Behandlungsmöglichkeiten für chronische

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Behandlungsmöglichkeiten für chronische
Viruserkrankungen
Von Henning Müller-Burzler
9. Fassung vom 3.4.2006 – In der 9. Fassung wurde die Frage 21 mit Antwort ergänzt.
Die 8. Fassung wurde an mehreren Stellen erweitert und aktualisiert, insbesondere die
Antwort auf Frage 20 und um die Möglichkeit des Direktnachweises des Epstein-BarrVirus im Blutserum zur naturwissenschaftlich sicheren Diagnosestellung und
Therapiekontrolle (siehe Vorwort). In der 6. und 7. Fassung ist die Frage 6 neu und es
wurden vor allem Erweiterungen in den Antworten auf die Fragen 2, 3, 7, 8, 14, 15 und
17 vorgenommen. In der 5. Fassung wurde ausschließlich die Antwort auf Frage 20
bezüglich der Virenprophylaxe aktualisiert. In der 2. bis 4. Fassung wurde der Text um
zirka 40 Prozent gegenüber der 1. Fassung erweitert und es sind zwei neue Fragen und
Antworten (4 und 19) sowie wichtige Ergänzungen in den Anwendungsempfehlungen
(siehe vor allem die 1. und 2. Einnahmeempfehlung in der Antwort auf Frage 8) dazu
gekommen. Als Leser einer früheren Fassung und Anwender dieser Methode ist es
daher ratsam, vor allem die besonders erwähnten Textstellen oder den gesamten
Fragen- und Antwortenteil noch einmal zu lesen. Da die jetzige Fassung
möglicherweise durch entsprechende Ergänzungen nochmals erweitert wird, werden die
Nummern und Daten der Folgefassungen an dieser Stelle bekannt gegeben (die 1. Fassung
war vom 12.7.2005, die 2. Fassung vom 12.8.2005, die 3. Fassung vom 16.8.2005, die 4.
Fassung vom 21.9.2005, die 5. Fassung vom 25.10.2005, die 6. Fassung vom 17.12.2005,
die 7. Fassung vom 20.12.2005 und die 8. Fassung vom 28.3.2006).
Vorwort
Nach fünfjähriger Forschung auf dem Gebiet der erfolgreichen Behandlung von
chronischen Viruserkrankungen habe ich im Frühjahr 2005 eine Heilmethode entdeckt
und weiterentwickelt, die nicht nur Therapeuten in ihrer Praxis anwenden können,
sondern die sich auch hervorragend für die Selbstanwendung eignet. Damit sich
Betroffene und Hilfesuchende vor der ausführlichen Darstellung in einem Buch schon
jetzt selbst behandeln können, haben wir diesen Artikel veröffentlicht. Durch viele Fragen
von Anwendern dieser Methode hat er seine jetzige Länge erhalten. Da einige Fragen und
Antworten ein komplexes medizinisches Wissen vermitteln, empfehlen wir vor allem
medizinischen Laien, diese Textstellen zweimal zu lesen.
An dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen, dass uns in unserer Praxis neben der in
diesem Artikel beschriebenen Behandlungsmöglichkeit für chronische Viruserkrankungen
auch noch andere Heilmethoden, unter anderem homöopathische Kuren mit individuell
ausgesuchten Einzelmitteln, zur Verfügung stehen. Diese werden jedoch wegen
bestimmter Nachteile gegenüber der „Siebener-Nährstoffkombination“ nur noch in
besonderen Fällen oder bei bestimmten Krankheiten eingesetzt, bei denen die sieben
Nährstoffe nicht helfen.
Zur naturwissenschaftlich sicheren Diagnosestellung und Therapiekontrolle einer
chronischen Epstein-Barr-Virusinfektion empfehlen wir den Direktnachweis dieses Virus
(= Antigennachweis im Blutserum), der vom Medizinischen Versorgungszentrum Labor
Dr. Tiller & Kollegen angeboten wird (Bayerstraße 53, D-80335 München, Tel.: 0049(0)89-543080, www.labortiller.de). Mehr zu diesem Thema steht in der Antwort auf Frage
19.
Zusammenfassung
Für die erfolgreiche Selbstbehandlung von chronischen Virusinfektionen mit Epstein-Barr-, Coxsackieund/oder Zytomegalieviren gibt es verschiedene naturheilkundliche Möglichkeiten. Mit am effektivsten und
einfachsten ist die Anwendung der „Siebener-Nährstoffkombination“. Dabei handelt es sich um eine
Kombination aus folgenden sieben Nährstoffen: natürliches Vitamin C, natürliches Vitamin E, Coenzym
Q10, natürliche Carotinoide (vor allem Beta-Carotin), Zink, Kupfer und Selen. Um das Immunsystem mit
dieser Methode optimal unterstützen zu können, benötigt man eine genau definierte, auf das Körpergewicht
bezogene Mindestmenge jedes einzelnen Nährstoffs (siehe Tabelle am Kapitelende).
Bei einmaliger Einnahme dieser gewichtsbezogenen Mindestmengen der einzelnen Nährstoffe pro Tag wird
das Immunsystem in der Regel so stark unterstützt, dass damit unter anderem die oben aufgeführten Viren
innerhalb von zwei bis drei Wochen überwunden werden können.
Vor allem wegen der durch den Virenabbau einsetzenden mehr oder weniger starken indirekten Entgiftung
der erkrankten Körperzellen sollte diese Nährstoffanwendung mit einer stark verringerten Dosis begonnen
und langsam bis auf die individuelle, gewichtsbezogene Normalmenge gesteigert werden.
Zusätzlich kann es sinnvoll und hilfreich sein, die Leber während der gesamten Therapiezeit in der
Ausleitung der sich lösenden Gifte und Stoffwechselendprodukte therapeutisch zu unterstützen. Dafür
eignet sich sehr gut das Tote Meersalz in der D 33 (TMS D 33). Es kann im Bedarfsfall mehrmals täglich
eingenommen werden.
Im Falle einer Viruserkrankung der Leber, mit oder ohne erhöhten Leberwerten, kann das TMS D 40
hervorragende Dienste leisten, da es die Virusbelastung in diesem Organ um bis zu 70 % verringern und
seine Entgiftungsfunktionen deutlich stärken kann. Die Leber kann damit für ein bis zwei Wochen vor und
in den ersten Wochen bis Monaten während des Einsatzes der „Siebener-Nährstoffkombination“ therapiert
werden, wodurch man die Nährstoffkombination wesentlich leichter anwenden kann.
Zur Prophylaxe vor einer Neuinfektion kann man die „Siebener-Nährstoffkombination“ dann entweder
täglich oder bei guter Immunlage auch nur alle zwei Tage einnehmen oder man wendet diese Methode nur
kurmäßig bei Bedarf an.
Die „Siebener-Nährstoffkombination“ zur Behandlung
von chronischen Viruserkrankungen
Frage 1: Um was handelt es sich bei dieser neuen Behandlungsmethode
gegen chronische Viruserkrankungen?
Es handelt sich um eine Kombination aus sieben Nährstoffen, die, wenn man sie in einer
bestimmten Menge gemeinsam zu sich nimmt, einen starken Synergieeffekt im
Organismus entwickeln, wodurch das Immunsystem so stark unterstützt wird, dass es in
die Lage versetzt wird, eigenständig gegen bestimmte chronische Viruserkrankungen
vorgehen zu können. Fehlen eine oder mehrere dieser Nährstoffe und werden sie auch
nicht in entsprechender Menge mit der Nahrung zugeführt, ist die immununterstützende
Wirkung in der Regel deutlich schlechter. Es gibt allerdings Ausnahmen, auf die an dieser
Stelle jedoch nicht eingegangen werden kann.
Frage 2: Gegen welche chronischen Viruserkrankungen hilft diese
Methode?
Erfahrungsgemäß hilft sie sehr gut gegen die chronische Epstein-Barr-Virusinfektion
(EBV-Infektion, siehe auch den Artikel „Die chronische Epstein-Barr-Virusinfektion –
eine Erkrankung mit vielen Gesichtern“) sowie gegen chronische Infektionen mit
Coxsackie- und Zytomegalievieren. Andere Herpesviren (Epstein-Barr- und
Zytomegalieviren gehören zur Gruppe der Herpesviren), wie das Herpes-simplex-Virus,
benötigen für deren erfolgreiche Therapie noch zusätzliche Nährstoffkomponenten, die
derzeit erforscht werden.
Grundsätzlich ist der schnelle Erfolg dieser Methode aber immer von der körperlichen
und seelischen Verfassung des Anwenders sowie von den Umweltbedingungen
beziehungsweise den Lebens- und Arbeitsbedingungen abhängig. Je gesünder man sich
ernährt und je besser die allgemeinen Lebensbedingungen sind, desto schneller wirken
nicht nur alle naturheilkundlichen Anwendungen, sondern desto stärker sind auch deren
prophylaktische Wirkungen. Dennoch konnten wir mit der „SiebenerNährstoffkombination“ auch bei nur geringer „Eigenleistung“ unter den derzeitigen
Umweltbedingungen hervorragende Erfolge erzielen. Wie Sie mit Hilfe der Ernährung
eine gesunde Darmflora erreichen und das Immunsystem optimal unterstützen können,
wird ausführlich im Buch „Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung, Gesund und
allergiefrei“ beschrieben. Von allen im Jahr 2005 von uns behandelten Patienten gab es
nur wenig Fälle (ungefähr fünf), bei denen diese Methode aufgrund bestimmter Umstände
anfangs nicht erfolgreich gewesen war. Die Gründe dafür werden in der Antwort auf
Frage 17 beschrieben.
Frage 3: Gibt es noch andere Krankheiten oder Krankheitserreger, die mit dieser
Methode behandelt werden können?
Ja, dazu gehören zum Beispiel Yersinien. Jedoch müssen auch diesbezüglich noch
bestimmte Erfahrungen mit mehreren Patienten gesammelt werden. Vorab lässt sich aber
auf jeden Fall schon sagen, dass in der erfolgreichen Behandlung von Yersinien in den
meisten Fällen die individuelle Normaldosis der „Siebener-Nährstoffkombination“, wie
sie unter anderem für die Behandlung der chronischen Epstein-Barr-Virusinfektion
empfohlen wird, erhöht, am besten verdoppelt werden muss. Sobald diesbezüglich
eindeutige Ergebnisse vorliegen, werden sie an dieser Stelle veröffentlicht.
Frage 4: Warum hat diese Behandlungsmethode in der heutigen Zeit eine so
große Bedeutung?
Die große Bedeutung dieser Heilmethode wird vor allem dadurch deutlich, dass sie in der
Lage ist, eine chronische Lebererkrankung und -schwäche, die durch Epstein-Barr-,
Coxsackie- und/oder Zytomegalieviren bedingt ist, wieder zu normalisieren. Wie bereits
weiter oben angedeutet, spielt die regelmäßige Entgiftung des Körpers von Umweltgiften
und anderen Schadstoffen mit Hilfe bestimmter Lebensmittel (Aufbau- und
Entgiftungstherapie mit der Nahrung = „Heilnahrung“, ausführlich beschrieben in Kapitel
18 im Buch „Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung, Gesund und allergiefrei“) oder
mit anderen Methoden (Homöopathie, Chlorella-Algen etc.) eine zunehmend größere
Rolle. Für die Ausscheidung von gelösten Giften und Schlacken benötigt man jedoch
relativ gesunde Leber- und Nierenfunktionen. Ist die Leber wegen einer chronischen
Virusinfektion erkrankt, zieht das in der Regel eine mehr oder weniger starke
Ausscheidungsstörung für Stoffwechselendprodukte und körperfremde Substanzen nach
sich, wodurch die Übersäuerung und Verschlackung des Körpers je nach Leberbelastung
stark zunehmen kann. Dasselbe trifft immer häufiger auch auf die Nieren zu.
Gesunde Leber- und Nierenfunktionen sind also eine der wichtigsten
Grundvoraussetzungen für ein gesundes Leben, zumal die meisten Körperstörungen und
Krankheiten bis hin zu Krebs auch mit einer zu starken Belastung der Zellen mit
Stoffwechselendprodukten und/oder Umweltgiften in Verbindung stehen können.
Frage 5: Wer kann diese Nährstoffkombination alles anwenden?
Im Prinzip kann diese Methode bei allen Menschen jeder Altersstufe und sogar bei allen
Tieren angewandt werden. In der Praxis haben wir sie sowohl bei Babys als auch älteren
Personen sowie bei Katzen und Hunden erfolgreich zum Einsatz gebracht. Sie kann aber
auch bei Nutztieren, Klein- und Großtieren angewandt werden.
Frage 6: Darf man den Körper während der Abbauphase der Viren
zusätzlich mit der „Heilnahrung“ (= Aufbau- und Entgiftungstherapie mit
der Nahrung) oder einer anderen Methode direkt oder indirekt entgiften?
Nein, das sollten Sie auf keinen Fall tun, da der Körper durch den Virenabbau bereits
mehr oder weniger stark entgiften kann (ausführlich in der Antwort auf Frage 14). Erst
wenn mit Hilfe der „Siebener-Nährstoffkombination“ keine Viren mehr abbaut werden,
das heißt, wenn alle Viren, die durch diese Methode eliminiert werden können, vom
Immunsystem vernichtet wurden, kann man damit beginnen, eine geschwächte
Verdauungskraft mit Hilfe der Nahrung (siehe die Aufbau- und Entgiftungstherapie mit
der Nahrung bzw. "Heilnahrung" im Buch „Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung,
Gesund und allergiefrei“) oder einer anderen Methode (homöopathische
Konstitutionsmittel etc.) aufzubauen und den Körper aktiv zu entgiften. Selbstverständlich
sollten dann auch die Leber und die Nieren einigermaßen gesund sein.
Frage 7: Gibt es Personengruppen, welche die „SiebenerNährstoffkombination“ nicht ohne fachkundige Begleitung einnehmen
sollten oder dürfen?
Ja, vor allem schwangere und stillende Frauen sowie alte, gebrechliche und stärker
erkrankte Personen sollten mit dieser Nährstoffkombination ausgesprochen vorsichtig
umgehen, da sie den Körper vor allem zu Beginn der Anwendung sowohl direkt als auch
indirekt infolge eines möglichen Virenabbaus entgiften kann (ausführlicher weiter unten).
Da viele Schwangere in der heutigen Zeit vor allem in den ersten
Schwangerschaftsmonaten einen mehr oder weniger starken hormonell bedingten
Leberstau haben und dadurch bereits über Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufbeschwerden etc.
klagen, sollte man diese schwangerschaftsbedingte Entgiftung des Körpers natürlich nicht
weiter verstärken, zumal die meisten gelösten Gifte und Schlacken in der Regel
plazentagängig sind und daher auch den Embryo beziehungsweise Fötus belasten und
schädigen können. Andererseits kann eine virusbedingte Leberschwäche eine
Schwangerschaft auch zur Tortur werden lassen, was ebenfalls nicht gut für das
ungeborene Kind ist! Während der Stillzeit verhält es sich ähnlich, weil die gelösten
Schlacken und Gifte teilweise auch über die Muttermilch an das gestillte Baby
weitergegeben werden. Besonders stark kann die Muttermilch mit Schadstoffen belastet
sein, wenn in der Stillzeit eine Ausscheidungsstörung der Leber und/oder der Nieren
vorliegt.
Aus diesen Gründen sollten sich schwangere und stillende Frauen möglichst immer in die
Hände eines mit dieser Methode vertrauten Arztes oder Heilpraktikers begeben und sich
durch ihn fachkundig beraten lassen (mit dieser Methode arbeitende Therapeuten finden
Sie am Ende des Artikels). Dasselbe betrifft alte und gebrechliche Personen, für die ein
starker Leberstau ebenfalls sehr unangenehm, unter bestimmten Umständen (bei schweren
Grunderkrankungen) sogar lebensbedrohlich sein kann. Aber auch stärker erkrankte
Personen sollten die Hilfe eines fachkundigen Therapeuten aufsuchen, wenn bei ihnen
auch bei sehr geringer Einnahme der „Siebener-Nährstoffkombination“ und gleichzeitiger
Lebertherapie mit dem Toten Meersalz in der D 33, D 40 und den B-Vitaminen (siehe
weiter unten) irgendwelche Symptome (Kopfschmerzen, Schlafstörungen,
Hautbeschwerden, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall etc.) auftreten oder wenn sich
bereits vorhandene Symptome dadurch verstärken.
Da leider auch immer häufiger Babys von diesen chronischen Virusinfektionen betroffen
sind, ist es vor allem dann ratsam, sich in die Hände eines mit dieser Methode vertrauten
Therapeuten zu begeben, wenn das Kind stark erkrankt ist. Ist das Baby relativ gesund,
kann man ihm in der Regel die gewichtsbezogene Nährstoffdosis, anfangs natürlich in
entsprechend abgeschwächter Form (siehe Punkt 1 in der nächsten Antwort), selbständig
verabreichen. Bei Unsicherheit oder irgendwelchen auffälligen Symptomen begeben Sie
sich mit Ihrem Kind jedoch besser in die Hände eines Arztes oder Heilpraktikers.
Frage 8: Wie sieht die Zusammensetzung der Kombination genau aus und
wie viel muss man davon mindestens einnehmen, damit der optimale
immununterstützende Effekt entsteht?
Die „Siebener-Nährstoffkombination“ enthält folgende Wirkstoffe: natürliches Vitamin
C, natürliches Vitamin E, Coenzym Q10, natürliche Carotinoide (vor allem Beta-Carotin),
Zink, Kupfer und Selen.
Damit diese Methode überhaupt wirkt, ist es sehr wichtig, dass die Vitamine und
Carotinoide natürlichen Ursprungs sind. Es müssen dafür also natürliche Pflanzenextrakte
beziehungsweise -konzentrate verwendet werden. Natürliches Vitamin C kann zum
Beispiel in Form von Camu-Camu- oder Acerola-Präparaten aufgenommen werden.
Camu-Camu ist eine südamerikanische Pflanze, die ausgesprochen Vitamin-C-reiche
Beeren hat, und bei der Acerolafrucht handelt es sich ebenfalls um eine besonders
Vitamin-C-reiche Kirschensorte. Für die hierzulande angebotenen Camu-Camu- und
Acerolaprodukte werden die Früchte entweder getrocknet und dann pulverisiert oder sie
werden entsaftet und der Saft wird dann pasteurisiert und in Flaschen abgefüllt oder
sprühgetrocknet.
Gegenüber den Acerolaprodukten hat das Camu-Camu-Pulver jedoch zwei Vorteile,
weshalb ich es für die Verwendung der „Siebener-Nährstoffkombination“ eher empfehle.
Zum einen ist es weniger allergen und zum anderen enthält es zwar viel Vitamin C und
schmeckt daher auch sauer, aber nur wenig Fruchtsäuren. Deshalb kann man es in
geringen Mengen auch problemlos zu Getreideprodukten und -gerichten (Brot, Nudeln,
Flockenmüslis etc.) sowie Gemüse, inklusive Kartoffeln, ergänzen, da es in Kombination
mit diesen Lebensmitteln keine bioelektrischen Spannungen und somit auch keine
Darmflorastörungen verursacht. (Diese Kombinationsregel wird ausführlich im Buch „Auf
den Spuren der Methusalem-Ernährung, Gesund und allergiefrei“ und im Artikel „Die
sieben Säulen einer gesunden Ernährung“ beschrieben.)
Natürliches Vitamin E wird zumeist aus Soja gewonnen und natürliche Carotinoide
kommen sehr konzentriert in Süßwasser- und Meeresalgen oder auch in einigen Pflanzen,
wie zum Beispiel Karotten, vor. Coenzym Q10 ist derzeit immer natürlichen Ursprungs,
da es durch die Fermentation von Tabakblättern gewonnen wird.
Die Mineralien, die bei dieser „Siebener-Nährstoffkombination“ von Bedeutung sind,
können durch alle handelsüblichen Präparate zugeführt werden. An welche Substanzen sie
gebunden sind, ist für den Erfolg dieser Methode weniger von Bedeutung.
Viel wichtiger für den optimalen immununterstützenden Effekt ist hingegen, dass man
von allen sieben Nährstoffen zur selben Zeit eine bestimmte Mindestmenge bezogen auf
das Körpergewicht einnimmt. Folgende Mindestmengen pro 5 kg Körpergewicht sollten
dabei nicht unterschritten werden:
4 mg Vitamin C
1,5 mg Vitamin E
0,2 mg Coenzym Q10
0,07 mg Carotinoide, vor allem Beta-Carotin
0,7 mg Zink
0,12 mg Kupfer
1,25 mg Selen
Eine Person mit 50 kg Körpergewicht benötigt für diese Methode somit das Zehnfache
der aufgeführten Nährstoffmengen, ein Kleinkind mit einem Körpergewicht von 10 kg
nur die doppelte Menge. Wiegen Sie hingegen 70 kg, multiplizieren Sie die angegebenen
Mengen mit 14 (70 : 5 = 14), und wiegen Sie 105 kg, dann ist Ihr Multiplikationsfaktor 21
(105 : 5 = 21). Genaue Mengenangaben der einzelnen Nährstoffe bezogen auf das
Körpergewicht entnehmen Sie bitte aus der unten stehenden Tabelle (siehe Artikelende).
Um mit dieser Methode ein positives Ergebnis zu erzielen, ist es, wie gesagt, vor allem
wichtig, dass man die empfohlenen Mindestmengen nicht unterschreitet. Werden sie um
mehr als 20 % unterschritten, können die Viren in den meisten Fällen nicht
hundertprozentig vom Immunsystem überwunden werden und würden sich nach der
Reduktion (zweitägige Prophylaxeanwendung) oder Beendigung dieser Heilanwendung
innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen wieder so stark vermehren, dass die damit
verbundenen Krankheitssymptome erneut auftreten.
Dennoch sollte man diese Therapie aus verschiedenen Gründen, die ausführlich in
der Antwort auf Frage 14 erklärt werden, immer nur ganz langsam beginnen.
Einerseits kann unter bestimmten Umständen die Zufuhr der Mineralstoffe, vor allem das
Kupfer, anfänglich bestimmte Symptome hervorrufen und andererseits unterstützt diese
Nährstoffkombination nicht nur das Immunsystem, sondern aktiviert auch den
Zellstoffwechsel und bewirkt dadurch eine geringe direkte Entgiftung des Körpers.
Der Hauptgrund für einen abgeschwächten Therapiebeginn ist jedoch die indirekte
Entgiftung des Körpers durch den Abbau der Viren und anderer möglicher
Krankheitserreger. Der dadurch bewirkte verbesserte Zellstoffwechsel kann zu einer bis
zu mehreren Wochen oder Monaten anhaltenden Mobilisation von
Stoffwechselendprodukten und körperfremden Substanzen führen, die infolge der
Erkrankung in den Zellen liegen geblieben sind. Wird die Therapie mit der vollen
Normaldosis begonnen, kann diese indirekte Entgiftung so stark sein, dass man dadurch
eine Menge Beschwerden entwickelt, die zumeist auch mit einem so genannten Leberstau
in Verbindung stehen. Dazu gehören unter anderem Kopfschmerzen,
Kreislaufbeschwerden, Nacken- und Rückenverspannungen, Muskel- und
Gelenkbeschwerden, innere Gereiztheit, Erschlagenheitsgefühl und eine allgemeine
Müdigkeit, Schlaflosigkeit beziehungsweise Ein- und Durchschlafstörungen, Hautjucken
und Hautekzeme sowie Beschwerden des Verdauungstraktes, wie zum Beispiel Übelkeit,
verstärkte Blähungen, weiche Stühle bis hin zu Durchfällen. (Ausführlich wird der durch
eine Krankheit oder Entgiftung bedingte Leberstau im Buch „Auf den Spuren der
Methusalem-Ernährung, Gesund und allergiefrei“ beschrieben.)
Damit man während der Therapie vor allem in den ersten Wochen bis Monaten möglichst
keine zusätzlichen Beschwerden entwickelt, sollten folgende Einnahmeempfehlungen
unbedingt eingehalten werden:
1. Anfängliche Reduktion der gewichtsbezogenen Normaldosis
Die individuelle, gewichtsbezogene Normaldosis der sieben Nährstoffe sollte anfangs
stark reduziert und nur langsam auf die Normaldosis gesteigert werden.
Empfehlenswert ist es, in der ersten Woche täglich nur ein Zehntel bis Viertel der
Normaldosis einzunehmen. Die erste Empfehlung betrifft geschwächte und stärker
erkrankte Personen, die zweite weniger stark erkrankte und relativ gesunde
Menschen. Je nach dem körperlichen Zustand und der Verträglichkeit der
Nährstoffkombination kann die Dosis dann von Woche zu Woche langsam gesteigert
werden. Diejenigen Personen, die nur mit einem Zehntel der Normaldosis beginnen
können, versuchen dann, die Menge um ein Zehntel pro Woche zu erhöhen. Weniger
stark erkrankte Personen steigern die Menge um zirka ein Achtel bis Viertel pro Woche,
bis man schließlich nach ein paar Wochen bis Monaten bei der Normaldosis angelangt ist.
Falls man zu irgendeinem Zeitpunkt der Therapie dennoch irgendwelche negativen
Symptome bekommt, die auf eine zu starke sekundäre Entgiftung mit einem Leberstau
schließen lassen (Symptome siehe oben), reduziert man die einmalige Tagesdosis der
Nährstoffe auf diejenige Menge, die man optimal verträgt – das könnte unter Umständen
auch weniger als ein Zehntel der individuellen Normaldosis sein – und macht den
nächsten Versuch der Dosiserhöhung erst wieder nach ein bis zwei Wochen. In
besonderen Fällen kann es durchaus vorkommen, dass man mehrere Wochen lang mit
derselben geringen Nährstoffmenge arbeiten muss, bis man diese allmählich steigern
kann.
Auf jeden Fall sollte man sich durch die Anwendung der „SiebenerNährstoffkombination“ niemals unwohler oder kränker fühlen als man vor Beginn
der Therapie schon ist. Die Anfangsdosis und die Geschwindigkeit der
Dosiserhöhung kann ohne fachkundige, therapeutische Unterstützung nur
experimentell herausgefunden werden. Wer sich daher unsicher ist, mit welcher Dosis
man anfangen und wie schnell und stark man diese erhöhen soll, fängt einfach mit einem
Viertel der gewichtsbezogenen Normaldosis an und schaut, wie man sich damit fühlt. Bei
irgendwelchen Problemen reduziert man die Menge einfach so stark, bis man keine
Beschwerden mehr dadurch bekommt.
2. Die „Siebener-Nährstoffkombination“ niemals auf leeren Magen und immer mit
etwas Flüssigkeit oder Nahrung einnehmen
Aus zwei Gründen sollte man die „Siebener-Nährstoffkombination“ niemals auf leeren
Magen, sondern immer während einer Mahlzeit oder auch nach dem Essen mit etwas
Flüssigkeit einnehmen. Einerseits kann sonst vor allem das Kupfer, das teilweise schon
im Magen ins Blut resorbiert wird, zu vorübergehenden so genannten flushähnlichen
Symptomen mit Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und mehr oder weniger starker
Benommenheit führen und andererseits entgiftet man dann deutlich stärker. Nimmt man
die „Siebener-Nährstoffkombination“ während oder nach einer Mahlzeit zu sich, können
diese Symptome unter bestimmten Umständen zwar auch auftreten, sie sind dann aber
meistens deutlich abgeschwächt und dauern auch nur kurze Zeit an. Treten sie auf, sollte
man die Nährstoffmengen, wie unter Punkt 1 beschrieben, entsprechend verringern.
Keinesfalls sollte man die „Siebener-Nährstoffkombination“ also lutschen oder
einspeicheln beziehungsweise die einzelnen Präparate im Mund zergehen lassen.
Außerdem sollte man diese Nährstoffkombination nicht zu einer Mahlzeit einnehmen, die
aus rohem Getreide oder rohen Nüssen oder Ölsamen und/oder rohem Obst im Sinne der
zweiten oder dritten Trennkoststufe (ausführlich beschrieben im Buch „Auf den Spuren
der Methusalem-Ernährung, Gesund und allergiefrei“) besteht. Einerseits gab es bereits
Anwender, die sich nach der Einnahme ein wenig unwohl gefühlt haben, und andererseits
sollte man die energetischen Effekte der dritten Trennkoststufe dadurch nicht irritieren.
Besteht daher zum Beispiel das Frühstück aus diesen Lebensmitteln, dann nimmt man
diese Nährstoffe besser zu oder nach einer späteren Mahlzeit, die aus anderen bzw.
erhitzten Lebensmitteln (rohes oder erhitztes Gemüse, Brot, Milchprodukte etc.) besteht,
ein.
3. Möglichst keine zusätzlichen Nährstoffe einnehmen
Damit die anfängliche direkte und indirekte Entgiftung des Körpers nicht zu stark wird,
sollte man vor allem zu der Mahlzeit, zu der man die „Siebener-Nährstoffkombination“
einnimmt, möglichst keine anderen Nährstoffpräparate einnehmen, es sei denn, es besteht
eine therapeutische Notwendigkeit, auf die in diesem Artikel aber nicht eingegangen
werden kann. Falls man aus bestimmten Gründen auch andere Nährstoffpräparate
einnehmen möchte, sollte man dies möglichst zeitversetzt machen, am besten in einem
Abstand von 6 bis 12 Stunden zur Einnahme der „Siebener-Nährstoffkombination“
(ausführlicher in der Antwort auf Frage 12).
4. TMS D 33 zur Ausleitungsunterstützung
Um die Leber in der Ausleitung der sich lösenden Gifte und Schlacken zu unterstützen
und den Symptomen eines Leberstaus vorzubeugen, empfiehlt sich vor allem die
Verwendung des Toten Meersalzes in der D 33 (TMS D 33) und möglicherweise auch des
TMS D 40 (ausführlicher in den Antworten auf die Fragen 14 und 15).
Frage 9: Wie verabreicht man Babys, Kleinkindern und Tieren die
„Siebener-Nährstoffkombination“?
Grundsätzlich können alle tablettierten und verkapselten Nährstoffpräparate pulverisiert
beziehungsweise entkapselt und in etwas Flüssigkeit aufgelöst oder auch mit dem Essen
vermischt werden. Wichtig ist nur, dass die Nährstoffe, wie oben beschrieben, nicht
nüchtern, sondern immer zum oder direkt nach dem Essen verabreicht werden. Außerdem
sollte die unter Punkt 1 der letzten Antwort beschriebene anfängliche Verringerung der
individuellen Normaldosis auch bei Babys, Kleinkindern und Tieren eingehalten werden.
Frage 10: Wie wird die „Siebener-Nährstoffkombination“ erfolgreich
angewandt?
Im Prinzip ist es ganz einfach, die „Siebener-Nährstoffkombination“ erfolgreich
anzuwenden. Kaufen Sie sich dafür entsprechende Einzel- oder Mischpräparate (auf
entsprechende Produkte mit fertigen Mischungen verweise ich weiter unten) und nehmen
Sie die entsprechende Nährstoffmenge (anfangs stark reduziert, siehe oben) einmal
täglich, am besten zum oder nach dem Frühstück mit etwas Flüssigkeit ein. Sie sollten
diese Nährstoffkombination also keinesfalls zweimal täglich einnehmen, weil man
dadurch sonst zu stark entgiften kann. Zur Behandlung von Yersinien und anderen
Krankheitserregern, bei denen die individuelle Normaldosis der einzelnen Nährstoffe
verdopplt werden muss, wird diese erst dann nach und nach erhöht oder zweimal täglich
eingenommen, wenn man sich nach mehrwöchiger Einnahme der Normaldosis an sie
gewöhnt hat. Auf eine verstärkte Leberunterstützung mit dem TMS D 33 sollte während
einer solchen Therapie immer geachtet werden!
Sobald Sie nach der anfänglichen allmählichen Steigerung der einzelnen
Nährstoffmengen bei Ihrer gewichtsbezogenen Normaldosis angekommen sind, bleiben
Sie bitte dabei und erhöhen sie nicht mehr. Nach spätestens zwei bis drei Wochen
Therapie mit der individuellen Normaldosis sind erfahrungsgemäß alle oben aufgeführten
Viren hundertprozentig abgebaut beziehungsweise nicht mehr vorhanden, weshalb man
nach drei Wochen bereits mit der Prophylaxeanwendung beginnen kann, wenn man diese
wünscht (siehe Frage 20).
Da man vor allem durch den Virenabbau mehr oder weniger stark entgiftet, kann
man die Leber während der gesamten Therapiephase und möglicherweise auch noch
in den ersten Wochen danach in der Ausleitung der sich lösenden Gifte und
Stoffwechselendprodukte mit einer ein- bis mehrmaligen Gabe des TMS D 33 pro
Tag unterstützen. Reicht das nicht aus, unterstützt man die Leber zusätzlich mit
einem Vitamin-B-Komplex und möglicherweise auch mit dem TMS D 40 (siehe die
Antworten auf die Fragen 14 und 15).
Erfahrungsgemäß kann derzeit aber ungefähr ein Drittel bis die Hälfte der Anwender die
„Siebener-Nährstoffkombination“ ohne jegliche Zusatzunterstützung der Leber anwenden
– vor allem dann, wenn man die Nährstoffmengen allmählich bis zur Normaldosis steigert
(siehe Punkt 1 der vorletzten Antwort). Dies betrifft in der Regel die meisten Kinder und
jeden zweiten Erwachsenen.
Wir haben mit der „Siebener-Nährstoffkombination“ sogar schon sehr sensible und relativ
kranke Personen mit entsprechend starker Leberbelastung und -entzündung behandelt, die
aus bestimmten Gründen nur diese Nährstoffkombination und sonst keine weiteren für
diese Therapie wirksamen Substanzen oder Medikamente einnehmen konnten. Es
funktionierte relativ problemlos, da die Leber durch den Virenabbau ja ebenfalls gesünder
und damit leistungsfähiger wird und auch wieder besser entgiften kann. Allerdings sollte
man die Nährstoffmengen dann besonders langsam bis auf die gewichtsbezogene
Normaldosis erhöhen, möglicherweise nur alle zwei Wochen um ein Zehntel.
Frage 11: Kann man mit einer reduzierten Menge der gewichtsbezogenen
Normaldosis der sieben Nährstoffe ebenfalls die oben aufgeführten Viren
hundertprozentig abbauen?
Nein. Mit einem Viertel der gewichtsbezogenen Normaldosis kann das Immunsystem
durchschnittlich nur so stark unterstützt werden, dass dadurch ungefähr ein Drittel der
oben aufgeführten Krankheitserreger abgebaut wird. Mit der Hälfte der individuellen
Normaldosis sind dies 60 bis 70 Prozent und mit drei Viertel zirka 90 Prozent. Erst mit
der vollen Normaldosis wird das Immunsystem so stark unterstützt, dass es in der Regel
alle erwähnten Viren zu 100 Prozent überwinden kann.
Frage 12: Kann man von der „Siebener-Nährstoffkombination“ oder von
einzelnen Nährstoffen zusätzlich auch höhere Mengen pro Tag
aufnehmen?
Grundsätzlich könnte man nach der anfänglichen langsamen Steigerung der „SiebenerNährstoffkombination“ und der sich daran anschließenden dreiwöchigen Therapiezeit mit
der gewichtsbezogenen Normaldosis durchaus auch die doppelte oder dreifache Menge
der einzelnen Nährstoffe einnehmen oder von einzelnen Nährstoffen, zum Beispiel vom
Vitamin E oder Coenzym Q10, auch die fünf- bis fünfzehnfache Menge zuführen, weil
davon derzeit keine entsprechend gering dosierten Einzelpräparate angeboten werden.
Dennoch warne ich vor einer derart hohen Dosierung aller sieben Nährstoffe. Denn je
mehr Sie davon einnehmen, desto stärker wird der Entgiftungseffekt dieser Kombination.
Außerdem können vor allem die Mineralien in zu hoher Dosierung auch unangenehme
Reaktionen hervorrufen.
Zwar hat die „Siebener-Nährstoffkombination“, wie bereits erwähnt, auch bei Einnahme
der gewichtsbezogenen optimalen Mindestmengen der einzelnen Nährstoffe einen
geringen direkten Entgiftungseffekt, jedoch wird dieser von den meisten Anwendern erst
ab der doppelten Menge zunehmend wahrgenommen. Aus diesem Grund empfehle ich,
dass man grundsätzlich nicht mehr als 30 bis 50 Prozent der einzelnen Nährstoffe
zusätzlich zu den empfohlenen Mindestmengen in dieser Kombination einnimmt, es
sei denn, man wünscht eine zusätzliche Entgiftungswirkung. Ein Baby mit einem
Körpergewicht von 3,5 kg sollte demnach keinesfalls mehr als die oben angegebenen
Dosierungen für 5 kg Körpergewicht bekommen, was einer zusätzlichen Nährstoffzufuhr
von 43 Prozent entsprechen würde. Sonst wird mit zunehmender Menge eine zu starke
direkte Entgiftung provoziert. Es ist hingegen ziemlich unbedeutend, wenn man zum
Beispiel mit einem Körpergewicht von 75 kg die Nährstoffdosis einer 90-kg-Person zu
sich nimmt. Dies entspräche einer zusätzlichen Nährstoffmenge von 20 Prozent.
(Hinweise zu Nahrungsergänzungsmitteln mit fertigen Mischungen dieser
Nährstoffkombination finden Sie weiter unten.)
Wenn man daher nach Erreichen der individuellen Mindestmengen der einzelnen
Nährstoffe für den optimalen Effekt diese nicht deutlich unterschreitet und die
gewichtsbezogenen Empfehlungen für die einzelnen Nährstoffe nicht um mehr als 50
Prozent überschreitet, hat man nicht nur die Gewährleistung für eine gute
immununterstützende Wirkung, sondern diese Kombination hat auch nur einen relativ
geringen direkten Entgiftungseffekt.
Möchten Sie irgendwelche Nährstoffpräparate zusätzlich zur „SiebenerNährstoffkombination“ einnehmen, sollte das einerseits frühestens nach Abschluss
der dreiwöchigen Therapiezeit mit der vollen gewichtsbezogenen Normaldosis
geschehen und andererseits sollte man darauf achten, dass es immer nur wenige
sind. Je mehr Sie von den einzelnen Substanzen nämlich in größerer Menge zuführen,
desto stärker kann dadurch die direkte Entgiftung des Körpers angeregt werden. Dies
betrifft vor allem die natürlichen Vitamine C und E, das Coenzym Q10, die natürlichen
Carotinoide und das Selen.
Wenn man daher zum Beispiel mit einem Vitamin-C-Präparat, das natürliches Vitamin C
enthält, oder mit der Nahrung zusätzlich mehrere hundert Milligramm (mg), vom
Coenzym Q10 30 bis 60 Milligramm und vom Selen 50 bis 200 Mikrogramm (mg)
täglich aufnimmt, kann es bereits zu einer stärkeren Entgiftungswirkung kommen. Dies ist
vor allem dann der Fall, wenn diese Nährstoffe gemeinsam mit der „SiebenerNährstoffkombination“ eingenommen werden. Nimmt man sie um 6 bis 12 Stunden
zeitversetzt zu sich, verringert sich der Entgiftungseffekt bereits deutlich. Empfehlenswert
ist es daher, solche Nährstoffpräparate dann eher abends einzunehmen, wenn man die
„Siebener-Nährstoffkombination“ morgens zu sich genommen hat.
Möchten Sie das Immunsystem hingegen bei einer akuten Infektion zusätzlich mit
Vitamin C unterstützen, kann diese eine Substanz ohne weiteres mehrmals täglich in
höherer Dosierung eingenommen werden.
Frage 13: Müssen Sportler, insbesondere Leistungssportler, mehr von der
gewichtsbezogenen Normaldosis einnehmen?
Auch wenn Sportler in der Regel einen höheren Nährstoffbedarf haben als Personen, die
keinen oder nur wenig Sport treiben, empfehle ich ihnen dennoch, keinesfalls alle
Bestandteile der „Siebener-Nährstoffkombination“ gleichzeitig in erhöhter Menge
einzunehmen. Sie könnten aufgrund ihres aktiveren Stoffwechsels möglicherweise zu
stark entgiften und dadurch einen Leistungsabfall verursachen. Sportler sollten sich also
ebenfalls an die in der letzten Antwort beschriebenen Empfehlungen halten und
eventuelle zusätzliche Nährstoffpräparate, die einen oder mehrere Wirkstoffe der
„Siebener-Kombination“ enthalten, immer in einem entsprechend großen zeitlichen
Abstand zu dieser einnehmen.
Frage 14: Gibt es unerwünschte Reaktionen auf die „SiebenerNährstoffkombination“ und wie entstehen diese?
Die meisten Anwender vertragen die „Siebener-Nährstoffkombination“ bei entsprechend
sanfter Vorgehensweise mit der allmählichen Steigerung bis zur gewichtsbezogenen
Normaldosis problemlos und berichten bei deren täglicher Einnahme nicht selten über
zusätzliche positive Effekte, zum Beispiel, dass sie eine Verbesserung der
Hautbeschaffenheit beobachten oder sich einfach fitter fühlen. Sehr häufig wird auch
berichtet, dass man wesentlich seltener Schnupfen, Husten und grippale Infekte bekommt.
Dennoch gibt es ein paar Situationen und körperliche Störungen, bei denen diese
Nährstoffkombination vorübergehend ganz bestimmte Symptome verursachen kann. Der
Grund dafür ist, dass vieles im Leben nicht nur positive Wirkungen hat, sondern auch
vorübergehende oder dauerhafte unerwünschte Reaktionen hervorrufen kann. Dies betrifft
nicht nur den Verzehr von Lebensmitteln, sondern selbstverständlich auch von
Nahrungsergänzungsmitteln – ganz besonders dann, wenn diese auf das Immunsystem
wirken, den Körper aktiv entgiften oder einfach nur den Zellstoffwechsel verbessern.
Immer dann, wenn wir dem Körper irgendwelche Nährstoffe zuführen, und das geschieht
ja grundsätzlich mit jeder Nahrungsaufnahme, erzeugen wir damit irgendeinen Effekt. So
ist es auch mit der von mir entwickelten Kombination dieser sieben Nährstoffe.
Im Folgenden werden die wichtigsten Situationen beschrieben, bei denen es bei der
Einnahme der „Siebener-Nährstoffkombination“ zu unangenehmen Reaktionen kommen
kann:
1. Allergische Reaktionen auf eine oder mehrere Substanzen
Grundsätzlich kann bei entsprechend stark geschwächtem Immunsystem auf jede
Substanz und jeden Nährstoff der „Siebener-Nährstoffkombination“ eine Allergie oder
Überempfindlichkeit entwickelt werden. Je nach Situation muss dann entschieden werden,
ob man einen Produktwechsel vornimmt oder die Symptome in Kauf nimmt, bis die
Symptome durch eine parallel angewandte Allergiebehandlung abgeklungen sind.
2. Übelkeit und Erbrechen bei Einnahme auf nüchternen Magen
Bei einigen Personen mit empfindlichem Magen kann die „SiebenerNährstoffkombination“ bei Einnahme auf nüchternen Magen zu vorübergehender
Übelkeit bis Erbrechen führen. Woran das liegt, kann derzeit noch nicht eindeutig erklärt
werden, zumal es sich bei allen Substanzen dieser Kombination um natürliche
Inhaltsstoffe handelt, sofern man auch natürliche Mineralstoffverbindungen verwendet.
Wir empfehlen daher, die Präparate dieser Kombination immer direkt zum oder auch nach
dem Essen, aber auf keinen Fall vor dem Essen auf leeren Magen zu verzehren. Die
Wirkung der Nährstoffe wird durch den Verzehr mit der Nahrung keinesfalls
abgeschwächt.
3. Schwindel und Gleichgewichtsstörungen bei einem Kupfermangel
Wenn man nach der Einnahme der „Siebener-Nährstoffkombination“ mit Schwindel,
Gleichgewichtsstörungen oder auch leichter Benommenheit reagiert, hängt das in der
Regel mit einem mittelstarken bis starken Kupfermangel zusammen. Allerdings reagiert
grundsätzlich nicht jede Person mit einem stärkeren Kupfermangel mit diesen
Symptomen, wenn sie mit der Nahrung oder einem Präparat die gewichtsbezogene
Tagesdosis Kupfer – dies sind zirka 1 bis 2 mg bei Erwachsenen – oder eine geringere
Menge auf einmal zuführt. Bei Personen, die keinen ausgeprägten Kupfermangel
aufweisen, konnten wir diese Symptome bisher nicht beobachten.
Wasser, das durch Kupferrohre geleitet wird, trägt in der Regel nicht zur
Kupferversorgung des Körpers bei, da das Kupfer, das wir mit der Nahrung oder einem
Präparat aufnehmen, ionisiert beziehungsweise organisch oder anorganisch gebunden ist.
Bei dem Großteil des im Wasser gelösten Kupfers aus den Kupferrohren handelt es sich
hingegen um elementares Kupfer, das den Körper eher vergiften kann als dass es ihm
nützt.
Die Hauptursachen für einen leichten bis starken Kupfermangel, der in der heutigen Zeit
bei immer mehr Menschen festgestellt werden kann, sind
– eine kupferarme Ernährungsweise (wer sich überwiegend mit vollwertigen
Lebensmitteln und nicht einseitig ernährt, nimmt in der Regel ausreichende
Kupfermengen mit der Nahrung auf),
– eine starke allergische Situation (Kupfer wird für die Bildung von Antikörpern
benötigt),
– lang anhaltender bzw. dauerhafter körperlicher (auch krankheitsbedingter!) und/oder
seelischer Stress,
– Resorptionsstörungen im Darm,
– eine für längere Zeit vorgenommene hohe Zinkzufuhr von mehr als 40 bis 50
Milligramm Zink, inklusive dem Zink aus der Nahrung, pro Tag bei Erwachsenen (Zink
ist ein Antagonist von Kupfer und führt bei zu hoher Zufuhr zu einer erhöhten
Ausscheidung von Kupfer über den Urin) und
– vermutlich auch verschiedene Arten von entsprechend starken natürlichen und
unnatürlichen Strahlungen, insbesondere die derzeitige Mobilfunkstrahlung mit gepulsten
Hochfrequenzen, die ebenfalls eine zunehmende Belastung (direkte Zellschwächung und schädigung und Stressfaktor mit erhöhtem Kupferverbrauch bzw. -verlust über den Urin)
für den Körper darstellt.
Warum die Kupferzufuhr bei Personen mit einem stärkeren Kupfermangel zu
anfänglichem Schwindel oder Benommenheitsgefühl führen kann, können wir derzeit
noch nicht eindeutig beantworten. Sobald uns darüber genaue Erkenntnisse vorliegen,
werden sie an dieser Stelle eingefügt. Auf jeden Fall treten die durch die Kupferzufuhr
ausgelösten Symptome nur vorübergehend auf. Sobald sich das Kupferdepot des Körpers
allmählich füllt, verschwinden die Symptome wieder.
Damit diese Symptome zu Beginn der Einnahme der „Siebener-Nährstoffkombination“
nicht auftreten oder zumindest deutlich abgeschwächt sind, sollte man, wie oben
beschrieben, die empfohlenen gewichtsbezogenen Mindestmengen der einzelnen
Nährstoffe für den optimalen Effekt, und damit auch die Kupfermenge, anfangs
verringern und nur langsam steigern.
4. Direkte Entgiftung durch die „Siebener-Nährstoffkombination“
Immer wenn man dem Körper mit der Nahrung oder irgendwelchen Präparaten
irgendwelche Nährstoffe zuführt, bei denen möglicherweise ein Mangel vorliegt,
verbessert diese Nährstoffzufuhr den Zellstoffwechsel. Durch einen verbesserten
Zellstoffwechsel beginnen die Zellen aber auch vermehrt zu entgiften, bis sie sich an
diese neue Situation angepasst haben. Dann hört diese direkte Entgiftung in der Regel
wieder auf.
Wer nicht allzu stark verschlackt ist, wird die direkte Entgiftung durch die
gewichtsbezogenen Nährstoffmengen der „Siebener-Nährstoffkombination“ kaum oder
gar nicht wahrnehmen. Je stärker der Körper jedoch verschlackt oder vergiftet ist, desto
stärker können dann auch die durch die direkte Entgiftung ausgelösten Symptome sein.
Sie entsprechen dann den klassischen und häufigen Leberstausymptomen, wie sie im
Buch „Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung, Gesund und allergiefrei“ beschrieben
werden (kurze Aufzählung einiger wichtiger Leberstausymptome in der Antwort auf Frage
8). Neben den stärker verschlackten Personen gehören aber auch besonders sensible,
schwache, kranke und auch schwangere Personen zum Kreis derjenigen, die
möglicherweise mit anfänglichen Entgiftungssymptomen auf die Einnahme der
„Siebener-Nährstoffkombination“ reagieren (siehe hierzu auch Frage 7).
Generell ist es daher auch aus diesem Grund ratsam, zu Beginn der Nährstoffanwendung
die individuelle Tagesdosis, wie oben beschrieben, so weit zu reduzieren, dass dadurch
möglichst keine Symptome auftreten. Nach und nach steigert man die Nährstoffmenge
dann, bis man schließlich die gewichtsbezogene Normaldosis erreicht hat.
5. Indirekte Entgiftung durch den Virenabbau
Neben der unter Punkt 4 beschriebenen direkten Entgiftung durch diese
Nährstoffkombination kann es aber auch zu einer mehr oder weniger starken Entgiftung
des Körpers durch den Virenabbau selber kommen. Diese Form der Entgiftung ist bei
dieser Methode in der Regel die stärkste. Der Grund für diese Entgiftung ist ebenfalls der
sich verbessernde Zellstoffwechsel infolge des Virenabbaus. Denn alle Zellen, die von
irgendwelchen Krankheitserregern befreit werden, die diese möglicherweise schon lange
befallen haben, funktionieren danach in der Regel wieder deutlich besser, was natürlich
auch zu einer Mobilisation von abgelagerten „Altlasten“ führt.
Chronische Viruserkrankungen belasten demnach die infizierten Körperzellen und
verschlechtern deren Stoffwechsel. Dadurch wird nicht nur die Zellernährung
verschlechtert, sondern es bleiben auch mehr giftige Substanzen (Umweltgifte etc.) und
Stoffwechselendprodukte in den Zellen liegen. Die betroffenen Zellen verschlacken somit
stärker als gesunde, nicht infizierte Zellen.
Werden die Zellen von den Viren befreit, verbessert beziehungsweise normalisiert sich
der Zellstoffwechsel wieder und die Zellen beginnen sich zu reinigen. Abgelagerte
Fremdstoffe und Stoffwechselendprodukte werden nach und nach ausgeschieden und
gelangen ins Blut, wodurch die Leber und die Nieren vermehrt gefordert werden. Denn
diese Organe sind für die Reinigung des Blutes verantwortlich, da sie diese Substanzen
zur Ausscheidung bringen müssen. Am meisten belastet wird bei einer Gift- und
Schlackenmobilisation der Körperzellen immer die Leber, weshalb dieses Organ bei einer
entsprechenden Belastung unterstützt werden sollte.
Im Buch „Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung, Gesund und allergiefrei“
beschreibe ich in den Kapiteln 19 und 20 nicht nur, welche Symptome durch einen
Leberstau entstehen können, sondern mit welchen Maßnahmen man die Leber auch sehr
gut in der Ausleitung von bereits mobilisierten Stoffwechselendprodukten und giftigen
Substanzen unterstützen kann.
Hier nur ein paar kurze Anmerkungen dazu: Das Tote Meersalz in der D 33 (TMS D 33),
was die Herrenbach-Apotheke in Augsburg nach meinen Anleitungen herstellt und
anbietet (www.herrenbach-apotheke.de, Tel.: 0049-(0)821-568720, siehe auch „Links“ in
den Linkleisten), kann man bei einem Leberstau mehrmals täglich einnehmen (alle
Anwendungsregeln finden Sie im Buch). Falls diese Leberunterstützung nicht ausreichen
sollte, weil der Körper für ein paar Tage bis zu einigen Wochen durch den Virenabbau
möglicherweise zu stark entgiftet, dann wenden Sie bitte zusätzlich ein- oder zweimal
täglich die im Buch empfohlene Unterstützung der Leber mit einem Vitamin-B-Komplex
an. Nach wenigen Wochen dieser Leberunterstützung klingen in der Regel alle
Symptome, inklusive der Symptome, die ausschließlich durch die behandelten Viren
verursacht wurden, wieder ab. Dann kann man natürlich auch die leberunterstützenden
Maßnahmen zunehmend reduzieren, bis man sie schließlich ganz weglässt.
Grundsätzlich sollte man natürlich besonders in solchen Fällen die Nährstoffmengen
der „Siebener-Kombination“ nur sehr langsam auf die gewichtsbezogenen
Normalmengen steigern. Je langsamer man die Gesamtdosis nämlich erhöht, desto
schwächer ist auch der Virenabbau und damit die indirekte Entgiftung des Körpers
und desto weniger zusätzliche Hilfsmittel (TMS D 33, B-Vitamine etc.) sind
notwendig. Man bedenke: Bereits mit der Hälfte der gewichtsbezogenen Mindestmengen
der einzelnen Nährstoffe für den optimalen Effekt wird das Immunsystem in den meisten
Fällen schon so stark unterstützt, dass dadurch 60 bis 70 Prozent der oben erwähnten
Viren abgebaut werden.
Frage 15: Was kann man tun, wenn die Leber durch die Viren (EBV,
Zytomegalie- und/oder Coxsackieviren) belastet und geschwächt ist,
möglicherweise auch erhöhte Leberwerte vorliegen, und die indirekte
Entgiftung des Körpers durch den allgemeinen Virenabbau zu
anfänglichen starken Leberstausymptomen führt?
Leider haben, wie bereits erwähnt, zunehmend mehr Menschen (und Tiere) einen
chronischen Virenbefall der Leber mit Epstein-Barr-, Zytomegalie- und/oder
Coxsackieviren. Die Symptome, die dadurch verursacht werden, entsprechen in der Regel
den Symptomen des ersten und immer häufiger auch denjenigen des zweiten
Leberstaustadiums (siehe Kapitel 19 in „Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung,
Gesund und allergiefrei“). Ist die Leber bereits vor dem Virenabbau durch eine
Virusinfektion geschwächt und gestaut, dann sollte man, bevor man die Viren mit Hilfe
der „Siebener-Nährstoffkombination“ im ganzen Körper abbaut, erst einmal die Leber
stärken und zumindest teilweise von den Viren befreien. Dadurch verbessert sich deren
Ausscheidungsfunktion und der bereits vorhandene Leberstau verringert sich oder
verschwindet sogar vollkommen.
Glücklicherweise habe ich auch für diese Erkrankung beziehungsweise Organbelastung
eine Allround-Anwendung gefunden und zwar das Tote Meersalz in der D 40 (TMS D
40), das man ebenfalls über die Herrenbach-Apotheke in Augsburg (www.herrenbachapotheke.de, Tel.: 0049-(0)821-568720) beziehen kann. Bei diesem Mittel handelt es sich,
ebenso wie das TMS D 33, um ein homöopathisches Einzelmittel, das nicht den
„Individualitätsgesetzen“ der Homöopathie entspricht und deshalb von allen Menschen
und Tieren mit demselben Erfolg angewandt werden kann.
Um die Leber bei einem Virusbefall dieses Organs nun vor Anwendung der
Nährstoffkombination zu stärken, nimmt man je nach Intensität der Erkrankung
ein bis zwei Wochen vor Beginn der Nährstoffanwendung zweimal, in Extremfällen
auch dreimal täglich über den Tag verteilt jeweils 12 bis 15 Tropfen vom TMS D 40
ein. Empfindliche Personen sollten aus bestimmten Gründen anfangs mit einer
geringen Tropfenmenge (2 bis 3 Tropfen) beginnen und diese bei guter
Verträglichkeit langsam steigern. Die ein- bis zweiwöchige Vortherapie beginnt erst,
wenn die 12 bis 15 Tropfen erreicht wurden. Die Einnahmeregeln entsprechen
denjenigen vom TMS D 33 und auch die Wirkzeit dieses Mittels entspricht ungefähr der
vom TMS D 33 und ist nicht länger als 2,5 Stunden. (Für Homöopathen: Normalerweise
wirken Hochpotenzen dieser Potenzstufe deutlich länger. Da es sich bei dem Toten
Meersalz jedoch um einen Komplex vieler Einzelsalze handelt, ist die Wirkzeit so kurz.
Dies kann man durch entsprechende Untersuchungen eindeutig nachweisen.) Während
das TMS D 40 wirkt, sollte man selbstverständlich weder das TMS D 33 einnehmen noch
ein anderes energetisch wirkendes Mittel (Homöopathie, Spagyrik etc.) beziehungsweise
eine andere energetisch wirkende Methode (Bioresonanz etc.) zum Einsatz bringen. Nur
so kann dieses Mittel seine volle Wirkung entfalten.
Neben dem TMS D 40 kann und sollte man aber auch zwei- bis dreimal täglich das
TMS D 33 einnehmen, natürlich zu einer anderen Zeit. Am besten nimmt man beide
Mittel in diesen ersten ein bis zwei Wochen tagsüber immer im drei- bis
vierstündigen Wechsel ein. Zusammen mit ein oder zwei Gaben eines geeigneten
Vitamin-B-Komplexes (siehe unsere Produktempfehlungen bzw. die Adressenliste zu
den Büchern „Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung, Gesund und allergiefrei“
und „Das Handbuch für Allergiker“) pro Tag wird die Leber optimal auf den
Virenabbau im Körper mit Hilfe der Nährstoffkombination vorbereitet.
Das TMS D 40 stärkt nicht nur die Leber konstitutionell, sondern baut in der Regel,
solange man es mindestens zweimal täglich einnimmt, auch einen Großteil der Viren (bis
zu 70 %) in der Leber ab, wodurch sich die Entzündung bereits verringert. Ganz ausheilen
kann die Leber aber erst dann, wenn man den ganzen Körper mit der „SiebenerNährstoffkombination“ von den Viren befreit hat. Erst nach der vollständigen Befreiung
von den Viren wird sich die Leber vollkommen regenerieren können - vorausgesetzt es
liegen keine weiteren Krankheitsfaktoren vor. Erhöhte Leberwerte werden sich dann nach
und nach wieder normalisieren.
Für die Ausscheidungsunterstützung der verschiedenen Gifte und Schlacken eignet sich
das TMS D 40 hingegen weniger gut. Bildhaft gesprochen ist es zwar ein hervorragender
„Türöffner“, einen vermehrten „Durchfluss“ (= Unterstützung der Entgiftungsvorgänge)
durch die teilweise geöffnete Tür kann es hingegen nicht so gut aktivieren. Dafür wird
dann das TMS D 33 eingesetzt, das seinerseits wiederum die Konstitution der Leber kaum
verändern und eine „verschlossene Tür“ auch nicht öffnen kann und womit auch keine
Leberentzündungen behandelt werden können.
Wenn die Leber auf diese Art und Weise eine gewisse Zeit (in der Regel ein- bis zwei
Wochen) vortherapiert wurde, kann man zusätzlich mit dem vorsichtigen Einsatz der
„Siebener-Nährstoffkombination“ beginnen, bei dem man, wie oben beschrieben, in der
ersten Woche nur ein Zehntel der gewichtsbezogenen Normaldosis einnimmt. Das TMS
D 40 sollte man dann neben dem TMS D 33 noch so lange zwei- bis dreimal täglich
einnehmen, bis sich die Leber nach einigen Wochen bis Monaten wieder völlig erholt hat.
Empfehlenswert ist es, wenn man das TMS D 40 mindestens bis zum Einnahmebeginn
der gewichtsbezogenen Normaldosis zweimal täglich und das TMS D 33 ungefähr
dreimal pro Tag im regelmäßigen Wechsel einnimmt. Sobald man eine Woche lang die
individuelle Normaldosis eingenommen hat, kann man das TMS D 40 auf eine Gabe pro
Tag reduzieren, da bis zu diesem Zeitpunkt zirka 80 % der Viren im Körper und damit
auch in der Leber abgebaut worden sind. Das TMS D 33 sollte man wegen der indirekten
Entgiftung noch zwei- bis dreimal täglich weiterhin einnehmen. Erst wenn die
dreiwöchige Therapie mit der Normaldosis abgeschlossen ist, kann man das TMS D 40
ganz absetzen. Ob man das TMS D 33 dann noch eine Zeit lang benötigt, ist individuell
verschieden. Dies ist davon abhängig, ob und wie stark der Körper noch nach dem
vollständigen Virenabbau nachentgiftet. Fühlt man sich wohl, ist keine weitere
Leberunterstützung notwendig.
In der Behandlung von Tieren (Hunden, Katzen etc.) geht man ebenso vor. Man kann den
Tieren die Mittel mit einem Löffel verabreichen oder benutzt dafür eine Spritze. Die
Dosis entspricht der von Menschen, also 12 bis 15 Tropfen pro Gabe. Nur Kleintieren
verabreicht man entsprechend des geringeren Körpergewichts weniger.
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Frage 16: Wirkt diese Methode auch, wenn man täglich Schmerzmittel,
Chemotherapeutika (Antibiotika, Zytostatika etc.) oder größere Mengen
anderer chemisch-pharmazeutischer Medikamente zu sich nimmt?
Mehr oder weniger ja. Bei nicht allzu starker Schmerz- und/oder Antibiotikatherapie und
bei Einnahme von Hormonen, blutdruck- und cholesterinsenkenden Medikamenten oder
geringen bis durchschnittlichen Mengen von Antiepileptika haben wir mit dieser Therapie
bereits positive Ergebnisse erzielen können. Je mehr der Körper und das Immunsystem
jedoch durch chemisch-pharmazeutische Medikamente belastet werden, desto geringer ist
auf jeden Fall der immunstärkende Effekt dieser „Siebener-Nährstoffkombination“. Dies
betrifft in erster Linie alle Personen, die Immunsuppressiva bekommen oder wegen einer
Krebserkrankung mit Zytostatika behandelt werden. In solchen Fällen kann es dann
sinnvoll sein, entweder zweimal täglich, morgens und abends, die gewichtsbezogene
Normaldosis einzunehmen oder einmal täglich die doppelte Menge zuzuführen. Nimmt
man regelmäßig Immunsuppressiva ein, sollte man die Anwendung dieser
Nährstoffkombination allerdings mit dem behandelnden Arzt absprechen, da durch diese
Methode das Immunsystem ja unterstützt wird, was bei einer gewünschten
Immunsuppression auch kontraproduktiv sein kann. Sobald uns mehr Erkenntnisse
bezüglich der Wirkung dieser Methode während einer Zytostatikabehandlung vorliegen,
werden sie an dieser Stelle in den Text eingefügt.
Frage 17: Gibt es Fälle, bei denen die „Siebener-Nährstoffkombination“ nicht wirkt?
Grundsätzlich müssen eine Menge biochemische Voraussetzungen erfüllt sein, damit die
„Siebener-Nährstoffkombination“ überhaupt wirken kann. So dürfen vor allem keine
stärkeren Mängel ganz bestimmter Nährstoffe, zum Beispiel kein starker
Magnesiummangel, vor allem aber kein Eiweißmangel vorliegen und der Stoffwechsel
muss auch einigermaßen gut funktionieren. Wer daher unter einer relativ starken
Eiweißverdauungsschwäche des Magens oder der Bauchspeicheldrüse leidet oder sich
aufgrund von Allergien oder aus anderen Gründen zu eiweißarm ernährt (siehe hierzu den
Artikel „Vorsicht vor einem Eiweißmangel“ sowie das ebenso lautende Unterkapitel ab
Seite 177 im Buch „Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung, Gesund und
allergiefrei“), wird mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Anwendung der
gewichtsbezogenen Normaldosis der „Siebener-Nährstoffkombination“ keinen Erfolg
haben können. In einigen Fällen funktioniert diese Methode dann, indem man die Dosis
der einzelnen Nährstoffe erhöht (verdoppelt), bei besonders ausgeprägten
Mangelsituationen müssen jedoch zuvor die Mängel behoben werden.
In unserer Praxis beziehungsweise auf unseren Seminaren waren von dieser Situation im
Jahr 2005 ungefähr fünf Personen betroffen. Bei zwei Personen war der Grund dafür eine
zu schwache Eiweißverdauung der Bauchspeicheldrüse und die anderen Personen hatten
aufgrund ihrer einseitigen Ernährungsweise (einseitig angewandte vegetarische bzw.
Rohkosternährung) entweder insgesamt zu wenig Eiweiß (weniger als 0,75 g Eiweiß pro
kg Körpergewicht und Tag bei Ideal- bis Normalgewicht) oder zu wenig hochwertiges
Eiweiß mit der Nahrung aufgenommen. Eine relativ hohe Verwertung des
aufgenommenen Gesamteiweißes (= hohe Eiweißwertigkeit) erreichen Vegetarier vor
allem dadurch, dass sie neben dem pflanzlichen Eiweiß aus Nüssen, Ölsamen, Getreide,
Gemüse und Obst auch eine nicht zu geringe Menge Eiweiß mit Milchprodukten (Milch,
Joghurt, Quark, Käse etc.), Hülsenfrüchten oder deren Produkten (Tofu, Sojamilch etc.),
Hefeprodukten oder Eiern (= Ovo-Laktovegetarismus) zuführen (siehe den Artikel
„Vorsicht vor einem Eiweißmangel“ sowie das ebenso lautende Unterkapitel ab Seite 177
im Buch „Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung, Gesund und allergiefrei“). Bei
allen anderen Patienten waren jedoch die notwendigen Grundvoraussetzungen für einen
einigermaßen funktionierenden Stoffwechsel gegeben, weshalb diese Methode bei ihnen
erfolgreich war.
Frage 18: Welche Fehler kann man machen, so dass die „SiebenerNährstoffkombination“ nicht wirkt?
Die Hauptfehler, die man machen kann, sind, dass man die sieben Wirkstoffe nicht
gleichzeitig zu sich nimmt, dass man von mindestens einer Substanz weniger als die
gewichtsbezogene Mindestmenge für den optimalen Effekt (= individuelle Normaldosis)
aufnimmt oder dass mindestens eines der Vitamine nicht natürlichen Ursprungs ist.
Wichtig ist auch noch, dass man mindestens sechs Stunden nach der Einnahme der sieben
Nährstoffe möglichst keine alkoholischen Getränke zu sich nimmt beziehungsweise die
Nährstoffkombination nicht im alkoholisierten Zustand einnimmt. Je mehr Alkohol man
im Blut hat, desto schwächer ist der immununterstützende Effekt dieser Methode,
wodurch der Erfolg natürlich länger auf sich warten lassen wird.
Aus Erfahrung wissen wir, dass diese Methode auch bei starker Mobilfunkbelastung noch
relativ gut funktioniert. Dennoch sollte man sich dieser Strahlung aus gesundheitlichen
Gründen selbstverständlich so wenig wie möglich aussetzen.
Frage 19: Woran kann ich erkennen, dass die Therapie nach dreiwöchiger
Einnahme der gewichtsbezogenen Normaldosis erfolgreich war?
Wie man als medizinischer Laie ohne direkten Nachweis der Viren oder Bakterien im
Blutserum objektiv feststellen kann, ob die Therapie mit der „SiebenerNährstoffkombination“ nach ausreichend langer Anwendungszeit (mindestens drei
Wochen) erfolgreich war und ob man vom Epstein-Barr-Virus oder von anderen mit
dieser Methode behandelbaren Krankheitserregern wirklich befreit ist, ist nicht ganz
einfach beziehungsweise fast unmöglich. Die Untersuchung auf spezielle Antikörper
(IgG) ist bei niedrigen Werten nicht aussagekräftig, da sich geringe Mengen dieser so
genannten Langzeitantikörper auch nach der völligen Elimination der behandelten Viren
das ganze Leben lang im Blut nachweisen lassen. Aus diesem Grund ist nur ein
Direktnachweis der Krankheitserreger im Blutserum aussagekräftig. Für das EpsteinBarr-Virus wird dieser vom Medizinischen Versorgungszentrum Labor Dr. Tiller &
Kollegen (Bayerstraße 53, D-80335 München, Tel.: 0049-(0)89-543080,
www.labortiller.de, Preis: ca. 100 €) angeboten.
Relativ gut lässt sich der hundertprozentige Therapieerfolg aber auch mit bestimmten
alternativen Untersuchungsmethoden, wie wir sie in der Praxis anwenden, nachweisen.
Diese Methoden sind aber nicht wissenschaftlich anerkannt und man muss sie darüber
hinaus auch sehr gut beherrschen.
Neben dem naturwissenschaftlich sicheren Direktnachweis der Krankheitserreger im Blut
haben Sie aber auch eine indirekte Kontrollmöglichkeit, die ebenfalls sehr gut ist:
Erstens sollte es Ihnen ohne chronischen Virusbefall natürlich schon ein wenig oder auch
deutlich besser gehen als mit dieser Erkrankung. Primäre Krankheitssymptome, die
ausschließlich durch die Virusinfektion verursacht wurden, wozu zum Beispiel Muskelund Gelenkbeschwerden (Entzündungen etc.), Nervenreizungen und -entzündungen,
innere Unruhe (Infektion des Nervus sympathicus), Schlafstörungen (Infektion des
Schlafzentrums im Gehirn), chronische Müdigkeit (Infektion des Nervus vagus) und
Konzentrationsstörungen gehören können, sollten sich bereits bessern oder schon
verschwunden sein. Bitte bedenken Sie jedoch, dass alle aufgeführten Symptome auch
andere Krankheitsursachen haben können. So können sie unter anderem allergie- oder
pilzbedingt (Darmpilze, die über das Blut andere Körperregionen befallen) sein, so dass
die Symptome erst dann verschwinden, wenn auch diese Ursachen beseitigt wurden.
Zweitens sollten Sie nun eine bessere Leberfunktion haben, falls diese zuvor durch den
Virusbefall geschwächt gewesen war (siehe auch die Antwort auf Frage 4). Dies merkt
man vor allem daran, dass man die Aufbau- und Entgiftungstherapie mit der Nahrung (=
„Heilnahrung“, siehe das Buch „Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung, Gesund und
allergiefrei“) oder andere Entgiftungsmethoden, zum Beispiel mit homöopathischen
Medikamenten, aber auch körperliche Belastungen (Sport etc.) nun wesentlich besser
verträgt.
Frage 20: Wie kann man sich nach einer erfolgreichen Behandlung mit der
„Siebener-Nährstoffkombination“ vor einer neuen Infektion mit den oben
aufgeführten Viren schützen?
Grundsätzlich trägt die gewichtsbezogene Normaldosis der „SiebenerNährstoffkombination“ nicht nur bedeutend dazu bei, dass die oben aufgeführten Viren
vom Immunsystem überwunden und vernichtet werden können, sondern diese Methode
schützt uns natürlich auch vor einer Neuinfektion. Allerdings beschränkt sich die
Schutzwirkung nur auf einen Tag, genau genommen auf 8 bis 12 Stunden. Am nächsten
Tag ist sie nicht mehr vorhanden und die oben aufgeführten Krankheitserreger könnten
sich dann bei entsprechend geschwächter Immunlage nach erfolgter Ansteckung im
Körper vermehren und ausbreiten.
Dennoch muss man die „Siebener-Nährstoffkombination“ für einen einigermaßen guten
Schutz nicht täglich einnehmen. Dies betrifft vor allem Personen mit einem gesunden
Immunsystem, die kaum oder keine Allergien mehr haben, keine oder wenig chemischpharmazeutische Medikamente einnehmen, sich gesund ernähren (siehe die Artikel "Die
sieben Säulen einer gesunden Ernährung" und "Vorsicht vor einem Eiweißmangel!"), eine
gesunde Darmflora haben und allgemein gesund sind und sich auch so fühlen. Bei ihnen
bietet diese Methode dann auch bei zweitägiger Einnahme noch einen relativ guten
Schutz. Je nach Immunlage kann eine Infektion mit den verschiedenen Viren dann zwar
stattfinden, aufgrund des relativ starken Immunsystems dieser Personen können sich die
Viren jedoch meistens nur sehr schwach vermehren und ausbreiten, wodurch die Infektion
nicht oder kaum wahrgenommen wird und diese auch keine beziehungsweise nur
schwache Symptome verursacht. Sicherheitshalber empfiehlt es sich daher bei dieser
Einnahmevariante, die sieben Nährstoffe alle zwei Monate für mindestens 14 Tage täglich
anzuwenden. Eine möglicherweise schwach vorhandene, symptomenfrei bis -arm
verlaufende Virusinfektion wird dadurch wieder auskuriert.
Ein wirklich guter Schutz wird bei zweitägiger Einnahme der „SiebenerNährstoffkombination“ also nur selten erreicht. Besonders bei geschwächter Immunlage
oder wenn man chronisch krank ist und deshalb regelmäßig Medikamente einnimmt oder
mit irgendeiner schulmedizinischen oder naturheilkundlichen Methode behandelt wird,
stellt die zweitägige Einnahme ein gewisses Risiko dar - vor allem dann, wenn eine
erneute Infektion bereits vorhandene Symptome beziehungsweise Krankheiten
verschlimmern kann. Dazu gehören unter anderem die meisten allergischen Symptome
und Nervenerkrankungen, chronische Muskel- und Gelenkbeschwerden, Epilepsie,
Diabetes mellitus, Krebs u.s.w.
Aufgrund der derzeitig starken Verbreitung dieser Viren in der gesamten Bevölkerung
empfehlen wir vor allem denjenigen Personen, die viel mit anderen Menschen oder auch
Tieren Kontakt haben, wie zum Beispiel Therapeuten (Ärzte, insbesondere Zahnärzte und
deren Personal, Heilpraktiker, Masseure, Krankengymnasten etc.) und Personen, die in
sozialen Berufen arbeiten, Lehrern, Tierpflegern und natürlich auch allen Kindern, die in
den Kindergarten oder zur Schule gehen, die Nährstoffkombination täglich anzuwenden.
Aus Erfahrung wissen wir, dass sich diese Personen fast täglich mit diesen Viren
anstecken können und daher ein besonders gutes Immunsystem benötigen. Dennoch kann
man die Einnahme bei täglicher Prophylaxeanwendung ohne weiteres hin und wieder
(maximal ein- bis zweimal pro Woche) für einen Tag aussetzen, zum Beispiel ganz
bewusst am Wochenende oder wenn man die Einnahme vergisst, da eine mögliche
Infektion an diesem Tag dann durch die regelmäßige Einnahme an den Folgetagen wieder
abgefangen wird.
Eine Ansteckung erfolgt bei allen aufgeführten Viren per Tröpfcheninfektion und kann
daher schon durch das Händeschütteln geschehen, wenn man sich direkt danach mit der
Hand an den Mund oder die Augen fasst oder mit den Fingern Kontakt zu den
Nasenschleimhäuten hat. Die Viren kommen nicht nur bei den akuten
Erkrankungsformen, sondern auch bei entsprechend stark verlaufenden chronischen
Infektionen, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben, im Speichel und im
Nasensekret vor, weshalb die chronische Epstein-Barr-Viruserinfektion im Volksmund
auch „Kusskrankheit“ genannt wird.
Für Paare und Familien mit Kindern, insbesondere Kleinkindern und Babys,
empfehlen sich daher zeitlich parallel verlaufende Therapie- beziehungsweise
Anwendungsphasen mit der „Siebener-Nährstoffkombination“, auch dann, wenn
man keine besonderen Krankheitssymptome hat. Kinder können die „SiebenerNährstoffkombination“, wie gesagt, wegen der derzeitig hohen Ansteckungsgefahr in
Kindergärten und Schulen – auffällig sind die immer häufiger auftretenden Erkrankungen
an Pfeifferschem Drüsenfieber (= akute Verlaufsform der chronischen Epstein-BarrVirusinfektion, die danach meistens in eine chronische Infektion übergeht)! - natürlich
auch täglich bekommen. Dadurch hat man nicht nur die Gewährleistung, dass die Kinder
keine Infektionsquelle für die ganze Familie darstellen, sondern sie werden auch mit
lebenswichtigen Nährstoffen versorgt, die nicht immer ausreichend mit der Nahrung
zugeführt werden.
Die beste Schutzwirkung wird erreicht, wenn man diese Nährstoffkombination zu Beginn
des Tages, also morgens zum Frühstück mit etwas Flüssigkeit zu sich nimmt. Wer nicht
frühstückt, kann die Nährstoffe auch erst zum Mittagessen aufnehmen. Dann hat man
allerdings bei täglicher Anwendung vormittags keine Schutzwirkung.
Neben der täglichen oder zweitägigen Einnahme kann die „SiebenerNährstoffkombination“ grundsätzlich aber auch nur bei Bedarf angewendet werden, wenn
man das Gefühl oder den eindeutigen Verdacht oder Befund hat, dass man sich wieder mit
einem der Viren infiziert hat. Dabei sollte man bedenken, dass eine Infektion mit
diesen Viren in der heutigen Zeit immer häufiger gemeinsam mit einem akuten
Atemwegsinfekt (Schnupfen, Husten etc.) oder einer Grippe stattfindet, da vor allem
das Epstein-Barr-Virus meistens mit der Tröpfcheninfektion, sozusagen im
„Schlepptau“, mit übertragen wird. Nach spätestens zwei bis drei Wochen Anwendung
mit der gewichtsbezogenen Normaldosis ist man in der Regel wieder virenfrei.
Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, die 14- bis 21-tägigen Therapieblöcke mit
der individuellen Normaldosis in größeren Zeitabständen anzuwenden, zum Beispiel alle
zwei bis drei Monate. Diese Prophylaxeanwendung empfiehlt sich vor allem für gesunde
Erwachsene mit einem guten Immunsystem.
Frage 21: Trägt die gewichtsbezogene Normaldosis der „SiebenerNährstoffkombination“ auch dazu bei, den Tagesbedarf an wichtigen Vitaminen und
Mineralstoffen abzudecken?
Auf jeden Fall, denn vom Vitamin E, Zink und Kupfer werden mit der
gewichtsbezogenen Normaldosis der „Siebener-Nährstoffkombination“ bereits 100 bis
150 % des Tagesbedarfs (gemäß DACH, DGE, BfR) aufgenommen. Aber auch vom
Vitamin C, Beta-Carotin, Selen und Coenzym Q10 werden sehr wirkungsvolle Mengen
zugeführt. Wäre dies nicht so, könnte das Immunsystem damit nicht so stark aktiviert
werden, dass es in die Lage versetzt wird, gegen bestimmte Krankheitserreger
vorzugehen, die es ohne diese Unterstützung nicht vernichten kann. Allerdings entsteht
diese Wirkung, wie in der Antwort auf Frage 1 beschrieben wird, nur, wenn die
gewichtsbezogenen Mengen der einzelnen Nährstoffe gleichzeitig aufgenommen werden.
Um denselben Effekt mit über den Tag verteilten Nährstoffen zu erreichen, müsste man
bei einigen Nährstoffen mindestens das Doppelte und bei den anderen ein Mehrfaches der
angegebenen Mindestmengen zuführen. Dies wäre jedoch mit Nebenwirkungen
verbunden, unter anderem mit einer verstärkten Entgiftung des Körpers.
Betrachtet man die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe unserer Nahrung bezogen auf
die verschiedenen Ernährungsweisen (Mischkost mit Fleisch, Fisch und Eiern,
vegetarische und nichtvegetarische Vollwertkost und Trennkost etc.), so gibt es ganz
bestimmte Nährstoffe, von denen einige je nach Ernährungsweise meistens zu wenig
zugeführt werden:
- Aufgrund unserer Untersuchungen an über tausend Patienten in den letzten 15 Jahren
können wir heute mit Sicherheit sagen - dies ist auch wissenschaftlich belegt - ,dass
bezüglich der lebenswichtigen Mineralstoffe auf unserem Kontinent am verbreitetsten ein
starker Selenmangel ist. Der Grund dafür sind Europas selenarme Böden.
- Als nächstes folgt der immer häufiger vorkommende und stärker werdende
Kupfermangel. Die Hauptursache dafür scheint die zunehmende Belastung (direkte
Schwächung des Zellstoffwechsels und Immunsystems mit erhöhtem Kupferverbrauch.
Kupfer wird u. a. bei der Bildung von Antikörpern benötigt und bei Stress zusammen mit
anderen Mineralien, wie z. B. Magnesium, vermehrt über den Urin ausgeschieden.) mit
gepulsten Hochfrequenzen (= Mobilfunk, schnurlose Telefone mit DECT-Standard etc.)
zu sein.
- Bei bestimmten Ernährungsweisen („Normalkost“, einseitiger Vegetarismus etc.) findet
man nicht selten aber auch einen mehr oder weniger ausgeprägten Zinkmangel und einen
Mangel an Vitamin E.
- Vor allem bei Kindern und Jugendlichen, die wenig oder kaum Obst und/oder Gemüse
essen, ist zusätzlich vor allem die Vitamin-C-Versorgung gefährdet.
- Eine regelmäßige und ausreichende Versorgung mit bestimmten Carotinoiden,
insbesondere Beta-Carotin, die vor allem in bestimmten Obst- und Gemüsesorten
vorkommen (Aprikosen, Karotten, Kürbis etc.) und die der Körper in Vitamin A
umwandeln kann, ist ebenfalls nur selten gewährleistet. Dieses wichtige „Augen-Vitamin“
wird unter anderem besonders stark bei lang anhaltender Computertätigkeit verbraucht.
Ein Vitamin-A-Mangel in der Netzhaut führt zu „angestrengten Augen“ bis hin zur
Nachtblindheit.
- Coenzym Q10 schließlich hat eine Schlüsselrolle bei der Bildung von zellulärer
Energie. Ohne Coenzym Q10 könnte das Herz nicht schlagen und wir könnten uns nicht
fortbewegen. Keine Zelle im Körper und somit auch nicht die weißen Blutkörperchen
unseres Immunsystems könnten ohne Coenzym Q10 funktionieren.
Die Frage ist nun, in wieweit die gewichtsbezogene Normaldosis der „SiebenerNährstoffkombination“ nicht nur zur Versorgung des Körpers mit diesen eher kritischen
Nährstoffen beiträgt, sondern wie schnell mögliche Mängel damit auch ausgeglichen
werden können. Aus Erfahrung wissen wir, dass ein starker Kupfermangel bei täglicher
Gabe der Normaldosis meistens schon nach sechs Monaten deutlich verringert ist und
nach einem Jahr ausgeglichen sein kann. Man bedenke dabei, dass die individuelle
Normaldosis den vollen Tagesbedarf an Kupfer gemäß DACH und DGE enthält! Aber
auch der weit verbreitete Selenmangel ist bei täglicher Einnahme der individuellen
Normaldosis der „Siebener-Nährstoffkombination“ bereits nach einigen Monaten deutlich
verringert. Da mit der gewichtsbezogenen Normaldosis der „SiebenerNährstoffkombination“ auch 100 % des Vitamin-E- und Zinkbedarfs und nicht
unbedeutende Mengen an natürlichem Vitamin C, Beta-Carotin und Coenzym Q10
zugeführt werden, können entsprechende Mängel dieser Nährstoffe mit einer täglichen
Gabe der gewichtsbezogenen Mindestmengen langfristig ebenfalls ausgeglichen oder
zumindest verringert werden.
Frage 22: Gibt es fertige Produkte mit dieser „Siebener-Nährstoffkombination“ zu
kaufen?
Ja, bitte erkundigen Sie sich diesbezüglich bei der deutschen Firma Varuna Vital
(www.varunavital.de, Tel.: 0049-(0)36605-20462). Leben Sie in der Schweiz, wenden Sie
sich bitte an Frau Sandra Gerber (Tel.: 0041-(0)62-9290268, www.humeli.ch). Sie bieten
Nahrungsergänzungsmittel mit einer Nährstoffmischung an, die der „SiebenerNährstoffkombination“ weitgehend entspricht – nur der Vitamin-C- und teilweise auch
der Beta-Carotin-Gehalt sind etwas höher als notwendig, was jedoch keinesfalls nachteilig
ist.
Optimal wirkende Mindestmengen der sieben Nährstoffe bezogen auf das
Körpergewicht
Körpergewicht Vitamin
C
Vitamin
E
Coenzym
Q10
Carotinoide
Zink
3,5 bis 5 kg
4 mg
1,5 mg
0,2 mg
0,07 mg
5 bis 7,5 kg
6 mg
2,25 mg
0,3 mg
0,11 mg
7,5 bis 10 kg
8 mg
3 mg
0,4 mg
0,14 mg
10 bis 15 kg
12 mg
4,5 mg
0,6 mg
0,21 mg
15 bis 20 kg
16 mg
6 mg
0,8 mg
0,28 mg
20 bis 30 kg
24 mg
9 mg
1,2 mg
0,42 mg
30 bis 40 kg
32 mg
12 mg
1,6 mg
0,56 mg
40 bis 50 kg
40 mg
15 mg
2 mg
0,7 mg
50 bis 60 kg
48 mg
18 mg
2,4 mg
0,84 mg
60 bis 80 kg
64 mg
24 mg
3,2 mg
1,12 mg
80 bis 100 kg
80 mg
30 mg
4 mg
1,4 mg
100 bis 120 kg
96 mg
36 mg
4,8 mg
1,68 mg
0,7
mg
1,1
mg
1,4
mg
2,1
mg
2,8
mg
4,2
mg
5,6
mg
7
mg
8,4
mg
11,2
mg
14
mg
16,8
mg
Kupfer
0,12 mg
0,18 mg
Selen
1,25
µg
1,88
µg
2,5
µg
3,75
µg
5 µg
0,24
mg
0,36
mg
0,48
mg
0,72 mg
7,5 µg
0,96 mg
10 µg
1,2 mg
12,5
µg
15
µg
20
µg
25
µg
30 µg
1,44 mg
1,92 mg
2,4 mg
2,88 mg
Die in der Tabelle angegebenen Nährstoffmengen beziehen sich nur auf die halbfett
hervorgehobenen Gewichtszahlen.
Der Kilogrammbereich (z. B. 3,5 bis 5 kg) gibt an, für welches Körpergewicht die in der
Tabelle angegebenen Nährstoffmengen ebenfalls einsetzbar sind. Die untere
Gewichtsgrenze ist dabei so berechnet, dass durch die relativ geringe Mehrzufuhr der
einzelnen Nährstoffe in der Regel noch keine bedeutende zusätzliche Entgiftung des
Körpers verursacht wird (siehe hierzu die Antwort auf Frage 12).
Grundsätzlich wirken die in der Tabelle angegebenen Nährstoffmengen ab einem
Körpergewicht von 20 kg auch für zirka 1 kg mehr und ab einem Gewicht von 60 kg für
maximal 2 kg mehr. Dies bedeutet, dass es in den oberen Grenzbereichen bezogen auf das
Körpergewicht Toleranzen von 1 bis 2 kg gibt. Wenn Sie zum Beispiel 61 bis 62 kg
wiegen, können Sie einerseits noch die in der Tabelle angegebenen Nährstoffmengen für
eine 60 kg schwere Person verwenden, andererseits aber auch die Nährstoffmengen für
eine 80 kg schwere Person zu sich nehmen, was dem Gewichtsbereich von 60 bis 80 kg in
der Tabelle entspricht.
Bis zu einem Körpergewicht von 20 kg verringert sich dieser Toleranzbereich auf
ungefähr ein halbes bis maximal 1 kg. Je niedriger das Körpergewicht und die
entsprechend angegebenen Nährstoffmengen in der Tabelle sind, umso geringer ist auch
der Toleranzbereich. In den Gewichtsbereichen von 3,5 bis 5 und 5 bis 7,5 kg ist der
Toleranzbereich somit am geringsten und sollte möglichst auch nicht in der Anwendung
mit der „Siebener-Nährstoffkombination“ überschritten werden.
Andere Therapeuten, die diese Methode erfolgreich in ihrer Praxis anwenden
Bekannt sind uns bisher:
Dr. med. Stanley Frank in D-86199 Augsburg, Praxis-Tel.: 08231-609149
Heilpraktiker Friedbert Niessen in D-41849 Wassenberg, Praxis-Tel.: 02432-890293
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