohlenhydraten und Alkohol
2. Hormone: dienen als Bioregulatoren z.B. Senkung des Blutzuckerspiegels
3. Transportproteine: transportieren wichtige Stoffe im Körper z.B. Sauerstofftransport im
Blut
4. Speicherproteine: speichern Stoffe im Körper z.B. Sauerstoffspeicher im Muskel
5. Schutzproteine: schützen den Körper vor äußeren Einflüssen z.B. Immunität gegen
Infektionen
6. Strukturproteine: bilden Stützsubstanzen z.B. Haut, Knorpel, Knochen
c) Die Fette (Lipide)
Fette sind meist Mischungen aus unterschiedlichen Verbindungen mit gemeinsamen Eigenschaften
und physiologischen Funktionen.
Sie sind praktisch unlöslich in Wasser, aber in organischen Lösungsmitteln wie z.B. Benzol leicht
löslich. Fette dienen dem Menschen als Energieträger, als Reservestoff, als Schutzstoff für Organe und
als Lösungsmittel für fettlösliche Vitamine.
Fette können nach der Herkunft in pflanzliche Fette und tierische Fette eingeteilt werden.
Fette bestehen normalerweise aus einem Glycerin mit je einem Fettsäurerest an jeder freien OHGruppe.
Die Fettsäuren:
Bei den Fettsäuren unterscheidet man kurzkettige, mittelkettige und langkettige Fettsäuren.
Sie bestehen aus einer Kette von CH2 – Gruppen welche am Ende eine
Carboxyl - Gruppe (COOH) aufweist. Man unterscheidet gesättigte und ungesättigte Fettsäuren.
Bei gesättigten Fettsäuren sind die C- Atome durch Einfachbindungen miteinander verbunden und alle
freien C – Atome durch H –Atome belegt. Diese Fette sind beständiger gegen Hitze und Oxydation.
Beispiele für gesättigte Fettsäuren sind:
Buttersäure
im Milchfett
Palmitinsäure
in Pflanzenfetten
Stearinsäure
Depotfett von Landtieren
Ungesättigte Fettsäuren enthalten zwischen den C- Atomen bis zu 4 Doppelbindungen.
Wegen dieser Doppelbindungen werden diese Fette durch Hitze oder Sauerstoff leichter angegriffen
und verderben auch schneller.
Beispiele für ungesättigte Fettsäuren sind:
Ölsäure
in Tier- und Pflanzenfetten
(1 Doppelbindung)
Linolsäure
in Pflanzenfetten
(2 Doppelbindungen)
Linolensäure
in Soja und Leinöl
(3 Doppelbindungen)
Arachidonsäure
in Fischölen
(4 Doppelbindungen)
Behandlung von Fetten
Um bei Fetten bestimmte Eigenschaften zu erzielen können Fette physikalisch oder auf chemischen
Weg behandelt werden.
Die Fetthärtung
Folgende Verfahren eignen sich zur Fetthärtung:
1. Hydrierung
2. Umesterung
3. Fraktionierung
mit Hilfe von fein verteiltem Nickel wird an die C –Atome Wasserstoff
angelagert.
Austausch oder Veränderung der Position einer Fettsäure in einem Glycerid
Abscheiden von auskristallisierten gesättigten Fettsäuren
Das Cholesterin
Das Cholesterin kommt in allen Lipiden vor und wird vom Körper in der Leber in einer Menge von 6
–8g pro Tag produziert. Cholesterin ist am Aufbau der Sexualhormone und der Gallensäuren beteiligt.
Ein zu hoher Cholesterinspiegel führt zu Arteriosklerose.
Bedeutung für den menschlichen Organismus:
1. Aufbau der Zellwände
2. Grundbaustein für Hormone
3. Grundbaustein für Gallensäuren
Cholesterin ist unverzichtbar für den Körper, aber es kann vom Körper in ausreichender Menge
produziert werden und muss nicht durch die Nahrung zugeführt werden.
Deshalb sollte der Fettverzehr eingeschränkt werden. Eine Ballaststoffreiche Kost senkt den
Cholesterinspiegel im Körper.
d) Die Vitamine
Vitamine sind lebensnotwendige Substanzen, deren Fehlen zu schwerwiegenden
Erkrankungen führt. Der Mensch ist nicht in der Lage diese Wirkstoffe selbst aufzubauen
(Ausnahme: Vitamin D). Die benötigten Mengen an Vitaminen sind sehr gering.
Bei nicht bedarfsgerechter Zufuhr von Vitaminen kann es zu Störungen im Organismus
kommen:
1. Hypovitaminosen: unzureichende Zufuhr einzelner oder mehrerer Vitamine führt zu
Unwohlsein, Verminderung der Leistungsfähigkeit oder Anfälligkeit
gegen Infektionen
2. Hypervitaminosen: meist nur bei falscher Dosierung von Vitaminpräparaten (Vitamin A
und D).
3. Avitaminosen:
extremer Vitaminmangel mit typischen Krankheitsbildern
z.B. Skorbut, Beriberi, Rachitis
Man kann Vitamine nach ihrer Löslichkeit einteilen:
1. Fettlösliche Vitamine:
VITAMIN VORKOMMEN WIRKUNG
A
Als Provitamin Bestandteil des
(β-Carotin) in
Sehpurpurs
Karotten
D
Durch
Begünstigt die
UV_Strahlen in Verknöcherung
der Haut
des Skeletts
gebildet
E
Maiskeimöl
Weizenkeimöl
K
Grüne Pflanzen
Tomaten
Leber
Haselnüsse
Schützt
empfindliche
Stoffe vor
Oxidation
Bedeutend für
die
Blutgerinnung
MANGELERKRANKUNG HYPERVITAMINOSE
Nachtblindheit
Kopfschmerzen
Wachstumsstörungen
Übelkeit
Haarausfall
Rachitis
Krankhafte
Deformierung des Skeletts Kalkablagerungen in
weichen Geweben,
Störung der
Fruchtbarkeit
Kommt beim Menschen nur Nicht bekannt
selten vor
Pigmentierung der Muskeln
Verlängerung der
Blutgerinnungszeit
Nicht bekannt
2. Wasserlösliche Vitamine:
VITAMIN VORKOMMEN WIRKUNG
B1-B12
Getreide
Hefe
Hülsenfrüchte
Rindfleisch
Schweinefleisch
Fisch
C
Leber
Ascorbin- Kresse
säure
Johannisbeeren
Orangen
Zitronen
Tomaten
Petersilie
KohlenhydratStoffwechsel,
Proteinabbau,
Alkoholabbau
Stärkung des
Immunsystems
MANGELERKRANKUN HYPERVITAMINOS
G
E
Müdigkeit, Depression,
Nicht bekannt
Muskelschwäche, Risse
der mundwinkelbrüchige
Fingernägel
Skorbut
Frühjahrsmüdigkeit
Appetitlosigkeit
Kopfschmerzen
Herzbeschwerden
Nicht bekannt
e) Die Mineralstoffe
Die Mineralstoffe erfüllen im Körper wichtige Funktionen:
1. Aufbau des Knochengerüstes und der Zähne
2. Erhaltung der Elektroneutralität
3. Puffersystem für Säuren und Basen
4. Steuerung enzymatischer Reaktionen
Man unterscheidet bei den Mineralstoffen Spurenelemente und Mengenelemente.
Mengenelemente kommen im Körper in relativ großen Mengen vor.
Mengenelemente:
ELEMENT
Na
K
Ca
P
FUNKTION
Elektrolyt
Beeinflusst den
osmotischen Druck
Aktivierung von
Enzymsystemen
Knochenaufbau
Zahnaufbau
Knochenaufbau
Stoffwechsel der
Zellen
BEDARF
2 – 3 g pro Tag
MANGELERKRANKUNG
Absinken des Blutdruckes
Kreislaufkollaps
3 – 4 g pro Tag
Funktionsstörung des Herzens
Erschlaffung der Muskulatur
Krämpfe
800 – 1000 mg pro
Tag
800 mg pro Tag
Nicht bekannt
Spurenelemente:
ELEMENT
Fe
J
F
FUNKTION
Sauerstofftransport
Bildung der
Schilddrüsenhormone
Kariesverhütende
Wirkung
BEDARF
MANGELERKRANKUNG
12 – 18 mg pro Tag Eisenmangelanämie
180 – 200 μg pro
Tag
1 mg pro Tag
Kropf
Karies
e) Das Wasser
Der menschliche Körper besteht zu durchschnittlich 70% aus Wasser. Dabei ist der Wasseranteil in
den Geweben unterschiedlich hoch.
Das Wasser hat im Körper unterschiedliche Funktionen:
1. Lösungsmittel
das Wasser löst die Nährstoffe
2. Transportmittel
die gelösten Nährstoffe werden zu den Zellen transportiert
3. Temperaturausgleich
über die Hautfeuchtigkeit wird die Temperatur ausgeglichen
4. Ausscheidungsmittel
über den Harn und den Stuhl werden Giftstoffe ausgeschieden
5. Aufrechterhaltung des
osmotischen Druckes
Zellinnendruck wird reguliert
Der Wasserbedarf des Menschen liegt zwischen 2 und 3 Litern pro Tag. Je nach körperlicher
Belastung oder externer Einflüsse kann sich der Wasserbedarf stark verändern. Auch das Alter des
Menschen und die Nahrungsaufnahme beeinflussen den Wasserbedarf des Menschen.
III
AUFNAHME UND VERWERTUNG DER NÄHRSTOFFE
1. Die Stationen der Verdauung
Die Verdauung ist eine Wechselwirkung der mechanischen und der chemischen Vorgänge im
Organismus. Dabei sollen zunächst die makromolekularen Substanzen so aufgespalten werden, dass
sie von den Enzymen in die einfachsten Moleküle zerlegt werden können und dann vom Körper
resorbiert werden. Dieser Prozess ist so gestaltet, dass dabei kaum Energie benötigt wird, so dass die
in der Nahrung enthaltene Energie voll dem Körper zugeführt wird.
Stationen der Verdauung
Mund
Mechanische Zerkleinerung und Einwirkung von Enzymen
Magen
Einwirkung des Magensaftes
Dünndarm
Einwirkung von Darmsaft, Pankreassaft, Gallenflüssigkeit
Dickdarm
Rückresorption von Wasser und Mineralstoffen
Absonderung von Schleimstoffen
Bildung von Kot
After
Entleerung des Kots
a) Verdauung der Kohlenhydrate
Am Beispiel der Stärke lässt sich erkennen, dass der Abbau der Kohlenhydrate bereits im Mund
beginnt. Dabei wird zunächst der Speisebrei von den Zähnen zerkleinert und anschließend die Stärke
von dem im Speichel befindlichen Enzym α–Amylase aufgespalten.
Bei diesem Vorgang entsteht zunächst die Maltose, welche in einem weitern Schritt zu 2 Molekülen
der Glucose aufgespalten wird. Diese Einfachbausteine werden dann über die Dünndarmwand in das
Blut überführt. Das Blut transportiert diese Stoffe zu den Zellen, wo sie zu Wasser und Kohlendioxid
umgewandelt werden und dabei Energie freisetzen.
b) Verdauung der Fette
Die Aufspaltung der Fette findet im oberen Dünndarmabschnitt statt. Dabei spielen die
Lipasen als abbauende Enzyme eine entscheidende Rolle. Im Dünndarm entsteht mit Hilfe der
Lipasen und des Gallensaftes ein Gemisch aus freien Fettsäuren, Mono-, Di- und
Triglyceriden, welche dann über den Dünndarm resorbiert werden.
c) Verdauung des Eiweißes
Bei der Aufspaltung des Eiweißes sind die Enzymgruppen Peptidasen und Proteinasen beteiligt.
Die Verdauung der Proteine beginnt im Magen. Die Magensalzsäure greift die eiweißhaltigen Stoffe
an und macht sie für die Peptidasen leichter angreifbar.
Anschließend findet im Dünndarm der weitere Abbau des Proteins in mehreren Stufen statt.
Die aufgespaltenen Proteine werden dann über die Darmwand resorbiert und zur Leber weiter geleitet.
Dort stehen sie für die körpereigene Synthese von Proteinen zur Verfügung.
2. Die Energiegewinnung im Körper am Beispiel der Glucose
Man unterscheidet bei der Energiegewinnung 2 Gruppen von lebenden Organismen.
Di erste Gruppe sind die Autotrophen Organismen, welche sich von CO2 ernähren können, da sie
daraus komplexe Stoffe bilden können.
Die Heterotrophen Organismen, zu denen auch der Mensch gehört, benötigen zu ihrer Ernährung
organische Verbindungen, da sie nur daraus die benötigte Energie gewinnen können.
Die Energiegewinnung beginnt mit der Photosynthese in Pflanzen und niederen Organismen
wie Algen und Bakterien. Dabei werden das CO2 und das Wasser mit Hilfe von Sonnenlicht
und Chlorophyll in Glukose und Sauerstoff umgewandelt. Für diese Umwandlung sind
insgesamt ca. 100 Schritte erforderlich.
Die Strukturformel dafür lautet.
6 CO2 + 6 H2O + n h v = C6H12O6 + 6 O2
( h ּ v = 1 Lichtquant )
Die Glucose dient dem Menschen als Energiequelle, da er in den Zellen bei der Zellatmung die
gespeicherte Sonnenenergie in körpereigene Energie umwandeln kann. Diese Umwandlung erfolgt in
insgesamt siebzig Teilreaktionen. Dabei wird die Glucose wieder in Kohlendioxid und Wasser
aufgespalten. An der Reaktionsgleichung erkennt man, dass es sich im Prinzip um die Umkehrung der
Photosynthese handelt.
C6H12O6 + 6 O2 = 6 CO2 + 6 H2O + Energie
IV
ERNÄHRUNGSEMPFEHLUNGEN
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ( DGE ) befasst sich mit allen auf dem Gebiet der Ernährung
auftretenden Fragen. Sie unterstützt seit ihrer Gründung im Jahr 1953 die
ernährungswissenschaftliche Forschung Sie informiert über neue Erkenntnisse und Entwicklungen
und machen diese durch Publikationen und Veranstaltungen verfügbar.
Aufgrund wissenschaftlicher Bewertung gebt sie ihre Empfehlungen ab.
Ihre Ziele verwirklicht sie bundesweit durch die
- Herausgabe des Ernährungsberichtes
- Herausgabe der Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr
- Herausgabe von DGE-Beratungs-Standards und Leitlinien
- Herausgabe weiterer Informations- und wissenschaftlicher Medien,
- Erarbeitung von Curricula
- Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen sowie Fortbildungs-, Multiplikatoren- und
Informationsveranstaltungen
Die DGE verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie ist ein eingetragener
Verein, dessen oberstes Organ die Mitgliederversammlung ist.
1. Die 10 Regeln der DGE für gesunde Ernährung
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. hat auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher
Erkenntnisse eine 10-Punkte-Liste zusammengestellt, die Ihnen sofort dabei hilft, Ihre Gesundheit zu
bewahren oder zurück zu gewinnen.
1. Vielseitig essen
Genießen Sie die Lebensmittelvielfalt. Merkmale einer ausgewogenen Ernährung sind
abwechslungsreiche Auswahl, geeignete Kombinationen und angemessene Mengen nährstoffreicher
und energiearmer Lebensmittel.
2. Reichlich Getreideprodukte - und Kartoffeln
Brot, Nudeln, Reis, Getreideflocken, am besten aus Vollkorn, sowie Kartoffeln enthalten kaum Fett,
aber reichlich Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Ballaststoffe und sekundäre
Pflanzenstoffe. Verzehren Sie diese Lebensmittel mit möglichst fettarmen Zutaten.
3. Gemüse und Obst – Nimm "5" am Tag …
Genießen Sie 5 Portionen Gemüse und Obst am Tag, möglichst frisch, nur kurz gegart, oder auch eine
Portion als Saft – idealerweise zu jeder Hauptmahlzeit und auch als Zwischenmahlzeit. Damit werden
Sie reichlich mit Vitaminen, Mineralstoffen sowie Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen (z.
B. Carotinoiden, Flavonoiden) versorgt..
4. Täglich Milch und Milchprodukte,
Empfohlen wird ein- bis zweimal in der Woche Fisch, Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen.
Diese Lebensmittel enthalten wertvolle Nährstoffe, wie z.B. Calcium in Milch, Jod, Selen und
Omega-3-Fettsäuren in Seefisch. Fleisch ist wegen des hohen Beitrags an verfügbarem Eisen 15und an
den Vitaminen B1, B6 und B12 vorteilhaft. Mengen von 300 – 600 g Fleisch und Wurst pro Woche
reichen hierfür aus. Bevorzugen Sie fettarme Produkte, vor allem bei Fleischerzeugnissen und
Milchprodukten.
5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
Fett liefert lebensnotwendige (essentielle) Fettsäuren und fetthaltige Lebensmittel enthalten auch
fettlösliche Vitamine. Fett ist besonders energiereich, daher kann zu viel Nahrungsfett Übergewicht
fördern, möglicherweise auch Krebs. Zu viele gesättigte Fettsäuren fördern langfristig die Entstehung
von Herz-Kreislauf-Krankheiten. Bevorzugen Sie pflanzliche Öle und Fette (z. B. Raps- und Sojaöl
und daraus hergestellte Streichfette). Achten Sie auf unsichtbares Fett, das in Fleischerzeugnissen,
Milchprodukten, Gebäck und Süßwaren sowie in Fast-Food- und Fertigprodukten meist enthalten ist.
Insgesamt 70 – 90 Gramm Fett pro Tag reichen aus.
6. Zucker und Salz in Maßen
Verzehren Sie Zucker und Lebensmittel bzw. Getränke, die mit verschiedenen Zuckerarten (z. B.
Glucosesirup) hergestellt wurden, nur gelegentlich. Würzen Sie kreativ mit Kräutern und
Gewürzen und wenig Salz. Bevorzugen Sie jodiertes Speisesalz.
7. Reichlich Flüssigkeit
Wasser ist absolut lebensnotwendig. Trinken Sie mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit jeden Tag.
Bevorzugen Sie Wasser – ohne oder mit Kohlensäure – und andere kalorienarme Getränke.
Alkoholische Getränke sollten nur gelegentlich und nur in kleinen Mengen konsumiert werden.
8. Schmackhaft und schonend zubereiten
Garen Sie die jeweiligen Speisen bei möglichst niedrigen Temperaturen, soweit es geht kurz, mit
wenig Wasser und wenig Fett – das erhält den natürlichen Geschmack, schont die Nährstoffe und
verhindert die Bildung schädlicher Verbindungen.
9. Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie Ihr Essen
Bewusstes Essen hilft, richtig zu essen. Auch das Auge isst mit. Lassen Sie sich Zeit beim Essen.
Das macht Spaß, regt an vielseitig zuzugreifen und fördert das Sättigungsempfinden.
10. Achten Sie auf Ihr Gewicht und bleiben Sie in Bewegung
Ausgewogene Ernährung, viel körperliche Bewegung und Sport (30 bis 60 Minuten pro Tag)
gehören zusammen. Mit dem richtigen Körpergewicht fühlen Sie sich wohl und fördern Ihre
Gesundheit.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
2. Der Energiebedarf nach den Vorgaben der DGE
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt bei leichter körperlicher Arbeit (z.B.
Lehrer, Laborant, Fließband, Taxi, Büro) eine Energieaufnahme in Höhe von:
Alter in Jahren
kcal / kJ Frauen
kcal / kJ Männer
15 bis 19
2400 / 10048,8
3000 / 12561
19 bis 25
2200 / 9211,4
2600 / 10886,2
25 bis 51
2000 / 8374
2400 / 10048,8
51 bis 65
1800 / 7536,6
2200 / 9211,4
über 65
1700 / 7117,9
1900 / 7955,3
Umrechnungsfaktor kcal – kJ = kcal : * 4,1868
Je nach Schweregrad der Arbeit sind folgende Zuschläge erforderlich:
Mittelschwerer Arbeit (z.B. Haushalt, Briefträger, Verkauf): 600 / 2512,2 kcal/kJ Zuschlag
Schwerarbeit (z.B. Leistungssport, Masseur, Landwirtschaft): 1200 / 5024,4 kcal/kJ Zuschlag
Schwerstarbeit: 1600 / 6699,2 kcal/kJ Zuschlag
Die Empfehlungen zur Energieaufnahme der DGE berücksichtigen Referenzwerte von Körpergröße,
Körpergewicht und überwiegend leichte sitzende Tätigkeit.
Energetische Zuschläge und Verminderungen sind individuell zu berücksichtigen.
Individuelle Abschätzung des Energiebedarfs
Personenspezifische Unterschiede in der Körpergröße und in der körperlichen Aktivität lassen sich
durch die individuelle Berechnung besser erfassen. Gleiches gilt für die Abschätzung der
Gewichtsreduktion bei Energieeinschränkung und für den energetischen Bedarf um eine
Gewichtszunahme zu erreichen.
Die rechnerische Ermittlung dient:
- der individuellen Bedarfsberechnung
- der zu erwartenden Gewichtsreduktion auf Grund der Reduktion der Energiezufuhr
- der notwendigen Energiezufuhr bei Untergewicht
Zur Berechnung der Nährstoffe dient die bereits besprochene Umrechnungstabelle, die den jeweiligen
Nährstoffgehalt für den aufgenommenen Nährstoff angibt.
V
BEEINFLUSSUNG UND VERÄNDERUNG DER
NÄHRSTOFFE BEI DER VERARBEITUNG
Nährstoffe werden durch verschiedene Verfahren bei der Vorbereitung und Zubereitung von
Lebensmitteln in unterschiedlichen Graden beeinflusst. Dabei kann es neben den für den Verbrauch
positiven Einflüssen auch solche geben, die die Nährstoffe so beeinträchtigen, dass diese für den
Verzehr nicht mehr geeignet sind.
1. Vorbereitungsverfahren
Bei diesen Verfahren handelt es sich meist um Tätigkeiten, die eine mechanische Veränderung der
Lebensmittel darstellen und die Nährstoffe praktisch nicht angreifen.
Beispiele dafür sind:
Entsaften
Mahlen
Schälen
Schneiden
Wässern
Feste und flüssige Bestandteile werden voneinander getrennt
Feste Lebensmittel werden zwischen Mahlelementen zerrieben
Für die Ernährung ungeeignete Schalen werden entfernt
Lebensmittel werden mit einem Messer in Form gebracht
Ungeeignete Bestandteile werden mittels Wasser ausgelaugt
2. Garen
Diese Verfahren sollen eine bessere Bekömmlichkeit sowie eine optische Veränderung und eine
geschmackliche Verbesserung der Lebensmittel bewirken. Dabei findet oft auch eine Veränderung der
Nährstoffe statt.
Beispiele dafür sind:
Backen
Braten
Garverfahren zur Bräunung und Geschmacksveränderung in heißer Luft
Anwendung: bei Teigen und Massen
garen proteinhaltiger Rohstoffe mit oder ohne Fett im Ofen oder auf der
Kochstelle
Anwendung: Fleisch, Fisch, Geflügel, Wild, Kartoffeln
Dämpfen
Frittier en
Grillen
Sieden
Schmoren
Garen im Wasserdampf
Anwendung: Gemüse, Fisch, Geflügel, Kartoffeln
Schwimmend in heißem Fett bis zur Bräunung garen
Anwendung: Kartoffeln, Kleingebäck, panierte Produkte
Garen mit Bräunung durch Strahlungsenergie oder
Kontaktenergie
Anwendung: Fleisch, Gemüse, Fisch, Geflügel
Garen in viel Flüssigkeit am Siedepunkt
Anwendung: Fleisch, Teigwaren, Gemüse, Fisch
Anbraten und anschließendes zugedecktes Garen mit wenig Flüssigkeit
Anwendung: Fleisch, Gemüse, Geflügel
3. Aufbereiten
Beim Aufbereiten werden bereits vorbereitete oder zubereitete Lebensmittel in einen verzehrfertigen
Zustand gebracht. Dabei soll vor allen Dingen der Genusswert dieser Speisen verbessert werden. Eine
Veränderung der Nährstoffe findet nur bedingt statt.
Beispiele dafür sind:
Aufwärmen
Gratinieren
Klären
Bereits gegarte Speisen werden erwärmt und dadurch genussfähig
Die Oberfläche der Speisen wird durch Strahlungsenergie gebräunt
Trübstoffe in Flüssigkeiten werden durch Zugabe von z.B. Eiklar
gebunden und anschließend entfernt
4. Haltbarmachung
Da Lebensmittel und die darin enthaltenen Nährstoffe in der Regel von lebenden Organismen
abstammen, verändern sie sich auch bei der Lagerung. Dies geschieht in der Regel durch chemische
Prozesse, die unter unterschiedlichen Lagerbedingungen mehr oder weniger rasch ablaufen. Um bei
den Nährstoffen eine Wertminderung oder gar den Wertverlust zu vermeiden, können bestimmte
physikalische oder chemische Verfahren angewandt werden.
Physikalische Verfahren sind:
Einwirkung von Kälte:
Bei diesen Verfahren wird den Mikroorganismen die benötigte Wärme entzogen, so dass sie ihre
Lebensfunktionen reduzieren oder auch absterben.
Zu diesen Verfahren gehören:
Kühlen
Bei tierischen Produkten 0 – 2° C; bei Gemüse und Obst 6 – 8° C
Gefrieren
bei einer Lagertemperatur von – 12° C
Tiefgefrieren
Schockfrosten bei – 40° C und Lagerung bei – 18° C
Das Schockfrosten soll erfolgen, damit sich während des Gefriervorganges keine Eiskristalle in den
Zellen bilden können, die dann die Zellwand durchstoßen würden, was zum Wasserverlust beim
Auftauen führen würde.
Einwirkung von Hitze
Bei diesem Verfahren wird den Lebensmitteln solange Wärme zugeführt, bis die darin enthaltenen
Mikroorganismen zerstört sind. Dabei macht man sich zu Nutze, dass Mikroorganismen organisch
Lebewesen sind, deren Zellen auch Eiweiß enthält. Dieses Eiweiß denaturiert bei ca. 70° C.
Zu diesen Verfahren gehören:
Sterilisieren
dabei werden die Lebensmittel auf eine Temperatur von 100 – 130° C
Gebracht. Dieses Verfahren eignet sich für robustere Lebensmittel.
Die Lagerdauer der Rohstoffe ist relativ lang, da alle Mikroorganismen
zerstört sind.
Pasteurisieren
bei diesem Verfahren wird das Lebensmittel auf eine Temperatur von
unter 100° C gebracht. Dieses Verfahren eignet sich für empfindliche
Lebensmittel. Allerdings ist die Lagerdauer der Produkte geringer, da nicht
sichergestellt wird, dass alle Mikroorganismen vernichtet werden.
Wasserentzug
Für alle Reaktionen in Organismus ist das Vorhandensein von Wasser von großer Bedeutung.
Entzieht man einer organischen Substanz dieses Wasser, so laufen die physikalischen und chemischen
Vorgänge zunächst langsamer ab und kommen dann ganz zum Erliegen.
Zu den Verfahren des Wasserentzuges gehören:
Walzentrocknung
dieses Verfahren wendet man bei flüssigen oder breiigen
Produkten an. Das Produkt wird auf geheizte Walzen aufgebracht und
nach der Trocknung abgeschabt.
Sprühtrocknung
bei flüssigen Produkten, deren Eiweiß geschont werden soll
empfiehlt sich dieses Verfahren. Hierbei wird ein feiner
Flüssigkeitsnebel erzeugt, dem durch Heißluft die Feuchtigkeit
entzogen wird.
Gefriertrocknung
das zu trocknende Produkt wird zunächst tiefgekühlt.
Anschließend wird es einem hohen Unterdruck ausgesetzt und
soviel Wärme zugeführt, dass die Eiskristalle nicht schmelzen.
Durch den hohen Unterdruck sublimiert das Eis und geht sofort
in den gasförmigen Zustand über. Dadurch trocknet das
Gefriergut aus.
Bei schlecht verpackter Ware kann man diesen Vorgang auch in
der Tiefkühltruhe beobachten.
Bestrahlung
Bei der Bestrahlung werdend die Lebensmittel mit UV-Stahlen behandelt. Die Verwendung anderer
Strahlenquellen ist bei uns verboten. Da diese Strahlen nicht sehr weit in die Lebensmittel eindringen,
ist deren Wirkung umstritten. In Deutschland dürfen nur wenige Lebensmittel z.B. Gewürze mit
diesen Strahlen behandelt werden.
Chemische Verfahren sind:
Salzen
Beim Salzen werden die Lebensmittel in eine 15 – 20%-tige Salzlösung eingelegt und verbleiben dort
für eine längere Zeit. Da Salz stark hygroskopisch ist, entzieht es den Zellen das wasser, was zu einer
teilweisen Austrocknung führt. Dadurch können sich Mikroorganismen nicht mehr entfalten.
Pökeln
Beim Pökeln wird das Lebensmittel entweder in eine 12 – 18%-tige Salzlösung unter Zugabe
von Salpeter eingelegt oder mit einer dünnen Schicht Nitritpökelsalz bedeckt. Dabei findet die
gleiche Reaktion wie beim Salzen statt. Zusätzlich verändert sich das eingelegte Fleisch
derart, dass es beim Garen nicht mehr grau wird, sondern seine rote Farbe behält.
Räuchern
Beim Räuchern werden die Lebensmittel (meist Fleisch oder Fisch) in den Rauch von Buchenholzoder Edelholzspänen gehängt. Dabei werden den Rohstoffen Wasser entzogen und die äußere Schicht
mit Phenolen, Säuren, Aldehyden und Ketonen bedeckt. Diese Stoffe wirken stark bakterizid. Um den
Räuchervorgang zu unterstützen werden viele Produkte vorher gepökelt.
Beim Räuchern unterscheidet man zwei Verfahren:
Kalträuchern
die Rauchtemperatur beträgt 12 – 14° C, die Räucherdauer liegt je nach
Produkt zwischen 1 Tag und 4 Wochen
Heißräuchern
die Rauchtemperatur beträgt 60 – 120° C, die Räucherdauer beträgt
nur wenige Stunden.
Zuckern
Beim Zuckern wird den Lebensmitteln wie beim Salzen auf Grund der hygroskopischen Wirkung des
Zuckers ebenfalls das Wasser entzogen. Das Zuckern wird üblicherweise bei der Verarbeitung von
Früchten eingesetzt. Zur Herstellung von Konfitüren, Marmeladen und Gelees, sowie für das
Kandieren von Früchten ist der Zucker unerlässlich.
Säuern
Mikroorganismen reagieren meist negativ auf die Veränderung des pH-Wertes.
Deshalb eignet sich das Säuern von Lebensmitteln gut für die Haltbarmachung.
Man unterscheidet beim Säuern von Lebensmitteln zwei Verfahren:
Zusatz von Genusssäuren
dabei kommen die gut verträglichen Genusssäuren wie
Essig, Weinsäure und Zitronensäure zum Einsatz.
Je nach dem, welche Säure verwendet wird, kann der
Geschmack des Produktes beeinflusst werden.
Natürliche Säuerung
bei der natürlichen Säuerung spielt die Milchsäure eine
wichtige Rolle. Dabei werden die Lebensmittel entweder
mit Milchsäurebakterien geimpft oder man nutzt wie
beim Sauerkraut bereits vorhandene Milchsäurebakterien
auf den Blättern.
Einlegen in Alkohol
Alkohol ist nicht nur toxisch, er entzieht durch seine hygroskopische Wirkung den Lebensmitteln auch
das Wasser. Deshalb ist er gut geeignet wasserhaltige Lebensmittel zu konservieren. Alkohol wird
meist zur Haltbarmachung von Früchten genutzt. Dabei werden die Früchte in Rum, Arrak, Weinbrand
oder Armagnac eingelegt. So konservierte Früchte sind bis zu zwei Jahren haltbar, wenn man dafür
sorgt, dass der Alkoholgehalt immer über mindestens 14% liegt.
VI
LEBENSMITTEL
EU-Basis-Verordnung Lebensmittelrecht (VO 178/2002)
Lebensmittel sind alle Stoffe oder Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind oder von denen nach
vernünftigem Ermessen erwartet werden kann, dass sie in verarbeitetem, teilweise
verarbeitetem oder unverarbeitetem Zustand von Menschen aufgenommen werden (Artikel 2).
Zu Lebensmitteln zählen auch Getränke, Kaugummi sowie alle Stoffe, einschließlich Wasser,
die dem Lebensmittel bei seiner Herstellung oder Ver- oder Bearbeitung absichtlich zugesetzt
werden.
Zu den Lebensmitteln zählen Produkte pflanzlichen oder tierischen Ursprungs wie:
Gemüse
Kartoffeln
Hülsenfrüchte auch
Obst
Getreide
Eier
Fleisch- und
Wurstwaren
Milchprodukte
Geflügel
Wild
Fisch, Schalund Krustentiere
Sammelbegriff für essbare Pflanzenteile. Im Gegensatz zu Pflanzen
oder Pflanzenteilen, die vor allem wegen deren Speicherstoffe
(Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett) genutzt werden, und deshalb die
Grundkost in unserer Ernährung darstellen, wird Gemüse als Beikost
vor allem wegen seines Gehalts an Vitaminen und Mineralsalzen,
Extraktstoffen und ätherischen Ölen verzehrt und wirkt zudem
geschmacksbildend und appetitanregend. Zudem haben Gemüse
aufgrund ihres hohen Anteils an Ballaststoffen eine wichtige Funktion
für die Verdauung.
Pflanzen, die vor allem wegen deren Speicherstoffe
(Kohlenhydrate und Eiweiß) genutzt werden.
Leguminosen genannt. Beispiele Linsen, Erbsen, Bohnen
enthalten viel Eiweiß und Kohlenhydrate
ist es ein Sammelbegriff der für den Menschen genießbaren Früchte und
Samen von meistens mehrjährigen Bäumen und Sträuchern, die zum
größten Teil roh gegessen werden können (Frischobst).
ist ein Sammelbegriff von Samen verschiedener veredelter Gräser.
Getreide wird zur Herstellung von Gebäcken, zum Binden von Soßen
und Suppen oder für die Herstellung von Getränken verwendet.
sind Hühnereier, aber auch Eier von Enten, Gänsen, Wachteln
sind Produkte vom Schwein, Kalb, Rind Schaf, Esel oder Maulesel
sind Kuhmilch, Schafsmilch, Ziegenmilch oder Produkte, die aus diesen
Milcharten hergestellt werden.
sind Hühner, Enten, Gänse und Perlhühner
sind wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterstehen,
wie z.B. Reh, Rotwild, Schwarzwild, Bär, Wildente, Fasan, Schnepfe
sind im Süß- oder Salzwasser lebende Tiere wie z.B. Forelle, Lachs,
Felchen, Steinbutt, Scholle, Muscheln, Hummer, Garnele
Zu dem Lebensmittel zählen außerdem Genussmittel wie Süßigkeiten und Schokolade, Honig,
Speisefette, alkoholfreie Getränke und das Wasser.
VII GENUSSMITTEL
Als Genussmittel im engeren Sinne werden Lebensmittel bezeichnet, die nicht in erster Linie wegen
ihres Nährwertes und zur Sättigung konsumiert werden, sondern wegen ihrer anregenden Wirkung und
ihres Geschmacks. Zu ihnen gehören Kaffee, Tee, Kakao, und alkoholhaltige Getränke wie Wein,
Schaumwein und Spirituosen. Im weiteren Sinne werden traditionell auch Tabakwaren zu den
Genussmitteln gezählt. In der Fachliteratur wird der Begriff außerdem für Zucker und Gewürze
verwendet.
VIII ZUSATZSTOFFE ZU LEBENSMITTELN
Zusatzstoffe werden den Lebensmitteln zugegeben, um eine Veränderung des Aussehens, der
Konsistenz, der Beschaffenheit oder eine bessere Verarbeitungsmöglichkeit zu erreichen.
Beispiele für Zusatzstoffe sind:
Konservierungsstoffe
Zu den für die Lebensmittelherstellung zugelassenen
Konservierungsstoffe zählen die Sorbinsäure, die Benzoesäure,
der PHB-Ester, und die Ameisensäure.
Für die Konservierung von Zitrusfrüchten verwendet man
Diphenyl und Orthophenylphenol
Antioxidantien
Antioxidantien sollen verhindern, dass Lebensmittel durch
Sauerstoff oxidiert werden.
Emulgatoren
diese Stoffe dienen in erster Linie dazu Fette und Wasser, die
sich auf natürliche Weise schlecht verbinden lassen so zu
vereinigen, dass zumindest vorübergehend eine Verbindung
entsteht. Ein Beispiel für natürliche Emulgatoren ist das Lecithin,
welches im Eigelb und im Senf vorkommt
Verdickungsmittel
diese Stoffe werden eingesetzt um stabile Bindungen in
flüssigkeitsreichen Produkten herzustellen.
Beispiele für Verdickungsmittel sind: Guarkernmehl,
Johannisbrotkernmehl oder Pektin
Farbstoffe
diese Stoffe werden eingesetzt um Lebensmittel, die keine
natürlichen Farbstoffe enthalten, attraktiver zu machen oder um
Farbverluste beider Verarbeitung von Lebensmitteln
auszugleichen
IX
ERNÄHRUNGSBEDINGTE KRANKHEITEN
1. Gicht
Voraussetzung für diese Erkrankung ist ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut.
Die Krankheit kann durch eine erbliche Vorbelastung oder durch eine übermäßige Ernährung mit
eiweißreichen Nahrungsmitteln entstehen. Bei dieser Krankheit lagern sich Na-Uratkristalle in den
Gelenken ab, was zu schmerzhaften Reizungen führt.
2. Diabetes mellitus
Bei dieser im Volksmund Zuckerkrankheit handelt es sich um eine Stoffwechselkrankheit; bei der das
fehlende Insulin aus der Bauchspeicheldrüse das auslösende Moment ist. Wenn zu wenig oder kein
Insulin im Körper produziert wird, kann der Zucker in den Zellen nicht verarbeitet werden und bleibt
in größerem Maße im Blut.
Diabetiker müssen je nach Schwere der Krankheit eine spezielle Diät einhalten, bei der Kohlenhydrate
und Fett in genau vorgegebenen Gewichtseinheiten zu sich genommen werden, oder Insulin durch
Spritzen zuführen.
Man Unterscheidet bei der Diabetes verschiedene Arten:
Typ I Jugenddiabetes
Typ II Altersdiabetes
Typ II Diabetes bei Übergewicht
3. Hypertonie (Bluthochdruck)
Bluthochdruck wird ausgelöst durch eine Überernährung, durch Dauerstress, übermäßigen
Alkoholkonsum, durch starken Genuss von Coffein oder durch die Alterung des Menschen.
Symptome sind Schwindelgefühl, Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwächen.
4. Arteriosklerose
Bei dieser Krankheit wird in den Arterien kalk abgelagert, was zu einer Verengung und einer
Verhärtung dieser Blutgefäße führt. Dies kann dazu führen, dass ein Blutgefäß verschlossen wird und
das dahinter liegende Gewebe nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Dieses
Gewebe kann dann absterben.
5. Karies
Karies ist die Volkskrankheit überhaupt. Sie wird verursacht durch Bakterien, die sich im
Zwischenrum der Zähne, zwischen dem Zahnhals und dem Zahnfleisch sowie in Vertiefungen des
Zahnschmelzes befinden. Befinden. Diese Bakterien sind in der Lage aus dem Zucker, der sich in den
Lebensmitteln befindet Säuren zu produzieren, welche den Zahnschmelz angreifen.
X
ALTERNATIVE ERNÄHRUNGSFORMEN
Die in den letzten Jahrzehnten stark veränderten Verzehrgewohnheiten haben dazu geführt, dass sich
in den industrialisierten Staaten lebenden Menschen immer mehr von der natürlichen Ernährung
abgewandt haben. So verzehren wir heute immer mehr vorgefertigte und weniger naturbelassene
Lebensmittel. Dabei treten tierische Produkte und Fette, sowie reine Zucker immer mehr in den
Vordergrund.
Immer mehr Menschen wenden sich von diesen Verzehrgewohnheiten aus weltanschaulichen,
gesundheitlichen oder ökologischen Gründen ab.
Beispiele für alternative Ernährungsformen sind:
1. Vegetarismus
Alle vegetarischen Kostformen verzichten auf Nahrungsmittel, die von getöteten Tieren gewonnen
werden. Manche Vegetarisch lebenden Menschen verzichten sogar auf alle Produkte, die von Tieren
gewonnen werden. Vegetarier begründen ihre Einstellung meist weltanschaulich, ethisch,
gesundheitlich oder ökologisch.
Man unterscheidet verschiedene Arten des Vegetarismus:
a) Ovo-lacto-Vegetarier
essen kein Fleisch , aber tierische Produkte wie Eier,
Milch oder Honig
b) Lacto-Vegetarier
essen kein Fleisch und keine Eier, aber
Milch oder Honig
c) Veganer
lehnen den Verzehr sämtlicher von Tieren stammender
Produkte ab
2. Makrobiotik
Die Ursprünge dieser Ernährung findet man im Zen-Buddhismus. Begründer der heutigen Makrobiotik
ist der Japaner Georges Oshawa. Er war der Meinung dass durch die richtige Ernährung jede
Krankheit geheilt werden kann. Wichtig dabei ist die Eigenverantwortung des Einzelnen für die
richtige Ernährung. Oshawa teilt die Lebensmittel in zwei Gruppen ein. Yin bedeutet nach außen
gerichtete Kraft und Yang nach innen ordnende Kraft. Nur wenn die Lebensmittel in einem
ausgewogenen Yin - Yang Verhältnis stehen erwartet den Menschen ein langes und gesundes Leben.
Grundlage dieser Ernährungsform bildet das Getreide.
3. Vollwerternährung
Bei der Vollwerternährung wird versucht die Nahrungsmittel in möglichst unveränderter Form zu
nutzen. Hauptbestandteile dieser Ernährung sind Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukte. Alle
andern tierischen Produkte spielen eine untergeordnete Rolle. Nahrungsmittel sollen nur dann erhitzt
werden, wenn dies unvermeidbar ist. Genussmittel wie Alkohol, Nicotin oder Coffein sind bei dieser
Ernährungsform zu meiden.
LEBENSMITTELHYGIENE
I
ALLGEMEINE RICHTLINIEN DER HYGIENE
1. Die Lebensmittelhygieneverordnung
a) Allgemeines
Da Lebensmittel durch äußere Einflüsse stark gefährdet sind, müssen sie durch besondere
Rechtsvorschriften geschützt werden.
Seit dem 1. Januar 2006 gilt in Deutschland unmittelbar europäisches Recht. Seitdem finden in allen
EU-Mitgliedsstaaten drei EU-Verordnungen zur Lebensmittelhygiene direkte Anwendung, die die
bisherige nationale Verordnung ablösen:
EG-Verordnung 852/2004 über Lebensmittelhygiene
EG-Verordnung 853/2004 Besondere Vorschriften für Lebensmittel tierischen Ursprungs
EG-Verordnung 854/2004 Amtliche Überwachung von zum menschlichen Verzehr bestimmten
Erzeugnissen tierischen Ursprungs
Nach der Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) ist jeder Betrieb, der Lebensmittel herstellt,
verarbeitet oder in Verkehr bringt, verpflichtet, im Prozessablauf die für die Lebensmittelsicherheit
kritischen Arbeitsstufen zu ermitteln, konsequent zu überwachen und zu dokumentieren sowie
angemessene Sicherheitsmaßnahmen festzulegen.
Lebensmittel sind ein idealer Nährboden für Mikroorganismen und können mit Rückständen und
Schadstoffen belastet sein, die die Gesundheit gefährden. Strenge Vorschriften regeln daher die
Produktion, Lagerung, Verarbeitung und Zubereitung der Nahrungsmittel zum Schutze des
Verbrauchers. Große Verpflegungseinrichtungen müssen besonders auf Hygiene im Umgang mit
Lebensmitteln achten.
Als wesentliche Elemente der neuen bundeseinheitlichen LMHV, die sechs bzw. zwölf Monate nach
Verkündung in Kraft tritt, sind zu nennen
- Geltungsbereich
- Begriffsbestimmung
- allgemeine Anforderungen an Betriebsstätten, Geräte und Personal
- Eigenkontrollmaßnahmen für Betriebe
1. Geltungsbereich
Diese Verordnung gilt nur nach der Primärerzeugerstufe, das heißt erst für die der Urproduktion
folgenden Stufen. Diese Verordnung gilt bundesweit. Die Regelungen, die im LMBG (Lebensmittelund Bedarfsgegenstände Gesetz) festgelegt sind, werden nicht aufgehoben. Die LMHV gilt generell
auch im Lebensmittel-Einzelhandel und im Bereich der Direktvermarktung.
2. Begriffsbestimmungen
Folgende Begriffsbestimmungen sind in § 2 der LMHV geregelt:
Betriebsstätten
a) Einrichtungen, in denen Lebensmittel hergestellt, behandelt oder in den Verkehr
gebracht werden, mit Ausnahme der unter Buchstabe b genannten Betriebsstätten, und
b) ortsveränderliche oder nichtständige Einrichtungen wie Verkaufszelte, Marktstände,
mobile Verkaufseinrichtungen, Verkaufsfahrzeuge sowie Verkaufsautomaten, in
denen Lebensmittel hergestellt, behandelt oder in den Verkehr gebracht werden.
Nachteilige Beeinflussung,
Eine ekelerregende oder sonstige Beeinträchtigung der einwandfreien hygienischen Beschaffenheit
von Lebensmitteln, wie durch Mikroorganismen, Verunreinigungen, Witterungseinflüsse,
Gerüche, Temperaturen, Gase, Dämpfe, Rauch, Aerosole, tierische Schädlinge, menschliche und
tierische Ausscheidungen sowie durch Abfälle, Abwässer, Reinigungs-, Desinfektions-,
Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel oder ungeeignete Behandlungs- und
Zubereitungsverfahren."
Die Begriffe, die mit den aus § 10 Abs.1 LMBG stammenden Begriffen identisch sind, wurden durch
Fettdruck hervorgehoben. Materiell heben sich die in § 2 LMHV nicht abschließend aufgeführten
Beeinflussungen aber deutlich von den in § 10 Abs.1 LMBG beispielhaft Aufgeführten ab.
Nach den Erwägungsgründen zur Lebensmittelhygiene-Richtlinie 93/43 zielt die
Lebensmittelüberwachung hauptsächlich auf die Lebensmittelhygiene ab. In der Begründung zu § 3
LMHV wird dargelegt, dass "nachteilige Beeinflussung" im Ergebnis gleichbedeutend mit der
Definition für Lebensmittelhygiene in Artikel 2 der Richtlinie 93/43/EWG sei.
Die Definition aus § 2 LMHV lautet:
"Lebensmittelhygiene:
Alle Vorkehrungen und Maßnahmen, die notwendig sind, um ein unbedenkliches und
genusstaugliches Lebensmittel zu gewährleisten. Diese Vorkehrungen und Maßnahmen umfassen alle
auf die Urproduktion folgende Stufen während der Zubereitung, Verarbeitung, Herstellung,
Verpackung, Lagerung, Beförderung, Verteilung, Behandlung und des Anbietens zum Verkauf oder
zur Lieferung an den Verbraucher."
Leichtverderbliche Lebensmittel
Lebensmittel, die in mikrobiologischer Hinsicht in kurzer Zeit leicht verderblich sind und deren
Verkehrsfähigkeit nur bei Einhaltung bestimmter Temperaturen oder sonstiger Bedingungen erhalten
werden kann.
3. Allgemeine Hygieneanforderungen
Lebensmittel dürfen nur so hergestellt, behandelt oder in den Verkehr gebracht werden, dass sie bei
Beachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt der Gefahr einer nachteiligen Beeinflussung nicht
ausgesetzt sind. Sie dürfen dazu nur in Betriebsstätten hergestellt, behandelt oder in den Verkehr
gebracht werden.
4. Eigenkontrollmaßnahmen für Betriebe
Die Einführung betrieblicher Eigenkontrollen durch den § 4 der LMHV ist für den Betriebsinhaber,
der bisher verantwortlich und mit hoher Sorgfaltspflicht seinen Betrieb geführt hat, nichts
Ungewöhnliches und Neues. Die in der LMHV vorgesehenen Eigenkontrollen folgen einer
Systematisierung und Konkretisierung von Grundsätzen, die international anerkannt sind und als Folge
die gesundheitliche Unbedenklichkeit der Lebensmittel von der Herstellung bis zur Abgabe an den
Verbraucher zum Ziel hat.
Nach § 4 der LMHV sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
-Analyse der Gefahren im Produktionsablauf
-Identifizierung der kritischen Kontrollpunkte/Risiken
-Festlegung der kritischen Grenzwerte
-Festschreibung und Durchführung wirksamer Prüf- und Sicherheitsmaßnahmen
-Dokumentation der kritischen Punkte
-Regelmäßige Kontrolle der eingeleiteten Maßnahmen
-Fortbildung der Mitarbeiter
-Die meisten betriebshygienischen Kontrollen werden nach dem HACCP-Konzept durchgeführt.
HACCP-Konzept ( Hazard Analysis and Critical Control Points nach Codex Alimentarius), sie
enthalten aber nicht die im HACCP-Konzept notwendigen Verpflichtungen zur Dokumentation. Ein
Betriebsinhaber, der seine Sorgfaltspflicht aber ernst nimmt und Vertrauen erreichen will, wird um
eine Dokumentation, so umfangreich sie bei großen, überregional tätigen Betrieben und so bescheiden
sie bei Kleinstbetrieben auch erfolgen kann, nicht herumkommen.
"Die Überwachung besteht gemäß den in den Artikeln 6 bis 9 genannten Bedingungen und je nach der
geplanten Untersuchung aus einer oder mehrerer der nachfolgenden Tätigkeiten:
-Inspektion
-Probenahme und Analyse
-Hygieneuntersuchung des Personals
-Prüfung der Schrift- und Datenträger
-Untersuchung der gegebenenfalls von dem Unternehmen eingerichteten Kontrollsysteme und
der damit erzielten Ergebnisse
II
SPEZIELLE GESETZE UND VERORDNUNGEN ZUR
LEBENSMITTELHYGIENE
Für bestimmte Lebensmittel, von denen eine besondere Gefährdung für den Verbraucher ausgeht, hat
der Gesetzgeber im Lebensmittel- und Bedarfsgegenstände Gesetz spezielle Verordnungen erlassen,
die sich auf den Umgang mit diesen Produkten beziehen.
Zu diesen Verordnungen zählen:
1. Verordnung über die hygienischen Anforderungen für Eier
2. Fleischhygienegesetz
III
KONTAMINATION VON LEBENSMITTELN
1. Umweltrelevante Rückstände
1. Natürlich gebildete Schadstoffe
In Pflanzen werden unter natürlichen Bedingungen viele Stoffe gebildet, die für den
Menschen unverträglich sind. Dies geschieht oft im Rahmen des Stoffwechsels der Pflanzen
oder diese Stoffe werden aus dem Erdreich angereichert.
Beispiele dafür sind:
a) Solanin
Dieser Stoff kommt in grünen Beeren, unreifen Kartoffeln oder deren Keimlingen oder in
grünen Bohnen vor.
Symptome für eine Vergiftung sind Kratzen und Brennen im Hals, Übelkeit, Brechreiz und
Temperaturanstieg, sowie Atemnot. Mehr als 400 mg Solanin führen zum Tod.
b) Blausäure
Die Blausäure ist eines der stärksten Gifte. Sie kommt in unreifen Bambussprossen, bitteren
Mandeln aber auch in Fruchtkernen vor. Durch die Blausäure wird der Sauerstofftransport im
Körper schlagartig unterbunden und die Gehirnzellen sterben sofort ab.
Symptome für eine Vergiftung sind Kratzen im Hals und Nase, Rötung der Augenbindehaut
und Pupillenerweiterung und Krämpfe.
Die tödliche Dosis beträgt 1 mg pro kg Körpergewicht.
c) Oxalsäure
Oxalsäure findet man in vielen Pflanzen wie z.B. in Spinat, Rote Beete, Rhabarber und
Kakao.
Sie fördert die Bildung von Nierensteinen.
d) Nitrate
In allen Lebensmitteln kommen Nitrate, wenn auch in stark schwankenden Mengen vor.
Sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Produkten und auch im Trinkwasser findet man
Nitrate. Nitrate können leicht zu Nitriten reduziert werden. Diese wiederum können in
Verbindung mit Aminogruppen zu Nitrosaminen werden, welche schon in geringen Mengen
krebserregend sein können.
2. Kontaminationen durch Mikroorganismen
Die häufigsten Lebensmittelvergiftungen werden durch Mikroorganismen verursacht.
Dabei spielen die Endotoxine und die Exotoxine eine wichtige Rolle.
Exotoxine sind Gifte, die im Bakterium gebildet und durch Ausscheidung an das
Lebensmittel abgegeben werden.
Endotoxine werden vom Bakterium in der Zellmembran eingelagert und werden erst nach
dem Absterben des Bakteriums frei.
Man unterscheidet folgende Vergiftungen durch Bakterien:
Staphylococcus aureus
Diese Bakterien kommen in den Schleimhäuten des Mundes und in eitrigen Wunden vor.
Sie vermehren sich überwiegend in tierischen Produkten.
Das hitzebeständige Toxin verursacht Übelkeit und Durchfälle.
Salmonellen
Es gibt über 1000 Arten von Salmonellen, die über tierische Produkte in die Lebensmittel
gelangen. Diese Bakterien bilden Endotoxine, welche bei der Verdauung im Darm freigesetzt
werden. Sie führen zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Eine Salmonelleninfektion ist in jedem Fall meldepflichtig.
Chlostridium botulinum
Diese Bakterien sind im Boden sehr verbreitet. Sie leben unter Sauerstoffabschluss.
Eine Vergiftung mit dem Endotoxin bewirkt eine Lähmung der Nervenzentren.
Botulinus-Erkrankungen sind meldepflichtig.
Aflatoxine
Diese hochwirksamen Gifte werden durch Schimmelpilze gebildet.
Sie kommen in Erdnüssen, Mandeln, Paranüssen und Getreidearten vor.
Das Aflatoxin schädigt vor allem die Leber und ist stark krebserregend.
3. Pestizide
Man unterscheidet bei den Pestiziden verschiedene Gruppen:
Insektizide
gegen Insekten gerichtet
Herbizide
gegen Wildkräuter gerichtet
Fungizide
gegen den Schimmelbefall gerichtet
Alle diese Wirkstoffe werden in der Landwirtschaft eingesetzt und müssen biologisch
abbaubar sein. Der Landwirt hat genaue Vorschriften, wann und wo er diese Stoffe einsetzen
darf. Ab einem bestimmten Zeitraum vor der Ernte ist der Einsatz dieser Stoffe verboten.
ÜBUNGSFRAGEN ZU ERNÄHRUNGSLEHRE UND HYGIENE
1. Nennen Sie die prozentuale Nährstoff - Zusammensetzung des menschlichen Körpers
2. Erläutern Sie die Funktionen von Zellgeweben , Organen und Organsystemen im
menschlichen Körper
3. Erklären Sie die Begriffe Grundumsatz, Leistungsumsatz und Gesamtumsatz und
beschreiben Sie, wie diese zusammenhängen
4. Was bedeutet der Begriff Broteinheit und für welche Personengruppe ist diese
Broteinheit wichtig?
5. Erläutern Sie die Entstehung der Kohlenhydrate bei der Photosynthese
6. Beschreiben Sie die Unterschiede bei Mono-, Di-, und Polysacchariden
7. Erläutern Sie die Aufgaben der Proteine im Körper
8. Aus welchen Bausteinen sind Fette aufgebaut?
9. Unterscheiden Sie die Fettsäuren nach ihren Bindungen
10. Wie können Fette behandelt werden, um ihre Eigenschaften zu verändern?
11. Erläutern Sie die Bedeutung des Cholesterin für den menschlichen Körper
12. Welche 3 Arten des Vitaminmangels kann man unterscheiden?
13. Unterscheiden sie die Vitamine nach ihrer Löslichkeit und ihrer Wirkung
14. Welche Mangelerkrankungen werden durch die Unterversorgung mit den einzelnen
Vitaminen ausgelöst?
15. Nennen Sie die allgemeinen Aufgaben, welche die Mineralstoffe im Körper
übernehmen
16. Unterscheiden Sie Mengen- und Spurenelemente
17. Ordnen Sie den Mineralstoffen spezielle Aufgaben zu
18. Welche Bedeutungen hat das Wasser für den menschlichen Körper?
19. Nennen Sie die Stationen der Verdauung
20. Erklären Sie an Hand der chemischen Summenformel die Energiegewinnung aus
Glucose im menschlichen Körper
21. Nennen Sie die 10 Regeln der DGE für eine gesunde Ernährung
22. Durch welches küchentechnische Verfahren können Lebensmittel genussfähig
gemacht werden? Beschreiben sie 6 dieser Verfahren
23. Erläutern Sie, was der Gesetzgeber unter Lebensmitteln versteht
24. Erklären Sie den Begriff Genussmittel
25. Beschreiben Sie an 4 unterschiedlichen Beispielen wozu Zusatzstoffe in
Lebensmitteln verwendet werden
26. Beschreiben Sie 3 ernährungsbedingte Krankheiten
27. Beschreiben Sie an Hand von 3 Formen des Vegetarismus diese Ernährungsform
28. Erläutern Sie das HACCP – Konzept
29. Erklären Sie die besondere Anfälligkeit von Hackfleisch für Mikroorganismen
30. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen Schabefleisch und Hackfleisch
31. Beschreiben Sie je 3 natürliche und 3 mikrobielle Kontaminationen von Lebensmitteln
Quellenverzeichnis und weiterführende Literatur
Titel
Ernährungswissenschaft
Ernährungslehre
Der Junge Koch
Brockhaus
Gastronomie Grundstufe
Internet
Deutsche Gesellschaft für
Ernährung e.V. (DGE)
Autoren
Hilka de Groot-Böhlhoff,
Jutta Farhadi, Bärbel
Kranefeld, Ursula
Lachenmann
Ulrike Arens, Dr. Beate
Günther
Hermann Grüner,
Reinhold Metz
Verlag
Europa Lehrmittel
Dr. Wolfgang Hecker
F. Jürgen Herrmann
GOOGLE
Internet
Handwerk und Technik
Schrödel Schulbuchverlag
Pfannebergverlag
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